News Google listet belgische Zeitungen nicht mehr

Pandora schrieb:
Google sollte seine Macht endlich mal nutzen und nicht dauernd klein bei geben ...
.
Die Copyright-Sache auf Youtube ist wirklich sehr ärgerlich. Aber hallo? Ich bin mal gespannt was Du sagst wenn sie verlangen: kein Google+ kein Youtube, und nur ordentlich ausgefüllte Profile die genügend verwertbare Informationen angeben werden akzeptiert. So persönliche Informationen können später bei einem Streit ganz nützlich sein ;)
Das ist dann nicht mehr so lustig. Die haben ja jetzt schon lästigerweise den Login von Youtube mit einem Login für Google (Suchmaschine) verbunden, so dass mal schnell nebenbei auch deine Suche mitprotokolliert und dir zugeordnet wird. Ja das Webprotokoll kann man ausschalten, aber es ist standardmäßig an, obwohl ich mich NUR zu youtube angemeldet habe. Der Trend wohin das geht ist klar... stärkere Integration von Diensten die nur noch zusammen genutzt werden können.
 
Gut gemacht gemacht von Google.
Denn jeder Verlag will für jede Zeile einen Betrag haben, und dabei vergessen sie dass ohne Google kein Schwein sie Online lesen oder finden würde.
Aber durch Google machen sie ja so viel verlust.

Wenn ich schon sehe dass die Bild Geld dafür haben will, wenn man mit einem Mobilem Gerät sie lesen will. Und wenn die anderen Verlage das gleiche abziehen, dann mache ich da einfach nicht mit. Dann sollen sie schauen wo sie ihre Leser erreichen.
 
Zak McKracken schrieb:
Da gibt es eben kein Unterschied, entweder rein oder raus. Ganz einfach!
Stell dich nicht blöder als Du bist. Es gibt verschiedene Dienste + Monopol. Nutzer kann Monopol ausweichen Webseitenbetreiber nicht => Monopolmissbrauch. Anmerkung: wir haben eine freie Marktwirtschaft. Das heißt nicht dass man tun kann was man will, sondern dass es freien Wettbewerb gibt, der hiermit durch ungleiche Macht eingeschränkt wird.

and-ri schrieb:
welche interessen waeren das gleich wieder wenn google geld mit werbung macht? :stacheln:
Mir nicht klar was Du damit sagen willst. Es gibt zwei Unternehmen die jeweils wirtschaftliche Interessen haben und sich einig werden müssen. Soweit alles in Ordnung. Aus dem Hauptsuchindex nehmen ist Erpressung durch Monopol. (Sage ich jetzt mal der Klarheit halber, ich kenne nicht die Details der Gerichtsentscheidung, aber so hörte sich die Interpretation von Google an).

and-ri schrieb:
außerdem ist es scheinbar legitim seine interessen mit druck durchzusetzen.
unsere politik macht es schließlich in griechenland vor.
oder dürfen wir das nicht :lol:

Ich verstehe nicht ganz was Du davon hast, ich bezweifle mal einfach dass du auch nur annähernd die Macht hast was so durchzusetzen und Google ist sicher nicht dein Beschützer. Was hast Du davon die zu bejubeln?

@all: Komische Einstellung "ein Fehler rechtfertigt einen anderen". Das sind keine Privatstreits wo das schlimm genug ist, wir sind ein Rechtsstaat (und andere westliche Länder auch). Wenn man so anfängt zu argumentieren artet das schnell aus in Rachefeden. Das ist so als ob man sagen würde die eine Fensterscheibe ist kaputt, jetzt macht es auch nichts mehr, schlage ich die anderen auch kaputt. Befreiend, kann man aber nur ein paar mal machen.
 
aber man muss mal auch ehrlich sein, die content branche hat es nicht leicht.
man muss etwas verkaufen bei dem man nicht sagen darf was im produkt steckt,
weil wenn man es sagt, hat man das produkt quasie bereits verschenkt.

eine probe fahrt mit dem auto ist kein problem, aber bei content jeder art
ist es nach der probefahrt wertlos.

es kann nur eine lösung dafür geben.
content darf nicht länger als eigenständiges produkt verkauft werden.
denn wie man sieht funktioniert es ja nicht.

EDIT:
denglisch schrieb:
Mir nicht klar was Du damit sagen willst. Es gibt zwei Unternehmen die jeweils wirtschaftliche Interessen haben und sich einig werden müssen. Soweit alles in Ordnung. Aus dem Hauptsuchindex nehmen ist Erpressung durch Monopol. (Sage ich jetzt mal der Klarheit halber, ich kenne nicht die Details der Gerichtsentscheidung, aber so hörte sich die Interpretation von Google an).
die frage war doch ganz einfach:
was ist denn in googles interesse das es durchzusetzen gilt?
war eigentlich eine rhetorische frage weil ich im nächsten satz das scheinbar offensichtliche interesse in frage stelle.
(edit: oder kurzum, ich sehe kein interesse das google hier durchsetzten müsste.)
denglisch schrieb:
Ich verstehe nicht ganz was Du davon hast, ich bezweifle mal einfach dass du auch nur annähernd die Macht hast was so durchzusetzen und Google ist sicher nicht dein Beschützer. Was hast Du davon die zu bejubeln?
also keine ahnung was das mit dem von mir gesagten zu tun hat.
 
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denglisch schrieb:
Soweit alles in Ordnung. Aus dem Hauptsuchindex nehmen ist Erpressung durch Monopol.

Und Google zu verklagen, um Strafzahlungen gegen Google News zu erwirken obwohl(!) die technischen Möglichkeiten bekannt sind um zu verhindern, dass die eigenen Artikel bei Google auftauchen ist auch nichts anderes als versuchte Erpressung, wenn man es bei dem Wort belassen will.

Ob sich der Wunsch der Verlage realisieren ließe, über das anvisierte Leistungsschutzrecht ein Verbotsrecht in Bezug auf Snippets tatsächlich zu konstruieren, kann auch aus einem anderen Grund hinterfragt werden: Bereits heute steht es jedem Zeitungsverleger frei, seine Erzeugnisse durch Suchmaschinen verlinken zu lassen oder auch nicht. Es bedarf nur einer simplen Textdatei („robots.txt“), in der mit einfachsten Angaben der Zugriff aller oder auch nur einzelner Suchmaschinen für die gesamte Webseite oder auch nur für einzelne Dateien oder Dateiarten ausgeschlossen werden kann.
Darüber hinaus bietet z.B. Google den Verlagen die Möglichkeit, zwar eine Verlinkung innerhalb der Nachrichtensuche Google News auszuschließen, gleichzeitig aber über die allgemeine Webseite noch gefunden zu werden. Die Verlage haben also bereits eine vollständige Kontrolle über die Verlinkung ihrer Inhalte durch Suchmaschinen. Da ein Großteil des Traffics auf den Nachrichtenportalen der Presseverleger über Suchmaschinen generiert wird, sehen die Verlage jedoch bewusst davon ab, derartige Maßnahmen zur Nichtauffindbarkeit zu ergreifen.
http://carta.info/27393/leistungsschutzrecht-presseverlage-wollen-zwangsabgaben-statt-marktloesung/

Wozu also ein Prozess, wenn doch schon längst die Möglichkeit für jeden Bestand, seine Ergebnisse von Google zu entfernen? Weil es offensichtlich nicht um's Urheberrecht geht, sondern die Verlage andere interessen verfolgen. Dass das Gericht nun so harsch reagiert hat und ALLES verbietet haben sich die Verleger vermutlich auch nicht träumen lassen. Geschieht ihnen recht.

Nochmal: Es lag den Verlagen nicht daran, nicht mehr bei Google aufzutauchen. Darum geht es nicht. Sie wollen bei Google auftauchen und dafür Geld von Google kassieren.
 
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AlexH schrieb:
Das nenne ich Zensur.
Das hat mit Zensur 0 zu tuen!

Google ist "nur" eine Suchmaschine. Es gibt doch noch Bing, ask.com, Yahoo und was weiß ich was.
 
@denglisch

HTML:
<meta name="robots" content="noindex, nofollow">

Damit hätten sich die Herschaften den Prozess ersparen können. Wenn die Beiträge doch gefunden werden sollen, muss man auch akzeptieren, dass diese in anderen Bereichen des Suchmaschinenbetriebers publiziert werden. Google ist nicht nur Google-Suche, da hängt schon noch mehr hinter.
 
denglisch schrieb:
Es geht nicht um Nutzer, sondern Webseitenbetreiber. Als Webseitenbetreiber kann man nicht bestimmen welche Suchmaschine Besucher benutzen.
Das hat aber nichts mit einem Monopol zu tun. Als Webseitenbetreiber habe ich generell keinerlei Anspruch darauf, dass meine Seite bei Google gelistet wird. Es ist eine rein freiwillige Maßnahme von Google, wenn eine Seite in den Index aufgenommen wird, niemand hat einen Rechtsanspruch darauf, diese kostenlose Serviceleistung zu bekommen.

Wenn jetzt ein Seitenbetreiber sogar so weit geht, auf Unterlassung zu klagen und das Gericht pauschal urteilt, dass keinerlei Inhalte der Seite gelistet werden dürfen, ist es logisch, dass die Seite komplett aus dem Index verschwindet. Alles andere wäre nur mit unverhältnismäßigem Aufwand umzusetzen. Schließlich wird der Index durch automatische Programmabläufe aktualisiert und erweitert. Kann mir jemand derer, die gegen die komplette Entfernung der betroffenen Seiten aus dem Index sind, schlüssig erklären, warum Google diesen Aufwand betreiben sollte, um einen kostenlosen Service anzubieten?
 
Google News ist die beste kostenlose Werbung, die es für Newsseiten überhaupt gibt. Wie kann man als Verleger so dumm sein und sich den eigenen Geldhahn zudrehen?

Wenn diese Medien aussterben, dann sind sie selbst schuld und haben es nicht anders verdient.
 
Ich bin auch sehr kritisch was Google und solche Aktionen, wie das Herausfiltern aus dem Index angeht. Sieht man sich aber das Urteil an, geht für mich daraus hervor, dass sämtliche Zitate von den betroffenen Seiten, ob Text oder Foto, von Google nicht verwendet werden dürfen. Bei einer spezifischen Suche spuckt der Index jedoch auch die ersten paar Zeilen der gefundenen Webseite aus. Das reicht schon aus um Google zu verdonnern. Insofern ist die Entscheidung Googles für mich nachvollziehbar. Es wäre wohl sinnvoll gewesen, diese Passagen des Urteils im Artikel zu zitieren. Ich hatte das ursprünglich auch anders interpretiert.

Davon abgesehen halte ich den ganzen Streit für völlig sinnfrei. Google braucht die Content-Anbieter um seine Dienste zu befeuern und so Benutzer auf die Webseiten zu ziehen. Genauso bringt Google den Seitenbetreibern Traffic. In meinen Augen Win Win.
 
denglisch schrieb:
Warum gibt es dafür eigentlich nicht auch eine Lösung per robots.txt. Dort kann man ja auch angeben was eine Suchmaschine listen darf. Das könnte man doch entsprechend erweitern und Wiederverwertungsrechte mit angeben.
Das wäre klar und eindeutig, und die großen Suchmaschinen halten sich ja jetzt auch schon freiwillig an robots.txt und listen gewisse Seiten nicht. Man würde halt hier nur noch den Kontext angeben wo gelistet werden darf: sprich Suchergebnisse aber keine Zusammenstellungen als virtuelle Zeitung.

Das ist doch schon möglich. Du kannst genau sagen wo wer und was ran darf. Nur nutzt es keiner. Es ist kein Wunder das alle in der Frage auf Googles Seite stehen wenn man sich mal ansieht was die Verlage alles wollen und Verlangen.

PS: Du kannst auch das Meta Element benutzen was noch einfacher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
denglisch schrieb:
Warum gibt es dafür eigentlich nicht auch eine Lösung per robots.txt. Dort kann man ja auch angeben was eine Suchmaschine listen darf. Das könnte man doch entsprechend erweitern und Wiederverwertungsrechte mit angeben.
Das wäre klar und eindeutig, und die großen Suchmaschinen halten sich ja jetzt auch schon freiwillig an robots.txt und listen gewisse Seiten nicht. Man würde halt hier nur noch den Kontext angeben wo gelistet werden darf: sprich Suchergebnisse aber keine Zusammenstellungen als virtuelle Zeitung.

Ganz einfach: Weil die Verlage von Google gefunden werden wollen.
 
Nossi schrieb:
Ganz einfach: Weil die Verlage von Google gefunden werden wollen.

Du musst den Googlebot nicht ausschließen. Du kannst ihm einfach sagen welche Websites er nicht betreten darf und welche schon.
 
Das US amerikanische Unternehmen GOOGLE zeigt allen, wie man es macht, wenn man nicht nach ihrer Pfeiffe tanzt. Und die Idioten sind letztlich wir, weil wir gar nicht mehr anders können als nach deren Pfeiffe zu tanzen. Der Kommentarefaden hier spiegelt gut den Denksumpf des Durchschnittsbürgers wider.
 
Stehen die Verläger eigentlich auf vielen Beinen ? - ich meine, nachdem sie sich immer mehr Knie wegschiessen^^

Ein fader Nachgeschmack bleibt natürlich, aber eine Wahl hatte Google nach diesem Urteil nicht wirklich und damit ist auch eine Diskussion über das Vorgehen von Google in dieser Angelegenheit reine Zeitverschwendung...
 
Eisenfaust schrieb:
Das US amerikanische Unternehmen GOOGLE zeigt allen, wie man es macht, wenn man nicht nach ihrer Pfeiffe tanzt. Und die Idioten sind letztlich wir, weil wir gar nicht mehr anders können als nach deren Pfeiffe zu tanzen. Der Kommentarefaden hier spiegelt gut den Denksumpf des Durchschnittsbürgers wider.

Schön das du den Artikel nicht gelesen hast und das entsprechende Urteil des Richters. Aber erst mal alles und jeden Beschimpfen was....
 
nille02 schrieb:
Du musst den Googlebot nicht ausschließen. Du kannst ihm einfach sagen welche Websites er nicht betreten darf und welche schon.

Ist mir bekannt ;)
Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden. Das ist ja der große Widerspruch, den die Verlage nicht entkräften können. Sie können quasi alles so ausschliessen und zulassen wie sie es für richtig halten. Bereits jetzt. Wollen sie aber nicht. Sie wollen überall gefunden werden, am besten an Top-Position und dafür von Google auch noch zusätzlich Geld nehmen.
 
eXEC-XTX schrieb:
Richtig so von Google, würde ich auch machen. Diese ewigen Mahnklagen sind doch lächerlich, sie wollten kein Google jetzt haben Sie kein google
:lol: So kann man sich selbst ins Knie schießen! Das haben die echt verdient...!

@Eisenfaust: Denksumpf? Geht's noch? Die Zeitungen waren der Meinung google verdient Geld mit den News (?), wollten also kein google. Nachdem sie selbst zu dämlich sind das mit ihrer Website gebacken zu kriegen, greift google nun kurzerhand ein setzt die Seite auf die Blacklist. Wo GENAU liegt dein Einwand? Sollen google den Sourcecode für die Genies der Zeitungen neu schreiben oder wie, weil den Hals nicht voll genug kriegen?
Sollen sie an Ihrer Gier ersticken... is doch lächerlich sowas...

MFG, Thomas
 
Google I Love You :D

Das ist so Geil die so zu verarschen, wie Kindererziehung ...
Ist zwar bedenklich das Google seine Macht so ausnutzen kann, aber man muss sich schon überlegen weswegen man jemand anpisst der einem anderweitig nützlich ist ...
 
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