News Google muss Daten ohne Beschluss an das FBI liefern

Die Agenten vom FBI brauchen doch nur neuen Stoff und wollen wissen, nach welchen XXX-Seiten die Kriminellen gegooglet haben :D
 
crazy_tomcat schrieb:
Ja glaubst du etwa Unsere Schafhirten würden den Amis in die Suppe spucken?

Aja und @Ruffnax
Was für eine Sch.... Zieh dich doch gleich aus und gib alle deine Rechte ab

@crazy_tomcat

siehe Post #44

Schade nur, dass keine Argument dazu kamen und wie bzw. wo man sich informieren kann, damit derjenige so einen Blödsinn nicht mehr von sich gibt.

Wer aufgibt diesen Leuten zu zeigen, dass sie sehr wohl etwas zu verbergen haben und auch sollten, was niemanden etwas angeht, der hat schon von vorne herein verloren.

mfg
Ruffnax
 
N30k0rt3x schrieb:
So oder so hätte man unnötige Sensoren bzw. eine Kamera samt Mikro im Wohnzimmer. Das muss echt nicht sein.
? Wer hat heute denn nicht sowieso mindestens eine Cam mit Mikro im Wohnzimmer? Ich zähle bei mir im Wohnzimmer jetzt im Moment 5 Cams mit Mikro. Eine Webcam am PC, eine im NB meiner Frau, eine im Tablet und zwei in den rumliegenden Handys. Dazu noch eine im NB in der Küche und je eine bei den Jungs an den Rechnern. Bei anderen siehts bestimmt auch nicht viel anders aus. Und theoretisch kann man jede davon heimlich aktivieren und uns belauschen.

Da macht eine Xbox One mit Kinect schon fast nichts mehr aus - denn die Möglichkeiten sind ohnehin schon vorhanden.
 
Und deswegen ist das egal mit der Xbox? @areiland

Bei mir ist das nicht der Fall und wenn dann ist die Webcam nicht angeschlossen oder die Treiber der Cam im Notebook sind nicht installiert. Jeder sollte die Verantwortung bei sich selbst suchen. Aber man muss es auch nicht übertreiben mit der Überwachung und Sicherheit.

Ich hätte jedenfalls kein gutes Gefühl, wenn die ganze Zeit eine Kamera auf mich gerichtet wäre.
 
Ich sagte nicht, dass es egal wäre mit der Xbox. Man sollte aber immer daran denken, was man ohnehin schon an Sensoren und Cams rumliegen oder stehen hat, wenn man solche Aussagen macht. Daran wird nämlich meist gar nicht gedacht. Abgesehen davon, mir kommt ohnehin keine Xbox ins Wohnzimmer und selbst der Junior hat derzeit kein Interesse daran. Und auch die anderen Argumente, E-Mail besser nicht bei Google, sind nicht unbedingt geeignet den Amis ihren Datenhunger zu verhageln. Die Lesen und Hören doch per Echelon ohnehin schon lange bei uns mit. Denen entkommt keiner - es sei denn er telefoniert nicht mehr und schreibt auch keine E-Mails mehr.

Schöne neue Welt, wir werden methodisch ausspioniert und können dem kaum noch entkommen.
 
Um es nochmals klarzustellen: Das Problem ist nicht Google-spezifisch. Google wehrt sich und macht deshalb Schlagzeilen. Andere kuschen evtl. einfach und rücken alle Daten raus. Google hat eine riesige Abteilung, die sich nur mit solchen Fällen und den Anfragen zu Datenherausgabe und Löschanträgen aus aller Welt (siehe auch Googles Transparenzberichte) befasst. Kleine Firmen können das gar nicht leisten.

Bei den Daten, die das FBI anfordert, geht es um Profile. Das beinhaltet persönliche Angaben sowie Surfverhalten, Mailverkehr etc. Deswegen den Mailanbieter oder andere Dienste zu wechseln würde ich für einen Schuss halten, der nach hinten losgehen kann, denn Google wehrt sich wenigstens und hat die professionelle Basis dazu.
 
Kann fethomm nur zustimmen. Google hat nun mal eine der größten Rechtsabteilungen aller Firmen d.h. sind die Mails schon sicher.

Wenn man wirklich sicher sein will sollte man den Stöppsel aus der Leitung ziehen oder auf TOR Mail umsteigen.
 
Google ist nunmal eben die zentrale Sammelstelle.
Wie schon geschrieben, bei keiner anderen Firma bekommt man vermutlich so viele und aufgeschlüsselte Daten über die einzelnen Benutzer. Ich würde mal gerne wissen wie diese 50.000 NSL's auf die verschiedenen IT-Firmen aufgeteilt worden sind. Das Problem an sich ist ja nicht nur, dass die Daten ohne Grund herausgegeben werden müssen, sondern dass der typische Heimanwender absolut keine Ahnung hat, welche Daten von ihm wo gespeichert werden.
@Cool Master
Die E-Mails sind aus meiner Sicht noch das kleinste Übel. Und sicher sieht auch anders aus.
@Fethomm
Hast du zufällig eine Quelle darüber, welche Daten angefordert werden? Mir ist nicht klar, ob es um die Google Accounts geht oder generell um alle von Google aufgezeichneten Daten, wie bespielsweise loggen von IP-Adressen via Analytics.
 
@norfen

Ach mit TorMail ist man schon gut unterwegs, aber auf der anderen Seite wenn jemand wirklich an Infos kommen will schafft er dies auch...

Edit:

Achso ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist mein altes Nokia 3310?!
 
norfen schrieb:
@polishdynamite
Klar könnte Apple und MS das gleiche tun. Deren Kerngeschäft liegt aber nicht wie bei Facebook und Google im Sammeln und Analysieren von Nutzeraktivitäten. Zu groß wäre die negative Publicity und die rechtlichen Konsequenzen, wenn man da gegen die beworbenen Prinzipien verstoße.
...
Ich bin mir schon im klaren darüber, dass die beiden auch keine Lämmer sind, jedoch im Bezug auf den Datenschutz sind sie das deutlich geringere Übel.
...

Wegen was stand Apple erst vor kurzem in Deutschland vor Gericht?
War da nicht was mit ihren Datenschuztrichtlinien?

Untersagt wurden Klauseln wie:

"Apple und seine verbundenen Unternehmen können diese personenbezogenen Daten untereinander austauschen und sie nach Maßgabe dieser Datenschutzrichtlinie nutzen. Sie können solche Daten auch mit anderen Informationen verbinden, um unsere Produkte, Dienstleistungen, Inhalte und Werbung anzubieten oder zu verbessern."
Oder auch:

"Wenn du Inhalte mit Familie oder Freunden teilst und dabei Produkte von Apple verwendest, Geschenkgutscheine und Produkte verschickst oder andere dazu einlädst, sich dir in einem Apple Forum anzuschließen, kann Apple die Daten erheben, welche du über diese Personen zur Verfügung stellst, wie Name, Adresse, E-Mail Adresse und Telefonnummer."
Wichtig auch, dass die nach Willen von Apple mehr oder minder unbeschränkte Weitergabe der Daten an Dritte eingeschränkt wurde. Apple verwendet die folgenden Regelungen:

"Mitunter wird Apple bestimmte personenbezogene Daten an strategische Partner weitergeben, die mit Apple zusammenarbeiten, um Produkte und Dienste zur Verfügung zu stellen, oder die Apple beim Marketing gegenüber Kunden helfen. [...] Die personenbezogenen Daten werden von Apple nur weitergegeben, um [...] unsere Werbung zu erbringen oder zu verbessern..."
http://klawtext.blogspot.de/2013/05/kurzer-prozess-mit-apples.html?m=1

norfen schrieb:
@polishdynamite
...
Zudem kannst du ja Problemlos mitschneiden was gesendet wird.
...
um zu sehen, dass dann so was dabei raus kommt:
http://www.heise.de/security/artike...-zu-Skypes-ominoesen-Link-Checks-1865370.html

Google ist sehr böse und alle anderen sind nur ein bisschen böse ...

------------------------------------------------------------------------------------------------

Generell scheinen so manche US-Amerikaner eine andere Auffassung von Datenschutz zu haben:

US-Diplomat warnt vor Handelskrieg wegen EU-Datenschutzreform

US-Diplomat:
.... US-Amerikaner und Europäer benutzten beim Datenschutz zwar teils die gleichen Wörter. Diese hätten aber eine ganz andere Bedeutung.
"Wir haben das Recht auf Privatsphäre in unserer Verfassung [USA], das stellt aber kein Grundrecht auf Datenschutz dar", brachte der Diplomat ein Beispiel.
http://www.heise.de/newsticker/meld...krieg-wegen-EU-Datenschutzreform-1792765.html

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Ruffnax schrieb:
Also ich habe nix zu verbergen. Sollen sie doch alle meine Daten lesen...
:evillol:
Solltest du in Zukunft vorhaben in die USA einzureisen, würde ich vorschlagen nochmal kurz zu überprüfen ob deine im Netz hinterlassenen Daten vielleicht nicht doch gegen dich verwendet werden können.
Einer Deutschen wurde die Einreise in die USA verwehrt, wo sie ihren Verlobten besuchen wollte - zur Entscheidung des Grenzschutzes trugen Amazon-Daten bei
http://www.heise.de/tp/artikel/16/16039/1.html
 
Du musst Dich im Internet nur oft genug USA kritisch äussern, dann kann Dir auch schon die Einreise verweigert werden. Mir würden die garantiert die Einreise verwehren, nachdem ich den 2. Irak Krieg als illegalen Angriffskrieg bezeichnet habe und G.W. Bush sowie T.Blair als die Anstifter dazu angesehen habe.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Kein Wort darüber in der Tagesschau.

Glaubst du wirklich, das Merkel das zulassen würde?
Da haben die ÖR schön einen Maulkorb bekommen, nicht umsonst sitzen z.B. im ZDF Vorstand mehr CDU Heinblöds als im Bundestag bei einer wichtigen Debatte.

Erinnert an die Zeit vor der BRD, da wurde auch kontrolliert was in den Nachrichten kommt.
 
areiland schrieb:
Du musst Dich im Internet nur oft genug USA kritisch äussern, dann kann Dir auch schon die Einreise verweigert werden. Mir würden die garantiert die Einreise verwehren, nachdem ich den 2. Irak Krieg als illegalen Angriffskrieg bezeichnet habe und G.W. Bush sowie T.Blair als die Anstifter dazu angesehen habe.
Du erinnerst mich an "Brill" aus "Der Staatsfeind Nr. 1" mit Will Smith.
Voller Paranoia, wobei im Film alles echt war^^
 
[ChAoZ] schrieb:
Voller Paranoia, wobei im Film alles echt war^^

Korrekt mehr ist das nicht.

Ich war und bin auch kein Fan des 2. Irak Krieges gewesen trotzdem komme ich in Ramstein noch auf die Air Base ;)
 
Du solltest Dich mal schlau darüber machen, mit welchen Begründungen die USA und GB den Krieg damals rechfertigt haben. Ich geb Dir einen Tip: Massenvernichtungswaffen, die nicht existent waren weil sie nach dem ersten Irakkrieg vernichtet worden waren. Ausgehend von diesen vorgeschobenen Gründen, die von Colin Powell damals im UN Sicherheitsrat vorgebracht und facettenreich ausgeschmückt wurden, gibt es für den Irak Krieg 2 nur eine Bezeichung: Völkerrechtswidriger Angriffskrieg.

Hier zum nachlesen wie Colin Powell 2005 darüber dachte: http://www.spiegel.de/politik/ausland/uno-sicherheitsrat-powell-bedauert-irak-rede-a-373779.html
 
@areiland

Wir meinten damit eher die Einreise verweigerung nicht deine andere Aussage ;)
 
fethomm schrieb:
Um es nochmals klarzustellen: Das Problem ist nicht Google-spezifisch. Google wehrt sich und macht deshalb Schlagzeilen. Andere kuschen evtl. einfach und rücken alle Daten raus. Google hat eine riesige Abteilung, die sich nur mit solchen Fällen und den Anfragen zu Datenherausgabe und Löschanträgen aus aller Welt (siehe auch Googles Transparenzberichte) befasst. Kleine Firmen können das gar nicht leisten.
EXAKT. Das kapieren nur die wenigsten hier. Die pöse Datenkrake google ist leider eines der wenigen Unternehmen, die da Widerstand leisten. Google rückt im Gegensatz zu anderen Anbietern nur sehr widerwillig Daten raus. Nur dank der Headline der News glaubt der DAU wieder google wäre zu meiden und alle anderen Anbieter sind "sicher". Praktisch ist es allerdings genau andersrum.
Die USA wegen den NSLs auszubuhen ist zwar vollkommen korrekt, aber leider müssen wir hier erstmal unser eigenes EU-Datenschmutzgesetz bereinigen.
 
Zurück
Oben