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News Google: Strikte Vorgaben für Android-Geräte
- Ersteller mischaef
- Erstellt am
- Zur News: Google: Strikte Vorgaben für Android-Geräte
nukular2008
Lieutenant
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- Nov. 2005
- Beiträge
- 946
Es steht doch jedem Hersteller frei seine eigene Software zu installieren und prominent zu patzieren. Samsung z.B. macht das doch auch.
Und es wird auf eh und je keine starken Drittanbieter-Dienste geben, weil alle die vorinstallierten nutzt.
Die gibt es doch; Weil Google sich nicht richtig um die eigenen apps kümmert. Ich habe den Verdacht, Google belässt es absichtlich bei eher rudimentären Funktionen und unfertigen Lösungen um Kartellklagen zu vermeiden. Beispielsweise ist Google Maps Navigation immernoch offiziell in der Beta (wie lange gibts das schon?) und hat sich in den letzten Jahren auch kaum verbessert. Wenn man überlegt was Google mit seinen riesigen Ressourcen daraus machen könnte, ist das ein Witz. Aber so bleibt ein Markt für alternative Navisoftware erhalten (obwohl die zu den teuersten apps im playstore zählen) und es beschwert sich keiner.
Zuletzt bearbeitet:
roker002 schrieb:Mit eine ordentliche Auswahl würde man vielleicht auch etwas anderes auswählen.
Genau das hab ich gemacht: Firefox, OSMAnd, K-9 Mail, ...
Google zwingt die Hersteller nicht zur Installation der Google-Apps, Amazon installiert sie z. B. nicht. Bei Android sind auch nicht alle Nutzer von einem einzigen Store eines einzigen Herstellers abhängig, weil dieser Hersteller andere Stores verbietet. Außerdem hat Apple noch 15-20 % Marktanteil, Windows hatte 93 %, hatte keinen relevanten Wettbewerber, und viel mehr Flurschaden angerichtet als ein mobiles System das jemals könnte.
chris233 schrieb:Die gibt es doch...
Verbessert hat sich Maps schon, aber es stimmt dass die Google Apps eher Basisfunktionen abdecken. Wer mehr will holt sich Apps dafür.
Zuletzt bearbeitet:
Prof. Dr. Hase
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- 56
HaZweiOh schrieb:Google zwingt die Hersteller nicht zur Installation der Google-Apps, Amazon installiert sie z. B. nicht. Bei Android sind auch nicht alle Nutzer von einem einzigen Store eines einzigen Herstellers abhängig, weil dieser Hersteller andere Stores verbietet. Außerdem hat Apple noch 15-20 % Marktanteil, Windows hatte 93 %, hatte keinen relevanten Wettbewerber, und viel mehr Flurschaden angerichtet als ein mobiles System das jemals könnte.
Ich gehe jetzt mal nur auf Deinen letzten Post ein, da Deine grundsätzliche Einstellung zum Thema bereits mehr als deutlich wurde. Vielleicht regt das aber den Einen oder Anderen zum nachdenken an: Wenn man iOS vom Gesamtmarkt abzieht, bei welchem Prozentsatz sind wir dann? Darf man iOS abziehen? Ich behaupte ja, weil Apple ein vollständig eigenentwickeltes System für seine eigenen Devices nutzt. Es wird nicht an andere Hersteller lizensiert oder frei zur Verfügung gestellt. (Höchstens nachgeahmt.) Ergo zwingt Apple den Hardwareherstellern nichts auf um das eigene Ökosystem zu stärken. Das schafft man auf andere (teils sicherlich diskussionswürdige) Art und Weise... Dabei finde ich das vorschreiben gewisser Apps und Funktionen gar nicht mal so schlimm, wenn man sich nicht hinter dem Deckmantel der Open Source verstecken würde. Das entspricht so ziemlich gar nicht der dahinterstehenden Mentalität. Wenn es so weiter geht, wird es sich Google schon ganz alleine verscherzen. Und bzgl. Amazon: Das ist sicherlich nicht gerade Googles beliebtester "Kunde". Amazon hat dazu noch eine Ausnahmeposition, da man die Möglichkeiten hat entsprechenden Content anzubieten, was auf viele Hardwarehersteller nicht zutrifft.
Schönen Abend noch.
Meine Einstellung ist hier dieselbe, wie schon bei den lächerlichen Klagen wegen der Browserauswahl bei Windows oder der Darstellung der Suchergebnisse bei google:
1. Wer etwas herstellt oder entwickelt, hat das Recht, zu entscheiden, welche Funktionen enthalten sind oder nicht.
2. Keine der anderen Parteien verfolgt altruistische Ziele sondern versucht, sich einen eigenen Vorteil zu verschaffen.
3. Gibt es ausreichend Alternativen, deren Nutzung nicht unverhältnismäßig eingeschränkt wird, so handelt es sich nicht um eine Ausnutzung der Marktposition.
4. Es gibt keine Belege für einen Nutzen "des Vebrauchers" durch eine der genannten Maßnahmen.
Benehmt euch bitte nicht wieder so, als würde hier die Freiheit der Menschheit auf dem Spiel stehen, nur weil das unglaublich böse Google, MS oder Apple (die in einigen Ländern einen extrem großen Marktanteil haben, auch wenn das hier gerne vergessen wird) das tut, was jede Firma versucht: die eigenen Produkte an den Mann zu bringen.
1. Wer etwas herstellt oder entwickelt, hat das Recht, zu entscheiden, welche Funktionen enthalten sind oder nicht.
2. Keine der anderen Parteien verfolgt altruistische Ziele sondern versucht, sich einen eigenen Vorteil zu verschaffen.
3. Gibt es ausreichend Alternativen, deren Nutzung nicht unverhältnismäßig eingeschränkt wird, so handelt es sich nicht um eine Ausnutzung der Marktposition.
4. Es gibt keine Belege für einen Nutzen "des Vebrauchers" durch eine der genannten Maßnahmen.
Benehmt euch bitte nicht wieder so, als würde hier die Freiheit der Menschheit auf dem Spiel stehen, nur weil das unglaublich böse Google, MS oder Apple (die in einigen Ländern einen extrem großen Marktanteil haben, auch wenn das hier gerne vergessen wird) das tut, was jede Firma versucht: die eigenen Produkte an den Mann zu bringen.
Es gibt ein paar gewaltige Unterschiede zwischen dem IE bei Windows und den GAPPS bei Android.
1) Windows gab es nur mit Internetexplorer. Android gibt es auch ohne GAPPS.
2) Die Hersteller entscheiden sich bei Android, ob sie die GAPPS nutzen möchten oder nicht. Da hat Google nichts mit zu tun.
3) Android funtkioniert auch ohne GAPPS. Windows ohne (die Grundlagen des) Internetexplorer(s) nicht.
Wenn jetzt jeder PC Hersteller Firefox vorinstallieren würde: Wäre Mozilla dafür verantwortlich?
1) Windows gab es nur mit Internetexplorer. Android gibt es auch ohne GAPPS.
2) Die Hersteller entscheiden sich bei Android, ob sie die GAPPS nutzen möchten oder nicht. Da hat Google nichts mit zu tun.
3) Android funtkioniert auch ohne GAPPS. Windows ohne (die Grundlagen des) Internetexplorer(s) nicht.
Wenn jetzt jeder PC Hersteller Firefox vorinstallieren würde: Wäre Mozilla dafür verantwortlich?
Lost_Byte schrieb:Es gibt ein paar gewaltige Unterschiede zwischen dem IE bei Windows und den GAPPS bei Android.
1) Windows gab es nur mit Internetexplorer. Android gibt es auch ohne GAPPS.
2) Die Hersteller entscheiden sich bei Android, ob sie die GAPPS nutzen möchten oder nicht. Da hat Google nichts mit zu tun.
3) Android funktioniert auch ohne GAPPS. Windows ohne (die Grundlagen des) Internetexplorer(s) nicht.
Eben. Den dritten Punkt streiten nur die Leute ab die es mangels Erfahrung nicht besser wissen. Oft sind es die, die auch behaupten man würde zu Gmail und Google+ gezwungen. Komisch, auf meinem Smartphone befindet sich beides nicht mehr
Allein an Amazon sieht man zwei Dinge: 1. dass die Hersteller nicht zu den Google Apps gezwungen werden und 2. dass Android Open Source ist.
Und ob man im Kartellrecht nach Gutdünken Wettbewerber "abziehen" kann, wie man lustig ist, lasse ich mal unkommentiert
Es geht hier rum:
"Artikel 102 AUEV
(ex-Artikel 82 EGV)
Mit dem Binnenmarkt unvereinbar und verboten ist die missbräuchliche Ausnutzung einer beherrschenden Stellung auf dem Binnenmarkt oder auf einem wesentlichen Teil desselben durch ein oder mehrere Unternehmen, soweit dies dazu führen kann, den Handel zwischen Mitgliedstaaten zu beeinträchtigen.
Dieser Missbrauch kann insbesondere in Folgendem bestehen:
a) der unmittelbaren oder mittelbaren Erzwingung von unangemessenen Einkaufs- oder Verkaufspreisen oder sonstigen Geschäftsbedingungen;
b) der Einschränkung der Erzeugung, des Absatzes oder der technischen Entwicklung zum Schaden der Verbraucher;
c) der Anwendung unterschiedlicher Bedingungen bei gleichwertigen Leistungen gegenüber Handelspartnern, wodurch diese im Wettbewerb benachteiligt werden;
d) der an den Abschluss von Verträgen geknüpften Bedingung, dass die Vertragspartner zusätzliche Leistungen annehmen, die weder sachlich noch nach Handelsbrauch in Beziehung zum Vertragsgegenstand stehen."
"[24] 23 Mit der beherrschenden Stellung im Sinne von Art. 102 AEUV ist somit die wirtschaftliche Machtstellung eines Unternehmens gemeint, die dieses in die Lage versetzt, die Aufrechterhaltung eines wirksamen Wettbewerbs auf dem relevanten Markt zu verhindern, indem sie ihm die Möglichkeit verschafft, sich seinen Wettbewerbern, seinen Abnehmern und letztlich den Verbrauchern gegenüber in einem nennenswerten Umfang unabhängig zu verhalten (Urteile vom 13. Februar 1979, Hoffmann-La Roche/Kommission, 85/76, Slg. 1979, 461, Randnr. 38, und vom 14. Oktober 2010, Deutsche Telekom/Kommission, C-280/08 P, Slg. 2010, I-0000, Randnr. 170).
[25] 24 Art. 102 AEUV ist somit dahin auszulegen, dass er nicht nur Verhaltensweisen erfasst, durch die den Verbrauchern ein unmittelbarer Schaden erwachsen kann (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 16. September 2008, Sot. Lélos kai Sia u. a., C-468/06 bis C-478/06, Slg. 2008, I-7139, Randnr. 68, sowie Deutsche Telekom/Kommission, Randnr. 180), sondern auch solche, die sie durch die Beeinträchtigung des Wettbewerbs schädigen. Obwohl Art. 102 AEUV es einem Unternehmen nämlich nicht verbietet, auf einem Markt aus eigener Kraft eine beherrschende Stellung einzunehmen, und insbesondere die Feststellung, dass eine beherrschende Stellung gegeben ist, für sich allein keinen Vorwurf gegenüber dem betreffenden Unternehmen enthält (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 9. November 1983, Nederlandsche Banden-Industrie-Michelin/Kommission, 322/81, Slg. 1983, 3461, Randnr. 57, sowie vom 16. März 2000, Compagnie maritime belge transports u. a./Kommission, C-395/96 P und C-396/96 P, Slg. 2000, I-1365, Randnr. 37), trägt nach ständiger Rechtsprechung das Unternehmen, das eine solche Stellung innehat, eine besondere Verantwortung dafür, dass es durch sein Verhalten einen wirksamen und unverfälschten Wettbewerb auf dem Gemeinsamen Markt nicht beeinträchtigt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 2. April 2009, France Télécom/Kommission, C-202/07 P, Slg. 2009, I-2369, Randnr. 105 und die dort angeführte Rechtsprechung)." EuGH, Urteil vom 17. 2. 2011 - C-52/09 (lexetius.com/2011,207)
Wenn Google in der Lage war Samsung u.a. Bedingungen aufzudrücken, die ihre eigenen Dienste bevorzugen, dann wird von einer solchen Stellung bei einer Marktdurchdringung von 80% sicherlich ausgegangen werden können.
"Artikel 102 AUEV
(ex-Artikel 82 EGV)
Mit dem Binnenmarkt unvereinbar und verboten ist die missbräuchliche Ausnutzung einer beherrschenden Stellung auf dem Binnenmarkt oder auf einem wesentlichen Teil desselben durch ein oder mehrere Unternehmen, soweit dies dazu führen kann, den Handel zwischen Mitgliedstaaten zu beeinträchtigen.
Dieser Missbrauch kann insbesondere in Folgendem bestehen:
a) der unmittelbaren oder mittelbaren Erzwingung von unangemessenen Einkaufs- oder Verkaufspreisen oder sonstigen Geschäftsbedingungen;
b) der Einschränkung der Erzeugung, des Absatzes oder der technischen Entwicklung zum Schaden der Verbraucher;
c) der Anwendung unterschiedlicher Bedingungen bei gleichwertigen Leistungen gegenüber Handelspartnern, wodurch diese im Wettbewerb benachteiligt werden;
d) der an den Abschluss von Verträgen geknüpften Bedingung, dass die Vertragspartner zusätzliche Leistungen annehmen, die weder sachlich noch nach Handelsbrauch in Beziehung zum Vertragsgegenstand stehen."
"[24] 23 Mit der beherrschenden Stellung im Sinne von Art. 102 AEUV ist somit die wirtschaftliche Machtstellung eines Unternehmens gemeint, die dieses in die Lage versetzt, die Aufrechterhaltung eines wirksamen Wettbewerbs auf dem relevanten Markt zu verhindern, indem sie ihm die Möglichkeit verschafft, sich seinen Wettbewerbern, seinen Abnehmern und letztlich den Verbrauchern gegenüber in einem nennenswerten Umfang unabhängig zu verhalten (Urteile vom 13. Februar 1979, Hoffmann-La Roche/Kommission, 85/76, Slg. 1979, 461, Randnr. 38, und vom 14. Oktober 2010, Deutsche Telekom/Kommission, C-280/08 P, Slg. 2010, I-0000, Randnr. 170).
[25] 24 Art. 102 AEUV ist somit dahin auszulegen, dass er nicht nur Verhaltensweisen erfasst, durch die den Verbrauchern ein unmittelbarer Schaden erwachsen kann (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 16. September 2008, Sot. Lélos kai Sia u. a., C-468/06 bis C-478/06, Slg. 2008, I-7139, Randnr. 68, sowie Deutsche Telekom/Kommission, Randnr. 180), sondern auch solche, die sie durch die Beeinträchtigung des Wettbewerbs schädigen. Obwohl Art. 102 AEUV es einem Unternehmen nämlich nicht verbietet, auf einem Markt aus eigener Kraft eine beherrschende Stellung einzunehmen, und insbesondere die Feststellung, dass eine beherrschende Stellung gegeben ist, für sich allein keinen Vorwurf gegenüber dem betreffenden Unternehmen enthält (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 9. November 1983, Nederlandsche Banden-Industrie-Michelin/Kommission, 322/81, Slg. 1983, 3461, Randnr. 57, sowie vom 16. März 2000, Compagnie maritime belge transports u. a./Kommission, C-395/96 P und C-396/96 P, Slg. 2000, I-1365, Randnr. 37), trägt nach ständiger Rechtsprechung das Unternehmen, das eine solche Stellung innehat, eine besondere Verantwortung dafür, dass es durch sein Verhalten einen wirksamen und unverfälschten Wettbewerb auf dem Gemeinsamen Markt nicht beeinträchtigt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 2. April 2009, France Télécom/Kommission, C-202/07 P, Slg. 2009, I-2369, Randnr. 105 und die dort angeführte Rechtsprechung)." EuGH, Urteil vom 17. 2. 2011 - C-52/09 (lexetius.com/2011,207)
Wenn Google in der Lage war Samsung u.a. Bedingungen aufzudrücken, die ihre eigenen Dienste bevorzugen, dann wird von einer solchen Stellung bei einer Marktdurchdringung von 80% sicherlich ausgegangen werden können.
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K
Kamikazedoc
Gast
Ich habe damit kein Problem, dass Google möchte, dass seine Apps mit vorinstalliert sind. Aber ich würde sie zumindest gerne och ohne Root entfernen können dürfen, wenn ich der Meinung bin, dass ich sie nicht brauch. Das gilt eigentlich für sämtliche nicht-systemrelevanten Apps.
TrueAzrael
Commodore
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- Nov. 2007
- Beiträge
- 4.652
Google bewirbt Android mit dem Argument, dass es sich bei dem mobilen Betriebssystem um frei Software handelt, die jedem Hersteller zur Verfügung steht.
Vom US-Professor Benjamin Edelman nun veröffentlichten Dokumenten zufolge scheint Google jedoch Hersteller enger an sich binden zu wollen, als es bisher bekannt war.
Was hat der zweite Absatz mit dem ersten zu tun?
Thema 1: Android ist Open Source und für jeden verfügbar, Punkt!
Thema 2: Youtube und PlayStore sind nicht Open Source und nicht für jeden verfügbar, Punkt!
Irgendwie sehe ich hier vom Autor den Versuch mit Closed Source Programmen die Open Source Programme schlecht zu machen.
Chief_Rocker
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 584
Der Text ist etwas missverständlich.
Man kann auch Android ohne dem ganzen App Gedöns als Hersteller nutzen, nur eben ohne eine Zertifizierung von Google.
Aber das wollen Samsung und co ja nich, denn dann müssten sie sich selber um einen PlayStore Ersatz kümmern, kostet Geld, Aufwand, Zeit. Das Einzige was Google vorschreibt: Ganz oder gar nicht.
Amazon zeigt mit den Kindle ja das es anders geht, wenn man will.
Man kann auch Android ohne dem ganzen App Gedöns als Hersteller nutzen, nur eben ohne eine Zertifizierung von Google.
Aber das wollen Samsung und co ja nich, denn dann müssten sie sich selber um einen PlayStore Ersatz kümmern, kostet Geld, Aufwand, Zeit. Das Einzige was Google vorschreibt: Ganz oder gar nicht.
Amazon zeigt mit den Kindle ja das es anders geht, wenn man will.
TNM
Captain
- Registriert
- Mai 2010
- Beiträge
- 3.655
Das will auch Google nicht. Samsung, Sony usw. haben ihre eigenen Stores entwickelt. Daraufhin hat Google ihnen vermutlich gedroht die Lizenz für Maps, Youtube usw. zu entziehen.
Einige scheinen sich nicht klar darüber zu sein dass es NEUE Verträge/Absprachen gibt, darum gehts hier. Es bringt also nix zu sagen "ist doch offen, man muss nicht Google nutzen". Das Argument zieht bei marktbeherrschenden Stellungen nicht, deshalb das Wort (nachdenken was es bedeutet).
Samsung wurde durch Google, die Interna wissen wir nicht, aber dazu gebracht z.b. ihre neue UX einzuschränken. Glaubt ihr wirklich das ging ohne "Druck"? Nichts auf dieser Ebene läuft ohne Druckmittel, auch wenn man in die Kamera lächelt und sich als Partner ausgibt.
Schon das ganze letzte Jahr über merkte man die Spannung zwischen Samsungs push in ihr eigenes Ökosystem und Googles Unzufriedenheit diesbezüglich.
Seit mal lieber froh dass es Kartellämter gibt, ohne diese funktioniert der Kapitalismus nur in der Theorie (da es 100% Transparenz nie gibt, ergo die Marktkräfte nicht wirken). Martkwirtschaft drängt immer zum Monopolist, da der angehende Monopolist seine Stellung ausnutzen kann (Preisdumping=verboten, Absprachen=verboten, Lizenzdruck=verboten, Patentnutzungsverweigerung=verboten). Also, nicht so blauäugig an diese Dinge rangehen, man muss das MS-Fiasko in der OS-Branche nicht wiederholen.
Einige scheinen sich nicht klar darüber zu sein dass es NEUE Verträge/Absprachen gibt, darum gehts hier. Es bringt also nix zu sagen "ist doch offen, man muss nicht Google nutzen". Das Argument zieht bei marktbeherrschenden Stellungen nicht, deshalb das Wort (nachdenken was es bedeutet).
Samsung wurde durch Google, die Interna wissen wir nicht, aber dazu gebracht z.b. ihre neue UX einzuschränken. Glaubt ihr wirklich das ging ohne "Druck"? Nichts auf dieser Ebene läuft ohne Druckmittel, auch wenn man in die Kamera lächelt und sich als Partner ausgibt.
Schon das ganze letzte Jahr über merkte man die Spannung zwischen Samsungs push in ihr eigenes Ökosystem und Googles Unzufriedenheit diesbezüglich.
Seit mal lieber froh dass es Kartellämter gibt, ohne diese funktioniert der Kapitalismus nur in der Theorie (da es 100% Transparenz nie gibt, ergo die Marktkräfte nicht wirken). Martkwirtschaft drängt immer zum Monopolist, da der angehende Monopolist seine Stellung ausnutzen kann (Preisdumping=verboten, Absprachen=verboten, Lizenzdruck=verboten, Patentnutzungsverweigerung=verboten). Also, nicht so blauäugig an diese Dinge rangehen, man muss das MS-Fiasko in der OS-Branche nicht wiederholen.
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derGrimm
Banned
- Registriert
- Jan. 2011
- Beiträge
- 3.842
/signedHaZweiOh schrieb:Das hätte ruhig im Artikel stehen können, wie bei Heise! Durch seine Beraterverträge äußert sich der Professor nicht mehr als Forscher oder Privatperson, sondern verfolgt gewisse Interessen. Sonst würde er wohl auch die Situation auf anderen Plattformen beleuchten, die keinesfalls besser ist, im Gegenteil.
Auch wenn ich es inhaltlich ähnlich wie du sehe, kann wohl keiner Vorhersehen was geschehen wäre, wenn es anders laufen würdeHaZweiOh schrieb:Ein Unterschied zum IE-Fall ist noch, dass der IE 6 durch die Verletzung der Webstandards die Weiterentwicklung des kompletten Internets ausgebremst und andere Betriebssysteme behindert hat, weil Webseiten nur noch mit dem IE 6 liefen. Webseiten, die sich an Standards halten, wurden im IE wiederum total verkrüppelt dargestellt.
Ist sowieso schon zu spät.TNM schrieb:Seit mal lieber froh dass es Kartellämter gibt, ohne diese funktioniert der Kapitalismus nur in der Theorie (da es 100% Transparenz nie gibt, ergo die Marktkräfte nicht wirken). Martkwirtschaft drängt immer zum Monopolist, da der angehende Monopolist seine Stellung ausnutzen kann (Preisdumping=verboten, Absprachen=verboten, Lizenzdruck=verboten, Patentnutzungsverweigerung=verboten). Also, nicht so blauäugig an diese Dinge rangehen, man muss das MS-Fiasko in der OS-Branche nicht wiederholen.
Sollte Windows irgendwann gestürzt werden, wird es Jahre dauern.
Und im Mobilmarkt ist es nicht besser. Aussichtsreiche neue Betriebssysteme wie Ubuntu Phone scheinen schon im Kern zu versanden.
Ich bin mal gespannt wie viele ANSTÄNDIGE Telefone mit Ubuntu Phone veröffentlicht werden...
Das Problem ist vor allem, dass
1. die Hersteller (=!Softwarehersteller!) zu viel Macht haben
2. Der Kunde nicht frei entscheiden darf.
Wenn ein Hersteller 90%-100% seiner Geräte mit Windows vorinstalliert in die Läden bringt und man Geräte ohne Windows mit der Lupe suchen darf ist doch schon vorprogrammiert das Wettbewerb nicht möglich ist.
Im Mobilsektor ist es noch schlimmer (auch wenn Microsoft das gerade mit SecureBoot versucht zu immitieren) da die Handys abgeriegelt sind wie Fort Knox und ein brechen dieses Riegels zumindestens in der Garantiezeit einfach zu viele Nachteile bringt.
Vieles würde sich aber zumindestens schonmal verbessern, wenn Treiber Freie Software sein müsste...
Zuletzt bearbeitet:
Glaubst du etwa, dass der Verkauf von Motorola damit nichts zu tun hatte? Glaubst du etwa, dass das Aufgeben der Nexusreihe nichts damit zu tun hatte?TNM schrieb:Samsung wurde durch Google, die Interna wissen wir nicht, aber dazu gebracht z.b. ihre neue UX einzuschränken. Glaubt ihr wirklich das ging ohne "Druck"? Nichts auf dieser Ebene läuft ohne Druckmittel, auch wenn man in die Kamera lächelt und sich als Partner ausgibt.
Das war ein Geben und Nehmen. Ein Schritt, von dem sowohl Samsung, als auch Google sich Vorteile versprochen haben.
BamLee2k schrieb:OH mein Gott was für Probleme die doch haben. Ist doch klar da die eigene Software da drauf ist.
Sehe ich ganz genauso.
Überraschend ist da gar nichts. Natürlich will ich meine Dienste im OS haben, wenn ich mein OS an Fremdhersteller weitergebe.
Wer das nicht möchte, darf gern sein eigenes OS entwickeln.
Popey900
Commodore
- Registriert
- Juli 2005
- Beiträge
- 4.280
MrTengu schrieb:Sehe ich ganz genauso.
Überraschend ist da gar nichts. Natürlich will ich meine Dienste im OS haben, wenn ich mein OS an Fremdhersteller weitergebe.
Wer das nicht möchte, darf gern sein eigenes OS entwickeln.
100% Zustimmung.
Und wenn Kunden sich aufregen das Sie die Google Dienste nicht deinstallieren können, dann sollen die sich kein Google Betriebssystem kaufen .
Ich kann mir auch kein Mercedes Kaufen, und aufregen das dort kein BMW Motor rein passt.
darthbomber schrieb:Ich habe damit kein Problem, dass Google möchte, dass seine Apps mit vorinstalliert sind. Aber ich würde sie zumindest gerne och ohne Root entfernen können dürfen, wenn ich der Meinung bin, dass ich sie nicht brauch. Das gilt eigentlich für sämtliche nicht-systemrelevanten Apps.
Du kannst auch ohne Root alles deinstallieren / deaktivieren, was du nicht brauchst: Einstellungen / Apps / <störende App> / deinstallieren. So ist es jedenfalls von Android aus (Nexus), sogar der Playstore lässt sich rauskicken, wenn man das wirklich will! Falls das mit einer Samsung-App nicht gehen sollte, liegt das nicht an Android, sondern an Samsung.
Zuletzt bearbeitet:
K
Kamikazedoc
Gast
Dem ist leider bei HTC oder Samsung nicht so, dort lassen sich Google-Apps lediglich deaktivieren (zumindest auf meim HTC One, Galaxy S2 müsst ich erst schauen, binsch mir grad ni sicher), verbleiben aber im System. Das gilt analog für einige Hersteller-Apps.HaZweiOh schrieb:Du kannst auch ohne Root alles deinstallieren / deaktivieren, was du nicht brauchst: Einstellungen / Apps / <störende App> / deinstallieren. So ist es jedenfalls von Android aus (Nexus), sogar der Playstore lässt sich rauskicken, wenn man das wirklich will! Falls das mit einer Samsung-App nicht gehen sollte, liegt das nicht an Android, sondern an Samsung.
Edit:
Ich hab jetzt alle nicht genutzten / überflüssigen Apps einfach deaktiviert. Das solltes erstma tun.
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