News Grafikkarte für bis zu 8 Bildschirme von Matrox

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Ums mal so zu Beschreiben, da einige leute hier ja meinen anderen Unwissenheit vorzuwerfen, weil sie versuchen den prof. Einsatz dieser Karte zu rechtfertigen, mal ein kleines Beispiel:

Ich arbeite in einer relativ normalen Firma, wir haben aber das Problem der ZNüw (Zentrale Netzüberwachung) an einem Ort, plus einem Nacht ZNüw in einem anderen Standort, hinzu kommt die Nüw für alle Standorte einzeln noch lokal hinzu, ergo mal eben 20 Standorte mit einer Nüw davon 2 mit ZNüw (Primary und Backup/Secondary). Bei der ZNüw gilt es alle Komponenten netzweit überwachen zu können in ca. 28 verschiedenen Programmen, seien es Pegelwerte, Alarmsysteme, Rückmeldungen, Intrusion Detection für die Standorte, USV Überwachung, Leitungsnetz etc.

Wir sind in nur ca. 7% der Landesfläche der BRD vertreten mit unseren netzen, und brauchen trotzdem MMS hierfür. Natürlich gibt es auch Systeme die auf 3 Display Plätze setzen, aber mit je 4 Mitarbeiten pro MMS ab 24 Displays, und für die Standorte je 2 Mitarbeiter für die 12er MMS ist das schon ausreichend, da man die Zeitkritischen Displays immer im Auge halten kann, die weniger Zeitkritischen Displays werden bei Alarm eh sofort ins Auge gefasst, bzw. mit den zeitkritischen gewechselt.

Im Börsenbereich ist der Einsatz auch eher gegeben als eine NVidia oder ATI Karte, da es hier auch auf Zuverlässigkeit ankommt, ich kann nicht mal eben nen ein bis zwei Tage warten auf ne neue karte, weil mit meine ATI/NVidia gerade mal wieder abgeraucht ist nach 8 Monaten NonStop Betrieb, da kannste dicht machen als Broker wenn du kein Ersatzsystem hast (Hat man eh, aber trotzdem sind Ersatzsysteme nur für kurze Ausfälle gedacht von 4-6 Stunden.).

Medizinisch geb ich zu, hab ich keine Ahnung, aber auch dort sehe ich sicher gute Verwendungen für matrox karten genüber jeder ATI oder NVidia, ich mag sicherlich nicht unterm Messer liegen und der Arzt meckert auf einmal, wieso bitte scho wieder der Treiber abgestürzt ist oder wieso NV4disp.dll wieder nen Bluescreen verursacht hat (Ok, weit hergeholt, aber ich denke ihr wisst worrauf ich hijnaus will.)

Defakto: Im industriebereich kann man auch NVidia/ATI nutzen, wirds aber eher selten, hier zählt Zuverlässigkeit, Support und schnelle Reaktionszeiten bei Ausfall, die Matrox nunmal bieten kann. Im normalen Geschäftsumfeld <200 Mitarbeiter, wie Wettbüros etc sicherlich eher praktikabel NV oder ATI zu nutzen. Börsianer sind eh sehr flexibel und nutzen was sie wollen, ich mag nicht auf meine Matrox verzichten, Kollege nicht auf seine FireMV. Im bereich der kritischen Industrie wie Stromversorgung, Telekommunikation, Eisenbahnen etc. wird matrox massiv genutzt, zwecks mangelnder Alternativen, aber auch hier gibts sicherlich Ausnahmen, aber sobald es um Schalttafeln, ZNüw oder Nüw geht, kommt man um MMS >=12 Displays nichtmehr herrum, und somit auch meistens nicht um Matrox.

Vor allem, da es auch Displays gibt, die man nahtlos zu einem Riesendisplay (Randlose Displas werden für die Industrie gefertigt, wir haben solch ein Setup bei uns mit 16 randlosen Displays und das sieht chic aus muss ich sagne.) zusammensetzen kann, ist ein Setp á 16 Displays und mehr sehr nett anzusehen und auch praktikabel bei einigen Firmen und Industrien (Kraftwerke nutzen solche Setups z.B.)

Sollen sich einfach alle lieb haben, die Berechtigungen für das Dasein der Karten ist gegeben, nur halt nicht im Gamerbereich. Preis hin oder her, darüber kann man streiten, aber lieber mehr zahlen und dafür egal wann udn wo innerhalb weniger Stunden Ersatz bei Ausfall und sofortige Treiberanpassung und Support, sowie stabiler Einsatz ist ein Motto, was für die Industrie mehr zählt, als Preisdumping und dafür dann aber nicht solche Supportleistungen.

^^
 
Also ich will keinen Ferrari Mister "Core i7 975@4.2Ghz" lol

Das selbe Mainboard in 5 Jahren wäre traurig, es gibt auch heute sicher nicht in Professionellen Bereichen die gleichen Boards wie vor 5 Jahren. In meinem Beispiel für kleinst Unternehmen ist es auch alles aufrüstbar und unwichtig ob es nun das eine oder andere AMD Board ist, da alles die gleichen Chips hat und man nichts neu installieren muss beim Wechsel.

@lübke: Du meinst damit die ebenfalls krasse Abzocke bei Supportverträgen, wo jede Schraubendrehung mit 20€ berechnet wird, ja das hab ich auch schon erlebt als ich früher mal bei Siemens gearbeitet habe. Ich kann heute noch nicht fassen für was für Unsinn ich da bezahlt wurde und vor allem wie. Die Lehre die ich daraus gezogen habe ist aber eher so, dass ich selbst sowas nicht unterstütze in meinem Leben.

Mal ein anderes Beispiel aus dem professionellen Bereich: VIA ist ja auch ein kleines Unternehmen was von Intel böse verdrängt wurde aus dem Consumer Bereich. Nun sind sie ganz erfolgreich mit teuren Thin Clients und im embedded Bereich und deren Boards sind oft sehr Leistungsschwach und haben viele tolle Consumer Features nicht, weil es eben eher Industrieboards sind. Ich sehe das bei der Firma z.b. ambivalent, im Gegensatz zu Matrox werden dafür zwar ziemlich hohe (in Consumerrelationen) Preise verlangt, aber ganz sicher nicht so ungerechtfertigt hohe Preise wie bei Grafikkarten von Matrox. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele Unternehmen ein modernes nano ITX Board mit höhere Leistung und modernen Schnittstellen wirklich gut nutzen könnten, von mir aus für nochmal 100€ mehr, aber es ist typisch für diese Marktsegmente, dass Innovationen erst seeehr langsam Einzug halten und das liegt sehr oft an der Faulheit von Verantwortlichen, die Vorurteile gegenüber allem haben was Neu ist.
Ebenso fallen mir dazu SAS Festplatten ein, wo man mit älteren Herren diskutieren muss, dass sie endlich SCSI Platten ablösen und besser sind, doch was der Bauer nicht kennt...
Dieses Phänomen hält sich in der ganzen IT Branche, bei den Leuten die sehr feste Jobs haben die verdammt gut bezahlt werden und die sich darum kaum noch auf dem Laufenden halten müssen, sehr hartnäckig.

@xerox: Genau das gleiche bekommt man auch mit ner halb so teuren (auch mit Support Verträgen) ATI Lösung hin und dann mit mehr Leistung für 3D Graphe und so weiter... Gerade das Börsenbeispiel hinkt so krass. Medizin okay, aber alle Formen normaler Software ... no way. (Ich gehe auch davon aus, dass Matrox Karten nicht besser oder schlechter sind als ATI und Nvidia Karten was die Fehleranfälligkeit angeht, das ist wieder so ein Gerücht wie "Intel ist stabiler als AMD")
 
Zuletzt bearbeitet:
eben, ist eben ein Speziellgebiet und das kostet meist extra und eben der angesprochene Service (Verfügbarkeit, Treiber usw.) ist eben auch im Preis mit drin...

anderes Beispiel: ATI FireGL V8700, kostet auch 1000 € obwohl ne HD4890 "nur" 220 kostet, die hat auch 256 Bit Speicherinterface und sogar 2048MB RAM, trotzdem gibt es wohl sehr viele Firmen und professionelle Anwender die lieber auf die FireGL setzen. (Ich habe bewußt ATI gewählt bei NV siehts noch ein wenig krasser aus (PNY Quadro FX5600G => 3400€)

Firmen haben einfach andere Bedürfnisse, natürlich sollte sowas bezahlbar bleiben, dennoch gibt es eben einige Vorteile die solche Produkte mitbringen. Und wenns so easy wäre ein gleiches Produkt rauszubringen hätten es die anderen Hersteller bestimmt schon getan, garantiert wäre es aber nicht 70% billiger, denn die anderen Herstellen würden es sich genauso bezahlen lassen.


EDIT: @ Xerox18, nicht schlecht...
 
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xerox18 schrieb:
Anwendung ... börsen markler

9x EIZO 24"... nicht schlecht. Netter Arbeitsplatz ;)
Der Fernseher danaben ist süß :D
 
@MixMasterMike

aber nicht mit dem support den Matrox liefert.

@Ball_Lightning

und weil es so cool ist :D

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BloodHunter2k8 schrieb:
nur das
1. Radeon karten SEHR viel mehr strom verbrauchen werden

Dann berechne doch mal bitte wie lange man die Matrox für 2000$ betreiben muss, um die Preisdifferenz von 1600$ zu der Radeon, welche 400$ kostet eingespart hat.

Kleiner Tipp am Rande, der Preis für eine kWh liegt in den USA durchschnittlich bei 10.42 US cent.

:rolleyes:

Weltenspinner schrieb:
:lol:
Leute, das ist für den Professionellen Einsatz.
Da zählt Service, Zuverlässigkeit und Stromverbrauch.
Das ist keine wackelige hoch gezüchtete Zocker-Karte,
sondern ein zuverlässiges Werkzeug, ein Arbeitstier.
Da wo Geld verdient wird, kann auch mehr verlangt werden.
Man wird rechnen, ob sich da lohnt und das wird es in den
Bereichen, für die sie gemacht wurde.

Lasst die kindischen Vergleiche mit euren verbugten Heizungen!

Nunja nur ist mir im Kundenkreis niemand bekannt, der 2000$ für eine Grafikkarte ausgeben würde. Wenn selbst bei Serversicherungslösungen und anderen, wichtigeren Dingen inzwischen gespart wird was geht und da geht es um große Maschinen, dann brauchen wir über eine Grafikkarte in diesem Preissegment zu momentanen Zeiten nicht reden. Und diese Firmen sind nicht unbedingt als klein zu bezeichnen.

Außerdem kannst du damit Rechner mit 56 Bildschirm-Anschlüssen bauen,
die keine 200W verbrauchen und nicht größer sind, als Standard-Rechner
Geht das mit HD5000-Karten? Schwierig, hm? ;)

Es geht vieles, die Frage ist allerdings wird es oft benötigt? 56 Bildschirme dürfte erher eine Randerscheinung werden, genau wie die Matrox in der Form. Die momentane Ausrichtung der Industrie ist, wie oben bereits erwähnt, minimalste Kosten und dafür den maximalen Nutzen daraus ziehen. Für innovative Produkte die viel Geld kosten ist inzwischen nur noch recht wenig Lebensraum vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte mal mit der Grafikkarte einen Benchmark mit 8 Monitoren sehen...


Hab zwar nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich glaube diese Aussage fehlt noch oder :D


Und wie kommt man auf den Idee ATI mit Matrox zu vergleichen.
ATI will 6 Monitore mit halbwegs akzeptabler Leistung versorgen und Matrox ihre 8 Monitore mit Zuverlässigkeit, hoher Bildqualität, wenig Wärmeentwicklung usw usw versorgen.
 
Ulukay schrieb:
auf ner matrox mit eizo monitor sieht er 1024 graustufen (und das seit dem jahre 2003 wenn ich mich recht erinnere)
Eine Radeon 9700 Pro aus dem Jahre 2002 rechnet intern mit 10bit Farbgenauigkeit pro Kanal. Es fehlte bisweilen nur am entsprechenden Übertragungsstandard, DisplayPort erlaubt aber die Übertragung von 10bit pro Farbkanal.
 
Raptor2063 schrieb:
Firmen haben einfach andere Bedürfnisse, natürlich sollte sowas bezahlbar bleiben, dennoch gibt es eben einige Vorteile die solche Produkte mitbringen. Und wenns so easy wäre ein gleiches Produkt rauszubringen hätten es die anderen Hersteller bestimmt schon getan, garantiert wäre es aber nicht 70% billiger, denn die anderen Herstellen würden es sich genauso bezahlen lassen.

Und damit ist ein Teil gesagt worden, der eigentlich den nagel auf den Kopf trifft.

@MixMeister

Du darfst eins nicht vergessen im Industriebereich, da geht es zum Teil um jahrelang entwickelte udn auf einer Speziellen Platform gegründeten Software/Hardwarekombo die einige Millionen zum teil gekostet haben, Software ist teuer, vor allem wenn amn sie sich programmieren lässt auf seine Bedürfnisse, was ein Kraftwerk, ein Telco etc nunmal so für sich hat, meistens wird da auch nciht auf Windows programmiert, des wäre nen Supergau, da geht es um hochperformante zum Teil so spezielle Betriebssystemanpassungen, die nie ein Consumer in seinem Leben zu Gesicht bekommen wird, Kernel MODs auf Linux, die Spezialhardware in Echtzeit abrufen kann, die zum Teil nur in geringer Stückzahl produziert wurde, und ausschliesslich nur für diese Firma konstruiert wurde etc.

Ich rede hier von nem Bereich, der auf zuverlässige, stabile Systeme und Hersteller zurückgreifen muss, wo du nicht mal eben alle 2 jahre die halbe Hardware austauschen kannst, weil alleine die Anpassung der Software zu teuer wäre.

Selbst die Telekom hat noch Software und Systeme aus den 70er Jahren laufen und pflegt und hütet diese wie ein rohes Ei, weil diese Systeme einfach zu teuer waren/sind und es noch keine stabilen Alternativen gibt. Oder magst du gerne 3 Monate am Stück jeden Tag stundenlangen ausfall, weil das neue System noch ein paar gravierende Bugs hat?

Bei der Großindustrie bedeutet ein Systemwechsel Investitionen im meistens 1-2 Stelligen Millionenbereich, bei ganz Großen kann es sogar dreistellig werden, die Softwareberater, die Umstellung der hardware, die neue Software, Anpassung der Software auf die Bedürfnisse oder gar komplette Neuentwickelung, die passende Hardwarebasis, die genau das kann was die Firma braucht und dazu noch stabil, zuverlässig und auf Jahre verfügbar ist und supported wird mit direkt 3-6 Stunden vor Ort Service. Da geht es nicht um Features wie USB 3.0 Port als erste am markt oder AC889b integrated oder oder oder. Da geht es um den Schutz der Investition auf Jahre wenn nicht sogar Jahrezente.

Betrachte oder versuche es so zu betrachten. Als Versorger oder auch als Produzent ist jeder Investition in Hardware und Software mit den Augen zu betrachten, das ein Ausfall dich Reputation, Konventionalstrafen u.U. oder sogar ganze Aufträge und Kundenstämme kosten kann. Grundsätzlich kann man jede Hardware zwar nutzen, aber die kriterien der Industrie sind andere als deine oder die eines normalen Serveradmins.

PS: SAS wird momentan bei uns in der FA. getestet, leider gabs da auch schon einige negative Erfahrungen udn Ausfälle mit, aber gut, Kinderkrankheiten. ^^ In dem Fall ist es ja nur ein Testsystem, wenn das mal stabil rennt, wird umgestellt.
 
Da Matrox ja schnell mit gezogen, bevor ATI mehr Karten verkauft und Matrox weniger.
Wir sind auch gerade am umrüsten und haben die neuen ATI Karten im Blickfeld gehabt.
Aber die Matrox Karte scheint nun auch ein Kanditat zu sein.
Nur der Preis ist sehr hoch.
 
@ Antimon:

Die 1600 $ können schnell weg sein. Ein Treiberproblem, dass verhindert, dass ein Ingenieur ein paar Stunden arbeiten kann, dieser aber 10000 € netto im Monat verdient und es dauert nicht lange, und das Geld ist aufgebraucht (zumal wahrscheinlich die Arbeitszeit einer 2. Person mit einzurechnen ist, die das Ding austauscht und neu einrichtet). Passiert dies während einer Vorstellung oder Präsentation, ist der Imageschaden kaum in Geld aufzuwiegen und 1600 $ sind eventuell Peanuts.

Einige Telekom-Mitarbeiter haben auch Panasonic-Notebooks für 4000 € dabei, da könnten man auch sagen, denen reicht eines für 800 €. Wenn sie dann aber beim Kunden stehen und das Ding geht nicht, sie in die Zentrale zurückfahren müssen, ein Ersatzgerät beschafft ist usw. vergeht soviel Arbeitszeit, dass sich auch solche Geräte durchaus rechnen können.

In mancher Hardware ist sogar schon Schadenersatz mit eingerechnet, wenn das Ding ausfällt, springt der Hersteller evtl. ein...
 
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@Namron1

Ich glaube nicht, dass sich ATI und Matrox gegenseitig Marktanteile abnehmen, dazu sind die Einsatzgebiete einfach zu verschieden.
Wenn man einfach Multimonitor braucht, uU auch mit 3D Applikationen, dann nimmt man eine ATI, braucht man den Support, die Zuverlässigkeit etc. nimmt man die Matrox.
 
supastar schrieb:
@ Antimon:

Die 1600 $ können schnell weg sein. Ein Treiberproblem, dass verhindert, dass ein Ingenieur ein paar Stunden arbeiten kann, dieser aber 10000 € netto im Monat verdient und es dauert nicht lange, und das Geld ist aufgebraucht (zumal wahrscheinlich die Arbeitszeit einer 2. Person mit einzurechnen ist, die das Ding austauscht und neu einrichtet). Passiert dies während einer Vorstellung oder Präsentation, ist der Imageschaden kaum in Geld aufzuwiegen und 1600 $ sind eventuell Peanuts.

Was mich trotzdem nicht vor einer nicht funktionierenden Matrox schützt denn dort kommen genauso Fehler vor wie bei anderen auch (selbst erlebt) und Matrox übernimmt leider die Technikerkosten auch nicht sprich man hat keine wirkliche Garantie, dafür aber nen höheren Preis und evtl. die Gewissheit, dass es bei diesem Hersteller nicht vorkommen sollte.

Einige Telekom-Mitarbeiter haben auch Panasonic-Notebooks für 4000 € dabei, da könnten man auch sagen, denen reicht eines für 800 €. Wenn sie dann aber beim Kunden stehen und das Ding geht nicht, sie in die Zentrale zurückfahren müssen, ein Ersatzgerät beschafft ist usw. vergeht soviel Arbeitszeit, dass sich auch solche Geräte durchaus rechnen können.

Das Telekom Servicenotebook ist ein Modell welches Stürze und Wasser unbeschadet übersteht, sprich ein Panasonic Toughbook eben und die kosten nunmal +/- 4000€ und sind hier erforderlich weil es härter zur Sache geht, was man jetzt von einer Grafikkarte nicht wirklich behaupten kann. Sicher die Treibersache/Stabilität ist eines wobei man darüber wie gesagt auch streiten kann.

In mancher Hardware ist sogar schon Schadenersatz mit eingerechnet, wenn das Ding ausfällt, springt der Hersteller evtl. ein...

Wie Du schon sagst, nur evtl. und wenn dann ist das vorab schon über eine horrend teure Versicherung abgedeckt.
 
Lübke schrieb:
war ja wieder klar, dass hier das gros der user wieder nur meckert und gleich an den gebrauch in spielerechnern denkt :D
alles andere hätte mich jetzt auch stark gewundert^^
mich wundert es eher, dass es wesentlich mehr kommentare gibt, die sich darüber beschweren, dass die Leute mit so einer Karte spielen wollen (bisher 0 mal in diesem Threat), oder die völlig überteuert sind, als die Fälle, über die sich die Leute beschweren tatsächlich eingetroffen sind.
Ihr habt eine Erwartungshaltung an die Forenmember...

latexdoll schrieb:
Aus Neugier kennst du ein Wettbüro was über 200 PC-Arbeitsplätze hat?

Bekomme ich das !! selbe !! Mainboard auch noch nach 5 Jahren?

Der Marktanteil der Automarke Ferrari ist auch unter 2% aber seltsam das ein jeder Ihn haben möchte. Es ist zwar ein schlechter Vergleich aber der größte Markanteil für Grafikkarten bzw einheiten ist immer noch Intel. Seltsam ....
Warum sollte man in einem Wettbüro, wo es kein Problem ist, wenn einer der Rechner mal 2 Stunden lang nicht läuft, die Kosten auf sich nehmen und eine 2000€ Grafikkarte kaufen, wenn man auch einfach ein Mainboard mit onboard Grafikkarte nehmen kann, welches 100€ kostet. Wenn das mal kaputt ist kommt ein neues System. Das neue System ist dann wesentlich schneller und kostet sage unds chreibe 200€.
Wenn also alle 2 Jahre mal nen Board kaputt geht hat man nach ca. 18 Jahren (ein bisschen kostet der arbeiter, der sich dann mit einem anderen den Computer teilt ja auch^^) das gleiche bezahlt wie für die Matrox.
Es lohnt sich also für solche Szenarien definitiv nicht auf eine professionelle 2000€ Grafikkarte zu setzen.

Und der Vergleich mit dem Ferrari ist wirklich schlecht.
1. Ferrari ist ein Prestigeobjekt. Wer kauft sich aus Gründen des Prestiges eine 2000€ Grafikkarte, sofern er keinen wirklichen nutzen von ihr hat?
2. Intel sitzt in sehr vielen Notebooks, fast allen Netbooks und ner Menge Officerechner. Alles keine kritischen Umgebungen.

supastar schrieb:
Die 1600 $ können schnell weg sein. Ein Treiberproblem, dass verhindert, dass ein Ingenieur ein paar Stunden arbeiten kann, dieser aber 10000 € netto im Monat verdient und es dauert nicht lange, und das Geld ist aufgebraucht (zumal wahrscheinlich die Arbeitszeit einer 2. Person mit einzurechnen ist, die das Ding austauscht und neu einrichtet). Passiert dies während einer Vorstellung oder Präsentation, ist der Imageschaden kaum in Geld aufzuwiegen und 1600 $ sind eventuell Peanuts.

Einige Telekom-Mitarbeiter haben auch Panasonic-Notebooks für 4000 € dabei, da könnten man auch sagen, denen reicht eines für 800 €. Wenn sie dann aber beim Kunden stehen und das Ding geht nicht, sie in die Zentrale zurückfahren müssen, ein Ersatzgerät beschafft ist usw. vergeht soviel Arbeitszeit, dass sich auch solche Geräte durchaus rechnen können.
Ich will den Ingenieur sehen, der 10.000€ netto im Monat verdient und dann wegen des AUsfalls einer Maschine nichts anderes mehr machen kann. Ingenieure sind relativ selten in der Produktion beschäftigt und wenn, dann verdienen diese keine 10.000€ netto im Monat. Das entspräche bei einem Single ca. 20.000€ brutto. Also einem Jahresgehalt von 250.000€ (inkl Weihnachtsgeld^^). Ingenieure, die 100.000€ brutto verdienen sind schon ganz oben bei unter den Ingenieuren.
Die meisten präsentationen laufen über Beamer+Laptop. Da sind keine Matrox Grafikkarten verbaut und ich kenne auch Ingenieure bei großen deutschen Firmen, die ihre Präsenttation von ihrem Dell Vostro Notebook aus halten.
Wenn ein Notebook ausfällt holt man sich eben schnell ein neues. Kein potentieller Investor lässt sich davon abschrecken, dass Hardware, die nichts mit dem gewünschten Produkt zu tun hat, fehlerhaft ist, wenn diese sogar von einer anderen Firma gefertigt wurde.
Und Toughbooks kosten eben ihr Geld. Da sind schnell ein paar tausend Euro weg.
 
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@H€553: das implementiert bereits die aussage, dass eine hd5870 deutlich schneller ist. das ist ein bonus, der für die zielgruppe der matrox vollkommen sinnfrei ist. es geht darum, dass wieder viele über die karte herziehen und dabei nicht über den tellerrand schauen können. die erwartungshaltung, eine karte mit möglichst hohen fps in spielen zu bekommen und dabei noch möglichst wenig zu zahlen ist für den anwendungsbereich von matrox karten (wie auch quadro, fire gl und wildcat) vollkommen irelevant. diese karten haben andere aufgabengebiete (ok die letztgenannten müssen schon hohe rechenleistung bringen, aber nicht in direct x-spielen).
die preise der matrox kommen auch nicht von ungefähr und ein vergleich zu einer reinen spielekarte ist wie die geschichte mit den äpfeln und birnen. ;)
 
Auf der Herstellerseite wird ja gezeigt, wozu das gut sein soll...
http://www.matrox.com/graphics/en/products/graphics_cards/m_series/m9188pciex16/

+ niedriger Verbrauch
+ Adapter für DVI liegen bei (aktive Adapter die man für Eyefinity braucht, sind nicht billig)
+ u.a. Windows XP wird unterstützt (kann Eyefinity nicht)

- offenbar können nur max 2 Karten pro System verbaut werden

Spielen kann man damit nicht, soll man ja auch nicht ;)
 
Manche können doch keine Gamer- und Homegrafikkarten mit solch einem Matroxprodukt vergleichen. :lol: Mir geht das echt nicht in den Kopf rein...

Diese sind für professionellen Einsatz oder IT Einsatz gedacht wie zB in einem Leitstand wo x Systeme gemonitored werden. Da kann man es sich nicht leisten, daß man eine ATI/nVidia Homelösung einsetzt die ab und zu mal rumzicken könnte und im Einbau/Betrieb viel zu komplex sind.

Man bezahlt dort für eine ganz bestimmte Lösung und deren Support, nämlich Mehrschirmbetrieb ohne Ausfälle. Wenn eure ATI/nVidia mal abschmiert interessiert das niemanden. :)

Bei so einer Lösung schon da es "missionskritisch" ist.

Ich finde solche News gehören hier nicht her, da das Publikum nicht das Richtige ist. ;)
 
Es ist auch keine Kunst einen stabilen Treiber für Hardware zu schreiben, die ohne nennenswerte Features daherkommt. :rolleyes:
Hand hoch, wem ist schonmal der Treiber für seine minderwertige Radiatorheizungskarte auf dem Desktop abgeschmiert?
 
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