News Grafikkarten-Markt: Nvidia verkauft erneut mehr GPUs, AMD hält dagegen

Gelbsucht schrieb:
wie denn angeblich so eine krasse überproportionale Nachfrage existieren soll, wenn eigentlich fast keiner der normalen Kunden mehr Karten kaufen sollte, weil viel zu teuer? Oder aber selbst die Mittelschicht hat sogar während den 2020er Zuständen erfolgreich Geld auf Bäumen pflanzen können...
Mining, 2 Jahre Pandemie ergo weniger Urlaube und co, in Ländern wie USA die Stimulus Checks, etc. Ja da kommt Nachfrage zusammen.

Gelbsucht schrieb:
Also einen generellen allgemeinen Chipmangel gibt es nicht.
Richtig, weil es je nach Fertiger und Strukturgröße ganz andere Fabs betrifft mit unterschiedlicher Nachfrage.
 
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Lord Maiki schrieb:
Gewerbliche Kunden einshließlich Miner haben Vorrang vor den einfachen Endkunden. Kauf dir einen Tesla oder High End Mercedes, Minig Hardware, Supercomputer, ... dann bekommst du deine Grafikkarte.

Da man auf die Autos momentan 2jahre Wartezeit hat, wegen Chipmangel ist das schon Mal eher ein schlechter Tipp.

Dir ist aber schon klar das Händler wie Mediamarkt/Amazon usw. Geschäftskunden sind und die nicht einen Extrashop für Miner betreiben.

Miner bekommen die ganzen Grakas durch Bots etc.

Supercomputer werden über Jahre geplant und die Anzahl der Chips die dafür verwendet werden haben auf den Markt vermutlich keine Auswirkung.
 
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Laphonso schrieb:
AMD hat anteile verloren?

In den wöchentlichen drops im AMD Shop gibt's derzeit nur noch ~350 Karten pro Woche für Europa, davon ~200 6700xt - der Großteil wird von bottern zum scalpen weggeschnappt. Im retail kostet ne 6800xt oder 6800 annähernd 1500€ oder sogar drüber.

Bei den geringen Stückzahlen im drop und den absurden Preisen im retail kommt für AMD halt nicht viel rüber.

Nvidia hat scheinbar einfach mehr Inventar, das entweder günstiger verfügbar ist, oder lieber zu den hohen Preisen gekauft wird.

steam sieht das so: bei den top100 gpus gibt's von den radeon 6000 nur die 6700 xt mit 0,18% und die beste current gen nvidia Karte ist die 3070 mit 1,7% - also Faktor ~10 mehr 3070 als 6700 xt - und dazu hat nvidia auch noch sämtliche anderen 3000er Karten in den steam gpu charts und AMD keine einzige weitere. An gamer verkauft AMD jedenfalls irgendwie fast garnichts.

https://store.steampowered.com/hwsurvey/videocard/

da braucht man sich über die 17% Marktanteil nicht wundern - bzw. dann wieder doch, eigentlich ist das laut steam noch viel zu viel. JPR macht eine umsatzanalyse, das erfasst Karten fürs mining - steam erfasst keine Verkäufe an miningfarmen. ggf. geht von dem äußerst geringen amd kontingent ab Werk einiges an miner - das dürfte hier aber eher die AIBs betreffen.

Bei nvidia ist es jedenfalls so, dass trotz diverser mining-abenteuer von nvidia viel mehr karten bei gamern ankommen. also VIEL mehr.
 
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wern001 schrieb:
Hab eine EVGA RTX 3090 für 1800€ ergattern können

Jupp, in gewisser Weise würde ich ja sagen, du hast ein Schnäppchen geschlagen 🤣

Naja, Andere gönnen sich ein Smartphone für 1300 Euronen, dan kann man auch mal 1800 Euronen
für eine Grafikkarte zahlen.

Man kann das Spiel mit spielen, aber ich glaube, für die Vielzahl der Menschen sind diese Preise eifach nur astronomisch hoch
 
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Laphonso schrieb:
AMD hat anteile verloren? ... unfassbar, insbesondere seitdem AMD mit RDNA2 vor einem Jahr wieder weitestgehend Augenhöhe hergestellt hat.

Technisch ja, quasi Augenhöhe, aber hinsichtlich der Produktion spielen nVidia und Intel leider in ganz anderen Ligen als AMD und deshalb stagniert man dort und ob da in Zukunft mehr von Lisa Su und Co. gewagt werden wird, bleibt abzuwarten.

Es ist wohl eher riskant, aber wenn man yu lange wartet, wird man den Anschluss weiter verlieren, egal wie gut die fuer den Grossteil nicht (zu halbwegs akzeptablen Preisen) erhaeltliche Technik ist.

Ich hege eher Zweifel, dass sich mit RDNA3 (selbst bei (leistungs-)technischer) Überlegenheit) daran viel aendern wird und wenn Intels Gaming-dGPU Debuet hoffentlich glueckt, dann wird AMDs Marktgewicht bei Konsumenten und Entwicklern leider noch mehr an Relevanz verlieren ... eine Folge falscher Prioritaeten des AMD Managements oder vergleichsweise finanzieller Zwaenge vielleicht?

Wenn es fuer UVP eine RX 6800XT realistisch im (kuenstlich an Miner-Preisen sich orientierenden) Handel zu kaufen gaebe, dann haette ich schon lange eine gekauft, aber es ist sogar realistischer eine nVidia-Karte aktueller Ampere Generation mit etwas Geduld noch kaeuflich erwerben zu koennen, wenn auch immer noch mindestens wohl 25% ueber UVP.

Den Kauf einer RTX 3060Ti hatte ich mir auch ueberlegt, aber noch ist kein akuter Bedarf bei mir vorhanden, zumal es wohl auch wegen der dGPU-Abhaengigkeit vermutlich eine Alder Lake S CPU (natuerlich mit iGPU als Ueberbrueckungshilfe) werden wird und wohl auch leider keine AMD CPU (deren Desktop-APUs taugen mir leider zu wenig bzw. sind mir zu limitiert).

Urspruenglich sollte mein kommendes System eigentlich komplett gruen werden (mit CPU und dGPU von AMD), aber daraus wird vermutlich nichts, wohl auch hautpsaechlich wegen der Entwicklung des Grafikkartenmarkts ... schade.

Nun, wenn nVidia in wenigen Monaten nicht nur fuer Mobil-dGPUs einen Super Refresh von Ampere bringen sollte, dann waere man mit einem jetzigen Kauf eher angeschmiert (wobei sich leistungstechnisch eher wenig aendern duerfte, aber der Mehrwert wohl von mehr Speicher und damit potentiell deutlich laengerer unlimitierter Nutzdauer herruehren duerfte.

Ergo, warten bis Intel Arc aufschlaegt und dann vergleichen oder notfalls bis die Nachfolge-GPU-Generationen von AMD und nVidia kommen, denn die mehr als 1 Jahr alte GPU-Technik von Ampere und RDNA2 fuer die aktuellen Preise weit (i.d.R. 50+%) ueber UVP sind ein schlechter Witz und wer sich da weiterhin gedulden/einschraenken kann (bspw. voruebergehend mit APU oder CPU mit iGPU), ist da klar im Vorteil.
 
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Hätte mir letztes Jahr wirklich sehr, sehr gerne eine AMD 6800 XT Reference geholt, aber durch deren schlechten Web Shop hatte ich keine Chance. So wurde es dann leider eine 3070 FE, da funktionierte/funktioniert es mit Notebooksbilliger irgendwie besser.
 
ThommyDD schrieb:
AMDs Karten sind zu gut (und damit aufwendig), werden zu billig verkauft und sind nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar - das Unternehmen bleibt damit weit hinter seinen erzielbaren Gewinnmöglichkeiten zurück. Als Aktionär würde ich toben. ;)
In meinem Rechner steckt ein 5900X, und ich habe ein paar Aktien von AMD, und bin auch als Aktionär sehr zufrieden. Mit der CPU erst recht. Die Grafikkarte ist eine RTX 3070, auch hier habe ich ein paar Aktien, und bin auch als Aktionär zufrieden. Auf einem Bein steht es sich schlecht 😉
 
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Zeitwächter schrieb:
"Nvidia verkauft erneut mehr GPUs"

Irgendwie kein so fairer Vergleich die Verkaufszahlen miteinander zu vergleichen. AMD hat ja noch haufenweise CPUs und Konsolenchips in der Fertigung. Würden sie alle Kapazitäten in GPUs stecken, dann sähe die Situation ganz anders aus.
Nvidia verkauft auch Konsolen SOC und zu ihrem Glück beeinträchtigt das aber nicht ihren GPU Absatz. Wenn AMD alle Kapazitäten in dGPUs stecken würde, dann hätten sie ein Problem mit Microsoft und Sony, zum anderen wahrscheinlich trotzdem nicht mehr Contingent von TSMC bekommen.

Irgendwie witzig das nVidia einfach hat mehr ordern können. Bekommt nVidia eigentlich immer noch Chips von Samsung und TSMC?
 
Blackvoodoo schrieb:
Den gibt es wirklich.
Wir haben diesen Freitag zu, nächste Woche Mittwoch bis Samstag (war Arbeit geplant) auch.
Kunden warten auf ihre Autos, nur kommen wir nicht hinterher mit der Produktion da Chips Mangelware sind.
Wieviele Nachfragen ich dieses Jahr von unserem Bestücker bekommen habe, weil er keine Bauteile für uns finden konnte... Mitte Dezember sollen 100 Chips von denen, die in der Automobilbranche so weggekauft werden, bei ihm ankommen. Die hat er im Februar bestellt. Ich glaube noch nicht dran, dass die eintreffen.
Forum-Fraggle schrieb:
hatte ich vergessen. Wenn die Preise dort ähnlich hoch sind, dann wäre das ein gutes Indiz, daß Du recht hast.
Die Preise bei AMD.com sind immer exakt UVP. Dafür eben nur wenige.
 
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Gerade jüngere Kaufen halt Marke, wenn die AMD GPU gleichwertig wäre, wird die NV trotzdem gekauft, auf dem Schuldhof ist man sonst nicht Kool. Selbst bei CPU hat es ewig gedauert bis AMD fahrt aufgenommen hat, erst wo Intel massiv hinten war sind immer mehr Intels umgestiegen.
Das ist genauso wie bei Apfel, da kann ein anderes Telefon die hälfte Kosten und in etwa das selbe Bieten, wird aber nicht so gut Verkauft, weil viele In sein wollen.

Das ist wie fast überall im Leben, wer kennt nicht den Spruch von Arbeit "das haben wir immer so gemacht"
das heißt noch lange nicht dass das Besser ist oder Sinnvoll.

mfg
 
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Vitec schrieb:
Wäre interessant, wieviele GPU`s NV verkaufen könnte als 3K Titan um die 2000€+ wie früher.
Dürfte sicher genug geben. Die 3090 wurde anscheinend eher zu billig und falsch plaziert.
Die ist so platziert worden von Nvidia da sie wussten wir gut die RDNA2 sind. Und es soll sich niemand auf die Idee kommen statt Nvidia AMD zu kaufen.
 
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Gelbsucht schrieb:
Ich als einfacher Bürger frage mich, wie denn angeblich so eine krasse überproportionale Nachfrage existieren soll, wenn eigentlich fast keiner der normalen Kunden mehr Karten kaufen sollte, weil viel zu teuer? Oder aber selbst die Mittelschicht hat sogar während den 2020er Zuständen erfolgreich Geld auf Bäumen pflanzen können...
Durch Preissteigerungen sind vielleicht andere Ausgaben weggefallen, so dass Budget frei wird. Eine Eigentumswohnung oder ein kleines Häuschen sind für viele Leute in der sog. Mittelschicht unerreichbar geworden oder man will sich zumindest keine der noch verfügbaren Bruchbuden mit 30 Jahre Kreditlaufzeit ans Bein binden, weil ja nicht mal klar ist, ob man nicht später mal dem Job hinterher ziehen muss.

Bei Autos scheint auch ein Trend zu Verzicht zu existieren, da werden große Geldbeträge frei, davon kann man sich als eine Art Trost einige Grafikkarten für ein paar Tausend Euro kaufen.
 
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Gelbsucht schrieb:
Ich als einfacher Bürger frage mich, wie denn angeblich so eine krasse überproportionale Nachfrage existieren soll, wenn eigentlich fast keiner der normalen Kunden mehr Karten kaufen sollte, weil viel zu teuer? Oder aber selbst die Mittelschicht hat sogar während den 2020er Zuständen erfolgreich Geld auf Bäumen pflanzen können...

Naja, Stimulus Checks, Inflationsausgleich (immerhin wurde viel neues Geld gedruckt), der massive Anstieg an den Börsen, ausgefallene Urlaube, Leute die jetzt dauerhaft im Home-Office bleiben und sich dadurch das Pendeln sparen. etc.
 
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Schön und gut, aber wie geschrieben, das ging schon vor Corona los. Und die Gehälter sind ja nicht synchron mit den Grakapreisen nach oben geschossen.

Schon interessante und teils schlüssig klingende Erklärungen, aber fehlt halt der Teil mit dem sagen wir halt mal selektiven Chipmangel.

Ansich hätten Sony und Microsoft mit den Konsolen die Geschäfte ihres Lebens machen müssen, rein zum spielen sind Konsolen ja IMHO momentan das "rundere" Angebot was Leistung zum ausgerufenen Preis angeht.
 
Gelbsucht schrieb:
Schön und gut, aber wie geschrieben, das ging schon vor Corona los.
Ja, aber Mining ging auch vor Corona los, die Nachfrage war schon 2018 nicht mehr nur durch die Gamingkunden bedingt.

Mit Sicherheit haben die Hersteller auch versucht, ihre Spitzenhardware in ein höheres Preissegment zu treiben. Wenn man sich als Hersteller mal Richtung Smartphones umschaut, da geben viele Normalverdiener 1000€ für ein Handy aus und 2-3k Aufpreis für die Konfiguration bei Autos ist auch schnell zusätzlich auf der Rechnung nach dem Motto "Ach ein DAB+ Radio und eine zweite USB Buchse hinten wären schön, dann buche ich mir das Businesspaket doch noch dazu"

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Golf GTI und die Wochenendausflüge nach Bochum zu D&W in den 90ern sich heute zum Teil zu Wakü und RGB Builds verlagert haben. Mit 10k € kann man da Höllenmaschinen bauen, mit 10k€ im PKW Bereich kommt man nicht weit.

Auch wenn es für uns Gamer schmerzhaft ist, aber irgendwo hab ich sogar Verständnis für so eine Preisanpassung an andere Luxusgüter bzw. High-Tech Geräte.
Einzelne Grafikkarten haben heute Rechenleistungen von Supercomputern von vor ein paar Jahrzehnten und bieten über viele Jahre eine gute Nutzbarkeit und Restwert.
 
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Die entscheidenden Unterschiede sind bei deinen Beispielen aber auf die Mehrheit gesehen, keiner zahlt diese Flaggschiff-Fons auf einen Schlag, sondern viele gehen subventioniert mit Kartenverträgen über die Theke. Selbst wenn zur Grundgebühr eine monatliche fürs Gerät aufgeschlagen wird vom Netzbetreiber aus, es ist kein alles-auf-einmal-zahlen bei den allermeisten Kunden.

Selbes Spiel in Grün bei den Autos. Absolute Mehrheit der Neuwagen wird finanziert oder geleast.. Im Unterschied zu den Telefonen mag man je nach Variante noch Startkapital brauchen, aber auch hier zahlen fast alle in Happen.

Und irgendwelche "Stimulus checks", blubb Coronakompensationen usw zum Trotz, die kriegen die Leute ja nicht dauernd sondern nur ein- oder sehr wenige Male. Und irgendwann würde also auch die Nachfrage von den normalen Privatkäufern (die ansich nur eine Graka pro Person kaufen) auch nachlassen. Die meisten kaufen ja nicht jährlich neue Hardware... Und dann noch, nicht jeder US-Ami -um bei diesen Schecks zu bleiben- wird ja auf Krampf ne Nvidia gewollt haben, also von daher hinkt dieser Teil der Begründung immerhin zum Teil.

Ja, das Mining ging sogar noch früher los, ist richtig. Aber das hatte sich zumindest teilweise auch vor Corona schon entspannt wenn ich nich ganz falsch liege. Weil eben irgendwann alle "gesättigt" sind und dann entspannt sich die Nachfrage...

Die Erklärung das ein Chipmangel nur bei bestimmten Fabs existieren würde is wie ja gesagt schlüssig. Erklärt aber nicht, was das problem genau ist bzw wie es dazu kam.

Wenn man die Wahrheit eines Problems kennt, weiß man ja auch oft direkt, wie man es beheben kann. Es gibt nur eine Wahrheit. Ich kenn sie bisher nicht. Ich sehe nur die Auswirkungen.

edit* Ich habe kein Verständnis für Wucher bzw Abzocke. Klar, jeder hat schonmal im leben für etwas zuviel bezahlt, aber in meiner Anschuldigung gehts ja um die kackfrech überzogenen Preise die so offensichtlich von der UVP entfernt sind, das es jedem richtig weh tut.

Ich mein, man kann mit beispielsweise 1800 Netto und den üblichen vorhandenen monatlichen Fixkosten sich auch net einfach mal so so ne überteuerte Karte kaufen. Jedenfalls nicht ohne über ein paar Gehälter lang zu sparen, vorausgesetzt man zahlt immer alles auf einmal.

Klar ginge das bei so einem Netto mit genannten Fixkosten auch nicht sofort, wenn die Karte sagen wir 1000 kostet, aber solang sich etwas in Reichweite um seine UVP bewegt, kann man auch einen LEICHT erhöhten Preis als gerechtfertigt akzeptieren. Und man kann es sich natürlich schneller bzw zeitlich schneller leisten.

Das ist mein Punkt.
 
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Gelbsucht schrieb:
Und irgendwelche "Stimulus checks", blubb Coronakompensationen usw zum Trotz, die kriegen die Leute ja nicht dauernd sondern nur ein- oder sehr wenige Male.
Hier wurden ja vor allem die wegfallenden Ausgaben angesprochen, nicht irgendwelche einmaligen Kompensationszahlungen.
Ich kann nur mein erweitertes Umfeld einschätzen, da gibt es schon viele Leute, die ein bis zwei Mal im Jahr in Urlaub fahren und pro Erwachsenem gut 1000€ ansetzen alleine für die Reise/Hotel und vor Ort noch mal einiges ausgeben.
Unter dem Jahr geht man in jüngeren Jahren gerne mal raus, in die Kneipe, ins Restaurant, ins Kino, in den Club. 100€ pro Abend sind da schnell weg.
Das fällt bei vielen seit bald zwei Jahren weg. Auch Besuche bei Freunden und Verwandten sind wesentlich weniger geworden, die ja leider oft hunderte Km entfernt wohnen. Als Autofahrer verdrängt man die Kosten pro Km gerne. Ein paar Tsd. Km weniger pro Jahr machen sich direkt bemerkbar im Geldbeutel.
Ich würde das alles noch unter Normalverdiener zusammenfassen (auch wenn mir bewusst ist, dass sehr viele Menschen von so was träumen können). Da sind keine Sportwagenfahrer oder Bootsbesitzer dabei.

Gelbsucht schrieb:
aber auch hier zahlen fast alle in Happen.
Ich kenne da keine Zahlen, aber einige HW-Shops bieten ebenfalls Finanzierungsmöglichkeiten. Otto hält sich meiner Meinung nach u.a. so gut im Markt, weil man dort sehr einfach finanzieren kann.
 
Ein großes Lob für Nvidias Marketing Abteilung!
Auf dem Papier hat Nvidia Vorteile bei 4K, FALLS der Arbeitsspeicher reicht und in jedem Fall bei Raytracing.

Eine 6800 XT liegt mit Raytracing auf dem Niveau einer 2080 ti, also absolut gar nicht schlecht.
Viel wichtiger aber: Raytracing wird überhaupt nur von 2 Handvoll Spielen unterstützt.

Ansonsten bietet Nvidia Ansel (was kaum jemand benutzt) und ein paar Spielereien für Rauschunterdrückung und Videokonferenzen.

Obwohl auf dem Papier der Vorteil also bei (sehr) speziellen Anwendungsfällen besteht, liegen sie beim Absatz um Welten vorne.
Das ist eine Leistung!

Man muss aber auch klar sagen: Am Produkt ist nix verkehrt. Man ist mit einer Grafikkarte von Nvidia deshalb auch idR. zufrieden. Vllt ist die Bereitschaft zum Wechsel einfach gering.


(Ich bin von einer 1080 ti auf eine 6900XT gewechselt und bin/war mit beiden Karten sehr zufrieden. Wäre es mit einer 3080 (ti) aber sicherlich auch)
 
Apocalypse schrieb:
Nvidia verkauft auch Konsolen SOC und zu ihrem Glück beeinträchtigt das aber nicht ihren GPU Absatz.
Dir ist schon klar, dass der Nvidia Tegra aus der Nintendo Switch in 20nm hergestellt wird?
Währenddessen die Konsolenchips von AMD in 7nm genau wie die der GPUs und CPUs hergestellt wird.
 
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