LinuxMcBook schrieb:
Das Problem ist doch nicht, die Energie für 5% der schlaflosen Leute zu speichern.
Es gibt so viele Fabriken, die extrem viel Strom verbrauchen (2/3 des Gesamtstromverbrauchs durch Industrie/Wirtschaft), die nur wirtschaftlich sind, wenn sie rund um die Uhr laufen..
i.O. das ist ein Argument, bezogen auf erweiterten Trassenausbau/Hochspannungsleitungen.
Klar ist mal, dass durch LED-Leuchtmittel kaum Energieen eingespart werden, weil die meisten Leuchtmittel eine recht kurze Einschaltdauer haben, ausser diverse Bürolampen. Hauptverbraucher sind halt Haushaltsgeräte, wie Kühlschrank, Gefriertruhen, Herde, Backöfen, Spülmaschinen und die fressen in einem 4-Personenhaushalt gleich mal 3 - 5 kW/h täglich. Da reisst eine 2,5 Watt-LED nicht mehr viel, bei der ganzen Sparaktion im Haus.
Aber Kleinvieh macht auch Mist.
LinuxMcBook schrieb:
Wenn die fossilen Brennstoffe wirklich nicht mehr genutzt werden, dann wird das passieren, was schon lange angekündigt wird. Der Strom wird nachts teurer, weil die Speichermöglichkeiten so teuer sind.
Und dann ist das Geheule wieder groß, wenn wieder ein paar 10.000 Arbeitsplätze nach China gehen.
Der Strom wird automatisch teuer. Möglich, dass der kW-Preis in 2 Jahren bei irgendwo 0,33 Euro liegt oder noch höher. Und da werden
Solaranlagen wieder interessant.
Ein Bekannter hat seine Heizung komplett auf Strom umgestellt; genauer: Infrarot-Wärmespeicher. Sein Jahresverbrauch: 6000 kW/h;
davon 2/3 selbt produziert. 2000 kW/h muss er kaufen. Macht monatlich: 30 euro Stromkosten, dank Wasserkraft.
Kaminkehrer, Heizungsservicemann, Gasgrundgebühren-Positionen fallen weg.
Zusatz: > 80% der Haushalte in Frankreich werden mit Strom beheizt ( dank Atom-Strom, wohl ? )
LinuxMcBook schrieb:
Ich finde es total unnötig, dass durch Subventionierung, Laufzeitfristen und Quotenvorgaben noch nicht ausgereifte Energiequellen (weil teuer/ineffektiv) so extrem gepusht werden. Das macht den Strom unnötig teurer, das Ausland bläst weiter fleißig CO2 in die Luft und in Deutschland sind erneuerbare Energien mind. eine Generation lang verpönt.
Deutschland ist doch in Europa einer der größten Strom-Exporteure...las man neulich in einer Zeitung.
LinuxMcBook schrieb:
Der Strompreis (könnte ohne Energiewende locker unter 17 Cent statt 27 Cent sein!)
Leider hat die ganze Energiewende die Preise gepushed. Subventionierte Solar-, Windkraftanlagen kosten der Gemeinschaft auch ein Geld und die Steuerzahler werden dank Subventionen verstärkt per Umlagen zur Kasse gebeten.
Irgendwas müssen die Herren Umwelt-Energieminister machen...denn wer weiss, was mit dem ganzen Atomkraft-Dreck mal passiert,
in ferner Zukunft. Ein Gorleben wird für ganz Europa nicht ganz ausreichen...und wo kommt die nächste Deponie mal hin? ...ein schwieriger Zustand...