News Größtes Update: Gimp 3.0 nach sieben Jahren Arbeit veröffentlicht

Direkt mal ein Update unter Arch angestoßen und siehe da, GIMP 3.0

Zum Thema: Wäre der Splash Screen nicht, wäre mir das nicht aufgefallen. GIMP schaut wirklich langweilig und altbacken aus. Aber gut, wenn ich ein Bild manipulieren will/muss, dann mit GIMP. Aber 7 Jahre Entwicklung? Ich kann das wirklich nicht beurteilen! Ich höre nur von KI hier KI dort und dann schau ich auf GIMP:
Verbesserte Farbräume

Ja, ne. Und sonst so?
Versteht mich nicht falsch. Den Entwicklern gebührt höchsten dank. Und jeder, der ihnen einen Kaffee ausgeben kann, sollte das tun. Aber man ist wohl offensichtlich kein Blender.

Naja, seit dem Hype um KI Bildgenerierung, nutze ich verstärkt auch Krita. Weil es da ein schönes Plugin gibt, welches ComfyUI mit Krita verbindet.
 
Schpedsi schrieb:
Komplett eigenes Werk?
Haha, leider nicht mal ansatzweise. War nur ein Bild, was ich auf die Schnelle gefunden hatte. Der Künstler von dem Bild ist manino (mofuritaionaka)


Deinorius schrieb:
Die Default Einstellung ist aber auch essenziell.
Das stimmt natürlich. Als ich GIMP das erste Mal vor Jahren installiert hatte, war standardmäßig noch die Einzelfensteransicht, die hatte mich damals immer wieder abgeschreckt. Heute nutze ich sie hin und wieder ganz gerne für bestimmte Dinge.

Bildschirmfoto_20250317_224629.png

Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Was für ein Käse
Stimme ich dir uneingeschränkt zu.
 
Ich nutzte GIMP beruflich und privat seit Ewigkeiten. Vielleicht bin ich deswegen schmerzbefreit :D
Und mein Usecase ist meist nur ein Crop oder eine Auflösungsänderung. Manchmal die Bildwerte hoch oder runter zu setzen oder einen Text hinzufügen. Ab und zu mal eine Grafik anders umzufärben oder davon den Hintergrund transparent zu machen (Stichwort Alphakanal in den Ebenen :daumen:). Für alle anderen Feinheiten haben wir unsere Grafiker, aber manchmal drängt die Zeit und ich muss da selbst herumhämmern.

Die genannten Beispiele "Save as" vs. "Export as" liegen mir wohl schon im Blut, das wäre mir gar nicht als Handicap aufgefallen. Was den Exportdialog für Einsteiger fehlt, ist eine Vorauswahl des Dateiformats. Hier muß mit Dateiendungen gearbeitet werden, danach erscheinen die Exportdialogoptionen. Ich nutze für meine dienstlichen Zwecke in der Webentwicklung eh nur .jpg oder .png. Und dann die Standardsettings des Exportfenster. Hat bis dato immer gepasst.

Ich kann mich noch eine Version erinnern, wo es nur Einzelfenster gab. Ich glaube, das Gesamtfenster kam dann mit 2.10 - das war damals die härteste Umgewöhnung und als die Gesamtfensterversion kam, war es für mich wesentlich runder im Konzept.

Was wesentlich für die Nutzung von GIMP für mich, abseits von der kostenlosen Nutzung, ist: Ich kann es in meinen streng reglementierten Arbeitsumfeld nutzen. Zwar gäbe es die Möglichkeit für die Adobeprodukte, aber nur auf vom internen Netzwerk getrennten Geräten. Alleine das hin- und hersenden würde mich schon fuchtig machen ;-)
 
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@GlockMane88 leisten können vielleicht, leisten wollen aber vielleicht nicht. Zumal Affinity nicht auf Linux läuft.
Persönlich bin ich ganz glücklich darüber, dass ich auf der Arbeit (bis auf das leidige Windows 10) komplett mit Open Source Software arbeiten kann.
 
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@GlockMane88 Kleiner Blick über den Tellerrand: Ich arbeite im nicht-kommerziellen Bereich. Hier muss jeder Euro abgewogen und jede Mehrausgabe mit Passierschein A38 begründet werden ;-)
 
@Meta.Morph viele vergessen wie das alte GIMP2 aufgebaut war, es war teilweise ein richtiger Hack zu den GTK2 Libs! Und da musste man viel neu schreiben und bei den Riesen-Projekt, da arbeiten aktiv so nur 5-6 Leute! Und das Teilzeit! Immerhin besser als die 4-5 Leute bei Apache OpenOffice, die das Projekt am Leben erhalten wo wöchentlich Leerzeichen aus dem Code entfernt wird...seit 10 Jahren!
 
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Hat es endlich den üblichen Windows Datei Speichern- und Öffnen-Dialog mit "Mini-Explorer", samt Desktop, Favoritenordnern, Thumbnails? Oder seinen eigenen Linuxdialogfenster ohne all diese nützlichen Funktionen? :rolleyes:
 
Der Dialog ist der Windows übliche. Dreispaltig: Links der Desktop, die Laufwerke sind da. Inklusive der Möglichkeit Ordner als Favoriten zu setzen. In der Mitte der Filebrowser und rechts dann die Vorschau. Thumbnails gibt es nicht, aber eine Vorschau der Datei.

Aber ich bin noch auf Versio 2.38 Rev 1
 
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alphatau schrieb:
Ich nutzte GIMP beruflich und privat seit Ewigkeiten. Vielleicht bin ich deswegen schmerzbefreit :D

Respekt, das muss man definitiv sein. Wäre ich nicht. :D
 
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Gimp ist und bleibt Linux Frickelmist. Produktik kann man damit nicht wirklich arbeiten. Allein an den 7 Jahren sieht man, dass Projekt ist doch eigentlich tot. Noch schlimmer geht eigentlich nur VLC.
 
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Danke für die Info. Als casual Nutzer mit meinen rudimentären Kenntnissen nutze Gimp schon lange und gerne.
 
dernettehans schrieb:
Gimp ist und bleibt Linux Frickelmist
Völlig egal was man von GIMP hält, ich kann Menschen die Dinge wie "Linux Frickelmist" sagen echt überhaupt nicht ernst nehmen.

Du bist hier in einem IT Forum. Da darf man schon mal realisieren, dass die halbe IT Welt von diesem Linux doch ziemlich zuverlässig betrieben wird. Selbst dein Beitrag hier ist auf seinem Weg mit ziemlicher Sicherheit von mehreren dieser Frickeldinger verarbeitet worden.
Es gibt vermutlich nicht eine einziges anderes auch nur ansatzweise so erfolgreiches Software-Projekt.

Wenn du GIMP kritisieren möchtest darfst du das natürlich gerne tun. Aber "Linux Frickelmist" taugt echt nicht als Kritik.

Edit: VLC ist btw ziemlich krass.
 
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Fegr8 schrieb:
Und das Teilzeit!
Wie gesagt, Ehre dem, dem Ehre gebührt.

dernettehans schrieb:
Allein an den 7 Jahren sieht man, dass Projekt ist doch eigentlich tot
Ehrlich, ich habe diesen Gedanken auch. Es zeigt halt, das fehlende Interesse einer funktionierenden freien Alternative zu Photoshop. GIMP fehlen wohl finanzkräftige Kunden.

Wer nutzt GIMP? Sind es wirklich die Profis? Das Programm ist einfach nicht Bedienerfreundlich. Da Entwickelt man an den Nutzern vorbei. Und klar, man kann ein solches Projekt nicht einfach mal umsteuern. Da befindet man sich sicher in einer Zwickmühle.

KurzGedacht schrieb:
Völlig egal was man von GIMP hält, ich kann Menschen die Dinge wie "Linux Frickelmist" sagen echt überhaupt nicht ernst nehmen.
Ja.
GIMP mit Linux zu vergleichen ist aber auch etwas daneben. Gerade wegen der Verbreitung von Linux ist die Unterstützung riesig.
Ein anderes Vorzeigeprojekt ist Blender. Aber auch hier stehen dem Projekt finanzstarke Partner zur Seite.
 
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Bevor man die Bedienung kritisiert sollten mal kommerzielle und professionelle Bildbearbeitungssoftware - ohne Vorkenntnisse - verwenden. Dann ändert sich das Bild?


Mit Gimp bin ich warm geworden, nachdem es vor vielen Jahren der Single-Window-Mode eingeführt wurde. Auf einmal recht übersichtlich und sinnvoll nutzbar. Für meine Zwecke :)

Und für alles andere Geeqie und fbi(da) als Bildbetrachter. ImageMagick ist in der Bildverarbeitung immer noch viel einfacher als jede GUI. mogrify -format png blubb???.jpeg


Vermutlicher Gimp Entwickler auf Reddit hat mir übrigens auf die Frage nach Gtk4 geantwortet:
  • Erstmal nicht gleich
  • Sie sammeln Ideen wie man die UI ändern kann (bisherige Anwender mögen so etwas ja selten) und gerne wird Hilfe von Experten angenommmen. Gimp ist halt kein hello, ui-world.
  • Es haben sich noch sehr viele weitere Features aufgestaut. Die sollen jetzt erstmal abgearbeitet werden.


Danke Gimp. Endlich HiDPI und Wayland :)
Und mit Gtk4 dann Vulkan, Scenegraph mit Rendernodes, effektiveres Drag-and-Drop, Copy/Paste und Sachen die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich vermute aber, dass Gtk4 wesentlich einfacher wird. Weil der alte Ballast entfernt wurde.
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dernettehans schrieb:
Gimp ist und bleibt Linux Frickelmist. Produktik kann man damit nicht wirklich arbeiten. Allein a den 7 Jahren sieht man, dass Projekt ist doch eigentlich tot. Noch schlimmer geht eigentlich nur VLC.
Herrlich. Ein Tröllchen?

Und hier meine Damen und Herren ein frustrierter Anwender von Microsoft Windows. Oder erzählt uns die Person gleich, dass er seit 30 Jahren macOS verwendet?

Die Person hasst es vermutlich. Aber weil man nicht umlernen möchte und etwas anderes verwenden möchte muss man sich die Welt umbiegen.

PS: Ich mag VLC nicht. Finde mpv bzw. Celluloid viel besser, gerade auf der CLI und GUI-Ebene. Aber ein Windows ohne VLC ist ja…boah…darf man Windows ohne VLC benützen?
PPS: Freude mit Linux basiert übrigens auf “Wollen”, also angewendetes möcht. Wer Linux als kostenloses Windows ohne Microsoft begreift, hat keinen Erfolg damit. Nur von Microsoft weg zu wollen ist nur das Eigenständnis, der falschen Leuten Geld und Macht gegeben zu haben.
 
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Mumbira schrieb:
Es gibt Programme, da macht es Spaß sich durch das UI zu klicken
sign - Ist aber bei PS nicht viel besser.

Und an jeden, dem es genauso geht, dem aber Programme wie Paint.net zu rudimentär sind und der den ganzen Umfang von PS und GIMP eh nicht wirklich braucht....

Kostenfrei gibt es noch PhotoFiltre 7 (etwas unten auf der Seite), das Layer unterstützt, intuitiv zu bedienen & blitzschnell ist, Plugins unterstützt, etc etc etc....
 
Freut mich :)
Nutze Gimp auf Arbeit häufiger und auch wenn man ja Erweiterungen bekommt, die die Usability an Photoshop angleichen, liest sich das hier nach einem guten Schritt. Wie die Macher z.B. kamen, dass Bestätigen des Einfügen einer neuen Ebene Strg+G oder war es Strg+H ist, erschließt sich mir bis heute nicht und das ist ja nur einer der vielen Aspekte der Usability die definitiv nicht sinnvoll umgesetzt waren.

Wobei ich zugeben muss, dass Gimp für meine Anwendungen relativ stabil lief und mir z.B. Inkscape deutlich häufiger crasht^^
 
wuselsurfer schrieb:
Gimp hat den wirrsten Workflow, der mir je begegnet ist.
Sorry, hab jetzt nur Dein Rechteckbeispiel gesehen. Aber das ist ein Beispiel füt Scheuklappenblick. Bei Deiner Gimpbeachreibung viele Worten verwenden und das andere Stichpunktartig. So unähnlich sind die Abläufe da gar nicht, nur die Reihenfolge ändert sich. Durch Vollbeschreibung versus Stichpunkte erzielst Du aber das gewünschte Ergbenis, daß Gimp schlechter aussehn muß.
 
alphatau schrieb:
Ich nutzte GIMP beruflich und privat seit Ewigkeiten. Vielleicht bin ich deswegen schmerzbefreit
Ich auch! Nachdem ich von Photoimpact auf PS umgestiegen war, war der Umstieg von PS auf Gimp eher ein "Heimkommen" und ich hab lange Zeit alles Webdesign-Zeugs damit gemacht. Ich finde überhaupt die so von vielen gelobte PS UI grottig und unhandlich. Nicht mal eine Auswahl lässt sich nachträglich verändern, oder gar um x Px vergrößern/verkleinern.

Nachdem ich mir die Werkzeugleisten/Eben auch ganz, ganz anders konfiguriert hab am 2. Monitor, wäre das mit PS gar nicht machbar und auf Linux sieht GTK auch superb aus, das können die Windows user vermutlich nicht mal nachvollziehen.

Nichtsdestotrotz habe ich für Fotos wenns mal viele sind auch noch gThumb oder Imagemagick, bei Icons und Logo auch viel mit Inkscape, mir geht Adobe 0 ab.
 
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