News Größtes Update: Gimp 3.0 nach sieben Jahren Arbeit veröffentlicht

[BobHB]

Ich habe damals auch versucht, mit Gimp klarzukommen. Aber keine Chance, wenn man Photoshop gewohnt ist. Klar, es bedarf Ausdauer in der Einarbeitungszeit, aber ich bin damit nicht klargekommen. Umsonst und für jemanden, der vorher nie mit sowas in Berührung gekommen ist, ganz klar eine tolle Sache.

 

[Nikflin]

Ich dachte immer GIMP wird von valve engineers entwickelt. Jetzt ist doch eine Version 3 gekommen... Ich bin sprachlos.

 

[flmr]

Finde es ja faszinierend, wie "endlich" die neue GIMP Version da ist, welche nun GTK 3 statt GTK 2 unterstützt (was immerhin das GIMP Tool Kit ist...)
GTK 4 ist seit 5 Jahren draußen.

GTK, bzw. damals noch GTK+ ging aus der Entwicklung GIMP hervor, hat sich natuerlich laengst voellig davon geloest. Das wird ja aus der Versionierung klar,wie du auch selbst gemerkt hast. "GTK" an sich ist eine Marke der GNOME Foundation.

Davon absehen bin auch ich froh, dass es jetzt mal was geworden ist, so fliegt bei mir gtk2 auch mal vom System.

 

[Caramon2]

"Einstiegsfreundlichere Oberfläche" klingt doch erst mal gut. Ich würde GIMP nämlich ohne Weiteres als die unintuitivste Anwendungssoftware bezeichnen, mit der ich je zu tun hatte.

Das mit Abstand beste an GIMP ist die Suchfunktion bei den Tastenverknüpfungen: Darüber konnte schnell den von mir oft benötigen Funktion Tastenverknüpfungen zuweisen: Müsste ich mich jedesmal durch die ganzen Menüs hangeln … keine Ahnung. Mir fällt nichts passendes dazu ein.

Das wäre auf jeden Fall nichts für Epileptiker, könnte ich mir vorstellen.

 

[HardRockDude]

GIMP ist mein totaler Favorit für Bildbearbeitung. Finde es aber schade, dass nach zig Jahren Entwicklung (GIMP 2.0 kam 2004 raus ) immer noch nicht CMYK vernünftig unterstützt wird.

Das hier wiederum:

Amiga-Enthusiasten können Bilder aus verschiedenen ILBM/IFF-Formaten laden

ist obercool

 

[hihu]

2. Ich hänge mal wieder an den einfachsten Dingen:
Ich öffne ein Bild und möchte es wieder abspeichern. "Datei speichern unter .." Da wird mir nur das ".xcf-Format" angeboten.
Ich gehe auf "Exportieren nach ..." Darauf kommen wohl alle leicht fortgeschrittenen User. Und da wird mir dann nur JPG angeboten.

Also das ist jetzt wohl echt nicht dein Ernst. Das Speichern nur das Projekt selbst speichert und Exportieren das Datenmaterial verarbeitet ist nicht nur bei Gimp so, sondern bei eigentlich jedem Programm, das was mit Foto, Video, Audio usw zu tun hat. Von Ableton über After Effekts bis Photoshop. Mag sein, dass es bei MS Paint anders herum ist, aber das ist nicht die Zielgruppe von Gimp.

 

[Mumbira]

@hihu Also bei Photoshop und den ganzen Alternativen ist das mit Sicherheit nicht so. Das was du meinst ist eher bei Programmen wie 3DS Max, After Effects, Premiere Pro und ähnlichem der Fall. Aber bei den Programmen macht es auch Sinn, da es bis zum finalen Rendern kein "Ergebnis" gibt. Bei den meisten Bildbearbeitungsprogrammen geht man einfach auf "Speichern unter". Bei Photoshop kannst du das "Projekt" auch als .PSD speichern.

GIMP hab ich persönlich paarmal versucht und schnell wieder sein lassen. Total unintuitiv. Mit der Open-Source-Natur hat das auch nichts zu tun. Da gibt es genügend Alternativen die wie Photoshop funktionieren vom UI her. Und Photoshop ist hier nun mal Konkurrenzlos.

 

[Solus]

Ich sage immer: Gimp ist ein Grafikprogamm von Informatiker, für Informatiker.
Natürlich macht das alles Sinn, dass man für Transparenz in irgendwelchen Menüs irgendwelche Alphakanäle zuschalten muss, und dass man Bilder nicht speichert sondern exportiert (das hat Photoshop inzwischen sogar übernommen), aber um die Normalos abzuholen, bedarf es halt einer intuitiven Benutzeroberfläche, und keiner Gimpchen Klugscheißer-UI. Selbst ich als erfahrener Computerheini habe schon mehrfach wütend Gimp wieder zugemacht, weil einfachste Dinge einfach nicht durchführbar zu sein schien. Und "das Gimp-Team hat nun mal nicht 1000 UX-Designer" kann keine Entschuldigung sein - Deluxe Paint damals auf dem Amiga hatte wahrscheinlich nur einen UX-Designer, und da hat man nach zehn Minuten kapiert, wie alles funktioniert...

 

[rallyco]

Ich gehe auf "Exportieren nach ..." Darauf kommen wohl alle leicht fortgeschrittenen User. Und da wird mir dann nur JPG angeboten.

Etwas unintuitiv, aber du musst das Bildformat per Hand eingeben. Einfach das ".jpg" durch das Format deiner Wahl ersetzen. GIMP öffnet danach einen Dialog mit den möglichen Einstellungen, die das Format bietet (Kompression, etc.)

Bitmap ist jetzt vielleicht ein bisschen albern, aber für Demonstrationszwecke reichts.

 

[Mumbira]

Hab mir GIMP jetzt mal wieder angetan für ~15 Minuten... Ich hab es nicht geschafft eine einfache Selektion zu erstellen ohne das Freihand-Lasso-Tool (ich will die Punkte selber setzen). Das Vordergrund-Auswählen-Tool sah auf dem ersten Blick nach dem richtigen Tool aus, aber tatsächlich hab ich nach 15 Minuten rum probieren überhaupt keine Ahnung was das Vordergrund-Auswählen-Tool überhaupt tun soll.

Es gibt Programme, da macht es Spaß sich durch das UI zu klicken, weil man in jedem Menü etwas spannendes neues entdeckt. Bei GIMP bin ich nach 15 Minuten so voll mit Fragezeichen, dass ich einen regelrechten RAGEQUIT vollzogen habe. Schade, dass sich auch in der Version 3 nichts geändert hat.

 

[rallyco]

@Mumbira oh doch, was du willst, ist das Freihand-Lasso-Tool. Damit kannst du einzelne Punkte setzen und sie nach Vervollständigung der Auswahl mit der Maus noch beliebig verschieben:

Was du damit allerdings nicht machen kannst, ist die Linien Bezierkurvenmäßig zurechtzupfen.

 

[Gimpy]

GIMP ist in meinen Augen der reinste Horror in der Bedienung. Als Geheimtipp empfiehlt sich PhotoLine, super Programm um wenig Geld und kann fast alles.

 

[nutrix]

Ich habs mal testweise installiert, und nachdem ich das 4-5 mal markieren nicht mal ein Freistellen hinbekommen hatte, habe ich es gleich wieder gelöscht. Mit Photoshop und anderen Programmen geht das deutlich besser und effizienter. Ich find Gimp nach wie vor Ka... Sch...lecht.

 

[zelect0r]

Für mich ändert sich bestimmt nichts, als würde ich noch die alte version benutzen

 

[Mumbira]

oh doch, was du willst, ist das Freihand-Lasso-Tool.

Wenn man schon das Selbe Icon wie die "Konkurrenz" nimmt, warum muss man das Rad dahinter neu erfinden. 😮

 

[rallyco]

Weil Adobe den GIMP Entwicklern schon einmal vor langer Zeit auf die Finger geklopft hat, dass sie genau sowas nicht machen sollen (das Rad nicht neu erfinden) 🫠
Ist halt ein bisschen wie Linux gegen Windows. GIMP ist nicht Photoshop, Linux ist nicht Windows, und alles funktioniert irgendwie anders. Entweder mag man sich reinarbeiten, oder nicht.
Soll auch Leute geben, die mit GIMP umgehen können und dann Photoshop plötzlich irrsinnig unintuitiv finden
Hängt halt immer davon ab, was man gewohnt ist und wo man herkommt.

 

[Deinorius]

Firefox nutzt btw auch noch GTK 3.0

Soweit ich das weiß, nutzen Firefox und Thunderbird relativ wenig von GTK, wenig spielt es keine große Rolle, wann sie auf GTK 4.0 wechseln. Falls sie sich überhaupt die Mühe machen.

Die Oberfläche sieht so aus, wie man sie sich gerne einrichtet.

Die Default Einstellung ist aber auch essenziell. Denn ohne so einer, werden sich viele Nutzer davon abwenden, bevor sie dieser eine Chance geben.

 

[Schpedsi]

Die Oberfläche sieht so aus, wie man sie sich gerne einrichtet. Mein GIMP sieht
zum Beispiel so aus: [...]

Du wolltest uns doch nur den Axolotl zeigen...
Komplett eigenes Werk?

 

[Plasma81]

Ich habe GIMP in den letzten Jahren immer wieder eine Chance gegeben, jedoch werde ich damit einfach nicht warm. Derzeit nutze ich die Creative Suite und bin damit (wohl aus langjähriger Gewohnheit) einfach deutlich besser bedient.

 

[wuselsurfer]

Also das ist jetzt wohl echt nicht dein Ernst. Das Speichern nur das Projekt selbst speichert und Exportieren das Datenmaterial verarbeitet ist nicht nur bei Gimp so, sondern bei eigentlich jedem Programm, das was mit Foto, Video, Audio usw zu tun hat.

Nein.
Alle meine Bild-Office-Audio-Programme öffnen bei F12 das Fenster "Speichern unter ...".

Bei Gimp drückt man da: "Umsch+Strg+S" unter Windows.

aber das ist nicht die Zielgruppe von Gimp.

Gimp hat den wirrsten Workflow, der mir je begegnet ist.

Spoiler: Rechteck zeichnen Gimp

Ein Rechteck zeichnet man in Gimp so:
- Öffnen Sie eine neue oder bestehende GIMP-Datei.
- Wählen Sie oben links im Werkzeugkasten das Rechteck-Symbol aus.
- Wählen Sie nun in der GIMP-Datei die gewünschte Ebene aus und fahren Sie mit der Maus an die Stelle, an der sich eine Ecke des Rechtecks befinden soll. Welche das ist, spielt keine Rolle, da Sie das Rechteck in jede Richtung zeichnen können.
- Mit gedrückter Maustaste können Sie das Rechteck jetzt zeichnen.
- Klicken Sie anschließend auf „Bearbeiten“ und dann auf „Auswahl nachziehen“ und legen Sie in diesem Fenster fest, wie dick die Linie des Rechtecks sein soll.

Danach kann man die Größe des Rechtecks verändern, die Position verschieben sowie weitere Arbeitsschritte durchführen, etwa das Befüllen des Rechtecks mit einer Farbe.
Dafür wählen Sie:

• im Werkzeugkasten den Farbtopf aus,
• dann die gewünschte Farbe im Menü der Farbauswahl,
• bevor Sie in das Rechteck klicken, um die Fläche mit Farbe zu füllen.

https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-GIMP-Rechteck-zeichnen-31610953.html

In fast jedem anderen Grafikprogramm geht das so:

Spoiler: Rechteck zeichnen ohne Gimp

• Datei öffnen oder NEU erstellen,
• Werkzeug "Rechteck" wählen,
• Rahmendicke wählen,
• Rahmenfarbe wählen,
• Füllfarbe /-muster/-verlauf wählen,
• Rechteck zeichnen.

Etwas unintuitiv, aber du musst das Bildformat per Hand eingeben. Einfach das ".jpg" durch das Format deiner Wahl ersetzen. GIMP öffnet danach einen Dialog mit den möglichen Einstellungen, die das Format bietet (Kompression, etc.)

Was für ein Käse, anstatt einer Combo Box mit auswählbaren Formaten anzubieten.
Das kann schon ein 25 Jahre altes Windows-Programm:

.

Was du damit allerdings nicht machen kannst, ist die Linien Bezierkurvenmäßig zurechtzupfen.

Und ich dachte schon PSP wäre steinzeitlich.