News Grover: Kunden bemängeln neue Kaufoption und aktuellen Support

Ich mag ungern mutmaßen, aber als jemand der selber im Kundenservice arbeitet: In der Regel wird da gerne zuallererst dran gespart. Was nie gut geht...
 
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Habe da früher öfter Sachen geliehen, meist um zu testen. Da gab es die 1euro Kaufoption nach 12 Monaten noch. Trotzdem war das kein Schnäppchen, der Preis war da schon einiges höher als im Sofort Kauf.

Die Sache wurde dann geändert und die Preise angepasst. Man konnte dann während der Miete schon sehen, was das Gerät nach 12 Monaten kostet, oder sie lange man mieten muss um es für 1euro zu erhalten. Das war dann noch schlechter als davor.

Nun geht man davon ganz weg, man will keine Geräte verkaufen bzw zu günstigen "Zinsen" finanzieren lassen. Naja...

Mittlerweile ist das Angebot dort aber auch echt schlecht, man bekommt zwar alles, aber zu Preise wo ich mich frage, wer macht das jetzt wirklich noch. Die Zeiten bei mir wo ich mal nen Z Fold für 3 Monate hatte für insgesamt 90euro sind da lange vorbei...
 
Also ich nutze das für meine Firma. Ich habe ein 16er MacBook Pro dort gemietet. Ich zahle 100€ im Monat für 42 Monate und dann ist es meins. Das lohnt sich schon, da das MacBook in der Konfiguration schon alleine die 4200€ gekostet hat. Dazu bin ich zusätzlich über die versichert. Einmal musste ich das mit einem älteren Gerät in Anspruch nehmen und das hat problemlos funktioniert. Aber der Support ist tatsächlich scheiße. Hatte das mit dem kaufen auch schon gesehen, da ich es nicht mehr angezeigt bekomme, das man das Gerät kaufen kann. Habe dann auch den Support geschrieben. Der Chat von denen ist tatsächlich der blanke Horror. Andauernd versteht er nichts und leitet dich auch nicht weiter. Allgemein ist mir, bis auf den von N26, noch nie ein guter Chatbot unter gekommen.
 
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Das war vor ein paar Jahren schon so.
Erschreckend, dass sich bis jetzt wohl nichts geändert hat.

Insgesamt ist Grover aber auch wie ich finde unattraktiv.
Da kann man sich wenn es nicht anders geht ein Produkt auch auf Raten oder ein Smartphone mit Vertrag holen.
Wenn man kaufen möchte muss man viel zu lange mieten. Das übersteigt dann den eigentlichen Preis um 100-200€.

Gerade bei aktuellen Smartphones wäre es schlauer es zu kaufen und dann von mir aus nach einem Jahr wieder zu verkaufen.
Günstiger als Grover. (Ja ich gehe davon aus, dass es komplett unbeschädigt bleibt)
 
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Habe schon diverse Geräte über Grover gemietet und meistens auch dann wieder zurück geschicht, ein zwei Geräte auch direkt gekauft...finde es echt eine tolle Sache :)
 
nighteeeeey schrieb:
Als der Kaputte dann aber bei denen angekommen war, war plötzlich meine Miete beendet und mit "Artikel zurückerhalten" gekennezeichnet.

Seit dem bin ich stolzer Besitzer eines neuen 27" 4k Monitors für 19€

Sorry, aber ich hoffe nicht dass Du für Deinen Betrug (Ja, ist es, da Du den Artikel wissentlich unterschlagen hast.) noch Applaus erwartest. 🤦🏻‍♂️🤨

Ich bin ja immer noch happy, dass es noch positive Ausnahmen gibt, auch wenn es selten ist, wie ich es gestern lesen durfte.

Ein 18-Jähriger hat auf der Toilette einer Autobahnraststätte bei Passau eine Tasche mit etwa 9000 Euro Bargeld gefunden. Der junge Mann meldete den Fund umgehend beim Tankstellenpersonal, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Eigentümer habe anhand der Dokumente in der Tasche schnell ausfindig gemacht werden können.

Sorry for OT.
 
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Ich wüsste keine Situation in denen eine solche Miete jemals sinn gemacht haben könnte. Angesichts der Mieten kann man auch gleich einen Ratenkauf bei Markt x oder y tätigen.
 
Auf jeden Fall durchdachtes Vorgehen und sehr gut geplant von Grover:

Für Mieten ab dem 26. Juli müssen sich Kunden deshalb über das Support-Team ein individuelles Angebot zum Kauf des Produkts erstellen lassen und anschließend entscheiden, ob sie weiterhin das Produkt mieten oder lieber kaufen möchten.“

Vor kurzem sei mit der Umstellung auf ein neues Support-System begonnen worden (...)“, was dazu führt, dass die Firma weder per Mail noch telefonisch erreichbar ist.
 
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Mieten ist nicht mein,s außer unser Haus hab ich nie was in Raten oder Mietgebühr abgegammelt
 
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Ich hab Grover in den letzten Jahren insgesamt drei mal dazu genutzt, um neue VR-Brillen zu testen. Hatte keinerlei Probleme.
 
Hatte tatsächlich vor kurzem überlegt für eine Vietnam Reise eine Actioncam zu mieten. Die Trustpilot Bewertungen haben mich letztlich davon abgehalten.
 
Dr. MaRV schrieb:
Nein, ich kenne Grover jetzt schon seit vielen Jahren und am Anfang war es so, man musste das Produkt solange mieten, bis die UVP erreicht wurde. Dann konnte man es für 1 Euro kaufen.
Habe ich es nicht absichtlich so geschrieben, das einer nachgerechnet haben könnte, das sich das nicht mehr lohnt?
Da kann es meinetwegen 100 Jahre funktioniert haben, wenn es sich nicht (genug) rechnet wirds halt irgendwann eingestellt.
 
M@tze schrieb:
Sorry, aber ich hoffe nicht dass Du für Deinen Betrug (Ja, ist es, da Du den Artikel wissentlich unterschlagen hast.) noch Applaus erwartest. 🤦🏻‍♂️🤨
Du meinst wahrscheinlich auch, dass man Geld, das einem fälschlicherweise auf das Konto überwiesen wurde, direkt zurückzahlen muss. Ist aber nicht so. Du darfst es aber nicht behalten, wenn es zurückverlangt wird. Genauso musst du eben nicht Ware retournieren, die du nicht bestellt hast. Das ist Sache des Eigentümers. Wenn der die Sache nicht zurückfordert, bleibt sie beim Besitzer.
M@tze schrieb:
Ich bin ja immer noch happy, dass es noch positive Ausnahmen gibt, auch wenn es selten ist, wie ich es gestern lesen durfte.
Ich persönlich hab schon als Kind und bis heute Fundsachen (auch Bargeld, sogar ohne Geldbörse) abgegeben, die meisten Dinge sind da innerhalb von 6 Monaten nicht abgeholt worden, manch einer hat sich auch sehr gefreut (z.B. iphone, das überwintert hat und im Frühjahr im Vorgarten gefunden wurde, dann erst abgegeben). Trotzdem ist Fundsache ungleich dir persönlich zugeschickter Ware oder auf dein Konto überwiesene Geldbeträge. Das ist alleine schon rechtlich nicht dasselbe. Und ausgeliehen wurde da auch nix. Das Unternehmen war tatsächlich etwas doof. Kann man unterstützen, muss man aber nicht. Natürlich verbietet dir auch niemand, kurze Info an die Firma zu schicken. Das aber als Unterschlagung zu bezeichnen, ist sachlich völlig falsch.

Und übrigens, Unterschlagung:
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__246.html
Ganz wichtig, "rechtswidrig".

Vielleicht in dem Kontext am Besten noch "üble Nachrrede" (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__186.html) oder "Falsche Verdächtigung" (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__164.html) nachschlagen. ;) Und eventuell über eine Entschuldigung nachdenken. Ich mein ja nur.

Und falls du es mir nicht glaubst:
https://www.verbraucherzentrale.de/.../nicht-bestellte-ware-geliefert-was-tun-25001
 
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MaverickM schrieb:
Das klingt für mich weniger nach Problemen mit dem Support-System als nach "Wir stehen kurz vor der Insolvenz"...
Jepp, erster Gedanke.
Wenn eine Firma anfängt Kundenanfragen nur noch sporadisch, schlecht oder gar nicht zu beantworten, ist meist schon Hopfen und Malz verloren. In der Regel kommen dann ausflüchte und fantastische (also im Sinne von Phantasie) Storys, was gerade der Grund sei und dass es bald besser wird.
Seit Wochen/Monaten arbeiten die an einem neuen Ticketsystem? :D Und das vorherige wird einfach ohne Ersatz abgeschaltet, Emails ebenso? :D
Klar, wers glaubt...
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Nein, ich kenne Grover jetzt schon seit vielen Jahren und am Anfang war es so, man musste das Produkt solange mieten, bis die UVP erreicht wurde. Dann konnte man es für 1 Euro kaufen.
Also ein kostenloser Kredit über die Mietzeit und am Ende Zinsen und Gebühren für alles nur 1Euro?
:D
Hm.... wieso kann ich grad nicht so ganz glauben, dass dieses Geschäftsmodell nachhaltig ist...

Mal im Ernst: Wie soll sich sowas denn bitte rechnen, wenn man nicht ein StartUp ist, wo Geldverbrennung egal ist und es nur um Wachstum geht?
Die Margen von EK zu UVP sind in der Regel nicht hoch genug, dass man hier einfach mal 1+ Jahre in Vorleistung mit einem kostenlosen Kredit gehen kann.
Und wenn jemand früher aussteigt hat man gebrauchte Ware mit Restwertrisiko rumliegen.
Und dann muss der ganze Laden auch noch seine Mitarbeiter und Räumlichkeiten bezahlen.

Also:
Ein Elektronikmarkt mit 0% Finanzierung auf alles, wo man jederzeit das Gerät wieder zurück geben kann und damit die Ratenzahlung beenden kann? Das ist das Gechäftsmodell dieses Unternehmens?
Da muss schon gewaltiger Umsatz passieren, dass sich sowas irgendwie rechnen kann... Spätestens bei der aktuellen Zinslage kann so ein System nur wie ein Kartenhaus zusammenbrechen
 
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rg88 schrieb:
Ein Elektronikmarkt mit 0% Finanzierung auf alles, wo man jederzeit das Gerät wieder zurück geben kann und damit die Ratenzahlung beenden kann? Das ist das Gechäftsmodell dieses Unternehmens?
Da muss schon gewaltiger Umsatz passieren, dass sich sowas irgendwie rechnen kann... Spätestens bei der aktuellen Zinslage kann so ein System nur wie ein Kartenhaus zusammenbrechen
Sowas meinte ich ja, das rechnet sich eigentlich nicht, wenn man nicht solo arbeitet und einen Megakreditramen hat. Unkosten müssen ja irgendwie bezahlt werden.
Egal wie lange es funktionierte, je länger das so lief - sogar umso wahrscheinlicher jetzt Schwierigkeiten...........

P.s. was nutzt gewalltiger Umsatz, wenn am Ende kaum / kein Gewinn steht, den das Unternehmen aber braucht?
Wenn ich 1.000.000 Euro Umsatz habe, und am Ende nach Kosten und Steuern dann 1 Euro über bleibt hatte ich eben 999.999 Euro Kosten von denen ich kaum was wiedersehe, aber nur 1 Euro Gewinn, und wer will dafür arbeiten gehen?

Das ist in meinen Augen eben das Argument, warum die diese Praxis aufgegeben haben. Egal wie ihrs euch schönrechnet zum Teil. Würde es genug Geld bringen, würde das Unternehmen es beibehalten, es wäre ja sonst dumm, oder?
 
@kachiri
natürlich ist ein generelles / dauerhaftes Outsourcen keine Lösung und ich sage auch nicht, dass outsourced Support die Lösung oder Zukunft sei.

Aber es ist ein gutes Mittel gegen einen eigenen schlechten Support (schwer erreichbar / kontaktbar, braucht ewig zum bearbeiten der Tickets, schlechte Kommunikation zum Kunden hin, miese interne Strukturen zwischen Support und den Fachabteilungen, zu wenige / schlecht geschulte / nicht ausreichend qualifizierte Mitarbeiter, mieses Ticketsystem, systematische Fehler bei der Ticketbearbeitung ... such dir was aus + alles Gründe, aus denen du willst, dass die Leute nicht den Support mit dem Unternehmen identifizieren und jegliche Kundenbindung eh schon lange nicht mehr vorhanden sein dürfte), weil man zum Beispiel als Unternehmen erstmal noch zu klein ist, um überhaupt entsprechende Mitarbeiter und Firmenstrukturen aufzubauen, kurz / mittelfristig keine ausreichend qualifizierten Mitarbeiter (vor allem mit der richtigen Einstellung für den Support!!! viel schwerer zu finden und viel wertvoller, als von vorne herein fachlich qualifizierte Mitarbeiter, das kann und muss man eh intern durch Schulungen "nachholen") für den Support findet, oder aufgrund irgendeiner Neuerung / Änderung / Bugs / weil gerade ein Run auf die Produkte ist / ... (auch hier ist die Liste der möglichen Gründe lang) der Support schlichtweg überrannt wird, da er auf viel geringere Call Zahlen ausgelegt ist.
Da ist es günstiger und sinnvoller, einen entsprechenden Dienstleister (möglichst übergangsweise, weil man was seine internen Probleme im Support behebt) zu beauftragen, der mit seinem Mitarbeitern für den Support nicht nur für dieses eine Unternehmen den Support abwickelt, sondern zeitgleich für mehrere und daher im Endeffekt die Support Dienstleistung günstiger Anbieten kann (und so auch tatsächlich dem Fachkräftemangel etwas die Schärfe nehmen kann, da deren Zahl an Mitarbeitern zeitgleich für verschiedene Unternehmen aktiv sein kann).
Deren Support muss auch nicht per se schlechter sein, denn, vorausgesetzt man zahlt als Unternehmen ausreichend und investiert ausreichend Eigenleistung, ist es auch möglich, dass ein Paar der Mitarbeiter eine Zeitlang bei einem selber im Haus sitzen (nötigenfalls auch wiederholt bei für neue Produkte oder regelmäßigen Auffrischung / Anpassung der internen Verfahren), aus erster Hand das tatsächliche Produkt und Tagesgeschäft vor Ort miterleben und dann das dort erworbene Wissen an weitere Mitarbeiter des Dienstleisters über interne Schulungen weitergeben, so dass die im Endeffekt nicht mehr nur auf eine Wissensdatenbank mit Ablaufscripten zur Fehleranalyse und Behebung angewiesen sind.
Auch haben solche Dienstleister oft genug selber auch Mitarbeiter, die in den unterschiedlichsten Bereichen einige Erfahrungen sammeln konnten (was natürlich auch nur funktioniert, wenn der Dienstleister seriös an das Geschäft ran geht, seine Mitarbeiter schult und ausreichend entlohnt, da die sonst selber bei nächster Gelegenheit einen Jobwechsel angehen).
 
flappes schrieb:
Nutzt das jemand? Ich hab noch nicht wirklich was gesehen, was preislich irgendwie attraktiv wäre.
Ich habe das mal für 1 Monat genutzt um eine Drohne für den Island Urlaub zu mieten. Zwischenzeitlich hab ich mir eine gekauft. Aber bereits damals (2021) war der Support eine mittlere Katastrophe. Deshalb habe ich bis heute auch dort nichts mehr gemietet. Denn wenn was schief geht, was bei mir damals auch der Fall war, dann ist es sehr aufwändig das Thema zu klären.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Vielleicht in dem Kontext am Besten noch "üble Nachrrede" (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__186.html) oder "Falsche Verdächtigung" (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__164.html) nachschlagen.
Deine Links haben jetzt genau was mit dem Fall zu tun?
In wie fern ist ein Post im CB-Forum dazu geeignet "ein behördliches Verfahren [...] herbeizuführen"?

Und einen Paragraphen möglicherweise falsch anzuwenden ist gleich "üble Nachrrede"?

Übrigens: die Ware, die ihm zugeschickt wurde, wurde auch von ihm bestellt:
nighteeeeey schrieb:
Also: Ersatz angefordert und den alten zurückgeschickt.
 
Sapphire Fan schrieb:
Ist vermutlich einfach Fachkräftemangel.
Fachkräftemangel hat einen simplen Grund: Zahlungsmangel

Gutes Beispiel sind Pflegeberufe. Es gibt mehr ausgebildetes Personal als freie Stellen, aber für die Arbeitsbedingungen, vor allem das Gehalt und die Arbeitszeit, will niemand mehr zurück.

Mit einem angemessenen Gehalt gäbe es keinen "Fachkräftemangel", nirgendwo.
Die meisten Unternehmen haben einen Mangel an unterbezahlten Fachkräften.
 
klingt doch sehr stark nach Ausreden. Verleiten dort was zu mieten tut dieser Artikel bzw deren Antworten nun wirklich nicht
 
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