Gute Kamera für Anfänger - Für Reisefotografie und Planespotting

Guten Abend zusammen,

ich wollte nur mitteilen, dass ich mich nach weiterer Recherche für die Sony Alpha 6400 entschieden habe und bisher sehr zufrieden bin. Ich habe diese in einem neuwertigen Zustand gebraucht gekauft und das auch für einen guten Preis inklusive Kit-Objektiv.

Nun bin ich auf der Suche nach einem passenden Objektiv und habe dabei in einem Kamerageschäft das TAMRON Di III-A VC VXD 18 mm - 300 mm 3.5-6.3 (Objektiv für Sony E-Mount, Schwarz) in die Hände bekommen. Ich finde sehr praktisch, dass ich mit diesem Objektiv nicht ständig wechseln müsste und auch nur ein Objektiv auf der Reise mitschleppen müsste. Selbstverständlich werde ich vermutlich ganz leichte Qualitätsunterschiede in den Ecken bei bestimmten Brennweiten haben, vermute aber nicht, dass dies mich stören wird.
Nun wollte ich fragen, was eure Meinung dazu ist bzw. zu diesem Objektiv oder Superzoom allgemein sowie ob ihr dieses für Städtereisen, Landschaftsaufnahmen und Planespotting geeignet seht.

Liebe Grüße
 
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"Geeignet" ist ein Attribut das nur du definieren kannst. Ein derartiges Superzoom ist super flexibel, aber eben auch in allen Brennweiten super (unter)durchschnittlich wenn man sich die Bildqualität ansieht. Sofern du mit diesem Kompromiss leben kannst ist alles gut.
 
Superzoom ist gerade für den Anfang sicherlich nicht verkehrt! Vielleicht auch dauerhaft? Wird sich zeigen was DIR wichtig ist.

Ich habe und nutze ausschließlich Festbrennweiten, weil sie vor allem deutlich mehr Freistellung bieten und kompakter sein können, je nachdem was ich brauche. Bis dahin war es aber auch ein langer Weg...
Bei Fujifilm habe ich zwei Objektiv-Serien für jede Brennweite, einmal sehr kompakt/leicht/unauffällig (f 2.0) und größere mit Fokus auf maximaler Qualität/Freistellung (f 1.4/1.2/1.0). Auf Reisen geht für mich nichts über Kompaktheit, z.B. das XF 50mm f2.0 kann ich in meiner Faust verstecken und ist der ideale Kompromiss aus Freistellungsleistung und Kompaktheit. Für den professionellen Bereich dagegen entfallen Mobilitätsvorteile und das f1.0 kommt zum Einsatz, der Größenunterschied für zwei blenden mehr ist gewaltig.
Das große f1.0 Objektiv auf dem Foto würde ich mal stellvertretend von der Größe her mit einem typischen Superzoom vergleichen wie das Tamron.
PXL_20220222_234542029.jpg


Wenn du nach XX Jahren weißt, dir liegen ein paar ganz bestimmte Brennweiten besonders und du kannst durch Erfahrung im Vorfeld einschätzen wann du was brauchst, dann kannst du dich mit Festbrennweiten verbessern indem du kompakter und/oder mehr Lichtstärke/Freistellung erhälst. Höhere Bildqualität ist ein netter Nebeneffekt aber ganz ehrlich alle modernen Systeme sind "gut", mache bloß nicht den Fehler und verliere dich bei der Objektivauswahl im Pixelpeeping.
 
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