Mindestlohndebatten gab es in diesem Forum schon zuhauf! Also bitte mal etwas die Suchfunktion nutzen. Da der Threadhersteller ja anscheinend mehr Interesse an der Diskussion zum Thema Mindestlohn hat wäre dieser Thread damit dann auch schon ein Kandidat zum closen.
Bis dies geschieht möchte ich noch kurz einige Punkte zum Besten geben:
Zum Off Topic Thema Mindestlohn nur einen Ansatz:
All die Bereiche in denen der Mindestlohn überhaupt interessant wäre sind genau die Bereiche in denen der Endkundenpreis massiv von den Lohnkosten beeinflusst wird. Zu nennen sind hier in erster Linie die Friseure, Bäcker, ... !
Gemeinsam haben all diese Branchen, dass es dem Unternehmer oft nicht wirklich deutlich besser geht als seinen Angestellten. Ein bisschen "Luxus" ist für einen Unternehmer mit einem enormen Risiko auch angemessen.
Langer rede kurzer Sinn: Die Branchen bei denen dieser Mindestlohn greifen würde müssten diese Mehrbelastung direkt an den Kunden weiter geben.
Mit allen daraus folgenden Konsequenzen
Weiteres dazu dann bitte in den dafür vorgesehenen Threads.
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Aber all das führt letzten Endes zu dem Schluss, dass die Mindestlohndebatte nichts an der eigentlichen Problematik ändert. Der Mindestlohn ist kein Allheilmittel gegen eine starkes Lohngefälle in den unterschiedlichen Branchen.
Und hier kommen wir wieder zu meinem Ansatz und auch zurück zum Thema. Es gibt schlaue Menschen die sagen, dass das beste für die Gesellschaft ist wenn jeder für sich nach dem maximalen strebt. Diesen ist zweifelsohne nichts hinzu zu fügen. Natürlich muss dieses Streben in einem gesetzlichen Rahmen erfolgen doch dieser ist eben für alle gleich.
Natürlich werden auch Friseure benötigt. Und auch Bäcker braucht es sicherlich. Doch hätten wir nicht die Probleme die wir heute haben, dann würde es Friseuren und Bäckern deutlich besser gehen. Das Problem heute ist ja, dass mittlerweile das Wachstum durch den Mangel an qualifizierten Kräften gehemmt wird. Firmen können nicht expandieren weil ihnen die Fachkräfte fehlen. Eine fehlende Fachkraft bedeutet dann auch schnell, dass mehrere Stellen für weniger qualifizierte Kräfte nicht entstehen können.
Würden diese Stellen besetzt sein und wäre die Leistungsbereitschaft entsprechend, der eigene Einsatz vorhanden, ... dann würde es dem Wirtschaftsstandort Deutschland deutlich besser gehen.
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mediumX schrieb:
Soweit ich weiss galten jeden Tag 10h Arbeit+ 7h am Samstag normal..Und das unter einem wahnwitzigen Stress
So ähnlich geht es heute vielen mittelständischen Unternehmern ... Da mag man ihnen sogar den Luxus gönnen sich für ne Millionen eine Bild leisten zu können.
Wenn du auch den Luxus willst und bereit bist diesen Stress auszuhalten, dann gehe selbst deinen Weg.
Oder kommt dann raus, dass du gar nicht Bereit bist die negativen Aspekte des Unternehmertums in Kauf zu nehmen?
Dann solltest du wohl Lotto Spielen ...