midnesteinkommen. wobei ich es als bedenklich ansehe, dem unternehmern per kombilohn oder ähnliches subventionen zukommen zu lassen. denn man sieht nicht, ob sie nicht in der lage oder nicht willens sind, dem arbeitenden einen ausreichenden lohn zukommen zu lassen. und wenn man nicht um die kombilohnmodelle aller art herumkommen will, dann sollen die firmen, die davon profitieren, wenigstens sozialabgaben auf diese ergänzenden zahlungen leisten. oder sie müssen ihr leben selbst in die hand nehmen.
nur beist sich die katze bei geringen einkommen immer wieder in den schwanz. kleines einkommen, kleine rente, kleine unterstützung im krankheitsfall und bei arbeitslosigkeit. von den möglichkeiten der privaten vorsorge (die ich aber sehr kritisch sehe) ganz zu schweigen. dazu prozendual größere aufwendungen bei krankheit, bei anschaffungen, beim lebensunterhalt.
das mit der bildung ist richtig. nichts geht über bildung. aber bei all dem privatisierungs- und sparwahn im lande reden wir in sachen bildung eher gegen die wand. und aus weniger mehr machen ist selbst in der ddr nicht gelungen.
auch sollte man aufhören, den finanziell nicht so gut gestellten und weniger gebildeten tagtäglich einreden zu wollen, sie wären für den untergang des abendlandes verantwortlich.
und trotzig argumentieren? ja, grundsätzliche kritik am system muß man auch erdulden können. denn wer weiß, was morgen kommt.
callcenter in schwellenländern? hab ich kein problem damit.
so, muß erst mal was kochen.
eins noch. polemik - ist nicht das, was einige denken. ist nur etwas wie auseinandersetzung oder kontoverse.
