Habt ihr einen Glauben? Eine Ideologie? Sonstiges?

An was galubt ihr ?

  • An Gott

    Stimmen: 9 27,3%
  • An Satan *löl*

    Stimmen: 1 3,0%
  • An gar nichts

    Stimmen: 10 30,3%
  • Nur an mich selbst

    Stimmen: 7 21,2%
  • warum soll ich an irgend etwas glauben ?

    Stimmen: 6 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .
Ja, der gute alte Hiob... ;)
Die vierte Möglichkeit ist die klassisch katholische und (dadurch?) auch die unpopulärste: Gottes Wege sind unermeßlich und wir armen Menschen können sie nicht begreifen.
Das ist imo schon Fatalismus und den mag ich auch nicht.
 
Original erstellt von aths
Nihilismus ist keine Ideologie für mich. Ist mir einfach zu nihilistisch :) Ebenso lehne ich Fatalismus ab, genauso wie Religion.

Aber was bleibt dann noch?

Die Frage nach dem "Sinn des Lebens" philosophisch zu betrachten halte ich für nicht verkehrt. Es gibt sicher unsinnigere Dinge, über die man nachdenken kann.

Das halte ich insofern für überflüssig, als es zu keinem Ergebnis führt das sich jemals verifizieren liesse. Dabei kommen lediglich Theorien zustande, die meist aus einem rein "menschlichen" Blickwinkel entstanden sind.
 
Original erstellt von [UTC]VADER
Das halte ich insofern für überflüssig, als es zu keinem Ergebnis führt das sich jemals verifizieren liesse. Dabei kommen lediglich Theorien zustande, die meist aus einem rein "menschlichen" Blickwinkel entstanden sind.
Öhm. Es gibt so einige Beschäftigungen, die kein konkretes Ergebnis haben, höchstens Spaß machen. Dazu zählt imo auch, Schokolade zu essen.

Man weiß vorher nicht, wie das Ergebnis aussieht, also ob Philosophie über den "Sinn des Lebens" nicht Erkenntnisse abwirft, die dann doch nützlich sind. Da wir Menschen sind, warum sollten wir uns keinen menschlichen Blickwinkel zugestehen?
 
Laß mal, aths, die Hardcore-Wissenschaftler überzeugst du mit solchen Einsichten nicht. ;)
Speziell unser Vader ist da ein ganz Harter. Keine Existenz ohne schlüssigen Beweis, da hat schonmal kein Gott eine Chance - und Religion auch nicht.

Ich hab auf deiner Seite (Attic) mal die Kolumne über diese "Jesusfreaks" gelesen - neben diesem Extrem gibt es auch das andere - aber das hast sicher selbst schon erfahren dürfen...

Ich bin vom Philosophieren auch sehr angetan - wenn man sich darauf einmal einläßt und vorurteilsfrei darüber nachdenkt. In dieser Hinsicht fand ich mein Theologiestudium sehr lohnend. :)
 
@Kwuteg:
Etwas überspitzt, aber zutreffend. Aber das gilt aus meinem Blickwinkel ja genauso:
Die was-wäre-wenn Fraktion bekomme ich nicht überzeugt, nur leider ist diese hier in der Mehrheit.

Öhm. Es gibt so einige Beschäftigungen, die kein konkretes Ergebnis haben, höchstens Spaß machen. Dazu zählt imo auch, Schokolade zu essen.

Stimmt. Nur das hier die Ursache eine andere ist. Aber jedem seinen Spass...

Man weiß vorher nicht, wie das Ergebnis aussieht, also ob Philosophie über den "Sinn des Lebens" nicht Erkenntnisse abwirft, die dann doch nützlich sind. Da wir Menschen sind, warum sollten wir uns keinen menschlichen Blickwinkel zugestehen?

Wir müssen ihn uns nicht nur zugestehen, er lässt sich gar nicht vermeiden.
 
Original erstellt von Kwuteg
Laß mal, aths, die Hardcore-Wissenschaftler überzeugst du mit solchen Einsichten nicht. ;)
Speziell unser Vader ist da ein ganz Harter. Keine Existenz ohne schlüssigen Beweis, da hat schonmal kein Gott eine Chance - und Religion auch nicht.
Ich selbst zähle mich eigentlich zu den "Skeptikern", einfach gesagt. UFOs, Esoterik, aber auch Religion - ich möchte nicht glauben, sondern wissen. Da halte ich mich letztlich lieber an die Physik.
 
Deine vorherige Aussage lässt aber einen anderen Schluss zu - wie willst du beide Dinge vereinbaren, schliesst das eine nicht das andere aus?
 
Original erstellt von [UTC]VADER
Deine vorherige Aussage lässt aber einen anderen Schluss zu - wie willst du beide Dinge vereinbaren, schliesst das eine nicht das andere aus?
Habe ich jetzt nicht ganz mitgeschnitten: Was schließt sich aus?
 
Original erstellt von Kwuteg
Die vierte Möglichkeit ist die klassisch katholische und (dadurch?) auch die unpopulärste: Gottes Wege sind unermeßlich und wir armen Menschen können sie nicht begreifen.

Wenn wir sie nicht begreifen können, müssen wir ihr dann trotzdem folgen?
Wie schon einmal angemerkt wurde, wir haben nur ein menschliches Gehirn, mit diesem sind wir auch nur in der Lage drei dimensional zu denken, (Borg Queen) eben menschlich.

Weiter habe ich bei einem FB User den Satz gelesen "Niemand hat mich gefragt ob ich leben will, also lasse ich mir auch nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe"
Stimmt, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern je gefragt worden zu sein. Zusammen mit dem o.a. Absatz also auch wiederum eine interessante Betrachtungsweise.

Wenn Gott, Allah usw. doch so allmächtig und allwissend ist, dann hat er auch gewußt, das am 3 Februar 1968 im Jung-Stilling Krankenhaus in Siegen, nachts um Uhr 23:45 ein Junge geboren wird, den diese und noch VIEL mehr Fragen bezgl. auf ihn in philosphischer und religiöser hinsicht quälen werden. Das aber die o.g. beiden Absätze und mehr Gott, Allah usw. mit der menschlichen Logik unvereinbar sein werden. Hat er sich damit denn dann nicht (zumind. nach menschlichem Ermessen) selbst Schuldig gemacht? Sprich meiner Verdammung der Seele vorschub geleistet?

Was würde ihn daran hindern jährlich oder zehnjährig an einem bestimmten Tag, sich einer bestimmten Altersgruppe gegenüber zu offenbaren? Zumindest so, dass JEDER Mensch weiß, dass es ihn gibt. Erst dann kann ich entscheiden, ob ich nach seinen Gesetzen/Geboten lebe oder mich lieber den menschlichen Freuden hingebe. Erst dann habe ich es wirklich in der Hand dafür zu sorgen in das Paradies zu kommen bzw. weiß, das ich es verdient habe in der Hölle zu schmoren.

Wenn Gott einen Sohn auf Erden zeugen kann, warum zeugt der Teufel nicht gleich 1 Mio.? Nur weil es nicht in der Bibel steht? Würde sich so ein Teufel an den Fahrplan Gottes halten? Oder hat der Teufel die Bibel nicht gelesen? Kann Gott die Bibel und deren Inhalt vor dem Teufel geheimhalten? Oder weiß der Teufel das er eh keine Chance hat?

Ich könnte jetzt bis zum Morgengrauen weiter machen. Bringen wird es aber wohl nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original erstellt von aths
...ich möchte nicht glauben, sondern wissen.

Das schliesst sich mit der philosophischen Betrachtung aus - beides ist nicht unter einen Hut zu bringen. Philosophie hat nur wenig mit Wissen und schon gar nichts mit Beweisen zu tun.
 
Original erstellt von PuppetMaster
Wieso nur 1 Mio.? Vielleicht sinds 6 Milliarden... ;)

An die Möglichkeit hatte ich noch garnicht gedacht! Aber wann sind dann die echten Menschen ausgestorben?
 
Original erstellt von [UTC]VADER
Das schliesst sich mit der philosophischen Betrachtung aus - beides ist nicht unter einen Hut zu bringen. Philosophie hat nur wenig mit Wissen und schon gar nichts mit Beweisen zu tun.
Wie bitte?
Mein Freund, Studiosus der Naturwissenschaften hin oder her, jetzt tritt aber mal auf die Bremse. Was glaubst du denn, machen die ganzen Studenten der Philosopie (und nebenbei auch die der systematischen Theologie) die ganze Zeit? Selbstverständlich geht es da um Wissen, ganz bestimmt um Beweise. Die mögen in dein mathematisches Muster nicht hineinpassen, aber ohne logische Schlüssigkeit läuft da gar nichts.

Das nur zur Richtigstellung. Bei solchen Sprüchen geht mir regelmäßig der Hut hoch.

P.S.
@Graka0815
Ein paar gibt es noch, aber die kann man an wenigen Händen abzählen.
 
Original erstellt von Kwuteg

P.S.
@Graka0815
Ein paar gibt es noch, aber die kann man an wenigen Händen abzählen.

Was meinst Du jetzt? Die menschen oder von mir weiter oben erwähnt Gründe?
 
also ich finde schon das es Gott gibt. allerdings würde ich gott nicht als eine person definieren. sondern als etwas was man nicht beschreiben kann, etwas übernatürliches eben.

sehen kann man ihn nicht, weil es kein ER ist, sondern etwas unsichtbares, sowas wie eine unerklärliche macht.
ich glaub ihr versteht was ich meine. es passieren soviele unerklärliche dinge die man einfach nicht erklären kann. ich erkläre sie mir eben mit gott, also mit dem was ich als gott sehe.
das gott sowas ist wie eine person kann ich mir nicht vorstellen.

und ich glaube auch an ein leben nach dem tod. es kann nicht einfach irgendwann vorbei sein. das kann und will ich nicht glauben.
 
Original erstellt von WhiteShark
ich glaub ihr versteht was ich meine. es passieren soviele unerklärliche dinge die man einfach nicht erklären kann. ich erkläre sie mir eben mit gott, also mit dem was ich als gott sehe.
Gott als Sammelbehälter für Unerklärliches? Ich weiß, daß du es so nicht gemeint hast, aber darauf läuft es hinaus. Wenn für eine unerklärliche Begebenheit eine logische Erklärung gefunden wird, dann ist also nicht mehr Gott dafür verantwortlich? :lol:
Das ist ein sehr verbreitetes und sehr falsches Gottesbild. So macht man es sich zu einfach.

und ich glaube auch an ein leben nach dem tod. es kann nicht einfach irgendwann vorbei sein. das kann und will ich nicht glauben.
Das ist kein Glaube, sondern Wunschdenken.

Ich bin wie gesagt kein Christ und gehöre auch sonst keiner bekannten Religion an. Mein Glaubensbekenntnis erschöpft sich in den Worten "Ich glaube".
Nicht an etwas Faßbares, nicht einmal an irgendwelche Mächte. Das ist eigentlich die Kurzform für "Ich glaube nicht nicht", denn nicht-glauben erscheint mir kurzsichtig und unvollkommen.
 
soso, ein falsches gottbild. und wer entscheidet welches bild richtig und welches falsch ist ?

ich denke aber schon das du mich verstanden hast. ich meinte eben das gott etwas übermenschliches ist, was man nicht beschreiben und sehen kann.
 
Original erstellt von [UTC]VADER
Das schliesst sich mit der philosophischen Betrachtung aus - beides ist nicht unter einen Hut zu bringen. Philosophie hat nur wenig mit Wissen und schon gar nichts mit Beweisen zu tun.
Hm, doch :)

Wenn du meinst, dass dir Geschwafel auf den Keks geht, nun, mir gehts da ähnlich. Aber warum beispielsweise akzeptierst du gewisse Gesetze aus der Physik, die sich eigentlich nicht beweisen lassen, sondern (bislang?) bloß nicht widerlegt werden konnten?

Solche Dinge können z.B. philosophisch behandelt werden.
 
Original erstellt von aths
Hm, doch :)

Aber warum beispielsweise akzeptierst du gewisse Gesetze aus der Physik, die sich eigentlich nicht beweisen lassen, sondern (bislang?) bloß nicht widerlegt werden konnten?

Stimmt, nur weil man die 20.zigste Dimension mathematisch belegen kann, ist dies kein Beweis ihrer Existenz.
Noch niemand hat ein String oder gar ein Super String gesehen. Mathematisch belegt und in viele Berechnungen (Schwarze Löcher, Singularität) als Beweis angeführt. Man kann es nicht widerlegen, da mathematisch existent. Trotzdem für mich kein Beweis dafür, das sowas überhaupt real existiert.
Genau hier liegt der Schwachpunkt in der Erklärung unseres Universums auf physikalischer Ebene.
 
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