Habt ihr einen Glauben? Eine Ideologie? Sonstiges?

An was galubt ihr ?

  • An Gott

    Stimmen: 9 27,3%
  • An Satan *löl*

    Stimmen: 1 3,0%
  • An gar nichts

    Stimmen: 10 30,3%
  • Nur an mich selbst

    Stimmen: 7 21,2%
  • warum soll ich an irgend etwas glauben ?

    Stimmen: 6 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .
Original erstellt von Kwuteg
...
Selbstverständlich geht es da um Wissen, ganz bestimmt um Beweise. Die mögen in dein mathematisches Muster nicht hineinpassen, aber ohne logische Schlüssigkeit läuft da gar nichts.

Was die machen? Ja, das frage ich mich auch manchmal. Aber dann lass mich doch mal an einer solchen Betrachtung und deren Beweis teilhaben.

@aths: So gesehen ist nichts zu beweisen. Irgendwann könnte ja mal jemand den Gegenbeweis liefern, egal wie unsinnig das auch sein mag.
 
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Original erstellt von [UTC]VADER
@aths: So gesehen ist nichts zu beweisen. Irgendwann könnte ja mal jemand den Gegenbeweis liefern, egal wie unsinnig das auch sein mag.
Nicht wahr!

Allerdings zeigen 4 Millionen Jahre Mensch, dass das was wir für "bewiesen" halten so ganz falsch nicht sein kann. Unser Gehirn entscheidet oft falsch, aber nicht so falsch dass wir als Art aussterben :)

Wie will man z.B. beweisen, dass sich Licht immer mit Lichtgeschwindigkeit (im entsprechenden Stoff) bewegt? Man kann nie im Leben alles Licht nachmessen. Wir nehmen es aber als erwiesen an, weil es immer so war und es keine Ausnahme gibt. Ob das nun deswegen berechtigt ist, das als erwiesen anzunehmen, wäre dann aber eine philosophische Frage.
 
Das hängt wohl davon ab, wie jeder persönlich einen Beweis definiert. Ich persönlich sehe Dinge als erwiesen an, wenn sich gezeigt hat, dass diese bisher immer zutreffend sind, bzw. wenn die Fakten, die für eine These sind, mich überzeugen.

...es keine Ausnahme gibt.

Nein, weil wir keine Ausnahme kennen, das ist schon ein kleiner Unterschied.
Mir persönlich würde reicht das, eine entsprechend grosse Stichprobe einmal vorausgesetzt. Ob wir das dann als Beweis akzeptieren, ist imo keine Frage der Philiosophie, sondern ein rein stochastisches (statistisches) Problem. Die Philosophie
hilft mir da auch nicht weiter...
 
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Original erstellt von [UTC]VADER
Das hängt wohl davon ab, wie jeder persönlich einen Beweis definiert. Ich persönlich sehe Dinge als erwiesen an, wenn sich gezeigt hat, dass diese bisher immer zutreffend sind, bzw. wenn die Fakten, die für eine These sind, mich überzeugen.
Das ist kein Beweis :) Wenn mich etwas überzeugt, glaube ich dass es stimmt.
Original erstellt von [UTC]VADER
Nein, weil wir keine Ausnahme kennen, das ist schon ein kleiner Unterschied.
Mir persönlich würde reicht das, eine entsprechend grosse Stichprobe einmal vorausgesetzt. Ob wir das dann als Beweis akzeptieren, ist imo keine Frage der Philiosophie, sondern ein rein stochastisches (statistisches) Problem. Die Philosophie
hilft mir da auch nicht weiter...
Stochastische Aussagen trifft man für ein Konfidenzintervall, also unter Annahme einer "erlaubten" Irrtumswahrscheinlichkeit. Die Stochastik klärt aber nicht, wie klein diese Wahrscheinlichkeit sein darf damit man einen "Beweis" vor sich liegen hat. Streng genommen müsste die Irrtums-Wahrscheinlichkeit Null sein. Dann bräuchte es die ganze Stochastik aber nicht mehr...

Die Physik z.B. stellt auch keine Sinn-Fragen ("Welchen Sinn hat die Eigenschaft Trägheit von Masse?" "Warum gab es den Urknall?" "Wieso erfreut uns der Gesang der Vögel?") wofür dann wieder die Philosophie da ist. Ob sie zu "guten" Antworten kommt, steht auf einem anderen Blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, unter der Prämisse einer Irrtumswahrscheinlichkeit von bestimmter Dimension. Genau diese Irrtumswahrscheinlichkeit ist hier aber ein Gegenbeweis,
dessen Wahrscheinlichkeit, da wir über eine entsprechend grosse "Stichprobe" verfügen, gegen Unendlich strebt. Ich habe es schon einmal gesagt: bin ich nicht bereit, diese fast unmögliche Irrtumswahrscheinlichkeit als Beweis zu akzeptieren, gibt es keinen Beweis, den Begriff sollte ich damit aus meinem Wortschatz streichen.

Den Sinn der Stochastik sehe ich schon gar nicht unterminiert, die findet ja sowieso eher in anderen Bereichen ihre Anwendung. Nicht alles ist schwarz oder weiss. :)

Die Physik stellt keine Sinnfragen, das ist korrekt. Wozu auch? Das ist nicht ihre Aufgabe. Ist es die der Philosophie? Schon möglich. Fragen wir doch gleich mal nach dem "Sinn" dieser Fragestellung. Eine Fragestellung auf die es keine endgültige Antwort gibt. Welchen "Sinn" macht das?
 
Original erstellt von [UTC]VADER
Fragen wir doch gleich mal nach dem "Sinn" dieser Fragestellung. Eine Fragestellung auf die es keine endgültige Antwort gibt. Welchen "Sinn" macht das?
Woher soll man das jetzt schon wissen?

(Physikalische Forschung wird schließlich auch betrieben ohne dass man vorher schon sagen kann, was es konkret als Ergebnis geben wird.)
 
Hallo Freunde,

die Religion ist in meinen Augen dafür da, um labilen Menschen einen halt zu geben. Damit meine ich nicht eine spezielle Gruppe, sondern jeden von uns. Wir alle haben große Prüfungen im Leben, oder müssen schwere Schicksale erleiden. Und an solchen Punkten setzt die Religion ein, gibt uns halt und hilft uns, wieder aufzustehen. Ich rede aber nicht von irgendeiner Kirche oder einer speziellen Religion, sondern vom dem Glauben (der im übrigen in jedem von uns steckt, auch wenn die Mehrheit unserer maroden Gesellschaft dies nie zugeben würde) an etwas höheres.
Ohne diesen Glauben kann kein Mensch leben. Gäbe es nichts höheres, keine höheren Ziele und keinen tieferen Sinn....bzw. würden wir nicht denken dass es sowas gibt (wer weiss das schon), wären wir wohl alle suizidgefährdet. Siehe dazu Goethes Faust, der sich mit genau diesem Thema beschäftigt.
 
@Flexa
Du sprichst von der menschlichen Spiritualität. Ich stehe auf demselben Standpunkt - so ganz ohne ein spirituelles Refugium kann ein Mensch nicht sein. Wobei viele gar nicht die spirituelle Natur dieser Refugien erkennen, obwohl es teilweise recht offensichtlich ist. Jeder von uns hier kennt sicher irgend jemanden, der zum Beispiel an die Wissenschaft *glaubt*.
 
ich glaube an nichts, solange ich es nicht persönlich sehe und gott werde ich wohl nict persönlich treffen, drum glaub ich auch nicht mehr an sowas wirklich.
ich denke aber das der glauben an gott welcher religion auch immer, denn meisten menschen kraft gibt in zb schlechten situationen.

dadurch das der mensch an sich ängstlich ist und ausweglosen situationen net klar kommt glaubt er an überirdische sachen (gott) um nicht zu verzweifeln bestes beispiel wenn man schwer krank ist betet man selber viel bzw für dennjenigen der krank ist etc in krisensituationen wendet man sich oft an ihm etc.

deshalb glaub ich das er eine erfindung ist von leuten die in schlechten situationen einfach nur angst haben und die götter erfanden weil sie sonst selber mit problemen nicht klar kommen. die bibel, der koran etc entstanden ja auch in krisenzeiten.

ich gewinne meine kraft durchs glauben an mich selber.
gebe es keine religionen so wäre die welt auch wesentlich friedlicher, denn seit es sowas gibt herrschen nur glaubenskriege seit jahrtausenden.

und momentan sogar sehr aktuell
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ganz interessant für die Wissenschaftler hier. Im Film Contact (der, wo es um Seti geht, ihr wißt schon), fragt der Theologe die Wissenschaftlerin: "Liebst du deinen Daddy?"
Sie findet die Frage merkwürdig, hält das für selbstverständlich. Darauf sagt der Theologe: "Beweise es!"

Hier wird meiner Ansicht nach klar, wie weit man mit der Wissenschaft kommt und wo sie ihre Grenzen hat.
Jemanden zu lieben und gleichzeitig harter Atheist zu sein, ist imo logisch nicht möglich.
 
Hallo Freunde,

Jacek: Deine Meinung spiegelt die von vorrangegangenen (u.a. meine) wieder.
Curunir: Das ist wohl etwas überspitzt. Was gibt es da zu beweisen und was hat Liebe mit Gott zu tun? Es ist natürlich das man seine Eltern liebt - wenn nicht is was in der Jugend passiert. Beweisen kann man das theoretisch gesehen natürlich, aber ob dafür die Wissenschaft geeignet ist....wahrscheinlich nicht, aber Gott hat damit doch auch nicht viel am Hut, ggf. er ist irgendwo vorhanden :rolleyes:
 
Original erstellt von Flexa
Das ist wohl etwas überspitzt. Was gibt es da zu beweisen und was hat Liebe mit Gott zu tun?
Manche Menschen benutzen diese Begriffe synonym. :)

Beweisen kann man das theoretisch gesehen natürlich, aber ob dafür die Wissenschaft geeignet ist....wahrscheinlich nicht, aber Gott hat damit doch auch nicht viel am Hut, ggf. er ist irgendwo vorhanden :rolleyes:
Beweisen heißt wissenschaftlich fundiert darlegen, warum etwas ist (und warum es so ist, wie ist). Wenn es um Begriffe wie Liebe geht, reicht die Wissenschaft nicht mehr aus, um die Welt wirklich ganz zu erfassen. Aber genau das müßte die Wissenschaft leisten, wenn man sich auf spiritueller Ebene auf sie verlassen will.
Ich glaube nicht, daß das jetzt wirklich so rüberkam, wie ich das meinte. Aber man faßt sich hier eher kurz, um den Rahmen nicht zu sprengen.
 
Hallo Freunde,

die Wissenschaft hat bestimmt Erklärungen für das Phänomen "Liebe". So wird sie dir z.B. anhand eines psychologischen Diagramms deinerseits sagen können, wen du wahrscheinlich am ehesten Liebst. Die Psychologie (ansich auch eine Wissenschaft), kann dir erklären warum du liebst, welche Motivationen hinter der Liebe zu einer Person steckt etc..

In wie fern diese Aussagen dann tatsächlich stimmen will ich hier nich....mir fehlt das Wort...ihr wisst was ich meine :p
 
Original erstellt von Curunir
Hier wird meiner Ansicht nach klar, wie weit man mit der Wissenschaft kommt und wo sie ihre Grenzen hat.
Jemanden zu lieben und gleichzeitig harter Atheist zu sein, ist imo logisch nicht möglich.
Diese Logik müsstest du mal erklären, wenn du Zeit hast...
 
@aths
Ich meinte das angeführte Zitat. Ein purer Atheist läßt nichts gelten, was nicht wissenschaftlich beweisbar ist. Liebe und dergleichen ist dann irrelevant.
Die meisten Leute vergessen, daß Glaube und Weltbild umfassende Dinge sind, die man nicht einfach für manche Angelegenheiten aussetzen oder deaktivieren kann. Ausnahmen gibt es nicht.
 
Hallo!
Also, ich habe keinen Glauben, obwohl ich irgendwo schon denke, dass es irgendetwas gibt. Schicksal oder so. Ich weiss nich, wie ich des erklärn soll. Ich glaub net an Gott. Das is mir irgendwie unlogisch, aber das es irgendetwas gibt, vondem keiner was weiss, das glaub ich scho.
Ich respektiere alle Glaubensrichtungen. Auch die inoffiziellen. Man kann ja sowieso fasst nichts dagegen machen und im endeffekt ist es jeden seine eigene Sache, zu welchem Glauben man geht.
 
es geht nicht darum an was man glaubt. Der glaube allein zählt. Mein glaube , wenn man das so sagen kann, bezieht sich auf die natur als ganzes. Mit einer gesunden Portion Realismus. Da gibt es einen Spruch:; "Religion ist kollektive Wahnvorstellung"

MfG Scadell
 
@CrYpT2Cr0w: Guckst Du hier, da gibt´s das Thema schon. ;)

Allerdings ohne Umfrage, aber Deine Vorschlagsauswahl kannst Du imho bei einem derartig vielschichtigen Thema ohnehin in die Tonne kloppen. :D :lol: :D

Ciao, Tiguar
 
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