Habt ihr Tipps für mich zu meiner momentanen Lage ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die 3€ pro Tag in Notunterkunft (90€ pro Monat) scheinen also zuviel. Dann noch ein Hotel fuer ca 100€ am Tag, also 3000€ pro Monat ueberhaupt zu erwähnen.
Erkläre dir plausibel, warum dir irgendwer, wenn es eine Übernachtung fuer 3€ gibt, eine andere fuer 100€ spendieren wuerde.

Ich fasse es nicht, wie du so in den Tag lebst. Da du nunmehr niemanden hast, der alles fuer dich erledigt, musst du dich um dich selbst kümmern. Beginne doch mal die Zusammenhänge zu sehen und den Leuten hier im Forum zuzuhoeren und ihren Rat zu befolgen.

Lebe lang und in Frieden
Bin raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, raijid, CaptainLuftikus und 3 andere
raijid schrieb:
@rallyco vielen dank, dass wusste ich nicht.
Es hört sich vielleicht dumm an, aber ich werde mal meinen Jobcenter fragen, ob die mir so nen Schein geben und ob die mir damit, nicht eher ein Hotel oder ähnliches finanzieren würden bis ich eine Wohnung habe. Ich bevorzuge eine Einzelunterkunft. Wenn es nicht anders geht, gehe ich halt mit dem Schein zum Obdachlosenunterkunft (die Heilsarmee)

So leid es mir tut, es wirkt alles einfach immer unglaubhafter.
Wie sieht denn so dein "alltag" aus? Das würde hier sicerlich einige interessieren.

Du hattest in einem vorherigen Beitrag deinerseits geschrieben, dass du gerne "Beweise" hochladen könntest - Da frage ich mich, die skepsis besteht ja nicht erst seit gestern, wieso hast du diesem noch nie entgegen gewirkt?

Wie bereits gesagt, du haust hier manchmal Aussagen raus wo man sich denkt - meine Fresse der Typ ist entweder maximal krank im Kopf, oder verarscht uns hier alle.

Daher finde ich deinen Vorschlag, hier etwas belegbares hochzuladen gar nicht so abwegig.
Ich würde ein Foto vom entsprechendem schreiben begrüßen, um allen negativen kommentaren hinsichtlich der glaubwürdigkeit entgegenzuwirken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, raijid und 5 andere
Das was @Heartbeat385 anführt wäre, wenn wirklich Interesse an echter Hilfe besteht, das erste sinnvolle.
Bei allem anderen wird es sehr schwammig. Wir sind hier sehr anonym im Netz, viel kann man erzählen.
Was mir auffällt, konkrete Fragen werden nicht beantwortet, wenn dann so kleckerweise, dass es wirkt als wäre da etwas gehaltvolles hinter, eigentlich ist es aber eher ein Fakt, der irgendwoher kommen kann. Bspw. die Heilsarmee ist ja jetzt dein Argumentationspunkt Nummer 1 was Unterkünfte angeht. Das ist aber eben nicht das was wir meinen. Das sind ebenfalls Angebote, die aber auch kosten können. Daneben wird es aber noch viele andere geben, die von vorne herein kostenlos sind oder mit den entsprechenden Nachweisen für dich kostenlos werden.

Was mir aufgefallen ist und was ich als äußerst bedenklich finde ist deine Aussage bezüglich deines Aussehens. Du wirfst da was in den Raum, dass du in Notunterkünften nicht aufgenommen wirst auf Grund deines Aussehens. Führst aber direkt an nicht darüber sprechen zu wollen. Das ist schon einmal ein starkes Stück.
Für meinen Teil interpretiere daraus einen gewissen "Rassismus" oder sowas in die Richtung Vorwurf deinerseits. Dieses fütterst du an und nimmst aber jegliche Grundlage darauf einzugehen direkt wieder raus. So eine ganz gute Taktik, die ich im Berufsalltag immer wieder mitbekomme.

Auf der einen Seite sprichst du davon, dass du fast stirbst, weil du auf der Straße lebst. Dann, dass du zu Hause gequält und misshandelt wirst. Dann aber auch, dass du dir lieber eine Einzelunterkunft wünscht und es nicht einsiehst morgens raus zu gehen um Abends einen sicheren Schlafplatz zu bekommen. Also wirkt es so, dass du Misshandlungen in Kauf nimmst oder sogar einen Krankenhausaufenthalt/ möglichen Tod, weil dir eine Sammelunterkunft, wo man Morgens raus muss nicht genehm ist.
Das sind wirklich harte Aussagen die du da triffst.

Solltest du wirklich Hilfebedürftig sein, verrate uns deine Stadt, dann kann man dir Ansprechpartner nennen. Das Thema Betreuung greife ich mal gar nicht auf, da hier zu viele Ungereimtheiten auftreten. Wenn dein Betreuer so Ahnungslos ist, wie du ihn beschreibst, dann stimmt da was nicht oder du wirfst Begriffe durcheinander. Ist ja auch noch die Frage, welche Bereiche dieser Betreuer abdeckt, ob er alle zugesprochen bekommen hat oder nur Teilbereiche und das Aufenthaltsbestimmungsrecht bspw. noch bei dir liegt.

Im Thread hat sich gezeigt, dass es einige Fachkräfte gibt und viele mit einem Haufen Infos und Wissen zum Thema, diese können nur adäquat helfen, wenn du @raijid dir helfen lassen willst und transparent und ehrlich kommunizierst.
Wenn du diesen Thread einfach nur so führst, vllt. als Experiment, als Folge einer bspw. psychischen Erkrankung oder einfach nur um Spaß zu haben oder zu trollen, dann wäre es wirklich schade und bindet Ressourcen, die vllt. bei jemandem der wirklichen Hilfebedarf besitzt besser aufgehoben wären.

Jetzt muss mal was von Dir kommen und das sind Fakten und nicht diese pseudo Fakten, die keinen direkten Bezug zu dir zulassen und aus diversesten Quellen stammen könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Holy1ne und 7 andere
Wir Moderatoren lesen hier ja auch interessiert mit. Der Mauszeiger kreist natürlich die ganze Zeit über dem Thread sperren Button. Ein großes Trolling ist im Bereich des möglichen, aber genauso dass hier ernsthaft jemand Hilfe braucht. Da hier auch richtig gute und hilfreiche Postings kommen, wollen wir uns der ernsthaften Hilfestellung nicht in den Weg stellen.

Und in diesem Sinne seien alle die, die hier konstruktiv und richtig sinnvolle Beiträge schreiben mal explizit gelobt. Falls es sich doch als große Trollinggeschichte raus stellt, sei dir @raijid der Zorn der Moderatoren und Admins jedenfalls gewiss. ;)


Was ich mich persönlich frage...
Ich habe Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten, sei es in sozialen Einrichtungen direkt, Rettungsdienste, Polizei, immer als sehr sehr engagiert erlebt. Es mag sein, dass es da auch schwarze Schafe gibt, die aus welchen Gründen auch immer, auch ihre Clienten hängen lassen.
Aber bei den Geschichten die wir bisher gehört haben, müssten ja dutzende involvierte Personen in der Kette aus Polizei, Rettungsdienste, Betreuer, Sozialamt alle gleichzeitig versagt haben. Und das fällt mir doch irgendwie schwer zu glauben.

Apropos Betreuer @raijid. Von welchem Betreuer von welcher Behörde mit welchem Auftrag reden wir? Ist das ein gesetzlicher Vormund?

@Millkaa wir sprechen über Wiesbaden.


@brettler unter mir.
Ich meine nicht die Einzelsituation "Polizei greift jemand hilfebedürftigen auf der Straße auf und bringt ihn zu einer Notunterkunft". Sondern es steht ja die Aussage von regelmäßiger häuslicher Gewalt im Raum, bei der angeblich potenziell Polizei, RD, Betreuer alle weg gucken und ihn immer wieder nach Hause schicken. Hier müssten inzwischen dutzende Personen mit der Geschichte Kontakt gehabt haben. Dass die allesamt und wiederholt den TE in das gewalttätige Famileinhaus schicken... da fehlt mir die Fatansie zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Skysnake und 5 andere
SGB ist was ganz anderes (Sozialgesetzbuch).

Nicht ganz. In den Sozialgesetzbüchern werden mehr Dinge geregelt unter anderem auch ALG1 und ALG2 (logischerweise in verschiedenen Büchern).

ALG1 im SGB 3 und ALG 2 im SGB 2.

Ich hab mal einen Zwangslehrgang (ja, das gibt es) für 1.400 EUR /Monat mitgemacht für ein 3/4 Jahr, wo ganz genau abzusehen war, daß niemand mit dieser Ausbildung auch nur theoretisch einen Arbeitsplatz bekommen wird.

Heute gibt es leider nicht mehr mehr das...

Mich würde interessieren was der Betreuer vom TE überhaupt tut oder viel mehr nicht tut?

Langsam kann ich das alles nicht mehr glauben, warum hatte ich ja schon geschrieben udn langsam kommen die Fußangeln, wie ich mir gedacht habe.


Polizei, Rettungsdienste,

Naja der RD kommt erst mal seinem Auftrag nach und der ist maximal am KH beendet. Wie es danach weitergeht, ist nicht mehr Sache des RD. Klar kann man da als einzelner RD MA hinterhertelefonieren, aber da erlebt man täglich so viele Einzelschicksale das es einfach nicht möglich ist. Von daher würde ich da nicht vom Versagen vom RD sprechen, sofern der überhaupt dabei war.

Die Polizei würde vllt jemanden in so einen Zustand n eine Notunterunterkunft bringen, aber auch das kann man ablehnen und das maximal an die Behörden geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, raijid und fram
brettler schrieb:
Die Polizei würde vllt jemanden in so einen Zustand n eine Notunterunterkunft bringen, aber auch das kann man ablehnen und das maximal an die Behörden geben.
Die Polizei ist ja im Gespräch, weil sie laut Aussage des TE den Eltern einfach mal glaubt, dass der TE schizophren ist und sich seine Verletzungen und Knochenbrüche selber zufügt und dementsprechend keine Hilfe oder Schutz benötigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: raijid
species_0001 schrieb:
Was ich mich persönlich frage...
Genau den Gedankengang, den Du im weiteren Beitrag mitteilst habe ich auch. Sicherlich gibt es immer wieder schwarze Schafe, Betreuende, die ihren Pflichten nicht nachkommen etc. pp. aber in diesem Thread würden wir ein Systemversagen aller ersten Güte sehen. Scheinbar an jeder Stelle, mit dem der TE Kontakt hat. Das ist das was so stutzig macht.

Thema Wiesbaden:
https://www.wiesbaden.de/vv/produkt...lfen-fuer-gefluechtete/141010100000030237.php

Ein Zitat von der Homepage der Stadt:
"Für unfreiwillig wohnungslose Familien sowie alleinstehende Wohnungslose, die aus wichtigem Grund nicht im Männer- beziehungsweise Frauenwohnheim übernachten können, vermittelt das Aufnahmemanagement vorübergehend einen Platz in einer Notunterkunft. Dazu ist ein Antrag auf Unterbringung in einer Notunterkunft bei der Wohnungsnotfallhilfe zu stellen."

Es gibt gesonderte Anträge mit Nachweispflicht, dies greift aber erst, wenn man nicht im Männer- bzw. Frauenwohnheim nächtigen kann.
Wo wir nun bei dem Punkt sind, der schon einmal angesprochen wurde: Die eigene Vorstellung.
Wenn ich keine Lust auf eine Unterkunft habe, dann kann ich diese nicht nutzen, das ist klar. Daraus aber eine Situation zu kreieren, dass man auf der Straße landet und fast stirbt ist unpassend.

Kommen wir zu den Fakten: Übernachtung 3€, das ist korrekt. ABER folgendes findet sich bei der Frankfurter Rundschau:
" Eine Übernachtung kostet drei Euro. Das Männerwohnheim der Heilsarmee ist zudem wichtiger Bestandteil der Wiesbadener Winterregelung. In der kalten Jahreszeit können mittellose Personen ohne Anspruch auf Sozialleistungen kostenlos dort übernachten. "

Das bedeutet, wenn du nun @raijid mittellos bist kannst du dort kostenfrei übernachten. Da musst du Eigeninitiativ aber den Nachweis erbringen und "mitarbeiten". Wenn du aber Einkünfte hast, dann sind die 3€ pro Übernachtung durchaus gerechtfertigt, denn du bist ja im Besitz von finanziellen Mitteln.
Da wären wir wieder an dem Punkt, dass niemand in Deutschland auf der Straße leben muss.

Bist du jetzt in der Position, dass du deine Handyflatrate, deine Hardware (Handy, PC etc.) vorziehst und kein Geld für eine Übernachtung ausgeben willst, dann hast Du diese Entscheidung so getroffen, aber dann kannst du nicht von fehlender Unterstützung sprechen.

Neben der Heilsarmee gibt es das kostenlose "Biwak"
https://diakonie-wiesbaden.de/de/136679-Notuebernachtung

Dort kannst du auch unterkommen, damit du Nachts einen warmen Platz hast.

Hier noch eine Seite mit vielen Ansprechpartnern:
https://www.bonifatius-wiesbaden.de/notfall

Ebenfalls Wohnungsangebote und auch Essensangebote. Sozialberatung etc. auch fast alles kostenfrei.

Ich denke dort gibt es genügend Möglichkeiten, damit du nicht im Krankenhaus oder der Familie übernachten musst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Skysnake und 4 andere
brettler schrieb:
In den Sozialgesetzbüchern werden mehr Dinge geregelt unter anderem auch ALG1 und ALG2 (logischerweise in verschiedenen Büchern).

ALG1 im SGB 3 und ALG 2 im SGB 2.
Und dann gibt es noch Leistungen nach SGB 12 als Grundsicherung im Alter und für Erwerbsunfähige.
Ich vermute TE wird Leistungen nach SGB 12 aufgrund seines Gesundheitszustands bekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Skysnake und 3 andere
Ich habe einige Jahre ehrenamtlich für eine Essensausgabe gearbeitet, ein bisschen vergleichbar mit der Tafel.

Dort hatten wir einen regelmässigen Besucher/Nutzer des Angebots, der mit Erzählungen über wirklich schockierende Erlebnisse aufgefallen ist.
Das ging in die Richtung gezielte Diskriminierung durch staatliche Stellen und freiwillige Organisationen (unter anderem auch die Heilsarmee), dazu Geschichten dass seine Familie hinter seinem Rücken die Behörden belügt um ihm das Leben schwer zu machen. Das ging sogar soweit dass er behauptete dass man ihn auf die "No Flight List" des TSA gesetzt hatte, um ihm den Besuch bei seiner Tochter in Amerika zu verwehren.

Wirklich drehbuchreife, unglaubliche Geschichten, schockierend und Mitgefühl/Interesse weckend.

Aber eben nicht zu falsifizieren.

Bis zu dem Zeitpunkt an dem jemand Kontakte zu den beschuldigten Behörden und Hilfsorganisationen hatte, und dann die Geschichten sich eben teilweise klar als erfunden herausstellten (alle, die sich auf diese Behörden/Organisationen bezogen).

Vielleicht waren zumindest Teile der Geschichte nicht erlogen, die für uns überprüfbaren Teile waren es jedoch nachweislich (weil vor Zeugen stattgefunden und protokolliert).




Worauf will ich hinaus?

Es kann sein, dass der TE wirklich erlebt hat, was er hier behauptet.
Es ist extrem unwahrscheinlich, aber nicht vollständig ausgeschlossen, dass es wirklich so passiert (ist).

Bisher hat der TE aber eher noch zu seiner Unglaubwürdigkeit beigetragen, als sie zu entkräften.
Und das nachdem er mehrfach auf konkrete Punkte angesprochen wurde, die er konkret und nachvollziehbar hätte beantworten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Millkaa und eine weitere Person
Wirklich drehbuchreife, unglaubliche Geschichten, schockierend und Mitgefühl/Interesse weckend.

Genauso hab ich es auch erlebt.. Danke das noch jemand sowas schreibt, dann bin ich nicht alleine.
 
fram schrieb:
Es kann sein, dass der TE wirklich erlebt hat, was er hier behauptet.
Es ist extrem unwahrscheinlich, aber nicht vollständig ausgeschlossen, dass es wirklich so passiert (ist).

Bisher hat der TE aber eher noch zu seiner Unglaubwürdigkeit beigetragen, als sie zu entkräften.
Und das nachdem er mehrfach auf konkrete Punkte angesprochen wurde, die er konkret und nachvollziehbar hätte beantworten können.
Genau das, es ist durchaus möglich klar. Das Bild was gerade so erschaffen wird drängt aber immer mehr in eine Richtung, da die zu falsifizierenden Themen so abgehandelt werden, dass man eben nicht konkret prüfen kann.
Die 3€ bei der Heilsarmee in Wiesbaden sind ja korrekt als Fakt. Zumindest wenn man es so isoliert sieht. Im Falle des TE kommt aber dann hinzu, dass es nur dann 3€ kostet, wenn Gelder zulaufen. Egal ob Renten, Bürgergeld oder sonstige Einkünfte. Dazu blitzen dann die Themen durch: Notunterkunft gerne im Hotel aber nicht in einer Gemeinschaftsunterkunft. Dann kommen wir wieder dazu, dass man eben Extrawünsche hat.
Es gibt einen Sozialstaat und keiner muss eine lebensbedrohliche Lebensweise führen. Allerdings muss jeder Kompromisse eingehen.
Ich kenne viele Menschen auf der Straße die bspw. das Leben dort vorziehen, weil ihr Haustier, meist Hund, nicht in die Notunterkunft darf. Hier kann man sich streiten, moralisch ansetzen ob es gerechtfertigt ist oder nicht. Fakt ist dabei: Haustiere generell sind in Unterkunft XYZ nicht gestattet. Ein Recht auf Unterbringung mit Haustier existiert so nicht, es wird Unterkünfte geben, die da mitziehen, so wie es auch Zimmer für Paare gibt. Es gibt aber auch die, wo das Tier einfach nicht mitkann. Da kommt dann eben die Entscheidung. Gebe ich mein Tier für die Nacht weg, generell ab oder suche ich mir eine Möglichkeit (wahrscheinlich dann auf der Straße) mit meinem Tier. Wer sich für letzteres entscheidet hat sich für sein Haustier entschieden, was auch vollkommen okay ist. Allerdings sollte da dann nicht das System als "Schuldiger" ausgewählt werden.

Gleiches scheint ja beim TE ebenfalls dazu zu kommen. Es würde sehr wahrscheinlich Angebote geben, diese kommen aber alle mit Kompromissen und/oder Eigenanteil in Form von Bezahlung oder Aktivität um Nachweise ranzuschaffen.
In wie weit der TE eigenständig in der Lage ist diese Nachweise beizubringen etc. kann ich nicht sagen. Vom Schreiben im Forum und so wie er sich hier verkauft, sollte er Kognitiv in der Lage sein die Anträge und Nachweise anzufordern und auch einzureichen. Zumindest von seinen Beiträgen her sollte er die nötige kognitive Leistungsfähigkeit besitzen. Kommt jetzt die psychische Komponente hinzu, gibt es Hilfsangebote. Neben dem Betreuenden auch noch Sozialamt etc. https://www.wiesbaden.de/leben-in-w...ale-dienste-hilfen/content/hilfe-beratung.php dort findet man Ansprechpartner und auch hier https://www.wiesbaden.de/leben-in-w...ienste-hilfen/content/bezirkssozialarbeit.php

Da ich das Alter des TE nicht kenne, kann theoretisch auch noch das Jugendamt unterstützen. Bis 27 Jahre gibt es Möglichkeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, Skysnake und 2 andere
Millkaa schrieb:
Vom Schreiben im Forum und so wie er sich hier verkauft, sollte er Kognitiv in der Lage sein die Anträge und Nachweise anzufordern und auch einzureichen. Zumindest von seinen Beiträgen her sollte er die nötige kognitive Leistungsfähigkeit besitzen.

Genau das ist der Punkt.

Wir können prinzipbedingt nur anhand dessen urteilen was der TE hier schreibt.
Und in diesem speziellen Fall mindestens genauso wichtig: Was er nicht schreibt.

Und anhand dessen komme ich zum gleichen Schluss wie Du, nämlich dass der TE eigentlich kognitiv in der Lage sein müsste, die nötigen bürokratischen Schritte zu tun, besonders nachdem er darauf explizit hingewiesen wurde.
Und ich komme weiterhin zu dem Schluss, dass er prinzipiell die kognitiven Fähigkeiten haben müsste selbst weiterführende Fragen im bürokratischen System zu stellen, selbst zu suchen und zu finden.
Sprich, selbst Initiative zu zeigen, UND vor allem auch die Einsichtsfähigkeit zu haben, dass man bei Hilfsangeboten immer Kompromisse eingehen muss.

Da er auf konkrete Punkte garnicht oder nur selektiv eingeht (z.B. die Sache mit den 3€ bei der Heilsarmee), komme ich einmal mehr zum Schluss, dass die Kommunikationsfähigkeit grundsätzlich gegeben ist, es aber am Willen fehlt.

Mein Eindruck mag täuschen, in dem Falle tut mir das aufrichtig Leid.
Aber bisher kann ich aufgrund seiner Beiträge gar keinen anderen Eindruck haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pisaopfer, Millkaa und Skysnake
Millkaa schrieb:
Genau den Gedankengang, den Du im weiteren Beitrag mitteilst habe ich auch. Sicherlich gibt es immer wieder schwarze Schafe, Betreuende, die ihren Pflichten nicht nachkommen etc. pp. aber in diesem Thread würden wir ein Systemversagen aller ersten Güte sehen. Scheinbar an jeder Stelle, mit dem der TE Kontakt hat. Das ist das was so stutzig macht.

Thema Wiesbaden:
https://www.wiesbaden.de/vv/produkt...lfen-fuer-gefluechtete/141010100000030237.php

Ein Zitat von der Homepage der Stadt:
"Für unfreiwillig wohnungslose Familien sowie alleinstehende Wohnungslose, die aus wichtigem Grund nicht im Männer- beziehungsweise Frauenwohnheim übernachten können, vermittelt das Aufnahmemanagement vorübergehend einen Platz in einer Notunterkunft. Dazu ist ein Antrag auf Unterbringung in einer Notunterkunft bei der Wohnungsnotfallhilfe zu stellen."

Es gibt gesonderte Anträge mit Nachweispflicht, dies greift aber erst, wenn man nicht im Männer- bzw. Frauenwohnheim nächtigen kann.
Wo wir nun bei dem Punkt sind, der schon einmal angesprochen wurde: Die eigene Vorstellung.
Wenn ich keine Lust auf eine Unterkunft habe, dann kann ich diese nicht nutzen, das ist klar. Daraus aber eine Situation zu kreieren, dass man auf der Straße landet und fast stirbt ist unpassend.

Kommen wir zu den Fakten: Übernachtung 3€, das ist korrekt. ABER folgendes findet sich bei der Frankfurter Rundschau:
" Eine Übernachtung kostet drei Euro. Das Männerwohnheim der Heilsarmee ist zudem wichtiger Bestandteil der Wiesbadener Winterregelung. In der kalten Jahreszeit können mittellose Personen ohne Anspruch auf Sozialleistungen kostenlos dort übernachten. "

Das bedeutet, wenn du nun @raijid mittellos bist kannst du dort kostenfrei übernachten. Da musst du Eigeninitiativ aber den Nachweis erbringen und "mitarbeiten". Wenn du aber Einkünfte hast, dann sind die 3€ pro Übernachtung durchaus gerechtfertigt, denn du bist ja im Besitz von finanziellen Mitteln.
Da wären wir wieder an dem Punkt, dass niemand in Deutschland auf der Straße leben muss.

Bist du jetzt in der Position, dass du deine Handyflatrate, deine Hardware (Handy, PC etc.) vorziehst und kein Geld für eine Übernachtung ausgeben willst, dann hast Du diese Entscheidung so getroffen, aber dann kannst du nicht von fehlender Unterstützung sprechen.

Neben der Heilsarmee gibt es das kostenlose "Biwak"
https://diakonie-wiesbaden.de/de/136679-Notuebernachtung

Dort kannst du auch unterkommen, damit du Nachts einen warmen Platz hast.

Hier noch eine Seite mit vielen Ansprechpartnern:
https://www.bonifatius-wiesbaden.de/notfall

Ebenfalls Wohnungsangebote und auch Essensangebote. Sozialberatung etc. auch fast alles kostenfrei.

Ich denke dort gibt es genügend Möglichkeiten, damit du nicht im Krankenhaus oder der Familie übernachten musst.
Ahhh, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich glaube ich hatte vorher ja schon erwähnt das meine Betreuer mir sagten dass Anträge bereits gestellt sind und wir jetzt nur warten können. Aber ich wusste nicht mehr wo genau die Anträge gestellt wurden. Jetzt hab ich mir deinen ersten Link angeschaut und als ich da die Mail "wohnungsnotfallhilfen@..." sah, fiel mir ein dass ein Antrag genau da gestellt wurde.
Bei mir ist gerade alles Chaotisch. Kenne mich echt null aus mit all dem Kram. Ich habe ja Jahre lang bei der Familie gelebt die für mich alles erledigten (und meistens wusste ich nicht mal dass die mich hier und da angemeldet haben wie z.B beim Jobcenter und mein Geld für sich einnehmen Jahre lang ...). Es ist gerade einfach zu viel los um sich diese ganzen Stellen / Dienste zu merken, so doof es klingt. Aber an dem Tag als die Anträge gestellt wurden, gabs auch viel zu besprechen. Da kam ich echt nicht mehr hinterher wie es hieß.

Aber ja, wie gesagt, Antrag da ist tatsächlich gestellt und jetzt heißt es nur warten und genau dass tue ich.
In meinen vorherigen Beiträgen hatte ich schon gesagt dass wir mit dem Thema nicht mehr weiter machen müssen, es wurde ja schon alles gesagt.
Aber den Eindruck zu trollen wollte ich nicht erwecken. Und vor allem, warum sollte ich mir genau dieses Thema zum trollen aussuchen ? Ich hab vielleicht andere Sichten als andere, ja. Ich mag nun mal keine Sammelunterkünfte. Aber gut.

Der Bescheid dass ich nun Wohnungslos / Obdachlos bin vom Jobcenter, lad ich gern hier hoch sobald ich mal an dem Schreiben komme. Denn ich habe meine Sachen alle noch bei meiner Familie.
Ich weiß wir sind im Internet aber würde dennoch alles immer Ernst nehmen was andere schreiben. Ich wünschte es gäbe den Begriff "troll" nicht mal. Aber gut.
Wollte mich auch jetzt nur kurz fassen.
 
Millkaa schrieb:
Solltest du wirklich Hilfebedürftig sein, verrate uns deine Stadt, dann kann man dir Ansprechpartner nennen. Das Thema Betreuung greife ich mal gar nicht auf, da hier zu viele Ungereimtheiten auftreten. Wenn dein Betreuer so Ahnungslos ist, wie du ihn beschreibst, dann stimmt da was nicht oder du wirfst Begriffe durcheinander. Ist ja auch noch die Frage, welche Bereiche dieser Betreuer abdeckt, ob er alle zugesprochen bekommen hat oder nur Teilbereiche und das Aufenthaltsbestimmungsrecht bspw. noch bei dir liegt.
Hatte er glaube ich schon mal gesagt, meine irgendwas mit Wiesbaden/Mainz gelesen zu haben - kann mich aber auch irren


/e ahhh wurde schon beantwortet - sorry
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Millkaa
species_0001 schrieb:
Aber bei den Geschichten die wir bisher gehört haben, müssten ja dutzende involvierte Personen in der Kette aus Polizei, Rettungsdienste, Betreuer, Sozialamt alle gleichzeitig versagt haben. Und das fällt mir doch irgendwie schwer zu glauben.
Ja und das kann ich mir nicht vorstellen. Ich kenne selbst genug Leute aus dem sozialen Bereich und der Polizei und da würde keiner so dermaßen wegschauen, dass das durch geht. Einmal in, aber am laufenden Band? Puh... nur ganz ganz schwer vorstellbar.

Ich hatte ja in einem Wohnungsbauunternehmen auch viel mit Leuten zu tun die einen Wohnrqumberechtigungsschein hatten und insgesamt schon echte Probleme hatten, aber selbst da waren die wildesten Geschichten weit weg von dem hier beschriebenen.

species_0001 schrieb:
da fehlt mir die Fatansie zu.
Mir seit der Story mit der Misshandlung.

Millkaa schrieb:
ist du jetzt in der Position, dass du deine Handyflatrate, deine Hardware (Handy, PC etc.) vorziehst und kein Geld für eine Übernachtung ausgeben willst, dann hast Du diese Entscheidung so getroffen, aber dann kannst du nicht von fehlender Unterstützung sprechen
Er hat ja wohl sogar Geld um die Kredite eventuell zu tilgen, wollte aber wissen ob er nicht lieber einen Führerschein machen soll....

Das ist halt der Punkt. Da werden Fantasien in den Raum geworfen auf die doch kein normaler Mensch kommt, wenn er in so einer Situation ist.

Es sei denn er hat eine echte Persönlichkeitsstörung. Also Schizophrenie oder aber manisch depressiv. Oder aber das Münchhausen Syndrom. Wie auch immer. Entsprechend Ockhams Rasiermesser ist einen psychologische Störung die wahrscheinlichere Erklärung. In dem Fall würde all das Geschreibsel hier ihm überhaupt nichts helfen sondern nur schaden. Ganz ehrlich er soll zum Arzt bzw Psychologen und sich mal untersuchen lassen. Er braucht egal ob Wahr oder Gelogen ernsthaft professionelle Hilfe...
Ergänzung ()

raijid schrieb:
Ich mag nun mal keine Sammelunterkünfte.
Was aber völlig irrsinnig ist, wenn man nicht Alkoholiker oder sonstiger Süchtiger ist und es eben einfach nicht kann darauf zu verzichten. Aber das ist ja bei dir alles nicht der Fall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, pisaopfer, fram und eine weitere Person
raijid schrieb:
Ich mag nun mal keine Sammelunterkünfte.

Das können die meisten vermutlich nachvollziehen.
Aber wenn Du das vorhandene Angebot ablehnst, dann ist das Deine bewusste Entscheidung.
Und wenn Du (er)frieren auf der Strasse einem Bett in einer Sammelunterkunft vorziehst, dann ist auch das Deine eigene (und wohl nicht nur für mich unverständliche) Entscheidung.

Du hast nunmal keinen Anspruch auf ein Einzelzimmer, aber (er)frieren MUSST Du nicht.

Verlangst Du im Krankenhaus auch ein Einzelzimmer? Oder verweigerst Du dort auch die Hilfe wenn Du kein Einzelbett bekommst?


raijid schrieb:
Und vor allem, warum sollte ich mir genau dieses Thema zum trollen aussuchen ?

Du wärst leider nicht der erste der das tut.
Warum auch immer, aber es gibt nunmal Leute die mit solchen Themen trollen.
Beispiele für Beweggründe wurden genannt.
Sowohl im Internet als auch im "Reallife".

Das mag ein unbegründeter Verdacht sein, aber wir können uns nunmal nur aufgrund Deiner Beiträge ein Bild machen.
Und bei allem Wohlwollen, das Bild ist schon ein ziemlich unglaubwürdiges.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pisaopfer und Millkaa
@raijid wo steckst du denn im Moment, dass deine Sachen bei der Familie liegen und du da momentan nicht dran kommst?

Auf die Frage warum man gerade mit sowas trollen sollte:
Hab ich auch schon öfter im Internet erlebt, dass sich Menschen die herbsten Trauergeschichten aus den Fingern ziehen um Aufmerksamkeit zu bekommen. In dem Fall ist es nicht trollen des Trollen willens, sondern ein Weg, Aufmerksamkeit durch Mitgefühl zu generieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45 und Millkaa
In dem Fall ist es nicht trollen des Trollen willens, sondern ein Weg, Aufmerksamkeit durch Mitgefühl zu generieren.

Oder bestimmte Krankheitsbilder. Aber das, und das obere und auch wenn es echt wäre, ist alles traurig.

Aber ich muss sagen, je mehr ich den Thread lese destwo weniger glaube ich an die Wahrheit, vor allem wenn man sich die Beitragshistorie ansieht...
Und des wir ja ständig ausgewichen und gesteigert. Gestartet sind wir mal mit Schulden für das IPhone und dem Berufswunsch SAP Berater
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cosmo45, Heartbeat385, Millkaa und 4 andere
Immerhin hab ich mich beraten lassen und bin weg gekommen von SAP. Klar hatte ich Pläne aber jetzt erstmal musste ich die nach hinten schieben da ich Wohnungslos bin. Hab aber auch nie was anderes gesagt. Ist ja selbstverständlich.

Vielleicht hab ich unvorstellbare Ziele aber ich bin immerhin bereit hart dafür zu kämpfen
 
raijid schrieb:
Vielleicht hab ich unvorstellbare Ziele aber ich bin immerhin bereit hart dafür zu kämpfen
Siehst du den Widerspruch zur folgenden Aussage?
raijid schrieb:
Aber 4 Jahre sehe ich nicht ein. Ich bin mir sicher es wird noch andere Wege geben als 4 Jahre wenn man lernfähig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pisaopfer und Skysnake
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben