Häufige Bluescreen unter Windows 10 Pro

rocketworm schrieb:
Na dann würde ich mal auf Netzteil oder Mainboard Tippen. Mit starker Tendenz zum Netzteil.

Weil jenes zwar noch funktioniert aber möglicherweise aufgrund der Alterung einzelne Spitzen nicht mehr abfangen kann?
 
Es kann alle möglichen Gründe haben:
  • Das alte Netzteil kommt mit den schnellen Lastwechseln Moderner Hardware nicht klar
  • Es bringt auf Grund des Alters nicht mehr die Leistung die es sollte. Insbesondere die Kondensatoren altern sehr stark
  • Es hat schlichtweg einen Defekt.
  • Natürlich sind auch Lastspitzen insbesondere in Kombination aus altersbedingtem Leistungsverlust oder eben des Mangels, dass es nicht mit schnellen Lastwechseln klar kommt.

Versuch für einen Test ein einigermaßen aktuelles Netzteil zu leihen.
 
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Ein aktuelles Netzteil kann ich mir leider nicht leihen. Ich habe gestern be quiet angeschrieben und hoffe auf eine Antwort. Soweit sie es zumindest für möglich halten, werde ich ein neues bestellen (z. B. be quiet! Straight Power 11 CM 550W), das ist geschickter als die Komponenten alle einzuschicken und wahrscheinlich für Wochen ohne PC zu sein.
 
Der Hersteller des Netzteils hat nun geantwortet:
Das klingt nicht nach einem Netzteilfehler.
Sollte sich die Spannung netzteilseitig außerhalb der Spezifikationen befinden, würde das Netzteil umgehend abschalten.
Eine „Mangelversorgung“ oder Ähnliches ist daher ausgeschlossen.

Wenn das so stimmt wird es wohl die CPU oder das Mainboard sein.
 
Gerade eben ist das System erneut abgestürzt nachdem es die letzten Tage mit der heruntergetakteten CPU stabil gelaufen war. Diesmal ohne ein vorheriges Einfrieren oder eine sonstige Ankündigung, einen Bluescreen hat es auch nicht gegeben. Ein Neustart hatte anfangs auch nicht gewirkt, ich hatte das System ausgeschaltet, den Netzteilschalter zweimal betätigt und erst dann erfolgreich starten können.
 
Hast du im UEFI-Bios nach dem Update darauf geachtet, dass alle hauseigenen Spar-/Tuning-Maßnahmen deaktiviert sind? Der Game-Boost sollte auf jeden Fall deaktiviert sein. XMP würde ich testweise auch deaktivieren.

Es könnte sein, dass Default-Settings auf Tuning getrimmt sind. Überprüfe das bitte.

Dann ständen imho eine Überprüfung über Nacht an: MemTest86
Läuft das stabil, wäre der nächste Schritt: Prime95
 
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Das mit den Default-Settings muss ich noch einsehen, bezweifle es aber.

Ich hatte zwischenzeitlich Kontakt zum Mainboardhersteller MSI. Sie hatten empfohlen ebenfalls die Spannung des Speichers anzuheben und neben XMP auch der Funktion "Memory try it" eine Chance zu geben. Allerdings blieb das Ergebnis weiterhin: CPU und RAM laufen zusammen nicht auf ihren Nennwerten.

Der Hersteller geht von einem Fehler beim Mainboard aus, ich werde dieses also wohl einsenden müssen.
 
Hallo,

ich habe mittlerweile testweise das gleiche Mainboard noch einmal besorgt, allerdings scheint es womöglich doch nicht das Mainboard zu sein (bislang noch kein Bios-Update vorgenommen, das als Randbemerkung).

Folgende Testreihe habe ich nach dem MB-Wechsel gefahren (bzw. fahren müssen):
Versuch 1: RAM Standard (2133 MHz), CPU Standard (3.6 GHz) >> System kommt nicht über den MSI Ladebildschirm (vor Windows) hinaus, Automatische Reparatur erfolgt zuweilen, Absturz daraufhin
Versuch 2: RAM 3200 MHz, CPU manuell auf 3 GHz >> Windows kann geladen werden
Versuch 3: RAM 3200 MHz, CPU manuell auf 3.6 GHz >> Gar keine Anzeige, nicht einmal das Bios >> Bios-Reset erforderlich
Versuch 4: RAM 3200 MHz, CPU manuell auf 3.2 oder gar 3.4 GHz >> Windows kann geladen werden

Hat jemand eine Idee? Liegt es womöglich doch am Netzteil und / oder der CPU?

Vielen Dank!
 

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An deiner Stelle würde ich jetzt als erstes mal die Ripjaws (Hynix) Speichermodule rausschmeissen. Am besten aus dem Fenster. Weil diese auf einem MSI Board immer wieder Probleme machen, so damals auch bei mir. Ich habe mich jedoch umgehend von den Ripjaws getrennt und benutze Module, die 100% kompatibel sicherlich auch bei dir gute Arbeit verrichten würden.

Nochmal: Tausch mal die Ripjaws aus und ersetze sie mit Samsung B-Die oder Micron-C-Die Module! Hynix können mit einem Ryzen äußerst launisch sein. Gute Module findest du in den Ballistix Sport LT 3200er Modulen (Micron-C-Die).
Bedenke dabei, das der Höchstwert von AMD bei 2 DDR4 Modulen bei 3200 MHz, bei 4 Modulen bei 2667 Mhz im Dual Rank und bei 2933 Mhz im Single Rank liegt. Das bedeutet nicht, dass man die Module nicht über die angegebenen Werte hinaus takten könnte ... Aus diesen Gründen würde ich nur Module bis 3200 MHz einsetzen und keine 3600er oder 3800er Module als Beispiel.

amdram.png


Viele Grüße
 
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Danke für Dein Input, allerdings ist das einerseits nicht praktikabel - schließlich hat der RAM Geld gekostet - und andererseits müsste es sich bereits um Samsung B-Die handeln (siehe Anhang).
 

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schließlich hat der RAM Geld gekostet
Es gibt da den netten Begriff Lehrgeld.
Wenn diese HW inkompatibel ist - dann ist sie es und du musst in irgendeinen sauren Apfel beißen: das RAM oder das Board. Kann man nichts machen.
CN8
 
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Woraus schließt Du denn jetzt, dass der RAM oder das Board inkompatibel sind?
 
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Wie bereits geschrieben, laut Thaiphoon Burner handelt es sich bei dem verwendeten RAM um Samsung B-Die. Im Übrigen sei nochmal erwähnt, dass die CPU früher einmal unter 3,6 GHz gelaufen war (der RAM seinerzeit vermutlich auf Standard). Die Probleme waren ja plötzlich u. unmittelbar von einem Tag auf den anderen aufgetreten. Der MSI Support meint Ripjaws wären prinzipiell zumindest kompatibel und empfiehlt neben dem Speicher auch ein anderes Netzteil zu testen. Wieso die CPU dagegen ausgeschlossen wird weiß ich nicht.
 
Ich habe bisher noch nicht gehört, das ein Prozessor von einen auf den anderen Tag kaputt geht. Da müßte man schon mit Vorsatz Einfluß drauf nehmen (z. B. den CPU-Kühler dauerhaft abnehmen).
 
Ja, es ist schon alles wirklich seltsam. Das dürfte ja in etwa auch für einen Teil der weiteren Komponenten zutreffen. Damals, wie auf Seite 1 angemerkt, war ja auch wegen einem Küchengerät einmal die Sicherung herausgeflogen. Ansonsten gab es aber keine besonderen Ereignisse; und das wird womöglich auch Tage zuvor gewesen sein; also bevor das Einfrieren und die weiteren Abstürze begonnen hatten.

Ich habe nun ein neues Netzteil geordert, schadet wegen der Effezienz vielleicht ohnehin nicht. Wenn man die CPU nach hinten stellt bleibt dann nur ein generelles Problem mit der MB-Serie; oder dem RAM.

Ich werde berichten sobald das Netzteil (be!quiet Pure Power 11 600 W CM) da und eingebaut ist.
 
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Ich habe zwar keine Ahnung von den neueren CPUs aber wenn dann geht doch irgendwas mit dem CPU Speichercontroller kaputt.
Dafür muss man so viel ich weiß auch nicht wie Früher den CPU Kühler abnehmen und die CPU ohne Kühler braten.
Oder Gott weiß was für Spannung drauf geben.
Genau wegen den CPU Speichercontroller ist es doch auch so wichtig geworden Ram zu nehmen der auch kompatibel ist wenn man nicht zu den OC Spezialisten gehören will.
https://www.pcgameshardware.de/CPU-CPU-154106/News/schafft-Zen-2-5000-MHz-RAM-Takt-1281750/
 
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Also am Netzteil hat es wohl nicht gelegen, habe eben das neue Netzteil eingebaut. Den zusätzlichen 4 PIN (CPU PWR2) habe ich dabei nach wie vor nicht angeschlossen.

Testergebnisse bleiben in etwa gleich:
CPU 3,6 GHz, RAM 2133 MHz >> Windows kann teils (nach Versuchen) gestartet werden, friert nach kurzer Zeit auf dem Desktop ein
CPU 3,6 GHz, RAM 3200 MHz >> keine Möglichkeit Windows zu laden
CPU 3,4 GHz, RAM 3200 MHz >> Windows kann gestartet werden, System läuft (bislang)
 
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Angeschlossen habe ich nur den CPU_PWR1, wie das eigentlich auch genug sein müsste. Weil ich mich selbst noch gefragt hatte ob ich womöglich beide bräuchte und die Probleme daher kommen. Aber soweit ich weiß wäre der zusätzliche CPU_PWR2 nur für Übertaktungen erforderlich. Und das ist ja hier nicht der Fall.

Mich würde jetzt noch eine Aussage dazu interessieren, dass das MB inkompatibel zum G-Skill RAM sei, ich Samsung B-Die kaufen solle obwohl laut Taiphoon Burner die Chips vom besagten RAM bereits Samsung B-Die sind.

EDIT: Habe die Mainboards heute wieder getauscht und ein BIOS-Update durchgeführt. Es bleibt beim bisherigen Bild: CPU auf 3,6 GHz und RAM bei 2133 MHz frieren nach kurzer Zeit auf dem Desktop ein; CPU auf 3,4 GHz und der RAM mit 3200 MHz sowie XMP ein scheinen dagegen zu funktionieren.
 

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