News Haftstrafe nach rassistischen Beleidigungen auf Twitter

savage. schrieb:
Der Richter muß ihn ja nicht trinken. ;)

Aber ich glaub du hast den Sinn seines Textes nicht verstanden. Er plädiert dafür das keine Strafmindernde Umstände berücksichtigt wird. Wie z.B. eine schlimme Kindheit.
Wenn man das anwenden würde hätte der Richter nur noch über über Schuldig/Unschuldig zu entscheiden, das Urteil müsste immer die höchst strafe sein.

Ähm, nein, dass geht so aus seiner Antwort nicht hervor. Er stützt seine Aussage in erster Linie auf den Alkohol und eingeschränkt auf eine "schlimme Kindheit". Ihm bei seinen Worten zu unterstellen, er verneine die Sinnhaftigkeit von Milderungsgründe, ist schon ein starkes Stück...



@Acceptudo: Ach, und wenn jmd "einfach nur nen guten Brand sitzen" hatte, und dann aus Jux und Tollerei jmd zusammenschlägt, dann ist's auch gut, doer wie darf man deine Aussage verstehen? Hast du jetzt ein Problem mit der Tatsache, dass Beleidigung ein strafrechtlich relevantes Delikt ist, oder dass der Richter Alkoholisierung nicht als Milderungsgrund gesehen hat?
 
Meine Güte, einem jungen Mann direkt die Fortbildung zu streichen finde ich übertrieben.
Ja, die Äusserungen waren unterste Schublade. Aber ist der Kerl nicht genug gestraft, wegen seiner Äusserung für _56_ Tage gefangen zu sein? Er wird im Knast durch sein multikulturelles Umfeld sicher eine Menge Leid erfahren, sollte die Sache dort publik sein.
Meines Erachtens zu hohes Strafmass, hier nimmt der weisse Mann seine Rolle als historischer Sündenbock freiwillig ein und statuiert ein Exempel an einem jungen Mann, der im Groll, im alkoholisierten Zustand, einen Fehler gemacht hat.

// Edit:

FYI:

Fabrice-Muamba-Twitter-Eintrag.jpg


Ich denke, er ist schon etwas weit gegangen.
Aber entgegen aller Aussagen, er hätte nur den "LOL" Spruch gebracht sei hier der rassistische Part mal unterstrichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Junge kriegt Knast, soviel steht fest!
Alles andere (Uni) steht noch in den Sternen, Du fliegst aus keiner englischen UNI ohne vorher angehört zu werden!
Weshalb reitet Ihr eigentlich immer auf dem Suff Thema herum, wenn ich so besoffen bin, dass ich nicht mehr weiß was ich sage (bzw. schreibe) sehen meine Einträge in irgendwelchen sozialen Netzwerken definitiv anders aus!
Ich behaupte einfach mal der wusste was er schreibt, so ähnlich hat es wohl auf der Richter gesehen!

Editchen sagt:
Der rassistische Part steht woh eher über der verbalen Entgleisung!
Zumal er die anderen Tweeter direkt anschreibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
savage. schrieb:
Er plädiert dafür das keine Strafmindernde Umstände berücksichtigt wird. [...]
Wenn man das anwenden würde hätte der Richter nur noch über über Schuldig/Unschuldig zu entscheiden, das Urteil müsste immer die höchst strafe sein.

Ganz meine Meinung.
Klar wird Alkohol oft als strafmindernder Grund vorgeschoben und klingt es im ersten Moment für die Opfer von Straftaten sicher schrecklich, wenn der Täter gar nicht oder kaum bestraft wird, weil er sich durch Eigenverschuldung in eine Stimmung gebracht hat, die sein Handeln zumindest stark begünstigt hat.
Andererseits steht auf der Seite des Täters auch stets ein Mensch, der auch ein Leben hat und dieses gilt es auch zu respektieren, insofern sind unverhältnismäßige Strafen in gewissem Maße "unfair".
Nun mag Rassismuss kein Kavaliersdelikt sein, jedoch ist das Delikt Rassismus an sich ohnehin kritisch in meinen Augen. Schlage ich jemanden zusammen, weil er einer anderen Rasse angehört ist dies Rassismus. Benachteilige ich als Arbeitgeber Bewerber aufgrund ihrer anderen Rasse ist dies ebenfalls Rassismus. Wenn ich jemanden gemäß seiner anderen Rasse beleidige, ist das auch Rassismus. Das ist auch so in etwa die Abstufung die ich da sehen würde.
Wo ist aber der Unterschied, ob ich einen z. B. anders Farbigen mit dem dazugehörigen rassistischen Ausdruck belege, oder aber einen Homosexuellen als "Schwuchtel" bezeichne und natürlich der Stimmung wegen noch ganz viele "you suck c***s" etc dazu einfüge. Es sind alles Beleidigungen und in der Hitze von Wortgefechten oder Schlammschlachten fällt nun mal das eine oder andere böse Wort - richtig ist das natürlich trotzdem nicht.
Addiert man dazu noch den Alkoholeinfluss, so wird denke ich die Schwere des ganzen noch etwas weiter ehrabgesetzt.

Keine Frage, dieser Student hat sich einfach nur unglaublich blöd verhalten. Das rassistische war wohl auch eher nicht das Belustigen über den vermuteten Tod des Fußballers sondern eher die direkten Antworten auf Tweets von ihm. (Worauf er da genau geantwortet hat weiß ich leider nicht, wenn einer das parat hätte wäre ich sehr dankbar. :) )
Der Typ gehört bestraft, aber nicht wegen Rassismus sondern wegen Dummheit. Er hat im betrunkenen Zustand Leute beleidigt - oh mein Gott, steinigt ihn.
Eine saftige Geldstrafe, die ihn als Student sicher auch getroffen hätte (am besten orientiert am Gehalt der Eltern :D ) und dazu ordentlich Sozialstunden hätten locker ausgereicht.
Ein Exempel an einer einzelnen Person zu statuieren halte ich grundsätzlich für Falsch, da diese Person gegenüber nicht fair.
 
Jeder sollte sagen dürfen was er möchte. Das nennt man Redefreiheit, egal ob es sich um Neger, Juden oder sonstwas handelt.
 
Soweit ich den Sachverhalt kenne, ist das eine Entscheidung der Universität und hat nichts mit dem Gerichtsverfahren zu tun. Wenn man davon ausgeht, dass diese Universität eine simple juristische Person ist, dann steht es ihr rechtlich natürlich frei solche Entscheidungen zu treffen. Ob sie adequat bzw. angemessen ist, nun ja.

Wenn es der erste derartige Vorfall war, dann ist ein völliger Hinauswurf mE überzogen, da nicht verhältnismäßig. Wie schon gesagt wurde, Fehler macht jeder und eine zweite Chance sollte nach Möglichkeit drinnen sein, aber ich kann andererseits auch die Universität verstehen, wenn sie meint, dass sie Personen mit solchen Einstellungen nicht in ihren Reihen will.


EDIT:

Ein Exempel an einer einzelnen Person zu statuieren halte ich grundsätzlich für Falsch, da diese Person gegenüber nicht fair.

Das sehen die Rechtsordnungen anders, die setzen z.T. bewusst auf einen erhofften Abschreckungseffekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ saGGGan

klick mich hart

Edit:
#woher weißt Du das er betrunken war?
Dabeigewesen? ;)
 
Seth666 schrieb:
And so it begins....

Sperrung von twitter - von mir aus...

Geldstrafe - auch das....

Haftstrafe - Willkommen im Faschismus 2.0.


P.S.. Ich habe NICHTS übrig für Rassisten, es sind dumme amöbenähnliche Lebensformen, die aber trotzdem ihr Recht auf Ihre Meinung und auf "political incorrect jokes" haben, ohne dafür in den Knast zu wandern!

Meine Meinung. Zum Glück leben wir "noch" in einem relativ freiem System. Aber das will uns die EU auch noch nehmen. Unser Geld reicht diesen dreckigen faulen Politikern nicht aus.
 
Es ist ein Unterschied, ob man politisch inkorrekte Witze macht (sollte man mE dürfen), oder ob man sich so benimmt, wie dieser Student. Den Witz kann ich bei seinen Aussagen nicht erkennen.
 
Na seht doch das ganze positiv...

nun sagen die nächsten Wochen andere zu ihm... "I've had my Steak........Where's my Blowjob????" :freak:
 
deagleone schrieb:
#woher weißt Du das er betrunken war?
Dabeigewesen? ;)

Er ist Engländer und es war während eines Fußballspiels ... ;) Mist, bin ja auch Rassist. :D

Ich denke mal die warscheinlichkeit, dass er betrunken war ist nicht so besonders gering, zumal er es selbst aussagt. Evtl. hatte er ja zeugen dafür, glaube auch nicht, dass das Gericht die Aussage akzeptiert hätte ohne das zu überprüfen.

Kann leider auf der inaktiven Seite von LiamStacey die genauen Zeiten bzw. Postreihenfolgen nicht sehen.

Aber die Tweets von z. B. Sam_Leese:
Hope Fabrice Muamba's alright #OnceAGoonerAlwaysAGooner
@AlexBabayemi_ Think he's had a heart attack or something just before half time
@LiamStacey9 You waste of space little cunt I hope you and your fucking family suffer a slow painful death
in der Reihenfolge.

So wie ich das zusammensetze antwortet LiamStacey auf den letzten Tweet von Sam_Leese. Naja, naja. Falls ich falsch liege korrigiert mich bitte, bin kein Twitter Nutzer.

Will den Typen hier nicht verteidigen, aber man sollte sich eben schon die ganze Geschichte ansehen. :)
 
in England öffentlich den Ausdruck "wog" zu benutzen ist vergleichbar mit "Kaffer" in Südafrika
Ich kenne die genauen Worte die in der HateSpeech definiert sind nicht, Auf jeden Fall haben unsre Inselnachbarn atm erhebliche Probleme was den Rassismus betrifft.

Der kleine ist im übrigen Rugby Fan!
 
Mir sagen leider beide Begriffe nicht wirklich was. Aber ich kanns mir einigermaßen vorstellen - worst-case wohl.
Aber wenn ich die Reihenfolge richtig verstanden habe wurde er zuerst als "cunt" bezeichnet und ihm und seiner Familie ein langsamer qualvoller Tod gewünscht.
Dann hat er halt zurückbeleidigt und dabei stark über die Stränge geschlagen, ok, ist immernoch nicht toll, aber dann auch wieder nicht ganz so schlimm wie es aussieht, wenn man nur seine Tweets beachtet.
Und dann muss man auch sehen, dass er halt den Fehler gemacht hat, bei Twitter eine extrem unpopuläre Aussage gemacht zu haben, eben der Tweet über Muamba. Der an sich ist natürlich absolut geschmacklos, aber weder rassistisch noch Beleidigend, sondern halt einfach primitiv und dumm. Daraufhin wird er halt von allen Seiten warscheinlich zugetweeted, beleidigt, die Leute teilen ihm ihr misfallen mal sachlicher, mal beleidigender zu und er wird in die Defensive gedrängt und tut halt in dieser Situation was Dummes, versteift sich auf etwas und beleidigt zurück.
Dumm ist er, viel mehr aber in meinen Auge auch nicht. Auch in den älteren Tweets oder sonstwo kann ich nichts rassistisches rauslesen. Naja, Strafe ist halt in meinen Augen definitiv überzogen.

@ Fetter Fettsack:
Ja, das mag die Rechtsordnung so sehen, ich muss das auch so akzeptieren, toll finden muss ich es aber nicht. Jemanden viel zu hart zu bestrafen um andere Abzuschrecken kann utilitaristisch gesehen positiv ausfallen, für den einzelnen aber zu einem Disaster werden und ist so in meinen Augen zumindest kritisch zu sehen.

Liam Stacey getting 56 days in jail is over the top, even though he's a cunt people say much worse than he did every day on Twitter
Wer herausfindet von wem es ist kriegt ein Gummibärchen. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (ändern und so)
Ergänzung ()

Voronwe schrieb:
Ähm, nein, dass geht so aus seiner Antwort nicht hervor. Er stützt seine Aussage in erster Linie auf den Alkohol und eingeschränkt auf eine "schlimme Kindheit". Ihm bei seinen Worten zu unterstellen, er verneine die Sinnhaftigkeit von Milderungsgründe, ist schon ein starkes Stück...
Welche Gründe zählen dann?
Geldnot bei einen Bankräuber?
Geilheit bei einen Vergewaltiger?

Alkohol enthemmt... bei manchen Menschen sogar extrem. Wenn der Gesetzgeber eine solche Droge zu lässt muss er sich auch den Folgen bewusst sein.
Eine schlechte Kindheit prägt einen Menschen für das ganze Leben, ein solcher Mensch braucht viel länger um "normal" zu Leben als jemand der "Werte" schon von Haus aus mitbekommen hat.
Ergänzung ()

Zitat von Fetter Fettsack Beitrag anzeigen

Beim ersten Teil möchte ich wieder auf die Generalprävention verweisen, aus der wohl auch die Strenge des Urteiles entspringen wird.

Ist hier Abschreckung wirklich hilfreich?
Alle seine Gesinnungsgenossen sind jetzt gewarnt, aber Denken genau das gleiche wie vorher, vielleicht mit noch mehr Hass auf die Gesellschaft.
Das er das unter seinen echten Namen gepostet hat zeigt wohl auch das er nicht wirklich wusste was er da schreibt.

Komisch das es erst dann zu so einen harten Urteil kommt wenn es im Zusammenhang mit dem Internet steht.
Lies doch bitte hierzu mal die sig. um der es in dem Link geht... passt beides die "News" und das Zitat
http://www.gulli.com/news/6663-volks...cht-2008-03-26
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür, daß mit zweierlei Maß gemessen wird, ist diese Debatte ein Lehrbeispiel.

Um es einmal in der Terminologie von Toulouse etc. auszudrücken:
- Es handelt sch um einen Einzeltäter
- um einen Fall von Verbotsirrtum
- der Jugendliche ist drogenabhängig, wurde von ethnischen Dealern in die Dependenz getrieben
- Zum Tatzeitpunkt war er nicht mehr zurechnungsfähig, schrieb wie "in Trance".
- Der Täter ist vor seinem Unfall schon früh zurückgewiesen worden, konnte die soziale Kälte nicht mehr ertragen, vermutlich gab es bei den Eltern Alkohol- und Gewaltprobleme
-Der Täter wurde schon lange im Forum gemobbt, er wollte nur sich nur der Machokultur entsprechend wichtig tun
- Fühlte sich in seiner Ehre gekränkt, die in seiner Kultur eine prädominante Rolle spielt
- Dass sich dies nun an dem besagten Spieler entlud war eine reine Projektion, er fühlte sich selbst schon lange selbst "wie tot", war schwer depressiv. Damit ist seine Äußerungen als ein projizierter Selbsthass zu begreifen. Außerdem wurde er von seiner Freundin verlassen und hatte bei den letzten Semesterarbeiten versagt.
- Damit erschien ihm das "Versagen" des Spielers als eine Möglichkeit der Selbstaufwertung, endlich war er einmal nicht der Versager. So ist das verbale "Nachtreten"ein Versuch das vulnerable Ich durch Abwertung kompensatorisch zu stabilisieren
- Auch das Medium Internet trägt eine Mitschuld, lädt dies in Foren doch zu einem virtuellen Kontrollverlust ein, da es keine physischen Feedbacks gibt, was gerade bei labilisierten Persönlichkeiten zu selbstgefährdendem Verhalten durch verbale Exzesse führen kann.
 
Ist hier Abschreckung wirklich hilfreich?
Alle seine Gesinnungsgenossen sind jetzt gewarnt, aber Denken genau das gleiche wie vorher, vielleicht mit noch mehr Hass auf die Gesellschaft.

Für Abschreckung, es in dieser Öffentlichkeit zu tun: ja
Für Abschreckung, die dazu führt, dass die das wirklich sein lassen: natürlich nein

Ich habe (vielleicht nicht ausreichend klar) auch oben schon ausgedrückt, dass dies eher der hilflose Versuch eines Gesetzesanwenders ist, ein Problem zu regeln, das eigentlich der Gesetzgeber beheben müsste (und zwar eben mit sozialen Maßnahmen usw. und nicht mit Strafsanktionen). Insofern pflichte ich dir bei, faktisch bringt es nichts hinsichtlich Generalprävention, zumindest nichts, was über einen kosmetischen Effekt hinausgehen würde.


Dass es im Zusammenhang mit dem Internet zu schärferen Urteilen kommt, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlt mir der Überblick. Wenn dem aber so ist, würde ich den Grund darin sehen, dass das Internet eine sehr große Öffentlichkeit darstellt und damit auch die Wirkung der Beleidigung/angebliche Volksverhetzungs usw. usf. auf einen viel größeren Personenkreis vorhanden ist als wenn man diese etwa im Wirtshaus von sich geben würde.

Da die entsprechenden Paragraphen (bei Beleidigung jedenfalls) als Tatbestandsmerkmal das Vorhandensein einer Öffentlichkeit verlangen (mehr als zwei Personen grob gesagt), der die Äußerung direkt zu Ohren/Augen gelangt, erscheint mir das am naheliegendsten.



@ Cartman Core


Woher weißt du diese Details?
 
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Fetter Fettsack schrieb:
Für Abschreckung, es in dieser Öffentlichkeit zu tun: ja
Die Frage ist ob es Sinn macht, hier eine besondere Härte zu zeigen. Eine angepasste Geldstrafe hätte gereicht.
In der Regel und anders kenne ich es nicht, regelt das die community selbst.... so blöd sich das auch anhört.

Fetter Fettsack schrieb:
Ich habe (vielleicht nicht ausreichend klar) auch oben schon ausgedrückt, dass dies eher der hilflose Versuch eines Gesetzesanwenders ist, ein Problem zu regeln, das eigentlich der Gesetzgeber beheben müsste (und zwar eben mit sozialen Maßnahmen usw. und nicht mit Strafsanktionen). Insofern pflichte ich dir bei, faktisch bringt es nichts hinsichtlich Generalprävention, zumindest nichts, was über einen kosmetischen Effekt hinausgehen würde.

Da die entsprechenden Paragraphen (bei Beleidigung jedenfalls) als Tatbestandsmerkmal das Vorhandensein einer Öffentlichkeit verlangen (mehr als zwei Personen grob gesagt), der die Äußerung direkt zu Ohren/Augen gelangt, erscheint mir das am naheliegendsten.

Das sehen wir wohl gleich.

Hätte er das im Fußballstadium geschrien, (also auch mehr als 2 Menschen) wäre das Urteil wohl anders ausgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Urteil viel zu hart, auch wenn die Aussagen die er getätigt hat sicherlich eine gewisse härte haben. Wo kommen wir denn hin, wenn wir jetzt schon Leute wegsperren die was sagen, was der Gesellschaft nicht passt? Sowas kann doch nur ausarten...
fast zwei Monate Knast und die Uni wirft ihn dafür. Die spinnen doch?

JEDER Mensch ist gleich. Wenn ihr nen Fußballer auf der Straße beleidigen würdet und dafür von der Uni geschmissen werdet und 2 Monate hinter Gitter müsstet, wie würdet ihr euch da fühlen? Also ich würd dem System umso mehr den Rücken zukehren...
 
@yama03061989:
Zitat:"...Ein wenig OT, aber ich musste spontan an Trayvon denken als ich das gelesen habe, ein Afroamerikaner der in den USA kaltblütig erschossen wurde, und trotz Beweisen noch frei herumläuft mit der Begründung, dass er sich nur selbst verteidigt hat...."

Glaub' da haste Dich inhaltlich ein wenig vertan... ;)

@topic
Bestrafung in diesem Fall ist richtig, abr wirklich zuviel!


Hab eben mal die Tweets überflogen, das klingt nach nem normalen Gespräch zwischen englischen Jugendlichen in einem Londoner Vorort-Pub ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tris0x schrieb:
...
JEDER Mensch ist gleich. ...

Schöne Theorie, ehrlich.
Die Strafzumessung erfolgt gewöhnlich gemessen an der schwere des Vergehens. Daher fällt es mir schwer daran zu glauben das die "Rangordnung" der Beteiligten keine Rolle spielte. Mit Rangordnung meine ich die Lobby die aus Eigeninteresse hinter der jeweilligen Person steht.
Das Argument mit dem abschreckenden Beispiel find ich bedenklich. Stattdessen kann auch leicht der Eindruck entstehen das Menschen vor dem Gesetz doch nicht gleich sind. So demontiert sich der Rechtsstaat selbst.
 
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