Notiz Halbleiterwerk: Millionenschaden durch Stromausfall bei Samsung

Geile Logik von manchen. Ich will meine Produkte teurer verkaufen und verbrenne daher erstmal einen Teil meiner (dann ja wertvolleren) Produktion. Mache ich auch immer so, wenn mein Konto leer ist. Einfach etwas vom ersparten verbrennen.
 
Von dir ist aber auch keiner Abhängig daher ergibt dein Satz keinen Sinn.

Samsung Produziert ja Elektronik welche überall benötigt wird. Und wenn die Preise zu weit im Keller sind, habe ich nach einem Unfall, oder "Stromausfall" einen grund, die Preise zu erhöhen welcher vorher nicht gegeben war.
Und wenn der Kunde dann weiterhin fleißig kauft, gibts auch keinen grund den Preis wieder abzusenken, warum auch, wird doch gekauft.
 
Klar, es gibt Verrückte, die sich vor ein Auto werfen, um Schmerzensgeld zu erhalten.
Solche Videos gibt es öfters von Osteuropäeern, die ständig mit Dashcams herumfahren, weil es üblich ist, Leistungen zu erschleichen und die Videos zum Selbstschutz benötigt werden. .
 
Der einzige, der sich über Stromausfall, willkürliche Preiserhöhungen oder Produktionsverringerung freuen kann, ist die Konkurrenz, weil es die Nachfrage zu ihnen verschiebt, während man selber weniger Absatz und Verluste erzielt. Warum sollte ein Unternehmen das wollen? Wäre das gar eine Abmachung unter den Unternehmen zur Preistreiberei, würde sich die Kartellbehörde "freuen". So einfach ist das also nicht.
 
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Seron schrieb:
Klar sind Bestückautomaten nicht mit Belichtungsmaschinen vergleichbar aber bei einem spontanen Stromausfall verlieren unsere Maschinen eben auch ihren Bearbeitungsstand des Produkts und die Charge wäre hin.
ich arbeite bei einer Automatisierungsfirma und ein Großteil der Arbeit besteht mittlerweile aus Datenaufzeichnung und Leitsysteme. Schaltanlagen sind mittlerweile alle derart umgesetzt, dass industrielle IT Technik und Steuerungstechnik gepuffert ist. Und sei es nur mit Kondensator Technik für Kurzunterbrechungen.
Mittlerweile aber von Kondensator, Batterie Technik bis hin zu separater Einspeisung aus einen gepuffertem Not-Netz alles schon verbaut.

Größenordnung wie hier, hatten wir allerdings bisher noch nicht als Kunden.
 
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Don Sanchez schrieb:
Ich habe einen Teil deines Beitrages zitiert. Du hast behauptet, dass wenn sie die Preise erhöhen wollten, dass sie das ganz einfach ohne Begründung machen könnten. Ich habe dir nur gesagt, dass man in der freien Marktwirtschaft normalerweise nicht einfach so grundlos die Preise erhöhen kann, wenn man kein quasi-Monopol hat. Preise sind normalerweise schon so hoch gesetzt wie momentan möglich für maximalen Umsatz/Gewinn. Das ist alles.
Du kannst nicht einfach nur einen Teil des Beitrages beachten, der dir gefällt. Im Zusammenhang habe ich das nämlich nicht behauptet.
Das was du schreibst ist offensichtlich, muss man nicht erklären und passt null zu der Diskussion.
 
Nureinnickname! schrieb:
Von dir ist aber auch keiner Abhängig daher ergibt dein Satz keinen Sinn.

Und wenn die Preise zu weit im Keller sind, habe ich nach einem Unfall, oder "Stromausfall" einen grund, die Preise zu erhöhen welcher vorher nicht gegeben war.

Samsung könnte die Preise auch einfach so erhöhen, das wurde hier schon angemerkt. Oder einfach die Produktion drosseln um das Angebot zu verknappen, wenn das wirtschaftlicher wäre.

Dem Kunden ist der Grund für höhere Preise doch völlig egal. Der entscheidet sich einfach für das beste Angebot, wenn er kauft. Kein Kunde, der eine "grundlose" Preiserhöhung bei Samsung nicht schluckt und zur Konkurrenz geht, würde die gleiche Preiserhöhung schlucken, nur weil sie mit einem Stromausfall erklärt wird. Es hat für Samsung keinen Vorteil, einen Stromausfall zu provozieren oder zu erfinden.
 
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Das Sah damals doch ein wenig anders aus bei der Überschwemmung.

Tja einfach kaufen wenns günstig ist und gut is, wird ja keiner gezwungen wenns überteuert ist, zuzuschlagen.
 
bensen schrieb:
Du kannst nicht einfach nur einen Teil des Beitrages beachten, der dir gefällt. Im Zusammenhang habe ich das nämlich nicht behauptet.
Das was du schreibst ist offensichtlich, muss man nicht erklären und passt null zu der Diskussion.
Na wenn du meinst.
 
xammu schrieb:
GF in Dresden hat 2 BHKWs
Das ist aber keine USV, da GF den Hauptteil des Strombedarfs standardmäßig aus den BHKs bezieht.

Wenn eines ausfällt, kann GF den Bedarf unterbrechungsfrei aus dem öffentlichen Netz decken?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach schon wider?

a) deren service MA sind inkopetent
b) Marketing, mit "treuen" Samsung Kunden

😂



Finde es lusrig das manche Fans noch nie ein Notagregat gesehen haben und doch ist sowas selbst bei Infineon Standard um ja keine Maschinen zu beschädigen.



Aber wo kommen wir da denn hin,
Infineon mit GloFo oder gar Samsung zu vergleichen 😂



Konsumenten Opfer @ its best
Also kaufen?, kauft brav von Samsung 😂




Schrott Hersteller gewirden,
damals 2008 war Qualität noch das A & O😈
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na so ein Pech aber auch. Da muss man wohl die Preise noch mehr als angekündigt erhöhen.
Tramizu schrieb:
Meinst du bei sowas funktioniert eine Notstromversorgung wie bei einem USV?
Yup, das kann so funktionieren. Eine entsprechend dimensionierte und im Millisekundenbereich zuschaltbare USV (Batterie, rotierend, what ever) schaltet sehr schnell zu und puffert bis der Diesel oder eine andere Stromquelle synchronisiert ist und zugeschaltet werden kann. Solche Konzepte gibt es, sie funktionieren und die werden auch bis in den MW-Bereich umgesetzt. Die sind den Nasen in der Halbleiterindustrie nur offensichtlich zu teuer. In Datencentern ist das Gang und Gäbe. Redundante Einspeisung von mindestens zwei MS-Stationen, rotierende Massen die, gekoppelt an Generatoren, immer in Schwung gehalten werden, entsprechend schnelle Schaltgeräte - das alles gibt es.
 
der Unzensierte schrieb:
Redundante Einspeisung von mindestens zwei MS-Stationen, rotierende Massen die, gekoppelt an Generatoren, immer in Schwung gehalten werden, entsprechend schnelle Schaltgeräte - das alles gibt es.

...und ganz am Ende steht dann doch wieder ein Schalter der zwischen Quelle1 und Quelle2 umschaltet.

"Ein durch eine ultraflinke Sicherung geschützter Transistor wir die Sicherung schützen, indem er zuerst durchbrennt."

Schade finde ich nur, dass die Karawane offenbar schon weiter gezogen ist. Was denn nun tatsächlich passiert ist scheint niemanden kaum jemanden zu interessieren, den eigenen kleingeistigen Horizont öffentlich zu dokumentieren scheint vielen hier wichtiger zu sein.
 
Hayda Ministral schrieb:
...und ganz am Ende steht dann doch wieder ein Schalter der zwischen Quelle1 und Quelle2 umschaltet.
selbst das lässt sich vermeiden, da muss schon ganz Europa dunkel werden - und dann sind unsere Probleme größer als ein par tausend geschrottete wafer
 
Precide schrieb:
Und je größer die Werke werden, desto mehr Wafer werden gleichzeitig bearbeitet, desto mehr werden auch gleichzeitig vernichtet.
Und desto größer ist auch der Profit und deshalb ist die Größe auch uninteressant für den Schaden für den Konzern! Die Größe kürzt sich dann nämlich raus ;)
Die werfen hier nur mit großen Zahlen um sich. Die hatten nen Produktionsausfall von 1-2 Tagen. Mehr auch nicht. Solche Ausfallzeiten sind bei so großen Konzernen mit einkalkuliert...
 
der Unzensierte schrieb:
selbst das lässt sich vermeiden

imA: egal wie hoch Du den Aufwand treibst, Du hast trotzdem am Ende diesen einen Schalter (Mechanismus), der beide Quellen überwacht und im Bedarfsfall umschaltet. Wir hatten im RZ im Laufe des Jahres der Jahre einige (nicht viele, aber einige) Ausfalle dieser Art. Redundante Netzteile für den Server haben das Problem auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal bei einer Halbleiterfirma gearbeitet, und war auch schon in einer Fab (Infineon Dresden, ist aber schon 15 Jahre her, war aber sehr interessant), und da standen Reihenweise Maschinen von uns, die eine Heizleistung zum Aufheizen der Wafer von 180kW pro Maschine hatten.

Die Wafer werden dort kontrolliert, also geregelt in mit 250 Grad pro Sekunde erhitzt auf 1100 Grad, und dort werden mit verschiedenen Gasen dann Oberflächenveränderungen/Beschichtungen/Oxidationen oder Ausheilungsprozesse an dotierten Wafern vorgenommen .

Die Rechner in der Anlage hatten alle eine USV, aber für die Heizleistung ginge das nicht.

Bei Stromausfall wurde der angefangen Prozess kontrolliert beendet (Wafer drehte sich im Ofen auf einem Luftlager) damit nix kaputtging. Danach musste entschieden werden, ob der Wafer noch brauchbar ist, indem man die Logfiles angeschaut hat.


Ich habe dort selbst mal aus versehen einen Not-Aus einer laufenden Maschine betägigt, da geht einem der Allerwerteste auf Grundeis, das könnt ihr mir glauben. Zum Glück war es in der Abkühlphase, und der Prozess war schon fertig....


Leider war der Speichermarkt alle 2 Jahre am Boden bis eine neue Technologie kam, dann kam Kurzarbeit und Reisetätigkeit hinzu, dann bin ich woanders hin gegangen.
 
der Unzensierte schrieb:
Yup, das kann so funktionieren. Eine entsprechend dimensionierte und im Millisekundenbereich zuschaltbare USV (Batterie, rotierend, what ever) schaltet sehr schnell zu und puffert bis der Diesel oder eine andere Stromquelle synchronisiert ist und zugeschaltet werden kann. Solche Konzepte gibt es, sie funktionieren und die werden auch bis in den MW-Bereich umgesetzt. Die sind den Nasen in der Halbleiterindustrie nur offensichtlich zu teuer. In Datencentern ist das Gang und Gäbe. Redundante Einspeisung von mindestens zwei MS-Stationen, rotierende Massen die, gekoppelt an Generatoren, immer in Schwung gehalten werden, entsprechend schnelle Schaltgeräte - das alles gibt es.
Bei Datencentern mag das vielleicht funktionieren. Aber bei Firmen wie meiner (ist ja jetzt egal welche das ist) wo Strom von mehr als 5.000 MWh (>2.500 Mitarbeiter) im Jahr verbraucht wird, eher nicht. Da wäre sowas vielleicht auch möglich, aber nicht bezahlbar. Und genau deswegen hat auch Samsung sowas nicht und wird es auch nie haben.
Wir hatten früher auf unserem Firmengelände 4 Notstromgeneratoren und die wurden alle schon vor mehr als 15 Jahren abgeschafft, weil selbst die im Unterhalt zu teuer waren. Was wird es wohl kosten, wenn so was wirklich wie ein USV funktionieren würde? Also ich kann das nicht mal ansatzweise schätzen.
 
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