Das Problem mit den Skins dürfte aber auch irgendwann so sein wie bei Warzone, wo es dann irgendwie passiert, dass ein Skin "durchrutscht" der sich viel besser im Schatten verstecken kann oder allgemein schlechter sichtbar ist, weil es vllt ein weibliches Charaktermodell ist, während die Männlichen dann dicker und breiter sind, schlimmstenfalls sogar einfacher zu treffen, wenn der Entwickler richtig schlampert. Wenn er nicht schlampert, dann ist es trotzdem nicht gescheit, weil irgendein Modell wird dann eine unsichtbare Hitbox haben, die nicht zum Modell passt.
Das sind alles Sachen, da wird mit der höchst möglichen Dreistigkeit die man den Spielern zumuten kann erstmal probiert, bestenfalls so Hart an der Grenze, dass kein riesen Aufstand entsteht oder kein Shitstorm passiert.
Alternatives Beispiel für eine aggressive Bewerbung eines Battlepasses o.Ä. bzgl. Kosmetischer Verkäufe wäre im Augenblick BF2042, dort wird jedem Spieler die Zeit gestohlen, damit man die Operators erstmal Minutenlang bewerben kann, bevor der Spieler tatsächlich ins Geschehen darf und am Ende jeder Runde bekommt man dieses störende "Feature" wieder zu Gesicht, wären die Ladezeiten nicht so groß würd ich zu jedem Rundenende erstmal Alt + F4 drücken weil mir das echt zu lange dauert.
Man triggert die Leute mit der permanenten Konfrontation sich doch auch sowas Hübsches zu besorgen, das ist kein faires Modell mehr.
In alten Spielen gab es häufig die Möglichkeit, Customcontent zu deaktivieren, darunter auch Skins - warum es diese Möglichkeiten nicht länger gibt liegt wohl auf der Hand.
Ich mein, wenn Jemand im Weihnachtsskin umherlaufen will mit ner Leuchtkette die man schon 5 Meter weit um jede Ecke sieht weils den Raum erhellt, bitte schön - nur wird das keiner kaufen aufgrund der Nachteile die damit einhergehen und schon sind wir wieder dort, wie man auslotet, welches Maß an Dreistigkeit noch bei den Spielern durch geht.
Dieses Geschäftsgebaren hatte doch seinerzeit Riot Games sehr gut gemacht in League of Legends, wenn man die Skins für neue Helden besser verkaufen wollte hatte man die Helden einfach "etwas" stärker gemacht. Die Leute kaufen ja wohl kaum Skins für Helden, die sie nicht spielen würden, weil sie zu schlecht sind.
Diese "armen" Entwickler braucht man dabei nicht in Schutz nehmen von wegen "die wollen ja auch irgendwie Geld verdienen". Gerade die Programmierer dürften ohne weiteres enorme Summen kassieren und wenn nicht, sind sie überall gefragt und können die Jobs wechseln, wie Andere ihre gebrauchten Unterhosen bis die Bezahlung stimmt.
Die Branche entwickelt sich einfach nur zu einem Wirtschaftszweig, wo früher mal richtig gute Ideen parat waren und die Entwickler einfach nur was Geiles entwickeln wollten, das sie selbst gerne spielen würden, wird Heute etwas entwickelt, wo die Entwickler selbst nicht mehr spielen aber damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Ich kann jedenfalls bzgl. Skins beide Seiten verstehen, die Leute die gerne was freischalten oder sich n tollen Skin kaufen weil das Spiel ohnehin Spaß macht und Diejenigen, die gestört werden durch diese Skins.
Im Normalfall gehört bei einem eher "Competitive" Spiel (das sind erstmal grundsätzlich alle Shooter weil PvP) eine Option eingebaut, damit man alle Spielerskins auf Default zurücksetzen kann, damit man nicht im eigenen Spielerlebnis möglicherweise gestört wird.
In CS will ich definitiv auch keinen Santa Claus Skin, weder will ich ihn kaufen, noch will ich ihn jemals sehen müssen.
Selbst Waffenskins sind schon wieder dramatisch, ich würde z.B. grundsätzlich keinen Skin kaufen wenn er mir Sichtfeld wegnimmt - das ist schon n bisschen wie im Film Ready Play One wo IOI daran denkt, die Bildschirmfläche zu verkaufen. Witzig ists im Film aufgrund der traurigen Ironie, dass wir uns dorthin entwickeln, im Spiel hörts dann aber langsam echt auf.
Auch in CS wurde an jeder Schraube gedreht seitens der Spieler um die meisten Vorteile zu bekommen, da wurde das DirectX reduziert, am Shader geschraubt - alles für die bestmöglichste Sicht.
So Crossplay Dinger regen mich auch auf, in Call of Duty muss man schwitzen als M&K Nutzer bis man mal am Hardcore Casual mit seinen 30 Minuten Playtime endlich vorbeizieht und elendig schwitzen bis man dann endlich mal an den Leuten vorbei kommt, die noch ihre Zusatzhardware zwischen Console und Controller zwischengesteckt haben und etwas Erfahrung besitzen.
Wobei ich mir bei Call of Duty MW2019 (als Beispiel) bis Heute nicht sicher bin, ob die nicht einfach auch eine Serverseitige Priorisierung im Netcode für Konsolenspieler haben oder was sonst für ein mögliches Unding dort stattfindet, alles nur um das untaugliche Eingabegerät konkurrenzfähig zu machen.
Denn die "2x in den Fuß geschossen und Kill" Szenarien in den Killcams vs 10 mal in den Kopf geschossen am PC und nichts passiert, ist dort so präsent wie in keinem anderen Spiel.
Da hab ich auch immer Crossplay ausgemacht, weder wollte ich die Crouchwalker im Spiel die kein Objective spielen und einen auf Fragger machen aber am unteren Ende des Scoreboards krebsen, noch hatte ich Bock, dass der Aimslow mich hinter ner Wand verrät, wenn die Spieler gut genug waren um auf sowas zu achten.
Meines Erachtens sind Crossplay Shooter erstmal grundsätzlich für die Tonne, egal wo man schaut, es gibt nur was zum meckern und meistens auch direkt vom Gameplay ausgehend, weil Aimbot für die Konsole nicht ausreicht, musste entweder gleich der ganze Ton entfernt werden (Schrittgeräusche) oder aber sonstiges Schindluder im Gameplay bewerkstelligt werden, so dass das Spiel ohnehin schlecht wird.
Jedenfalls wenn ich Konsolenspieler wäre, dann hätte ich genauso wenig Bock auf PC Spieler, denn als PC Spieler bin ich von den Cheatern ebenfalls angefressen, auf der Konsole wär ichs gleich doppelt.
Crossplay für Rennspiele, Coop oder sowas, ja bitte, sehr gerne und großes Dankeschön aber nicht in einem Shooter.
Aber das ist auch alles jetzt Offtopic, zum Thema hab ich mich ja Anfangs geäußert.