Sammelthread Handwerker - Forum

phil.

búho retirado
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Hier können Themen zum häuslichen Handwerk gestellt werden wie:
Welchen Hammer brauche ich um ein Nagel in die Wand zu schlagen?
Werden Tapeten waagerecht oder senkrecht geklebt?
Wenn ich eine Lampe phasenverdreht anschließe, entsteht dann ein schwarzes Loch?
 
Anschluss von Lampen - komische Farbcodierung der Stromader

Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass es lächerlich klingen mag.
ich wollte gerade eine neue Lampe der Schutzklasse 2 anbringen.
Leider fiel mir auf, dass in der Wohnung die Farbcodierung der Adern etwas seltsam ist.

1.) Grün-Gelb Ader - Schutzleiter ok
2.) Blaue Ader - Neutralleiter (N) ok

3.) Orange Ader - evtl. L(Phase)?

Normal sind die ja braun/schwarz. Nun bin ich verwirrt ob die ganze Codierung abweicht bzw. was die orange Ader bedeutet.

Danke für euren Rat bzw. Hilfe.
 
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AW: Anschluss von Lampen - komische Farbcodierung der Stromader

Orange kenne ich als Leiter, die nach dem Ausschalten der Netztrenneinrichtung weiterhin unter Spannung stehen. Ich vermute mal, dass da gerade einfach keine passende Leitung zur Hand war und dann gebastelt wurde. :freak: Zur Sicherheit würde ich aber trotzdem mal mit einem Multimeter da dran gehen.
 
LEDs Dimmen

Ich habe mir LED-Leisten gekauft, diese wollte ich einfach als Deckenbeleuchtung anbringen. Soweit so gut ... nur für den Raum brauche ich 1klm (also 5 Schachteln á 4 Leisten).
Diese möchte ich nicht alle einzeln an eine Steckdose anhängen, sonder in der Hausinstallation verschwinden lassen.
Also würde ich ein 12V Netzteil mit 25W kaufen und damit die 5 Steck-Netzteile á 4,8W ersetzten. Vor dem Netzteil (auf der AC-Seite) einen normalen Einbau-Schalter.
Das ist noch nicht das Problem ...

Jetzt ist mir in den Sinn gekommen, dass es cool wäre die LEDs zu dimmen. Nur wie?
Per Poti möchte nicht, es sollte verlustfrei gehen.
Ich habe das schon mal mit einen Pulsbreitenwandler gemacht, weil aber nicht mehr genau auf was da zu achten war?
Es gibt auch schon fertige LED-Dimmer, nur weiß ich nicht ob das nur mit speziellen LED-Treibern geht?
Und bei beiden Stört mich, dass ich nicht weiß wie ich das mit einen Einbau-Wand-Regler steuern kann. Ich möchte keine Fernbedienung und keine "unüblichen" Schalter an die Wandmontieren.

Habt ihr damit Erfahrung oder ne Idee für mich, wie ich das umsetzten könnte?
 
AW: LEDs Dimmen

Problem ist, daß man nicht weiss, wie die LED Ketten aufgebaut sind. In der Regel sind immer 3 LEDs über einen Widerstand mit Masse verbunden. Ein Stromtreiber ist bei billigen Produkten eher unüblich.

Bei einer Pulsbreitenwandler muß Du also eigentlich auf nichts achten, nur das die Frequenz groß genug ist (z.B. 100 Hz, aber eigentlich beliebig hoch).

Dein verlinktes Produkt sollte funktionieren.
 
[Elektronik] Schalter Kabelbelegung wie richtig?

Bin eigentlich nicht elektronisch unbegabt aber hab nun die Sicherung schon einmal hochgejagt wegen falscher Belegung. Hoffe jemand kann mir helfen.

Ich hab einen Schalter für eine motorisierte Leinwand, welche normal per 230V Stecker angeschlossen wird.

Das Kabel zum Stecker hat 3 Leiter (Blau/Braun/Erde)

Das Kabel zur Leinwand hat 4 Leiter (Blau/Braun/Erde/Schwarz)

Der Schalter hat folgende Anschlüsse:
2xL1 (verbunden zu 3/5)
2xL2 (verbunden zu 4/6)

Wo kommt jetzt was rein damit es funktioniert? Das Teil hat auf jedenfall funktioniert, nur sind beim Transport die Kabel aus den Klemmen rausgegangen.

Hoffe man versteht was ich meine.

Danke für die Hilfe :)
 

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Also die Zahlen kann ich jetzt nicht erkennen. Grundsätzlich ist es so, daß braun und schwarz die Schaltleiter sind, also Phase führen.

Blau = Null-Leiter
Gelb/.. = Erde.

Bei deinem Stecker ist es ja so, daß Du nicht garantieren kannst, das Blau auch wirklich 0 ist (kannst den ja einfach anders herum stecken). Ist hier aber unwichtig.

Ich vermute mal, daß die Leinwand durch den Schalter hoch und runter gefahren wird, also wechselseitig braun und schwarz mit dem anderen braun verbunden wird. Ich würde also den Schalter durchmessen und das sicherstellen.
 
Danke schonmal für die Antwort. Hab jetzt nochmal markiert was wo draufsteht.

Wäre nett wenn du mir nochmal genau sagen könntest was wo rein kommt. Hab das nicht so ganz verstanden :(
 

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Rein nach dem Schaltbild auf dem Schalter zu urteilen müssten die beiden blauen (von Zuleitung wie auch Ableitung) zusammengesteckt werden, z.B. in L2. In L1 kommt die Phase der Zuleitung (vom Netzstecker), der braune der Ableitung in 4, der schwarze in 6.

Du kannst auch den "Neutralleiter" ebenfalls schalten, bevorzugterweise, wenn Du alles hinter dem Schalter spannungsfrei haben willst. Hierzu stopfst Du auch den Blauen der Zuleitung in L2, den blauen der Ableitung jedoch in 3 und brückst nach 5.

Die beiden Schutzleiter (grün/gelb) müssen unbedingt miteinander verbunden werden, z.B. über eine Lüsterklemme.

Ich würde Dir ebenfalls empfehlen, Aderendhülsen zu verwenden.

Diese Angaben sind ohne Gewähr und sollten in der weiteren Verschaltung unbedingt vor der Inbetriebnahme im spannungsfreien Zustand nachgeprüft werden.
 
Habs genauso angeschlossen wie von dir beschrieben Twostone.

Ich bekomm keinen Kurzen mehr, aber es tut sich nichts wenn ich den Schalter betätige. Egal in welche Richtung. Hat so ein Schalter eine interne Sicherung? Oder ist der Motor hin?
 
Es wird wohl eher so sein, daß der Motor noch eine Sicherung hat, oder aber er war nicht wirklich für Netzspannung ausgelegt. Wäre nett, wenn Du noch kurz die Motordaten posten könntest.

Eine andere Variante wäre, daß der Kurzschluß Dir die Kontakte im Schalter weggebrannt hat, da er kein Leistungsschalter ist.

Nimm Dir mal Dein treues Multimeter und messe mal. Trenne hierzu erst einmal das ganze Geraffel von der Netzspannung. Dann überprüfst Du, ob der Schalter durchschaltet, und schlußendlich überprüfst Du die Motorwicklungen sowie den Betriebskondensator. Für ersteres reicht eine einfache Widerstandmessung (ein Isolationsprüfgerät wirst Du wahrscheinlich nicht haben) zwischen Phase und Neutralleiter und zwischen Phase und Schutzleiter. Letztere Messung ist nur ein Anhaltspunkt und wird Dir nur dann einen Wert geben, wenn Du einen wirklich guten Körperschluß hast (Der RCD in Deiner Hausverteilung sollte dann aber ausgelöst haben!). Dann aber solltest Du den Motor nicht mehr betreiben.

So weißt Du zumindest, ob die Motorwicklungen noch funktionieren (Ob sie nun in Ordnung sind, ist etwas anderes).

Die Messung am Betriebskondensator vergleichst Du mit dem Typenkennschild. Zu hohe Abweichung, und das Ding muß ausgetauscht werden.

Alle diese Messungen hättest Du (mindestens) durchführen müssen, bevor Du das Geraffel wieder an die Netzspannung angeschlossen hast. Du spielst hier mit Deinem Leben.



Wenn irgend ein Klärungsbedarf besteht, frag bitte lieber zuerst, bevor Du irgend etwas an Netzspannung anschließt. "Ich mach das mal eben noch schnell fertig" ist eine der häufigsten Todesursachen bei Arbeiten mit elektrischen Geräten.
 
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Ehrlich gesagt hast du mir so sehr Angst gemacht, das ich das ganze sein lassen werde... Dann kaufe ich mir doch lieber eine neue Leinwand als mich hier als Versuchskaninchen zu stellen. Hast natürlich Recht was die Risiken betrifft.

Trotzdem vielen Dank für deine ausführliche Hilfe!
 
AW: Frage an die Elektriker hier

Genau kann das wohl nur der Hersteller sagen. In der Regel sollte aber ein asynchroner Motor verbaut sein und dann sollte es gehen.
 
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rofl?
Tut mir Leid, wenn ich Dich verschreckt habe, es ging mir lediglich darum, zu verhindern, daß Du erneut auf einen Kurzschluß aufschaltest oder anderweitig gefährliche Arbeiten ausführst, ohne die Gefährdungen zu kennen. Es ist kein Hexenwerk, und Du kannst es sicherlich auch hinkriegen.

Was aber wichtig ist, bei jedweden Arbeiten an elektrischen Geräten, ist, daß man zuerst einen Schritt zurück macht, plant, betrachtet, sich über die Risiken klar wird und Methoden entwickelt, wie man nach ausgeführter Arbeit die Betriebssicherheit überprüft, bevor man auf einen Fehler zuschaltet. Wenn man ruhig und bewußt vorgeht, ohne Hektik, können viele Fehler vermieden werden und gefährliche Situationen umgangen. Das tatsächliche Ausführen der Arbeiten ist der kleinste Teil der Elektrotätigkeiten.

Dafür ist der Thread da, nicht nur, daß Arbeiten erledigt werden, sondern auch, daß sie sicher erledigt werden. Überlege, was Du alles lernen kannst an einer derart banalen Problemstellung...
 
AW: Frage an die Elektriker hier

Dein erster Link ist auch ausschließlich für Asynchronmotoren. Aber wie miac sagte, da bei dem Ventilator nichts steht, kann man nur raten, was da drin ist.
 
AW: Frage an die Elektriker hier

Der Nachteil eines solchen "Turmventilators" ist die schmale Bauform. Die aktive Oberfläche ist im Vergleich zu einem Deckenventilator ungleich geringer, somit muß die Drehzahl angehoben werden, um einen ähnlichen Luftdurchsatz zu erzielen. Wenn man dann auch noch ein Gehäuse wählt, was nicht von vornherein schwingungsdämpfend ist, sei es durch Materialdichte oder reines Gewicht, hat man eigentlich schlechte Karten.
Ich gehe mal davon aus, daß es sich bei dem Motor um bereits einen geregelten Gleichspannungs-Motor handelt, ggf. auch bürstenfrei, oder gleich um einen Schrittmotor. Ein Käfigläufer wird sicherlich nicht verbaut sein.

Meine Empfehlung würde lauten, diesen "Ventilator" durch einen vier- oder besser fünfblättrigen Deckenventilator mit dem Zimmer angemessener Blattlänge zu ersetzen. Dieser ist meist simpler aufgebaut (im einfachsten Falle mehrpoliger käfigläufer) und kann aufgrund der größeren aktiven Oberfläche auch mit niedrigerer Drehzahl einen ausreichenden Luftdurchsatz erzielen. Man kann ihn dann nur nicht mehr herumtragen.
 
Gartenleuchte anschließen

Hallo zusammen!

Folgendes:
Ich soll im Garten eine Außenleuchte anschließen. Dazu kommt an einer Stelle im Garten ein Erdkabel mit geschaltetem Außenleiter (L), Neutralleiter (N) und Erdleiter (PE) aus dem Boden. Dieses wird in einen Abzweigkasten geführt und an einem Holzpflock, der mittels Einschlaghülse im Boden verankert ist, befestigt. Im Abzweigkasten werden die 3 Leiter über Klemmen (WAGO) verteilt. Die anzuschließende Lampe besteht aus Kunststoff und erfüllt die Schutzklasse II, sodass sie KEINE Erdung benötigt (ihr Anschlusskabel sieht auch nur L und N vor). Bis hierhin aller gar kein Problem ...

ABER:
Die Lampe soll auf ein Metallgehäuse (ca. 30x30x80cm) gestellt werden, welches über den Holzpflock gestülpt wird (damit die Anschlussleitungen nicht zu sehen sind). Dazu besitzt das Metallgehäuse an der Oberseite eine Bohrung, durch die man das Anschlusskabel führen kann.

Meine Frage:
Ist nun eine Erdung des Metallgehäuses notwendig?
Theoretisch könnte es ja sein, dass Nagetiere o.ä. die Zuleitung zur Lampe (die ja innerhalb des Metallgehäuses "rumliegt") beschädigen und - falls der Schalter der Lampe betätigt wird - das Gehäuse Strom führt.

Zur Erdung des Gehäuses würde ich einen Grün/Gelben Schutzleiter mit der Erdungsklemme des Erdkabels (also im Abzweigkasten) und dem Metallgehäuse (über einen Kabelschuh) verbinden.

Wie seht ihr das? Notwendig? Ja? Nein?
 
AW: Gartenleuchte anschließen

Ich würds empfehlen. Nachteile oder Probleme sehe ich da keine und deine Bedenken sind ja auch irgendwie berechtigt. Immerhin führst du ein Stromkabel durch ein Loch des Gehäuses, das ist Grund genug für eine Erdung. Viel Aufwand ist es doch nun auch nicht.
 
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