YomDom schrieb:
Habt ihr Ideen wie ich den alten Kram rausbekomme um das ein für alle Mal zukunftssicher zu lösen ?
bezüglich rausbekommen. von unten jeweils ein paar Tücher von ner Küchenrolle reinstecken, von oben gut Silikonspray reinsprühen und einen Tag durchlaufen lassen.
Wenn ihr die Rohre der Solarthermie rauswerfen und durch Leerrohre ersetzen wollt, könnt ihr euch den Schritt aber auch sparen
was für euch wirklich zukunftssicher ist, wird niemand sagen können.
Kupfertechnik macht immer noch Fortschritte, allerdings auf Kosten der Energieeffizienz. Selbst die optimierte 10G Technik (von 10W runter auf max 4W je Port) ist noch Meilenweit von der Leistungsaufnahme von LWL (<1W je Port) entfernt.
Aber das bringt einem im privaten Umfeld nichts, weil die meisten Comsumer-Geräte noch auf RJ45 setzen und kein SFP besitzen. Somit hat man zu der ineffizienten Kupferverbindung die LWL noch on top.
In dem Fall wäre das per LWL vom Keller bis ins Wohnzimmer und mit Medienkonvertern wieder auf Kupfertechnik. Wenn man im Keller kein Gerät mit SFP hat, käme noch ein weiterer Konverter auf RJ45 dazu. Man hätte also statt 1 Link über Kupfer, einen über LWL und zwei über Kupfer.
Anders könnte es aussehen, wenn auf dem Dachboden ein Switch sitzen würde, welcher auch diverse weitere Räume versorgt, also die Verbindung vom Keller nur ein Uplink ist. Aber auch hier gibt es bisher für's private Umfeld kaum SFP-fähige Geräte und bei Businessgeräten sind die meisten Privatanwender mit der korrekten Einrichtung und Wartung überfordert und machen sich durch Fehler sogar noch leichter angreifbar.
Meine Meinung, schmeißt die defekten, alten Verlegekabel raus und zieht vernünftige neue (bspw. von Draka). Über die Cat7 bekommt man auf jeden Fall 10G Links realisiert und bis man diese Bandbreite überhaupt nutzen kann, wird es noch eine ganze Weile dauern.
Bei Wohnzimmer gehe ich jetzt mal primär von Spielen und Streaming aus. Beide dürften eigentlich eher an weniger Bandbreite interessiert sein, weil die Betreiber das unmengen an Geld kostet. Deswegen setzt sich auch der deutlich effizientere AV1 Codec zunehmend bei Streaming durch.