Hartz IV- Auswirkungen und Beispiele

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@ Kreins
das ist natürlich richtig. Der gemeine Politiker (also der Politiker ansich :D) hat einen Selbsterhaltungsjob. Dem Merz traue ich als einer der wenigen noch Sachverstand zu, aber es gilt für alle: Sitzen im Büro und haben keine Ahnung, was auf der Straße abgeht. Daß der eine oder andere als Kind vll nix zu fressen hatte, mag ja richtig sein. Aber vergessen haben sie das schon langen.
Auf der anderen Seite muß aber auch der gemeine bürger sich gefallen kassen, daß die ewig propagierte Glanzzeit des Händeaufhaltens endgültig vorbei ist.
 
@Blutrichter

Die glanzzeit mit Händeaufhalten ist vorbei, dass ist richtig. Aber muss es auf so eine Art sein? Dann könnte man auch einfach nur an die Sozialhilfe gehen und nicht direkt für jeden Otto Normalverbraucher. Es gibt Menschen, die haben so schon wenig Geld und dann mit Hart IV noch weniger.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Politiker mal mit 1500€ oder weniger im Monat auskommen sollen. Dann wissen die, wie das ist. Die bekommen ja nicht nur dickes Geld, sondern bekommen auch noch alles mögliche andere bezahlt (wie Flüge), sofern sich das nicht geändert hat.

Der Politiker sollte mal so richtig arm dran sein, wie die meisten Bürger momentan. Und man könnte ja auch mal denen, die das Geld richtig dick auf der Tasche liegen haben, in die Taschen greifen, wovon ich nicht wirklich was mitbekommen habe, dass das gemacht wird.
 
blutrichter schrieb:
Auf der anderen Seite muß aber auch der gemeine bürger sich gefallen kassen, daß die ewig propagierte Glanzzeit des Händeaufhaltens endgültig vorbei ist.

Jo aber denke immer daran, daß sich ein Großteil diese Situation nicht ausgesucht hat und viele gern arbeiten würden.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ein normales Leben mit 345€ oder 331€ im Osten noch möglich sein wird. Da kann Clement 100x sagen keiner wird schlechter gestellt als mit Sozialhilfe, denn Leistungen wie Bekleidungsgeld, Babyerstausstattung und nen Kühlschrank gibts bald nichtmehr.
Ich fand schon die Entwicklung der letzten Jahre in den Privatmedien sehr erschreckend, z.b. als 2 Frauen vom Sozialamt mit einer Kamera begleitet wurden und sie dann bei 1000 Überprüfungen zeigen konnten das 1-2 doch wohl zu Unrecht etwas beantragt hatten. Da wurden immer wieder Worte wie Arbeitsscheu oder Sozialschmarotzer benutzt und bei vielen sind eben diese Worte hängengeblieben.

Einen pauschalierten ALG2 Betrag von 600€uro pro Nase (inklusive Miete) und man hätte sich den ganzen Schnickschnack mit 16 Seitenantrag (Offenbarungseid) sparen können. Ich möchte nicht wissen was es wohl kostet diese Anträge alle 6 Monate neu auszuwerten und man hätte den Menschen damit wenigstens ihre Würde lassen können.
mfg
 
Ich denke das ist der falsche Weg. Da schalten sie eher auf stur.

Der positive Nebeneffekt: Es sind Reporter getroffen worden. Die haben es meistens noch mehr verdient :heilig:
 
Kreins schrieb:
Die Regierung sollte mal lieber die Lohnnebenkosten senken, dann würden einige Arbeitgeber auch mehr Arbeitsplätze schaffen und Menschen einstellen statt immens viele Überstunden leisten zu lassen.
In der Theorie würde das bestimmt auch einen positiven Effekt haben, allerdings würde der nach 1-2 Jahren wieder verflogen sein. Denn, dies würde mit Sicherheit bei mittelständigen Unternehmen funktionieren, aber die sogenannten Global Player in Deutschland würden nach 1-2 Jahren wieder dort anfangen wo wir heute stehen.

Outsourcing, Rationalisierungsmaßnahmen etc. pp. Denn der Kapitalismus schläft nie und solange immer wieder die Möglichkeit eingeräumt wird, den Gewinn nach oben hin auszubauen, solange werden die Herren Shareholder nicht gesättigt sein, bevor nicht auch der letzte Blutstropfen aus dem Sozialstaat gequetscht ist! Sollte es auch zulasten des einzelnen gehen, denn sie haben ihr Schäflein ja schon im trockenen.

In Deutschland fehlen einfach Gesetze, die es den Unternehmen unmöglich macht, ihre Gewinne als Verluste auszuweisen. Denn, wenn derzeit ein Unternehmen mit 150 Milliarden € Gewinn rechnet und am Ende des Geschäftsjahres "nur" 100 Milliarden erwirtschaftet hat, dann wird sofort von "Verlust" gesprochen.

Dass aber ledigleich das vielleicht zu hoch gesteckte Ziel nicht erreicht wurde und man trotzdem 100 Milliarden Gewinn gemacht hat wird schön kaschiert und es wird damit gedroht, dass man Aufgrund dessen ins Ausland abwandern müsse und nur durch großzügige Spenden/Eingeständnisse des Staates und der Arbeitnehmer bleiben könne (40 Stunden Woche, Gehaltskürzungen (Urlaubs und Weihnachtsgeld).

Bevor in diesem Verhältniss nicht etwas passiert wird es auch keine Besserung geben, davon bin ich überzeugt.

MfG

Matthias
 
Das ist auch ein Problem in Deutschland, das immer mehr Firmen ins Ausland ziehen. Hier ist letztens erst eine Firma nach Tschechien gezogen, weil Sie da um einiges Billiger Produzieren kann. Das hieß hier in der Gegend glatt 300 Arbeitslose mehr.
 
Wow....viele Meinungen hier.
Das meiste ist Verständlich, aber manches absolut nicht nachvollziehbar.
Hat halt jeder seine eigene Meinung. Einzig zu Gewalt aufrufen sollte schon im Ansatz bestraft werden. Damit stellt man sich auf eine Stufe mit Terroristen!
Da kann ich entsprechende Politiker dann doch uneingeschränkt verstehen.

Also...ich habe mal einen Politiker sagen hören (natürlich nur sinngemäß!!!):
Wenn wir die Diäten senken würden, würden wir viele fähige Politiker verlieren, weil wir dann nicht konkurrenzfähig mit der Wirtschaft wären, wo meist gar mehr "Gehalt" gezahlt wird.
>>> Aha, also gibt es solche Gedankengänge wie "dem Staate dienen" nicht!
Es geht sich also rein um GELDMACHE? Hey...wie ehrenvoll.
Apropos...ist es denn nicht so, das manche Politiker noch Manager oder wenigstens Gesellschafter in anderen Firmen sind, wo zusätzlich zu der dicken Kohle vom Statt auch noch massig Kohle reinkommt?
Die könnten ja eigentlich ruhig eine der beiden Stellen "abtreten", wäre jeweils schonmal ein Arbeitsloser weniger. Oder wenigstens die Diät für den jeweiligen Kandidaten anpassen. FEHLANZEIGE!
Und wenn die alle so wahnsinnig fähig sind, warum haben wir dann heutige Verhältnisse? (Gilt SELBSTVERSTÄNDLICH auch für ältere Politker-Generationen!)

Allerdings kann ich nicht nur die Politiker kritisieren. Wenns wichtig zu wissen wäre.
Ich habe noch eine Arbeitsstelle und die sieht auch zu mindest im Moment noch recht sicher aus.
Soziale Gerechtigkeit ist hier ein Schlagwort. Ist es nicht so, das die Arbeitnehmer schon gebeutelt genug sind? Das es schon viel zu viele Stimmen gibt, die sagen, das es sich kaum noch lohnt Arbeiten zu gehen? Wenn es also schon nicht von den Leuten kommt, die arbeiten gehen, woher soll das Geld dann sonst kommen?
DA IST NICHTS. Der Statt kann ja nicht einfach Geld drucken, wie er es braucht, um Dinge und Leistungen zu zahlen.
Und wenn man weiter auf die Arbeitnehmer reinprügelt, dann will tatsächlich bald niemand mehr arbeiten gehen, weil man per Stütze dann mehr bekäme.
Das Problem sehe ich dort, wo das Geld gehortet wird. Die Leute, die Konten mit Millionen drauf haben. Die haben einfach mehr, als sie benötigen, bzw. sogar Ausgeben können. Das was dort zuviel ist, fehlt bei anderen Bürgern einfach.

Aber denen einfach das Geld abzunehmen, weils andere besser gebrauchen könnten, ist einfach rechtlich nicht möglich. KAPITALISMUS halt.
Das eine Wirtschaft immer wachsen muss um zu funktionieren ist ein Ding, das auch nur am Computer funktionert. Irgendwann ist in der Realität einfach Schluss.
Vor allem, wenn man nicht mehr Menschen, sondern Computer und Roboter mit der Arbeit betraut. In so fern sehe ich das Problem so richtig global gesehen tatsächlich auch bei der Erfindung des Computers, so blöde sich das auch anhören mag. Aber vielleicht mal ein kurzer Denkanstoss...denkt euch mal Computer weg und die selbe Menge Arbeit. Hätte wir dann Arbeitslose? Würde sich das Geld dann so schnell zentralsieren bei einer sehr, sehr kleinen Gruppe von Bürgern?

Eine andere Frage, die man sich stellen kann: Warum hat ein Firmenboss am Ende seines Lebens so endlos viel mehr Geld, als ein Bauarbeiter? Weil er studieren ging?
Klar hat er da Nachteile gehabt und viel später erst anfangen können Geld zu erwirtschaften für sich. Wäre es dann Sozial gesehen fair, wenn er am Ende seines Arbeitslebens nicht genau so viel hätte, wie der Bauarbeiter, der ebenfalls seine 50 Jahre gearbeitet hat?

Nochwas...ein Vergleich: Der Manager und der Bauarbeiter werden arbeitslos!
Nun ist Hartz4 schon durch. Beide müssen also von ihrem Gesparten ihren Lebensunterhalt bestreiten. Beim Bauarbeiter wirds wohl leider nicht lange dauern, bis sein ganzes Hab und Gut draufgegangen ist. Der Manager hat seine Kohle aber auch immer schön gleich auf den Kopp gehaun. Er kann irgendwann auch nimmer und muss sein Haus verkaufen. Der Manager hat aber auch immer kräftig in die Staatskasse gezahlt, weil er ja nur Angestellter war. Ist das sozial fair?

Ich meine nur...es gibt nunmal zwei seiten..die Armen und die Reichen.
Es äußert sich natürlich verdammt unterschiedlich, was Hartz4 bedeuten könnte.

Nochwas, was mir eingefallen ist. Jeder hat sich doch schon über die Leute geärgert, die auf Staatskosten fette Hose gemacht haben. Weils denen nu so richtig an den Kragen geht, und das in Zukunft nimmer funktionieren würde, gehen die Demonstrieren?!
Wie fleißig waren die Leute, sich eine Arbeit zu suchen, die jetzt demonstrieren gehen. Bei Interviews im TV war komischerweise JEDER arbeitslos, der befragt wurde. Wie soll man (ich) sowas deuten?

Es ist einfach so viel was man bedenken muss, um Entscheidungen wie Hartz4 zu treffen. Seien wird doch mal ehrlich...sieht sich hier wirklich jeder im Stande es jedem recht zu machen mit all den Gesetzen, die die verschiedensten Leute schützen? Also ich nicht.
Den Kopf in den Sand stecken, wenn es denn wirklich an dem ist, das die Politiker einfach alles falsch machen, wäre natürlich auch nicht richtig.

Ergo sich die Frage zu stellen: Bin ich im Recht demonstrieren zu gehen?
Die sollte jeder mal für sich überlegen und niemanden verurteilen, weil er sich eine Meinung nach seinem Wissen gebildet hat.

so long, Gruß an alle
Rodger
 
Ich möchte auch mal kurz was zu Harz 4 sagen.


Ich finde es zum Kotzen, wie desinformiert viele Menschen sind, die denn noch Stundenlang vor der Glotze hängen.

Viele scheinen anscheinend nicht zu wissen, dass es neben den 331€ noch die Miete und Heizkosten gezahlt werden. Das sollte man nicht außer acht lassen, da das doch ne Menge ist.


Jedoch finde ich den Satz Ost oder West einfach zu niedrig, für diese Bedingen zur Zeit. Und zwar: Wohnt man hier im Osten nicht gerade in ner Großstadt, ist ein Auto quasi pflicht, um an einem Job zu kommen. Jedoch wer bezahlt das Ganze? Meiner einer.

Ich hatte Glück, hab ein neueres Auto bekommen, welcher mit ab 2005 deutlich billiger kommt als mein alter, dank KFZ Steuererhöhung und billiger Versicherungs-Klasse.

Ich hoffe mal, die vom Amt meckern nicht, das ich auf ein Auto umgestiegen bin, welcher zwar Größer und stärker ist, aber dafür deutlich billiger im Unterhalt.


Nun ja, jedoch muss auch dieser bezahlt werden, wenn ich etwa ende März ins Harz 4 hinein komme. Und Amt dringt einem ja dazu, das man sich Bundesweit bewerben tut. Und da kann man ohne Auto gleich gute Nacht sagen zu einem neuem Job. Und das sind erstmal fast 35€ reine Unterhaltskosten im Monat, welche noch steigen könnten, wenn ich bei meiner Versicherung die Rabbatte auf andere Versicherungen verliere, welche ab 2005 abgesetzt werden müssen.

Dann bleiben von den 331 nur noch 296 über, wovon aber auch mal ne Tankfüllung bezahlt werden will. Und Winterreifen müssen auch noch gekauft werden für den neuen.

Tja leider hat das Ganze wohl kaum einer mit einbezogen in deren Berechnungen.
Auch kostet eine Gesunde und Ausgewogene Ernährung auch einiges, besonders als Einzelperson, wo man kaum große Mengen kaufen kann, die meist etwas billiger sind, da der Preisvorteil eh meist vergammelt.

Dann noch ab und zu mal 10€ Praxis Gebühr. Und wenn man pech hat, hält man das nicht zum nähsten Quartal durch mit seinem Leid und dann kann man für seine Behandlung zweimal zahlen. (ich versuche auch mit meinen Schlimmen Fuß bis ins nähste Quartal zu kommen, da 10€ doch ne menge Geld ist, wenn man zur Nachbehandlung muss zum Arzt)


Wenn man also noch Essen abzieht, bleiben nur noch etwa 150 bis 160€ über.
Dann hat man noch ein paar andere Pflicht Versicherungen, sowie ne Rentenlebensversichrung, welche man vor 5, 6 Jahren abgeschloßen hat.
Sind noch mal fast 40€. Kündigen möchte man die ja nun gerade nicht gerne.


Wer TV behalten will, darf dann noch GEZ und Kabelgebühr bezahlen, was gute 26€ im Monat sind bei uns.

Bleiben noch etwa 90€.

Tja Sanitär Produkte sollten ja auch sein oder?
10€ (Klo Papier, Zahnpaste, Spülmittel, Seife, Duschgel, Klo Reiniger, Staubbeutel Fensterreiniger ... was nicht alles ab und zu mal gekauft werden muss.)

Dann noch Strom für PC, Herd und Kühlschrank.
Macht wieder 15€

Bleiben noch 65€

Aso: Betriebskosten für Wohnung, welche nicht die Heizkosten sind:
40€

bleiben noch 25€

Geld für Bewerbungen schreiben, wovon man ja 10 mindestens machen muss im Monat: sind 15€Porto + Papier + Tinte + Briefumschlag + ab und zu neue Bewerbungsmappe (bekomme doch einige gut erhalten zurück).
Sind 25€ mindestens.

Bleiben 0€

Dann braucht man noch ne Geldrücklage für Nachzahlungen ala Strom und Wasser und Heitzkosten. Ich wohne erst seit einem halben Jahr hier, ich weiss nicht ob die Kostenvoranschläge genau passen.
OK ich Wäsche tut Oma mit waschen, das Spart einiges an Strom und Wasser.

GEZ melde ich auch ab, wenn endlich Deep Space Nine zu ende ist.
Aber was ist mit Kleidung und Sonstige Gebrauchsgegenstände, welche mal kaput gehen können?

Sollten dafür nicht etwa 40€ über bleiben laut deren Rechnung?
Die gingen doch aber schon beim Auto drauf.
Soll ich doch meine Rentenlebensversichrung Kündigen und das meiste Engezahlte den Bach runter gehen lassen, um da 35€ im Monat mehr haben zu können?


Also das Geld von Harz 4 ist extrem enge.
Wer da nicht total Haushalten tut und wenigstenz etwas Fremde Unterstützung bekommt wie bei mir, hat schlechte Karten um über die Runden zu kommen und für den Arbeitsmarkt vermittelbar zu sein in Punkto Flexibilität.
Ohne Auto wird das nix oder nur sehr begrenzt.


Aso: Telefon und Internet hab ich noch ganz vergessen.
Macht ja auch 45€ dank Grundgebühr der Telekom.
Und DSL sollte man schon haben, wenn man am Tag ne Stunde nach Jobs sucht im Internet. Denn sonst liegen die kosten noch höher.


Macht dann - 45€ oder halt -10€ wenn Lebensversichrung dran glauben muss.
Gut das ich von meinen Großeltern das Auto bezahlt bekomme.

Macht +- 0 wenn ich die Lebensversicherung behalten darf.
Nun ja Wohnung ist neu Eingerichtet, da habe ich zumindest keine Kosten mehr und an Kleidung hab ich auch noch genug. (habe so gut wie keinen Verschleiß wie andere, die jeden Monat neue Socken kaufen müssen. :D )


Wie ihr merkt, ist das Geld heftig wenig.
Besonders beim Essen muss man Sparen.
150€ hört sich viel an, aber davon muss und will ich was zurück legen für schlechte Zeiten, wenn man mal vor lauter Hunder zur Imbissbude fährt und sich da was für 6€ kauf, was auch nur eine volle halb ungesunde Mahlzeit ist.
Mal will man auch ne Curywurst essen mit Pommes oder ein Döner. *g



Jedoch gehöre ich wohl zu den wenigen, die dennoch das Harz 4 im großem und ganzem zustimmen tun.
Nur leider ist der Satz eindeutig zu eng bemessen, bei den teueren Lebensunterhalt zur Zeit (Sprit, Strom, Essen)


Ich kann dem Gesetz in vielen Teilen zustimmen, aber einiges würde ich doch gerne geändert haben.

Z.B. das diese Minijobs nicht dazu dienen, das der Arbeitgeber Geld spart.
Für den Arbeitgeber sollten ein Arbeiter gleich viel kosten für gleiche Arbeit.
Lediglich eine Einarbeitungszeit würde ich zu 40% Staatlich Unterstützen mit Auflagen, dass dieses nur 3 mal beantragt werden kann vom Arbeitgeber auf eine Stelle. Wenn die Stelle dann immer noch nicht besetzt ist, muss der Arbeitgeber das Gehalt in voller höhe selbst tragen.

Dann dieses Fördern:
Das beste Fördern ist, wenn man auch als Langzeitsarbeitsloser im Job "frisch gehalten" wird. Und zwar, dass man je nach Beruf eine Bestimmte Zeit im Jahr eine art Berufspraktikum machen muss, wo man wieder die Grundsachen machen tut. So das man nicht nach 2 oder mehr Jahren keine Ahnung mehr von seinem Job hat und man bei der Arbeitssuche mehr Chachen hat, da man doch ab und zu noch in seinem Beruf was macht. Auch das man im Job auf dem neustem Stand bleibt.
Egal ob jetzt dieses in Weiterbildungszentren oder direkt in Firmen gemacht wird.
Ich denke das ist Sinnvoller als jede ABM oder Sinnlos Weiterbildung.

Dann sollte das ALG2 eine art Zeitarbeitmodell sein, so das man vom Amt für eine Gewisse anzahl von Stunden im Monat zu einer Gemeinnützlichen Arbeit eingezogen werden kann, ohne das mehr gezahlt wird vom Amt.
Also das diese ABM Mühlsammeln oder Parkpflege nicht extra ist, sondern das man sofort und Unbürokratisch dazu "eingezogen" werden kann.

Ich denke es ist nicht unverschämt zu sagen, das man für sein Geld ruhig Arbeiten kann, auch wenns nur Unkraut zupfen ist. Auch ist es dem Steuerzahlern gerecht, das man fürs Geld auch was tut. Wer das dann verweigert, bekommt ne Sperre für 1 Monat.

Denn ich bekomme etwa 500€ ab 2005 in Harz 4 und dafür kann man doch ruhig ein paar Stunden in der Woche arbeiten gehen oder ned?

Dieses Praktikum zählt dann auch dazu, also bekommt man in der Zeit dann auch kein extra Geld, da es einem ja nutzem soll und keine Arbeit ist im Sinne vom Geld verdienen.


Jene Punkte würde ich schon gerne in gewisser Art einführen, da so Fördern und Fordern gerechter wird dem Steuerzahler und ALG2 Empfänger.
 
Ist schon schön gut dieser Text. Leg den mal einem Politiker vor, der lacht dich damit einfach nur aus, weil du damit Recht hast.

Ich hab auch eine Rosige Zukunft vor mir. Ich bin grade mit der Schule fertiggeworden und einer von den glücklichen, die keine Lehrstelle bekommen haben, weil das sogenannte Vitamin B nicht vorhanden ist. Ok, ich kann einen Zivildienst dazwischenschieben, aber der ist auch erst ab Anfang Januar.

Einen Führerschein kann ich mir nicht leisten und konnte ich bisher auch nicht. Meine Eltern haben auch nicht das Geld dazu, mir das was zuzulegen oder mir den gar ganz zu bezahlen. Und wie schon gesagt wurde, ist man ohne Auto aufgeschmissen. Ein Auto können wir uns übrigens nicht leisten.

Also ich seh eine richtig Rosige Zukunft vor mir :)
 
@TomCat911

Wir werden ein Volk von alten zahnlosen Rentnern werden, leider machen sich da die momentan nicht betroffenen keinen Kopf drum.
Mit HartzIV werden selbst Sozialhilfeempfänger weniger haben als vorher, da können Clement & Co soviel sappeln wie sie wollen.
Wenns wirklich daran liegen würde das die Menschen keine Lust zu arbeiten hätten obwohl es genug freie Stellen geben sollte, dann würde ich HartzIV voll und ganz zustimmen aber atm ist das nur ein Traum und die Menschen die betroffen sind werden in die Armut gedrängt.
mfg
 
Dann wirds wohl doch hoffentlich nicht allzulange dauern, dass die betroffenden
Menschen auf die Straße gehen und mal dem Bundestag so richtig einheizen. Wie in manch anderen Ländern wenn denen das über den Strich geht, das die dann auf die Straßen gehen und Randale machen. Mal sehen, ob sich dann mal in Positiver Richtung was ändert.
 
Ihr habt zwar alle Recht, aber wir sollten auch mal darüber nachdenken, wo wir hinkommen, wenn die Arbeitslosenzahlen weiter so hoch bleiben und das Arbeitslosengeld weiter so bleibt ( und damit liegt Deutschland an der Spitze, Quelle: Spiegel ) ? Sowas kann man heutzutage einfach nicht mehr finanzieren und dann wäre Deutschland in einigen Jahren nicht mehr so reich wie jetzt und dann müsste man mit noch weniger leben, als mit Hartz 4.

Zu dem sollten wir alle mal abwarten, wie die Situation in einem Jahr aussieht.
Das ist meine Meinung zu dem Thema und das die Betroffenen das anders sehen, kann ich verstehen, aber man sollte einfach mal darüber nachdenken, wie gut es uns geht und wo wir mit den heutigeb Sozial- und Arbeitshilfeausgaben hin kommen würden.

PS: Was ich noch schlimmer finde es, dass die PDS an Wählern im Osten gewinnt, haben die Leute denn überhaupt nichts gelernt ? Und dann es uns heute besser geht weis ich erstens aus dem Geschichte Unterricht und aus Erzählungen meiner Eltern.
 
Jo nur anscheinend wiederholt sich alle 60-100 Jahre die Geschichte.
Vielleicht sollte man nur täglich jedem sagen:" Du Kalle, warum dürfen Politiker in Großkonzernen im Vorstand oder Aufsichtsräten sitzen, sollen die nicht Politik ohne die eigenen Interessen zu berücksichtigen machen?"
Warum gibt es noch kein Gesetz das es verbietet das Politiker gleichzeitig noch Gehälter von Großkonzernen beziehen können?
Warum treffen die Gesetze der letzen Jahre immer nur den kleinen Bürger?
Warum gibt es keine Vermögenssteuer?
Warum wird den Arbeitslosen das Geld gekürzt und der Spitzensteuersatz dazu gesenkt?
Ich rege mich nicht auf weil ich selbst Betroffener bin, sondern weil ich es einfach für falsch halte mit den Bürgern so umzugehen.
mfg
 
@Kreins

Du weißt doch, die die Geld haben müssen nichts abdrücken, weil die mit dem Geld ja auch eine Gewisse Macht haben, die Sie damit ausspielen können..... Ich find das scheiße. Eine Vermögenssteuer würde schon mal einiges an Geld mehr bringen. Es gibt genug Leute die mehr Geld als genug haben. Und Politiker dürfen eh alles, von daher beschwert sich auch niemand, das die in irgendwelchen Aufsichtsräten sitzen.
 
Naja theoretisch wäre es einfach wieder mehr Geld in die Staatskassen zu spülen. Nur Theorie und Wahrheit liegen hier doch weit auseinander. Es ist einfach zu fordern die Vermögenssteuer hoch zu setzen.
Nur wechsel einmal in Gedanken die Seite, stell dir vor du hast einen Verdienst von mehreren Millionen im Jahr und sollst davon mehr als 50% abgeben... Was machst du? Richtig du wirst Deutschland verlassen. Und ich kann es denjenigen nicht einmal verübeln. Das würde jeder von euch vorausgesetzt er hat die Mittel dazu so machen. Und kommt mir nicht mit irgendwelchen Moralvorstellungen. Und das die die mehr Geld haben einen gewissen Einfluss haben das war schon immer so und liegt einfach in der Natur der Sache. Seit doch endlich mal mit eurem sicher nicht schlechten Leben zufrieden und jammert nicht die ganze Zeit... Ich kann es nicht mehr hören. Macht eure Ausbildung richtig, hängt euch rein und ihr werdet Arbeit finden...

mfg Denis
 
Wieder einer der leicht reden hat. Eine Ausbildung zu finden ist gar nicht so einfach. Ich habe über 50 Bewerbungen innerhalb von 30 Tagen geschrieben und sind alle zurückgekommen. Wenn du eine bekommen hast, ist das ja ganz ordentlich, aber kein Grund dann so zu tun, als wenn _jeder_ eine bekommen könnte.

Es wird doch sonst auch immer von gleichberechtigung gesprochen, also kann man bei den Steuern auch gleichberechtigung einführen und nicht immer nur bei den Armen in die Tasche greifen.
 
naja so ist es ja auch nicht. Es zahlen immer noch die Reichen die meisten Steuern... Nur wenn es eben so einfach wäre nur die Steuern auf Höchstverdiener zu erhöhen dann hätten es die Regierungen zuvor auch schon zu Wege gebracht, nur so leicht ist es eben nicht.
Naja und zum Arbeitsplatz bzw zur Ausbildungsstelle kann ich nur aus der eigenen Erfahrung sprechen. Jeder der in unserem Gebiet mind. das Fachabi gemacht hat, hat auch eine Lehrstelle bekommen. Und das Fachabi ist wirklich fast für jeden machbar der auch den Realschulabschluss geschafft hat. Sicher kann man das nicht auf ganz Deutschland verallgemeinern und ich will mir jetzt auch nicht anmaßen deinen Fall bewerten zu können. Aber ich sehe einfach sehr viele Jugendliche die die ganze Zeit nur am jammern sind und dann aber auf der anderen Seite kaum bereit sind Leistung die von ihnen gefordert wird zu bringen. Und genau die sind es dann die man dann auf Demos trifft gegen Gott und die Welt.
 
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