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News Harvard-Studie zu Videospielen veröffentlicht

(...) dass Shooter bei EINIGEN Nutzern Aggressivität hervorrufen oder steigern können. (...)

Nunja, ich glaub das wird auch niemand bestreiten. Mehr oder weniger Fakt dabei ist aber auch, dass eine gewisse "Grundagressivität" schon vorhanden sein muss, damit hier wirklich "ernsthaft" "Gefahr" droht. Und selbst dann werden wohl nur sehr sehr wenige Ausnahmen wirklich derlei Games als "Training" betrachten und Games als Vorbild für agressives Verhalten nehmen, ums mal etwas krasser auszudrücken.

die Zahl denk ich mal dürfte ganz ganz deutlich unter 0,5% liegen, wo Games wirklich gefährliche Aggressivität hervorruft und/oder fördert. Und solche Leute halte ich persönlich dann auch erstrecht für psychisch labil.
 
genau da sollte man weiterlesen weil danach die argumente kommen die ziemlich glaubwürdig erscheinen weil andauernd von irgendwelchen psychologen oder instituten, von denen man noch nie etwas gehört hat, untersuchungen kommen. Der Großteil dieser ist definitiv müll da die meisten zu wenige menschen befragen.

Und wenn man sich diese leute anguckt, oder auch politiker die gegen "killerspiele" sind sieht man sofort das die noch nie ein solches spiel selber nie gespielt haben, also nach dem motto "große fresse aber nix dahinter", argumente aus dem internet gezogen usw
 
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ausgerechnet das Harvard-Institut eine Untersuchung allein basierend auf den Meinungen von "spielebegeisterten Jugendlichen" durchführen würde, die es nicht gerne sähen, daß best. Spiele verboten würden. Das Harvard Institut hat sicherlich was Besseres zu tun, als seinen Ruf zu verlieren. Ich sehe eher den Ruf all derer bedroht, welche mit manipulierten Untersuchungen vorher feststehende Ergebnisse präsentiert haben. Daß Cheryl K. Olson diese Untersuchungen als Müll abstempelt ist ihr gutes Recht, denn nichts anderes sind sie ja auch. Ehrlich gesagt: Wenn z.B. 2 Untersuchungen zum gleichen Thema völlig unterschiedliche Ergebnisse ergeben, dann muss ja eine davon Müll sein. Und dabei traue ich eher dem Harvard-Institut zu keinen Müll zu produzieren.

Vielmehr scheint mir dies ein Argument für die Dummen zu sein, die ohne Kenntnisse der Materie (die meisten Politiker) sich wieder krampfhaft an etwas klammern können, was absurd ist.

Für viele der Idioten, die einen Kreuzzug gegen die bösen Computerspiele gestartet haben, ist es allerdings auch bereits zu spät um noch zurück zu rudern, um eine akzeptable Position einzunehmen. Für die bleibt nur noch die Flucht nach Vorne, in die vollkommene Absurdität.
 
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Schöne Studie aus einem renommierten Hause.
Es mag sicherlich auf das ein oder andere Kind zutreffen,das es bei exzessiven spielen gewaltätiger wirkt,aber da tritt ja nich das Spiel als Ursache ein :)
Es wird allgemein zu sehr alles auf Medien und Anhänger geschoben,wobei doch hier die Erziehung der Ursprung ist.
Denn wenn ich mein Kind an sowas heranführe und es dementsprechend aufkläre,wird es nich in etwaige Schulen rennen und alle umpusten ;)


Slave

hat shcon 6 mal Serious Sam 2 durch :P
 
Also das Sie gleich die anderen Studien als Müll bezeichnet finde ich auch nicht gut.

Allerdings finde ich macht der Name Harvard schon viel her, und die stehen nun mal für seriösität und hohe Qualität.

Allerdings finde ich 1200 Teilnehmer auch nicht wirklich viel...
 
Naja stimmt schon das man so nicht unbedingt denken sollte, aber irgendwo hat sie auch Recht. Es ist eben etwas hart ausgedrückt. Natürlich KANN ein Videospiel Aggressionen fördern, dies aber wenn, nur kurzzeitig. Das selbe erkennt man aber auch in vielen anderen Dingen (Kickern, Fussball, Spielhallen, Alkohol, Gespräche usw.). Ich finde gut das grade in Harvard solch ein Ergebnis zu Tage kommt und hoffe das endlich mal einige Leute genauer hinsehen. Nur weil gewisse Amokläufer auch Egoshooter spielen muss da noch lange keine Verbindung zu bestehen (und wenn sind es nun mal Einzelfälle wofür man das Spiel aber trotzdem nicht verantwortlich machen kann da Risiken in unserem gesamten Leben bestehen und man diese nicht alle ausmerzen kann). Wenn Videospiele wirklich schuld wären müsste es auf der Welt Millionen von Amokläufern geben, da das aber keiner wahr haben will nimmt man sich das einfachste Opfer (Computerspiele) um sich nicht länger mit dem Problem zu beschäftigen.
 
Das würde ich nicht sagen, in meinen Augen hat die Dame ganz recht. Den Spruch "Traue nie einer Statistik/Studie, die du nicht selbst gefälscht hast" gibt es nicht umsonst. Das Ergebnis des ganzen ist meist schon im Vorraus klar, soblad man sieht wer das Ganze in Auftrag gegeben hat. Die Institute, die sowas erstellen, wollen schließlich in Zunkunft weiter Aufträge bekommen. Auch wenn es nicht gelogen ist, was gesagt wird, ist es eben meist nur ein Teil der Wahrheit oder aber das beste oder schlechtstet Szenario. Die Wahrheit liegt, wie sooft, irgendwo in der Mitte...
 
Es geht hier nicht um exzessives Spielen, das steht auch nirgends. Ich weiß nicht wie du darauf kommst.
 
was einem Verhältnis von 1:1 gleichkommt. Stimmt schon was KBUZ sagt.
 
Meiner Meinung ist es weder so glorreich, wie es Frau Dr. Cheryl K. Olsen darstellt, noch so negativ, wie es einige Medien verteufeln. Ich finde es erstmal zutreffend, das Videospiele genauso eine Freizeitbeschäftigung sein können, wie Fußball spielen, etwas basteln, handwerkeln oder jegliche andere Freizeitbeschäftigungen.
Wie bei fast allem führt jedoch vermehrter bzw überhöhter Konsum zu meist negativen Auswirkungen, sprich, wenn jemand k.a. dauerhaft etwas spielt oder z.Bsp. sozial wichtige Kontakte oder berufliche Arbeit dabei vernachlässigt. Dies muss aber nicht zwingend bei Computerspielen auftreten. So etwas gibt es bei vielen anderen Sachen auch wie z.Bsp. Spielsucht(Geld), Konsum von Drogen, etc.
Das es evtl Nachteile in der Fitness geben mag, wenn man statt 4h wandern, 4h Computer spielt, das kann ich nicht beurteilen. Andererseits kann man sagen, sofern man den Studien glauben schenkt, das Computerspiele evtl Konzentrationsvermögen, Reaktionsgeschwindigkeit und Co steigern (solche Studien gab es auch, weiß aber jetzt nicht wie seriös sie waren).

Was ich bei solchen Studien doch immer vermisse sind detaillerte Angaben, wie welche Computerspiele bzw. Genres spielt welche Altersgruppe, soziale Schicht, bei welchem Bildungsniveau. So etwas würde mich mal interssieren.

Zufälligerweise studiere ich Soziologie und belege gerade ein Seminar zum Thema Lebensweltforschung. Das sollten diese Forscher sich auch einmal reinziehen. Dort geht es u.a. darum, nicht "abwertend" von oben bzw. außen auf die einzelnen Sachen herabzuschauen, sondern evtl selbst sich in die Lage hineinzusetzen, z.Bsp. die Lebenswelt der Heimwerker oder MMORPG-Spieler. Den Praxisbezug der Forschungen vermisse ich hier.
 
Ist aber mehr, als hätten sie sich nur das Spielverhalten von 50 Gamern angesehen.

Passt aber auch irgendwie nicht: die seriöse Harward Unisversity und der Wortlaut, dass die anderen Studien Müll seien,
 
Wenn man von allen ein wenig glaubt fährt man imho ganz gut. Wie schon öfters erwähnt wurde machen sich die Medien teilweise unglaubwürdig, in dem über man (z.B. GTA SA) erzählt es ist in Deutschland ab einem Alter von 16 Jahren freigegeben, und dann Szenen von der Us Version dazu zeigt.

Wenns mal ein paar Jahre lang keinen Amoklauf mehr gibt, was ich natürlich hoffe, redet über das Thema kein Schwein mehr ^^

mfg
 
Man muss hier berücksichtigen, dass eine studie mit 1200 Probanden einen sehr großen Rahmen bietet, und sorry 1200 sind verdammt viel, normalerweise können die meisten Institute sich grade mal studien mit 50 probanden leisten. Wir haben es hier mit einer sehr aussagekräftigen Studie zu tun und es wurde allerhöchste zeit, dass sich die Wissenschaft endlich ernsthaft mit diesem thema auseinander setzt und allen quacksalbern einen riegel vorschiebt. Nun dürfen aber die Politiker nicht weiter ihre augen verschließen und aus bloßer faulheit (ja, das ist der grund) die Computerspiele als sündenbock für soziale probleme vorschieben. Mit dem finger auf computerspiele zu zeigen ändert nichts an kaputten familienverhältnissen bzw. an sich selbst überlassenen jungendlichen. Ich hoffe das sich nun endlich etwas bewegen wird, sowohl in usa als auch deutschland.
 
Zitat aus dem Interview:

"Überraschend ist, dass ein brutales Spiel wie "GTA" hinter den "Sims" das zweitbeliebteste Spiel unter Mädchen war. "

Krass, oder ?
 
Und was machst du dann, wenn eine der beiden Summen = 0 ist? Dann hast du ein mathematisches Problem ;)

Aber an sich ist das hier meines Erachtens nicht der korrekte Thread, um dieses Thema zu vertiefen.
 
Dazu brauch ich weder ne Studie, ein Budget oder einen Doktortitel, das wäre so als würde jemand behaupten chillen macht aggressiv und zum Amokläufer, naja immerhin fein das mal jemand nicht von irgendeiner Lobby gekauft ist.
 
Unprofessionell war die Art und Weise, die Arbeit ihrer Kollegen zu verurteilen. allerdings muss man sagen, dass man auch nicht weiß, ob sie vielleicht doch nciht ganz unrecht hat.
Die Argumente, die sie brachte leuchten ein. Aber müsste man dann nicht auch Krimis und andere Gewaltfilme im Abendprogramm verbieten, welches ja nun auch viele Kinder sehen können?
 
Ich hab mich mal ein bisschen in das erste Kapitel der Studie reingelesen (ist ja online).

Ich als Gamer finde es zwar schön, dass es ausnahmsweise mal eine Studie ist, die die Spiele nicht verteufelt, aber dafür, dass die Dame "Wissenschaftlerin" mit Doktortitel an einer renommierten Universität ist, finde ich die Argumentationsbasis doch relativ schwach.

Es wird immer eine populistische Meinung gebracht, bei der man sich an drei Fingern abzählen kann, wie viele Menschen für die dafür zu Grunde liegende Studie befragt wurden, und dann werden teils vernünftige, teils unbegründete Gegenargumente gebracht. Um den ganzen dann noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, sagt man dann noch wie gut und hilfreich das eigentlich ist, was man vorher verteufelt hat.

Solche Studien finde ich eigentlich fast noch schädlicher als die, die behaupten, Killerspieler werden alle zu Terroristen, da die Argumentation einfach dermaßen unseriös ist, dass man sich von dieser Studie kaum überzeugen lassen kann, wenn man die Gegenposition dazu verinnerlicht hat.

Kleines Beispiel:
Dr. Cheryl K. Olson schrieb:
All of these statements are wrong! Some are misunderstandings; others are outright lies. In fact, much of the information in the popular press about the effects of violent video games is wrong.
Ende der Argumentation. Kein einziger Beleg, es wird auf keines der "Statments" eingegangen, die alle falsch sein sollen.

Ich würde mich mal über eine wirklich objektive Studie freuen, die alle Seiten ins selbe Licht stellt und dann ein vernünftiges, handfestes und belegtes Resümee zieht.
 
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