Hat sich der SSD Kauf für euch gelohnt ?

Hat sich der SSD Kauf für dich gelohnt ?

  • Ja

    Stimmen: 99 89,2%
  • Nein

    Stimmen: 12 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    111
@b4e5ff3d9e:
ich bin ja prinzipiell deiner meinung, aber unter windows hat man schon bissle mehr von einer ssd, weil windows eben nicht sonderlich io-effizient ist, ganz besonders kein system, dass schon nen halbes jahr oder länger in aktiver benutzung ist.

mir fällt kein anderes os ein, das dauernd soviel auf der platte rummachen muss, sei es auslagern (was windows sehr ineffizient macht) oder sonst was. insofern hat durch häufiger was davon.

dennoch find auch ich, dass es nicht in vernünftiger relation zu dem preis steht. aber das muss jeder für sich selbst etnscheiden.
 
@b4e5ff3d9e
<-- würde gerne jede Menge Nachteile einer SSD hören. Ich bin gespannt was bei Dir "jede Menge" ist wenn man tatsächlich nachhakt, oder ob es wie üblich eine leere Phrase darstellt.
 
Handelt sich um identische (geklonte) Installation oder Neu-Installation ?

Darkwing9 schrieb:
Die Bootzeit hat sich (Ab HDD-Auswahl im Bios-Bootmenü) nun 23 Sekunden, vorher waren es 50 Sekunden.

Bin gespannt, wie sich der Start und das Hanling in den Games verändern wird.
 
b4e5ff3d9e schrieb:
Die Begeisterung mit SSDs kann man teils mit Psychologie erklären. Die Realität ist leider nicht so perfekt, dazu gibt es jede Menge Nachteile ...
Bitte Nachteile nicht nur behaupten, sondern auch benennnen.
 
Nachteile:
- Wartung (da hilft auch TRIM nicht ganz).
- Relativ schnelle Speicherzellendegradierung, die Leistung ist nie konstant.
- Zu teuer und begrenzte Kapazität - Eine typische Anwendung ist SSD für das System, HDD für Daten. Man braucht schnelles I/O für Daten, mit dem System, wie gesagt, gibt es nicht konstant viel I/O. Ich rede über realistischen Anwendungen, nicht über nutzlosen synthetischen Benchmarks und Youtube Hype (50 Programme auf einmal starten usw).

Klar, SSD ist schneller, aber die Preis ist, trotz Verbesserungen, immer noch zu hoch für das was man tatsächlich bekommt. Ich habe gehofft das Sandforce würde das radikal ändern, bis ich herausgefunden habe dass es auch da meistens um Trickereien handelt (Komprimierung usw.)

Ich habe es selbst getestet und verglichen (OCZ Vertex 2 Extended) und keine atemraubende Unterschiede gemerkt. Mag auch sein weil mein System hoch optimiert ist.
 
b4e5ff3d9e schrieb:
Nachteile:
- Wartung (da hilft auch TRIM nicht ganz).
- Relativ schnelle Speicherzellendegradierung, die Leistung ist nie konstant.

Für Wartung gibt es von einigen Herstellern Wartungstools, die automatisch dies erledigen.
Und bei der Speicherzellendegradierung kommt es auch auf den Hersteller darauf an, da es bei den SSDs auch Qualitätsunterschiede gibt.
 
@b4e5ff3d9e
Etliche ist also bei Dir: 3 Stück :-)

Ich hab hier noch 2 MLC-SSDs der ersten Baureihe mit JMicron-Controller über 3 Jahre alt im täglichen Betrieb. Nix zu merken davon dass die Speicherzellen ausfallen. Was ist jetzt "relativ schnell" bei Dir? Eine Festplatte wird doch bei den meisten Usern auch nicht länger als 3 Jahre genutzt behaupte ich jetzt mal.
Aktuelle Controller (Sandforce) laufen mit oder ohne Trim gleich fix.

P/L-Verhältnis ist nicht das beste, aber das ist dann auch der einzige Punkt der bei Dir von "etlichen" übrig bleibt. Mann muss ja nicht kaufen :-) Und das ist dann auch eine sehr persönliche Sache, mich haben die 500 Euro die ich vor 4 Jahren für die ersten Flash-SSDs von 32GB Größe auch nicht wirklich krumm gemacht. Ich war damals schon mit dem P/L-Verhältnis zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
alöso, auch wenn ich ebenfalls der meinung bin, dass sich ssds net so lohnen, so sind mir deine nachteile nicht schlüssig.

b4e5ff3d9e schrieb:
Nachteile:
- Wartung (da hilft auch TRIM nicht ganz).
1. haben dazu viele ssds garbage-collection
2. benötigen auch festplatten ebenfalls wartun, was allerdings mittlerweile im system/dateisystemhandler für herkömliche festplatten integriert ist (z.b. defragmenteirung oder fragmentierungsverminderung)
- Relativ schnelle Speicherzellendegradierung, die Leistung ist nie konstant.
1. hält so ne ssd länger als ne platte
2. ist die leistung auch bei platten nie konstant. (bei einer ssd im übrigen schon, z.m. bis kurz vorm total ausfall, da mehr oder weniger alle zellen gleichzeitig ausfallen)
- Zu teuer und begrenzte Kapazität - Eine typische Anwendung ist SSD für das System, HDD für Daten.
der preis (pro GB) ist bisher der einzige nachteil gegenüber festplatten.

mir ist ausser dem preis nur ein einziger nachteil bekannt: eingeschränkte funktionalität im raid,
bzw. erhöhter wartungsbedarf, weil trim nicht im raid funzt. allerdings hilft da garbage collection.

aber hier geht es ohnehin nur um customer ssds. für performantere ansprüche gibt es ohnehin andere ssds mit mehr leistung etc. aber auch mehr geld.

nein, nachteile gegenüber den herkömlichen festplatetn haben ssds nur 1 (oder 2).
 
@HisN

Das stimmt, man muss anhand seiner Anwendung selbst entscheiden ob SSD sich lohnt oder nicht. Meine Vermutung ist nur das es wenig Menschen gibt die ganzen Tag 50 Programme gleichzeitig starten und dann Windows rebooten, alles in eine endlose Schleife :)
Mal ehrlich, ich möchte nur realistisch sein. Ob Word eine Sekunde schneller startet (und das nur erstes mal, zweites mal wird genau so schnell da gecached) oder Windows einmalig 10 Sekunden schneller bootet macht mir keinen großes Unterschied.
Wenn ich alle Festplatten durch SSDs ersetzen könnte, wäre es schon was wesentliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind die Summe der Kleinigkeiten die ein gutes Produkt auszeichen.
Robustheit
Lautlosigkeit
Keine Wärme-Entwicklung
Geschwindigkeit
Das "nicht zusammenbrechen" wenn man gleichzeitig mehrere Sachen auf dem Speichermedium macht
Man braucht nicht mehr Quelle+Ziel bei Video-Kodierungen
Der Virus-Scan legt nicht mehr das ganze System lahm oder verlangsamt es
Anwendungs-Start
Die Geschwindigkeit einer Nicht-Indizierten Suche
Die Geschwindigkeit der Indizierung (ich erinner mich an diese Stundenlangen Diskussionen im Forum bei Vista/Win7-Release das die Festplatte 2 Tage lang ackert wie sau). Merkt man alles nicht mehr.
Diese kleinen Wartezeiten während Du mit einem Programm arbeitest (Dir ist bestimmt schon aufgefallen das fast alle Programme ihre Menü-Einträge von der Festplatte nachladen, kann man hören/fühlen), instant geht das jetzt. Alle Verschwunden.
Installationen die vorher Festplatten-Limitiert waren gehen schneller.
Das Leidige-Wiederherstellungs-Punkte erstellen bei einer Installation bemerkt man kaum noch.
Das Warten bis die Icons in der Systemsteuerung erscheinen. Weg
Das Warten auf die Miniarturbildchen in einem Ordner. Weg
Das Warten bis man den Inhalt von einem Verzeichnis im Explorer sieht. Weg

Es findet bestimmt jeder für sich noch weitere Punkte. Du behebst einfach den größten Flaschenhals im System.
Die Anwendung ist auch einfach. Controller auf AHCI (macht hoffentlich jeder schon seit Jahren) und ein aktuelles OS benutzen. Fertig. Mehr braucht man nicht beachten.

Das Gesamtpacket ist einfach rundum gelungen.
 
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Fakt ist, für viele Anwender ist jede technische Neuerung wie Perlen vor die Säue. Ich erinnere mich immer an meinen damaligen Nachbarn. Vor etwa zehn Jahren saß der doch tatsächlich an seinem CRT mit 60Hz Bildwiederholrate. Als ich auf 85Hz hochschraubte, hat er keinen Unterschied feststellen können. Was soll man da noch sagen.
 
@Heen

Das ist vollkommen normal. Nicht jeder ist mit technischen Neuerungen per se begeistert, sondern viel wichtiger ist was die für seine Zwecke in der Praxis bringen und was muss man dafür bezahlen ?
Besonders in PC-Industrie gibt es zweifelhafte Marketing die mit Kundenunwissenheit rechnen.
 
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Heen schrieb:
Vor etwa zehn Jahren saß der doch tatsächlich an seinem CRT mit 60Hz Bildwiederholrate. Als ich auf 85Hz hochschraubte, hat er keinen Unterschied feststellen können.

Die Frage, was man dazu sagen soll, lässt sich einfach beantworten: Dein Nachbar hat was mit den Augen !
Ich konnte den Unterschied zwischen 60Hz und 85 Hz sehr wohl erkennen und 85Hz war deutlich angenehmer anzusehen.
 
b4e5ff3d9e schrieb:
Nachteile:
- Wartung (da hilft auch TRIM nicht ganz).

Hallo ich kenne mich nicht gut aus. Wollte mal Fragen warum man SSDs warten muss? Was muss man da alles machen bzw. welche Tools gibt es genau dafür?

Gruß
 
Ach das kann man nicht verallgemeinern. TRIM und Garbage Collection funktionieren doch recht gut für das, dass die Technik noch Recht neu auf dem Massenmarkt ist. Meine geht jedenfalls wie Schnitzel, astrein!
 
hehe

"Warten" gehört bei SSD definitiv der Vergangenheit an. Ich "warte" an meiner SSD garnix, höchstens wisch' ich mal den staub weg. Trim und Garbage Collection machen alles von selber, die Platte läuft seit dem ersten Tag wie ein Silberpfeil.
Aber die vielen Magnetplatten, die ich in über 10 jahren verschlissen habe, wollten ständig defragmentiert werden. Das hat durchaus stunden gedauert und am ende war da auch nix besser. Kaum waren die mehr als halb voll wurden sie laut und langsam. Dann haste überlegt wohin mit dem ganzen datenmüll... nunja, das hab ich bei ner SSD nimmer, und das spart mir deutlich mehr an Zeit am PC ein, als ein um 30 Sekunden kürzerer Systemstart.

@ Hisn: Völlig korrekt, sehr schöne Auflistung.
Es is mir seit Einsatz der SSD nimmer passiert dass ich mal "verklickt" hab und schwupp war das system mit irgendwas festplattenlimitiertem beschäftigt und ich durfte als Anwender zugucken *mist* sagen und "warten".

@ b4e5ff3d9e

Auch richtig, richtig flott wirds erst, wenn eigentlich alles mit dem man arbeitet auf der SSD liegt. Deswegen halte ich auch nix davon ne kleine 64 GB SSD einzubauen und eigentlich nix drauf zu speichern außer ein paar Programmbibliotheken. Und die dateien mit den I/O#s (Fotos, Videos, Spiele) liegen dann weiterhin auf ner HDD, das ist irgendwie nix halbes und nix ganzes. Heutzutage würd ich keine SSD unter 100 GB kaufen.
 
@Nothor

d.h. Du hast "alles" auf der SSD? Auch Musik, Fotos, Videos, persönliche Ordner, etc...?
 
Jep, zumindest das womit ich aktuell arbeite. D.h. die Fotos die kürzlich entstanden sind und an denen ich noch n bissl arbeite, zwecks verschicken, verteilen oder online stellen usw. genauso meine lieblingsmusik. Spiele sowieso.
Beispiel: Die Fotos die zum Publick Viewing zur WM im Sommer entstanden sind sind mittlerweile auf der HDD gelandet. Nach diesen Bildern fragt kein Hahn mehr.
Aber die von unserer letzten Party sind erstmal auf der SSD, und werden erst irgendwann mal weggespeichert.

Und für nur einmal benötigte Daten wie Fotos "out-of-cam" (zwecks sortieren) oder frische Downloads (treiber, tools, irgendwelche pdf's usw.) ist die RAMDisc da. Die ist z.Zt. 10 GB groß und muss net aufgeräumt werden weil sie zu jedem Systemstart leer ist. Große *.rar-Archive landen per default auf nem 32 Gb USB-Stick.

Nur alte Daten landen auf ner 2 TB HDD.
Insgesamt ist das System aber auf maximale Arbeitsgeschwindigkeit getrimmt, an manchen stellen auch zu viel des guten (siehe Ram, ein SSD-Raid hatte ich auch mal, aber das war wirklich overkill)

Was für jeden "sich lohnen" heisst muss eben jeder selbst wissen. Würde man mir von heute auf morgen die SSD-erzeugte performance wegnehmen, ich würde keine sekunde zögern mir eine neue zu kaufen. Das Geld schmerzt mich dabei halt ned so sehr. Sehen andre vlt. anders.
Aber im vergleich zu einem Prozessorupgrade finde ich ne SSD halt doch sehr sinnvoll, denn auch ein Dualcore profitiert merklich von einer SSD.

Ich könnte ehrlich gesagt eher damit leben, wenn mein PC 5 anstatt 3 Minuten braucht um irgendwas zu zippen oder so (irgendwer hat da sowas in seiner sig ;), aber das flotte arbeiten durch die Bank weg ist einfach ultra angenehm.
 
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