Haus Verkabelung (1996)

Das war lediglich ein Beispiel, bei den einfachsten kannst du eine Null von dem Preis streichen.
 
Und bei den Netzwerkdosen darauf achten, dass diese zu den Aderndicken des verlegten Kabel passen.
 
OK. Also Elektriker holen. Wenn der keine schlaue Idee zur Neuverkabelung hat, dann vorhandene Kabel mit allen 6 Adern so mit Steckern und Dosen versehen, dass sowohl 100 MBit LAN als auch giga bridge funktionieren sollte. Rest über WLAN.
Danke an alle :)
 
Slimlee schrieb:
Also Elektriker holen.
Kann man machen wenn man es nicht selbst kann. Elis haben oft gute Ideen Kabel von A nach B zu bekommen. Die Planung wo was hin soll, bitte aber selbst übernehmen bzw. jemand mit Netzwerkerfahrung hinzu holen. Elis haben in der Regel keine Ahnung von Netzwerkplanung.

Slimlee schrieb:
dann vorhandene Kabel mit allen 6 Adern so mit Steckern und Dosen versehen
Keine Stecker sondern an beide Enden Netzwerkdosen montieren.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur raten eine Netzwerk-Grundverkabelung zu machen. Ich hab dies in meinem Elternhaus von 1974 auch umgesetzt. Mittlerweile ist in jedem relevanten Raum eine Netzwerkdose für alle stationären Geräte. Vieles konnte ich recht gut verstecken aber an ein paar Stellen liegen Kabel als Aufputz. Nicht super schön, aber nicht tödlich und sieht sich mit der Zeit weg! Vor allem muss ich mich nicht mit Notlösungen rum ärgern. Ein Erfahrung die ich noch auf dem Weg geben kann ist, dass der direkte Kabelweg von A nach B oft nicht der Beste ist.
 
hanse987 schrieb:
Keine Stecker sondern an beide Enden Netzwerkdosen montieren.
Aber da wo jetzt die Telefonanlage ist, muss doch ein Switch hin, oder? Und dafür muss an ein Ende ein Stecker. In die Zimmer kommen natürlich Dosen.
 
OK, ich verstehe.

Nochmal zu der Powerline. Wieso wird das als so einfach angepriesen wenn es nur innerhalb eines Stromkreises funktioniert? Auch bei uns in der Wohnung hat jedes Zimmer einen eigenen Stromkreis. Da bringt mir das gar nichts.
 
Du hast im Standard 3 Phasen, die vom Stromlieferanten im Stromkasten mit dem Zähler ankommen. Diese Phasen werden zur Lastverteilung möglichst gleichmäßig auf das Haus / die Wohnung verteilt, manche Verbraucher wie z.B. der Herd oder ein Durchlauferhitzer greifen auch alle 3 Phasen ab, um entsprechend mehr Leistung liefern zu können.
Solange du dich mit Powerline in einer Phase bewegst, ist durch die direkte elektronische Verbindung alles prima. Sobald es verschiedene Phasen sind, gibt es keine direkte Verbindung mehr, und das Signal wird durch Übersprechen (einfach gesagt Elektromagnetismus) von einem ins andere Kabel übertragen. Das kostet massiv Leistung und erhöht extrem die Latenz, wenn es überhaupt funktioniert. Hängt davon ab ob, wie nahe und auf wie viel Länge die Kabel der Phasen vor dem Entstörfilter parallel zueinander liegen. Wenn es funktioniert kommen nur noch wenige Mbit an, 2stellig ist schon mehr Wunschdenken.

Dabei kann es durchaus sein, dass 2 Steckdosen in einem Zimmer an 2 Phasen hängen, oder ein ganzes Stockwerk nur an einer. Ganz nach Laune und Planung des verlegenden Elektrikers.
 
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Bitte nicht vergessen, auf die unweigerlichen Störungen von VDSL durch Powerline hinzuweisen und den Elektrosmog den sie verbreiten.

Slimlee schrieb:
Nochmal zu der Powerline. Wieso wird das als so einfach angepriesen wenn es nur innerhalb eines Stromkreises funktioniert?
Weil die Hersteller ihr Zeug verkaufen wollen und viele der Käufer zu wenig Ahnung von der Materie haben, um die Qualität einer Verbindung zu beurteilen. Kann einwandfrei funktionieren, oft tut es das auch nicht.

DLMttH schrieb:
Da wo der Switch ist, kommen natürlich auch Dosen hin. Dort werden Patchkabel eingesteckt, welche an den Switch angeschlossen werden.
Oder ein Patchpanel. Sind ja vier Kabel und erfahrungsgemäß wird früher oder später immer erweitert.
 
Alles klar.
Kann man patch panel und Co bedenkenlos im Heizraum neben Trockner und Waschmaschine anbringen?
Scheint mir intuitiv nicht richtig zu sein, aber da ist momentan die ganze Technik.
 
also ich kapiere deinen Schlachtplan immer noch nicht.
willst du wirklich kosten und zeitaufwendig überall LAN Anbindung im ganzem Haus?

Für mich persönlich würde A-B über den Telefonschacht reichen, Telefondose durch Netzwerkdose ersetzen, Rest Accesspoints und ganz oben wieder A-B über die Außen Mauer und es gibt auch Flachbandnetzwerkkabel falls intern nichts verlegt werden kann.

Das Geld für den Elektriker kannst du dir sparen, das ist rausgeworfenes Geld.
 
Der Elektriker ist sowieso da. Wir bauen zwei Räume um und die Stromkabel müssen etwas geändert werden. Da frage ich ihn dann nur, ob ihm etwas schlaues einfällt.

A-b ist der access point? Kann man da einen zweiten legen, bzw teilen? Oder was meinst du? Ansonsten ist das ja in etwa das, was ich vorhabe
 
Wenn derzeit die 3 Telefonkabel im HWR neben dem Heizungsraum ankommen, würde ich prüfen die 3 Kabel in den Heizungsraum zu führen und dort ein 8port Patchpanel setzen. Den Router ins EG oder OG. Von dort auf jeden Fall ein oder 2 LAN Kabel zurück in Keller. Ein Kabel für LAN um den Switch zu versorgen. Das 2. für WAN wenn Glasfaser kommt.
Die vorhandenen Telefonkabel für Clients nutzen die nur 100mbit Ports haben z. B. TV und für xDSlL Amtsleitung.
Wenn die Trockenbau-Wände gezogen werden dort ggf ins EG durchbohren für LAN Kabel.
Bleibt also nur das Problem der Kabelführung im gefliesten EG in Keller. Da würde ich in einer Zimmerecke einen senkrechten Kabelkanal setzen. Möglichst da wo eh hohe Schränke vor stehen im Schlafzimmer oder Küche beim Kühlschrank. Im Keller dann eine Schlaufe 20cm lassen, damit diese Kabel ggf. später unter Putz gelegt werden können.
 
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