News Haushalt erhält Internetzugang: Bundesnetzagentur verpflichtet Provider zur Mindestversorgung

Da kann man nur hoffen, dass durch den erzwungenen Ausbau mehr verfügbar wird, zu den normalen Preisen
 
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foofoobar schrieb:
Welche Lösung sollte der "richtige" Politiker durchsetzen?
staatliche glasfasernetze samt PoP in die Wohngebiete und in dem kleinen Häusle dürfen sich die Anbieter einmieten mit ihren routern. Dann herrscht Wettbewerb und die Kunden haben nen schniekes AON netz und können den anbieter wechseln, indem ihre Faser in den port eines anderen Anbieter gestöpselt wird.

Aber nö, wird weiterhin drölf mal die straße für die xte Faser aufgerissen und jeder kocht sein eigenes süppchen.
 
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k0ntr schrieb:
Ich würde mal sagen, die falschen Politiker gewählt...
Sind das jetzt auch die Grünen schuld? :-)
 
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Knut Grimsrud schrieb:
EDIT: Wie sieht es eigentlich bei Strom & Wasser aus, wenn man irgendwo etwas wohnt? Kennt sich da jemand aus? Wer bezahlt für die extra Leitung?
Nun ja. Ein Haus kommt ja nicht von irgendwoher, sondern braucht auch immer eine Baugenehmigung. Bestandteil ist dann auch immer die Erschließung und für die ist der Bauherr zuständig. Die "Erschließungskosten" werden von der zuständigen Kommune berechnet. Weil bei Strom und Wasser ist es halt nicht so.
Finde ich hier also witzig, dass die Wirtschaft in die Pflicht genommen wird :)

Wenn du also dein Haus in die Pampa setzt wo NICHTS vorhanden ist, musst du das natürlich selbst KOMPLETT zahlen. Was denkst du denn ^^
 
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Zer0DEV schrieb:
Das muss man sich eigentlich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Du wirst zwangsläufig 30 € zahlen müssen, weil die BNetzA das halt für angemessen hält und dafür stellt dir dann ein Anbieter das Minimum von 10 MBit zur Verfügung... das ist DEUTSCHLAND!!!
Deutschland ist aber auch ein freies Land und es wird keiner gezwungen irgendwas abzuschließen.
 
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Reset90 schrieb:
Deutschland ist aber auch ein freies Land und es wird keiner gezwungen irgendwas abzuschließen.
Aha, GEZ, Steuern über Steuern usw wird niemand "gezwungen". Lol
 
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Rainbowprincess schrieb:
staatliche glasfasernetze samt PoP in die Wohngebiete und in dem kleinen Häusle dürfen sich die Anbieter einmieten mit ihren routern. Dann herrscht Wettbewerb und die Kunden haben nen schniekes AON netz und können den anbieter wechseln, indem ihre Faser in den port eines anderen Anbieter gestöpselt wird.

Aber nö, wird weiterhin drölf mal die straße für die xte Faser aufgerissen und jeder kocht sein eigenes süppchen.
Dann nölt aber die "Der Markt kann alles besser und Freiheit statt Sozialismus" Fraktion.
 
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MasterWinne schrieb:
Aha, GEZ, Steuern über Steuern usw wird niemand "gezwungen". Lol
Weißt du was das tolle ist? Du kannst dieses Land verlassen. Die GEZ gibt es seit 2013 nicht mehr. Seit 10 Jahren. Vielleicht lernst du aber noch bis zu deinem Lebensende, dass wir inzwischen einen Rundfunkbeitrag haben, der für jeden Haushalt gleich hoch ausfällt. Mit einigen wenigen befreiten Ausnahmen ;)

Aus meiner Sicht hätte man hier auch nicht die Anbieter verpflichten dürfen, sondern die Kommunen. Viele Kommunen nehmen das ja auch selbstständig in die Hand. Aber man hätte sie vielmehr in die Pflicht nehmen müssen und eben auch hier.
Und dann hätte man schauen müssen, wie man sich die Kosten aufteilt. Aber "freie Leistung" für den Eigentümer finde ich irgendwie auch schwierig. Wenn die Gemeinde vor meiner Haustür die Straße neu macht, dann zahlt der Eigentümer das mit.
 
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Reset90 schrieb:
Deutschland ist aber auch ein freies Land und es wird keiner gezwungen irgendwas abzuschließen.
Enteignungen für Autobahnen oder Braunkohlegruben sind schon lange übliche Praxis.
 
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Ich wüsste gerne mal wie das in anderen Ländern gehandhabt wird. Dafür, dass Deutschland eine Industrienation und ein Erste-Welt-Land ist, läuft das hier schon ziemlich schief.
 
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kachiri schrieb:
Weißt du was das tolle ist? Du kannst dieses Land verlassen.

Aus meiner Sicht hätte man hier auch nicht die Anbieter verpflichten dürfen, sondern die Kommunen. Viele Kommunen nehmen das ja auch selbstständig in die Hand. Aber man hätte sie vielmehr in die Pflicht nehmen müssen und eben auch hier.
Und dann hätte man schauen müssen, wie man sich die Kosten aufteilt. Aber "freie Leistung" für den Eigentümer finde ich irgendwie auch schwierig. Wenn die Gemeinde vor meiner Haustür die Straße neu macht, dann zahlt der Eigentümer das mit.
Eine staatliche Infrastrukturgesellschaft die Leerohre vermietet und als Rentenfond agiert wäre eine schlaue Sache gewesen.
 
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Um den Ausbaukosten mal eine Zahl zu geben: Ich wohne in einem Flaechenlandkreis, fast 3.000 Quadratkilometer.

Das Ziel des gefoerderten Glasfaserausbaus hier ist explizit alle anzubinden. Die erste Welle, mit dem Ziel ~90% anzubinden hat etwa 120 Millionen Euro gekostet und war 2022 abgeschlossen.
Die letzten 10%, die Phase die jetzt aktuell laeuft, kostet nochmal etwa genau so viel.
Da werden auch nicht alle Glasfaser bekommen, die ganz aussen liegenden Haeuser sollen per Richtfunk angebunden werden.

Klassisch nach dem Paretoprinzip.
 
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Sweepi schrieb:
Umgekehrt: Das ist das Minimum. Schlechtere Konditionen anzubieten wäre gesetzeswidrig. Bessere Konditionen gibt es fast überall.
Wenn das Mindestmaß nach BNetzA die 10 MBit sind und die BNetzA gleichzeitig sagt, dass für das Mindestmaß 30 € als "angemessen" gelten, dann machen die Anbieter was? Eben genau dieses Mindestmaß.

Haldi schrieb:
Aber nur wenn du als Eigentümer der Wohnung beim Staat klagst das sie nicht gut genug angeschlossen ist!
Du kannst auch einfach ohne Internet leben und nicht klagen.
Reset90 schrieb:
Deutschland ist aber auch ein freies Land und es wird keiner gezwungen irgendwas abzuschließen.
Ja, jeder kann abschließen was er möchte...
Die Hintergründe zu den Betroffenen, denen hier "Recht" zugesprochen wurde, sind unklar.

Grundsätzlich wird ja immer gesagt, Deutschland wäre sooo super wenns um "Digital" geht.
Nur wie man sieht sind es dann eben nicht immer nur die Behörden und deren übergeordnete Politiker die ganz groß versagen, sondern auch die Industrie macht genau das gleiche... keinen Finger krum.
Hauptsache es gibt fortwährend bescheuerte TV-Werbung mit XYZ die Millionen verschwendet, die man auch mal für die Erschließung abgelegener (ja, meinetwegen unrentabler) Gegenden verwenden könnte.
 
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foofoobar schrieb:
Welche Lösung sollte der "richtige" Politiker durchsetzen?
Zu mindest den Glasfaserausbau in die Hand nehmen, denn das Netz nicht in staatlicher Hand zu belassen war ein grosser Fehler und nur durch die Lobby so beschissen gelaufen.
 
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Ranayna schrieb:
Klassisch nach dem Paretoprinzip.
Der Ausbau des Telefonnetzes in der BRD war erst in 1980'ern abgeschlossen.
Die letzten Hütten in der Pampa erzeugen ein vielfaches an Aufwand und Kosten.
 
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