Die legen es doch so richtig drauf an, dass überhaupt keiner mehr für ihren Content zahlen will.
Das gleiche fängt jetzt auch beim Gaming an, wo jeder Publisher seinen eigenen Abo Service braucht.
Wie debil muss man überhaupt sein, um nicht zu verstehen, wohin das führt?
Klar muss man als Kunde nicht alle Abos gleichzeitig buchen. Trotzdem steigt der Aufwand deutlich, wenn man ständig umbuchen muss und zudem schränkt man sich extrem ein. Wenn ich diesen Monat Netflix Abonniert habe, aber ne Woche später Amazon und Disney ne gute Serie rausbringen, dann muss ich einen Monat bzw. zwei Monate warten, um diese zu sehen.
Will ich mich weniger einschränken, muss ich umso mehr Dienste gleichzeitig abonnieren..
Ich bleibe erstmal bei Amazon, Netflix und Spotify. Sollte ich das Gefühl haben, dass die Qualität bzw. Auswahl an gutem Content sinkt, weil sich alles immer weiter fragmentiert und mir es das Geld nicht mehr wert ist, werd ich eben direkt alles kündigen und auf die "Sicherungskopien eines Freundes eines Freundes" zurückgreifen.
Grundsätzlich hab ich nichts gegen Eigenproduktionen einiger weniger "großer Firmen" wie es z.B. Sony und Microsoft bei den Konsolen machen oder wie es Netflix und Amazon betreiben. So hat man eben ne große Masse an Filmen und Serien, die sich bei allen Diensten mehr oder weniger überschneiden, aber dann eben noch exklusiven Content beim jeweiligen Anbieter.
Das ist ja alles soweit okay. Aber wenn jetzt jeder Rechteinhaber seinen eigenen Dienst starten und bei den bisherigen Streamingdiensten nur noch eigenproduktionen zu finden sind, dann gibt es keinen Markt mehr an "Streaminganbietern", die jeweils mit einer art "komplettpaket" werben, sondern nur noch einen Markt aus einzelnen "Rechteinhabern", die ihren jeweiligen, eigens produzierten Content exklusiv im Abo vertreiben.
Ganz großer Bullshit.