News HDMI-1.4b-Ausgang: QNAP TVS-951X mit 10 GbE und Intel-Kaby-Lake-CPU

Deswegen sagte ich ja dass 5 Schächte kein Sinn macht. Raid6 macht Sinn ab 6 Platten imo.
 
CPU-Bastler schrieb:
Sorry, aber die Zeiten sind vorbei, wo man für ein NAS bereit war solche Preise zu bezahlen.
Für die Hälfte des Geldes bekommt man ein Sebstnau-NAS. Anleitungen und Bauvorschläge für Selbstbau-NAS gibt es zuhauf im Internet.

100% ACK!
Habe mir daher mit einem Pentium 4 Kerner (Sockel 1150) und einem spez. Gehäuse von Fractal Design eine NAS selbst gebaut. Dank NAS4free kostet das mit Platten (zusammen 40TB) DEUTLICH weniger wie die QNAP.
Bei CPU/ Gehäuse/ RAM (besch*** Preise gerade) ist das selbstbau Teil viel preiswerter UND flexibler.

Wenn mir die Hardware verreckt, stecke ich die ZFS Platten in den nächsten Rechner (Config bleibt AUF den Platten drauf!) und in 5 min läuft das wieder.
Möchte das nicht mehr missen und würde seit der Erfahrung auch in Zukunft nur noch Selbstbau-NAS bevorzugen.
 
Bogeyman schrieb:
Raid5 ist mit 5 Platten schon zu riskant.
Es hängt von der Kapazität und noch mehr von der UBER der Platten ab wie hoch theoretische Chance auf ein erfolgreiches Rebuild eines RAID 5 ist. Ab welcher Chance man dies als riskant einstuft, ist jedem selbst überlassen. Generell gilt aber für jedes RAID: RAIDs ersetzen keine Backups! Wenn man also kein ordentliches Backup hat, ist alles riskant, es gibt ja schließlich auch HW Ausfälle wo alle Platte auch einmal sterben, etwas bei Ausfällen des Netzteils oder wenn das NAS runterfällt, außerdem auch Verschlüsselungsviren die auch die Daten auf dem NAS verschlüsseln.
 
Wenn Raid 5 oder 6 weniger sinn machen, was wäre denn eine gute Anwendungsmöglichkeit für die 5 Platten +4 ssd`s?

Bzw. wie würdet ihr die Datensicherung hier aufbauen?
 
Man könnte zB ein Raid10 mit Sata SSDs machen. Damit bekäme man das 10Gbit Interface ausgelastet
 
Wofür wird bei solchen Gerären eigentlich der HDMI Port verwendet?
Konfiguration läuft doch bestimmt alles remote.
 
Ich denke das ist dafür um die Kunden zu bedienen die das NAS umbedingt im Wohnzimmer stehen haben wollen um direkt darüber was abzuspielen. Ist ja son gewisser "Trend".
Erinnere mich noch damals an die ganzen Diskussionen beim Microserver G7 wo viele sich dann auch ne Grafikkarte reingebaut haben oder reinbauen wollten um direkt damit auch Videos abzuspielen auf dem Fernseher
 
Fünf rauschende Platten bei einer ruhigen Filmeszene? Da kann ich mir etwas besseres vortsellen.

Aber wer es mag. :)
 
Wer satte Leistung sucht, kann auch die Synology 1817 checken (ohne plus). Hat 8x 3,5" & 2x 10GBe und man spart sich evtl den Switch. Freilich ohne HDMI...
 
Wattwanderer schrieb:
Nutzt jemand HDMI?

Wenn ein Synology 5 Bay NAS in einem Zimmer ein paar Türen weiter hochtourt hört man das schon sehr deutlich. So ein Gerät möchte ich auf keinen Fall unter dem Fernseher stehen haben.

Öhm.. ich weiß ja nicht, von welchen Geräten du da sprichst. Aber ich schlafe direkt nben einem 2-Bay-NAS von Synology! Und als Dämm-Maßnahme steht das Teil nur auf einer Spanplatte mit 1cm Filz drunter (PKW-Türen-Dämmung) - und es ist absolut NICHTS mehr zu hören! Bei dem Vorgänger mit Kunststoffgehäuse war mit viel Mühe noch etwas Körperschall wahrzunehmen - bei dem neuen (718+) mit Metall-Chassis nicht mal mehr das.
Trifft übrigens auch auf die 5-Bay-Expansionseinheit DX517 zu.
 
Bogeyman schrieb:
Man könnte zB ein Raid10 mit Sata SSDs machen. Damit bekäme man das 10Gbit Interface ausgelastet
Das bekommt man auch mit nem guten Raid 5 und 2 Caching SSDs ausgelastet. 8TB Platten schreiben auch mehr als 200mb/s weg. Kommt auf die Performance des Controllers an. Mein Intel Raid 5 am H57 machte schon einige 100mb/s mit 2 TB Platten.

https://www.computerbase.de/forum/t...komplettsystem-standard-v.685231/post-7198363

Edit: hatte das SSD überlesen. Ja ich denke genauso hat es sich qnap gedacht. RAID 10 SSD Cache, langsameres HDD parity Tier.
 
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Bogeyman schrieb:
Raid5 ist mit 5 Platten schon zu riskant.

Was ist den daran schon riskant? Wenn die Daten wichtig sind, hat man eine Datensicherung davon, wenn sie unwichtig sind ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Rebuild komplett fehlschlägt auch sehr gering. Im schlimmsten Fall ist dann ein Video oder sonst etwas was man auf dem System abgelegt hat beschädigt. Und?

Wir reden von einem Gerät für Privatanwender und nicht für Geschäftskunden!

Wenn man will, packt man da auch nur 4 SSDs rein auf denen man arbeitet und nutzt die Festplatten zur Datensicherung (Volume Snaphots) oder macht gar kein Raid und baut sich aus 4HDDs und 4SSDs, 4SSHDs oder was auch immer.

Was die meisten vergessen, ist dass man bei QNAP auch noch einige Erweiterungsgehäuse an das NAS anschließen kann und dort entweder weitere Sicherungen machen kann oder schlichtweg noch den Platz erweitert.
https://www.qnap.com/en/product/series/expansion
 
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mastermc51 schrieb:
Möchte das nicht mehr missen und würde seit der Erfahrung auch in Zukunft nur noch Selbstbau-NAS bevorzugen.

Im direkten Vergleich fehlen halt doch einige Features. Klar die nutzt nicht jeder, aber ich will halt auch die Apps, den eigenen DynDNS-Dienst, VPN-Server, Active Backup für Office 365, Surveillance Station usw. haben.

Wobei da natürlich viele Features dabei sind, die man privat tatsächlich nicht braucht. Von daher auch ne indiv. Entscheidung.

Man zahlt halt auch für Software und Support, auch wenn man privat da nicht soviel wert drauf legen mag.
 
Krautmaster schrieb:
Das bekommt man auch mit nem guten Raid 5 und 2 Caching SSDs ausgelastet. 8TB Platten schreiben auch mehr als 200mb/s weg. Kommt auf die Performance des Controllers an. Mein Intel Raid 5 am H57 machte schon einige 100mb/s mit 2 TB Platten.

https://www.computerbase.de/forum/t...komplettsystem-standard-v.685231/post-7198363

Edit: hatte das SSD überlesen. Ja ich denke genauso hat es sich qnap gedacht. RAID 10 SSD Cache, langsameres HDD parity Tier.
Also von diesen Caching und Tier Geschichten halte ich persönlich ja gar nix. Rein für Caching brauch man überhaupt keine Redundanz. Caching bedeutet für mich im Cache sind Kopien, sprich wenn die SSD dann kaputt geht, hat man keine Daten verloren, sondern verliert nur die extra Performance.

Ich finde SSDs sind mittlerweile auch nicht mehr so teuer, ich habe bei mir schon das meiste auf SSD geschoben in meinem Server. Der Vorteil ist ein enormer Geschwindigkeitsschub, das Caching würde hier auch nix nutzen falls du mal alte Fotos ansiehst und das net ständig machst, werden sie dennoch von der HDD gelesen da man sie einfach zu selten liest.
Auf HDDs sind bei mir im Grunde nur noch Video Datei, der Rest meiner Daten ist nicht so riesig als dass er auch auf bezahlbaren SSDs Platz findet. Vorteil ist auch dass die HDDs sich schlafen legen können. Machst du einen riesigen Pool werden die warscheinlich immer mitlaufen.
Mein NAS hat aktuell 2SSDs im Raid1 und 2 HDDs im Raid1. Halte ich für die beste Lösung den Ansatz mit dem Trennen der Daten auf SSD und HDD.
 
Agba schrieb:
Wenn Raid 5 oder 6 weniger sinn machen, was wäre denn eine gute Anwendungsmöglichkeit für die 5 Platten
Wieso sollte ein RAID 5 bei 5 Platten weniger oder keinen Sinn machen? Ich erinnere mich auch nicht hier sowas gelesen zu haben, sondern nur das ein RAID 6 bis nur 5 Platten wenig Sinn macht, worüber man aber auch streiten kann, denn so hat man immer noch 60% der verbauten Kapazität verfügbar, während es bei einem RAID 10 nur 50% sind und es können beim RAID 6 zwei beliebige Platten ausfallen, ohne dass man Datenverlust hat, aber bei einem RAID 10 nur zwei bestimmte, wenn es die falschen trifft, sind da die Daten nämlich weg. Der Nachteil des RAID 6 ist natürlich die Write Penalty.
Hallo32 schrieb:
Wofür wird bei solchen Gerären eigentlich der HDMI Port verwendet?
Die sollen eben auch gleich als HTPC taugen.
Hallo32 schrieb:
Schau mal hier, solche Leute scheint es ja zu geben.
 
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Bogeyman schrieb:
Mein NAS hat aktuell 2SSDs im Raid1 und 2 HDDs im Raid1. Halte ich für die beste Lösung den Ansatz mit dem Trennen der Daten auf SSD und HDD.

Wenn du es dir leisten kannst und die Möglichkeit besitzt ist der eigene Kopf mit Sicherheit die beste Möglichkeit. Ein NAS kann aber auf zig verschiedene Arten verwendet werden und nicht nur als Datengrab für eh weniger wichtige und zeitunkritische Daten dienen.

Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, kannst du dir auf dem QNAP NAS zum Beispiel auch per iSCSI Volumes erstellen, die du auf deinem PC als normale Festplatten einbindest. In Windows hast du dann ein D: und ein E: Laufwerk und im Hintergrund liegen beide Volumes auf dem NAS, dass dafür sorgt dass dein gerade gespieltes Spiel auf den schnellen SSDs liegt.
1531442247231.png


https://www.qnap.com/solution/qtier-auto-tiering/de-de/

Du als Anwender muss dich um nichts mehr kümmern, braucht nur einmal Storage Tiering einrichten und kannst dann beliebig viele Volumes auf diesem Laufwerk erstellen und sie unter Windows einbinden, das NAS verschiebt häufig zugegriffene Blöcke automatisch auf die schnellen SSDs.

1531443086362.png


Das gleiche gilt natürlich auch für mögliche VMs auf dem NAS selbst oder VMs bei denen du nur das NAS als Storage nutzt, egal ob per SMB, NFS oder iSCSI. Die VM die du gerade am häufigsten nutzt landet auf schnellem Speicher, der Rest auf dem langsamen. Vom Prinzip die perfekte Lösung für Datenmessis. :evillol:

Es wird außerdem auch niemand gezwungen gleich ein Raid5 aus 5 Platten zu machen und das mit einem Raid10 aus 4 SSD zu Puffern. Du kannst auch genauso ein Raid1 aus zwei Platten machen und zwei SSDs als Cache verwenden. Dann hast du noch 3 Steckplätze für ein Raid5 zur Datensicherung und zwei SSD Steckplätze für deine VMs. Mit einer steigenden Zahl der Steckplätze ergeben sich auch immer mehr Möglichkeiten.
 
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Holt schrieb:
... denn rein von der HW her sind solche Fertig-NAS zu teuer, da zahlt man eben auch kräftig für den Support. Wer den nicht braucht und auch kein Problem hat sein System selbst zusammenzubauen, die SW zu installieren und einzurichten, kann also einiges sparen und hat mehr Freiheit bei der HW Auswahl ...
Ich finde es fragwürdig, wenn bei solchen Aussagen Dinge wie Arbeitszeit und Stromverbrauch völlig außen vor gelassen werden.

Berücksichtigt man beides, dann ist ein Selbstbau-NAS in der Regel erheblich teurer als ein Fertig-NAS. Bei Usern, die nicht schon beruflich mit der Materie betraut sind, dürfte der Zeitfaktor zudem exponentiell ansteigen ...
 
Andreas_ schrieb:
Ich finde es fragwürdig, wenn bei solchen Aussagen Dinge wie Arbeitszeit und Stromverbrauch völlig außen vor gelassen werden.
Dabei hast Du doch selbst den wichtigen Teil "rein von der HW her" mit zitiert, aber offenbar nicht gelesen. Was mehr Strom braucht, kann man pauschal nicht sagen, da es von der jeweiligen HW abhängt und die Arbeitszeit rechne ich bei meinem Hobby nicht dazu, dafür ist es ja ein Hobby.
Andreas_ schrieb:
Berücksichtigt man beides, dann ist ein Selbstbau-NAS in der Regel erheblich teurer
Wenn es um den Einsatz in Unternehmen geht, vielleicht. Aber wie gesagt kann man also Heimanwender die Arbeitszeit nicht einrechnen, weil es das Hobby ist und da zahlt einem die Stunden keiner, so wie die Zeit bezahlt die man hier im Forum verbringt oder wenn man am Rechner daddelt. Wer aber auch in seiner Freizeit noch etwas macht womit der Geld verdient, für den mag die Rechnung anders aussehen und der kann ja dann auch gerne zu einem Fertig-NAS greifen, wenn ihn dies unterm Strich billiger kommt, weil er so lange brauchen würde sein Selbstbau NAS zusammenzustellen und einzurichten.
 
KurzGedacht schrieb:
Ähem ja das eigentlich schon. Zumindest wenn man die notwendige Erfahrung hat.
Recherche, Zusammenbau und setup haben mich beim letzten NAS ungefähr 60 Minuten gekostet. Schneller bist du mit nem qnap auch nicht wirklich.

Ohne Erfahrung ist ein Synology oder qnap sicher die bessere Variante. Zumindest wenn deine Arbeitszeit einen Wert darstellt.

Der Support ist ein elementare Bestandteil. So bekomme ich für meine fast 12 Jahre alte QNAP Nas 419 pro+ immer noch neue Updates und Sicherheits Patches. Nicht zu vergessen ist der SSD Cache, usv shutdown, schöne einfache GUI und Media Server. Bin sonst gerne selber an zusammenbauen, aber für meine wichtigen Daten und Fotos wollte ich gerade ein System haben an den ich nicht ständig in Versuchung gerate etwas zu optimieren.,😉
 
Hallo32 schrieb:
Wofür wird bei solchen Gerären eigentlich der HDMI Port verwendet?
Konfiguration läuft doch bestimmt alles remote.

HTPC oder beispielsweise Videoüberwachung mit Monitor, Surf/Web Station etc.

Wie Surveillance Station oder QVR Pro. An die NAS lässt sich auch eine Tastatur/Maus anschließen und über HDMI eine entsprechende Anwendungen welche in der Virtualization Station läuft ausgeben.

Parallel als Backup (für Clients) und lokale Cloud/Share Lösung.
 
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