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News HDMI-1.4b-Ausgang: QNAP TVS-951X mit 10 GbE und Intel-Kaby-Lake-CPU

Das Problem dieser FertigNas ist mE nach, dass sie weiterhin die steinzeitlichen Raid Systeme nutzen. Habe bei meinem Selbstbau Nas SnapRaid laufen. Als OS dient OpenMediaVault. Die Vorteile gegenüber Raid1/5/6 usw. sind so massiv, dass allein das mich vor dem Kauf eines FertigNas abhalten würde. Daneben bekomme ich noch für einen Bruchteil des Preises eine zig vielfach höhere Leistung.

https://www.snapraid.it/compare

Others advantages over traditional RAID5/6 solutions are:
  • All your data is hashed to ensure data integrity and to avoid silent corruption.
  • If the failed disks are too many to allow a recovery, you lose the data only on the failed disks. All the data in the other disks is safe.
  • If you accidentally delete some files in a disk, you can recover them.
  • You can start with already filled disks.
  • The disks can have different sizes.
  • You can add disks at any time.
  • It doesn't lock-in your data. You can stop using SnapRAID at any time without the need to reformat or move data.
  • To access a file, a single disk needs to spin, saving power and producing less noise.
  • You can have up to six parity levels compared to the one of RAID5 and the two of RAID6.
 
Zuletzt bearbeitet:
bitheat schrieb:
Ja klar und alles läuft dann auf Anhieb und macht so gut wie keine Arbeit.
Und alles bei den gleichen kompakten Gehäuseformaten.

Gehäuse? Geschenkt. So eine tolle Verpackung bekommt man mit generischen Bauteilen nicht hin.

Alles laufen dagegen? Sicher, wenn man sich nur auf ein vom Hersteller gestecktes Nutzungsszenario beschränkt, hat man alles schnell zusammengeklickt. Mittlerweile sind das aber schon sehr schnelle Rechner die in solchen Geräten stecken, dass sie auch deutlich mehr könnten. Das sehen die Hersteller auch so und packen da viele Features rein die aber oft genug nur halbherzig implementiert werden. Dann gehen an sich selbstverständliche Dinge gar nicht oder nur nach ewiger Fummelei. Mit etwas Pech hat man dabei mehr Zeit versenkt als ein NAS selbst zusammenzubauen.

Nicht missverstehen. Wenn ich an einem Standort ohne EDV Personal Speicher brauche, würde ich einen Teufel tun, ein selbst zusammengeschraubtes Gerät da hinzustellen. Eine Dienstreise und schon wird aus einer preiswerten Lösung eine ganz teure.

Für zu Hause würde ich aber keine 1.000 EUR für so ein Gerät ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Also von diesen Caching und Tier Geschichten halte ich persönlich ja gar nix. Rein für Caching brauch man überhaupt keine Redundanz. Caching bedeutet für mich im Cache sind Kopien, sprich wenn die SSD dann kaputt geht, hat man keine Daten verloren, sondern verliert nur die extra Performance.

Von SSD Caching nichts halten aber R6 wollen? Unternehmen setzen beides ein, ohne SSD Cache geht heute im NAS Umfeld gerade mit 10Gbit garnichts mehr.

Man muss natürlich eine Redundanz auf SSD Seite haben. Dann sind auch keine Daten weg, egal ob Tier oder Cache.
Gerade wenn man mal nicht nur 10GB große Files aufs Nas schreibt / liest sondern Ordner mit vielen 1000 Files macht das den Unterschied.

Deswegen Raid 10 (also raid 0 +1) bei den 4SSDs, da 2 SSDs ziemlich genau 10Gb auslasten und durch Raid 1 hat man Redundanz. Man kann so sogar seine Platten schlafen legen lassen sofern man das will. Spart vermutlich > die Hälfte vom NAS Verbrauch und bei nem großen Cache kommt das meiste eh daraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der HDMI Anschluss ist doch völlig sinndfrei, wer will schon Platten im Wohnzimmer rattern haben und ich bezweifle das es all zu viele gibt die da SSDs reinstecken um dann Filme davon zu schauen.
 
pgene schrieb:
Der HDMI Anschluss ist doch völlig sinndfrei, wer will schon Platten im Wohnzimmer rattern haben und ich bezweifle das es all zu viele gibt die da SSDs reinstecken um dann Filme davon zu schauen.

Wie schon gesagt wurde hat der HDMI Anschluss viele Funktionen. Zunächst einmal ist das NAS ein "richtiger" PC. Wenn du dort einen Monitor anschließt, kannst du sehen wie dein NAS startet und bei Problemen einfach eine Neuinstallation durchführen. Du kannst aber natürlich auch auf einem Monitor dir die Kameras anzeigen lassen, wenn du die Überwachungsstation nutzt oder du leitest es zu einer VM durch und kannst damit sonst was machen. Filme darüber zu schauen ist nur eine der vielen Möglichkeiten.
 
CS74ES schrieb:
Also ich bin am Überlegen, normale NAS gehen ja, aber mit 10 Gbit wirds echt schwierig. Nur so als Beispiel: Zu Zeiten von 768 Kbit Internet gabs schon 1 Gbit LAN, heute haben wir schon teilweise 1 Gbit Internet und nichts hat sich getan.

10G ist im Heimbereich nicht mehr so teuer wie man denkt, zumindest solange man nur wenige Ports braucht oder Point-to-Point machen will. Für 50€ kriegst du zwei Geräte per 10Gbit/s verbunden.

@Wattwanderer Er meinte das ironisch ;-)
 
gaym0r schrieb:
10G ist im Heimbereich nicht mehr so teuer wie man denkt, zumindest solange man nur wenige Ports braucht oder Point-to-Point machen will. Für 50€ kriegst du zwei Geräte per 10Gbit/s verbunden.

Mir ist eingefallen, dass das gar nicht geht. Mein NAS hängt am Router und der kann auch nur 1 Gbit. Solange 10 Gbit kein Standard wird, bringt das wahrscheinlich alles nichts bzw. wird nur unnötig teuer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@CS74ES Hast du denn ein Selbstbau-NAS oder nicht? Hab ich nicht ganz verstanden. Falls Selbstbau: 10Gbit/s Karte zusätzlich einbauen und Direktverbindung zu deinem Client herstellen. Dann hättest du zumindest da Fullspeed und für alle anderen Clients 1 Gbit/s.
10G Netzwerkkarten-Bundle

Ansonsten zwischen Router und NAS noch einen Switch mit 10G Ports hängen. Die kosten auch nicht mehr die Welt.
 
Stimmt, das ginge ja, aber ist mir trotzdem alles zu teuer.
Nee, hab kein Selbstbau, ist ein Synology DS213J
 
Holt schrieb:
Wenn es um den Einsatz in Unternehmen geht, vielleicht. Aber wie gesagt kann man also Heimanwender die Arbeitszeit nicht einrechnen, weil es das Hobby ist und da zahlt einem die Stunden keiner, so wie die Zeit bezahlt die man hier im Forum verbringt oder wenn man am Rechner daddelt.
Das stimmt so nicht pauschal. Nicht jeder der ein NAS braucht, hat es als Hobby an Technik rumzubasteln. Wer sich nicht für Technik und OpenNAS-Software interessiert, braucht erstens deutlich länger und wird sich zweitens sehr wohl überlegen, was ihm die eingesparte Zeit wert ist. Vor allem da der Zeitaufwand ja nicht nur am Anfang anfällt, sondern immer mal wieder, ein System muss ja gepflegt werden. Beim Kauf einer Herstellerbox lagert man das an den Hersteller aus. Zumindest die großen Player Synlogy und QNAP supporten ihre Plattformen ja deutlich länger, als es z.B. bei Smartphones der Fall ist.
Von daher ist eine Betrachtung der Differenzsumme in Relation zur eingesparten Zeit durchaus ein relevanter Faktor.
 
Bogeyman schrieb:
Was bringen denn 5mal 3,5er Schächte? Kaum jemand wird sich da ein Raid5 oder Raid6 mit bauen. 6 würde Sinn machen so könnte man ein Raid6 gescheit betreiben.
Wozu auch raids? die sind beim Heimanwender sowieso schwachsinnig. Ein Raid hat einen existensgrund: Verfügbarkeit. Und das ist beim privatanwender doch völlig egal. Auch kann Geschwindigkeit beim Heimanwender kein Argument sein (genau wie 10gbit meiner Meinung nach), da die HDDs mittlerweile auch ohne Raids ausreichend flott sind für alles was man zuhause damit tun kann. Gewerblichegeschichten werden hierbei nicht betrachtet.

Und bitte fangt jetzt nicht mit Datensicherheit an. Das würde lediglich zeigen, dass ihr nicht verstanden habt was Datensicherheit ist und was Raids für eine Daseinsberechtigung haben.
 
CS74ES schrieb:
Nee, hab kein Selbstbau, ist ein Synology DS213J

Bei so billigen Geräten, würdest du sowieso von 10GBE nicht profitieren können. Laut Datenblatt lastet es nicht einmal 1GBE in Schreibrichtung aus.
 
@xexex

Nee, mit dem sowieso nicht, das schafft gerade mal ~70 MB/s schreiben. Ich hätte mir dann selbst eins zusammengestellt, aber wie gesagt, nur wegen der Übertragungsrate ist mir das zu teuer, muss wohl warten, bis 10 Gbit Standard werden.
 
Frage: bei so einem fertig nas, besteht die möglichkeit bei z.b. 2 verbauten Festplatten eine festplatte zu spiegeln und die spiegel festplatte, dann abzuschalten und als backup, ausgeschaltet im nas zu lassen, während die andere ihren dienst tut?
 
Agba schrieb:
Frage: bei so einem fertig nas, besteht die möglichkeit bei z.b. 2 verbauten Festplatten eine festplatte zu spiegeln und die spiegel festplatte, dann abzuschalten und als backup, ausgeschaltet im nas zu lassen, während die andere ihren dienst tut?

Nein! Wäre absoluter Unsinn!

Was du machen kanns sind Volume Snapshots.
https://www.qnap.com/solution/snapshots/de-de/

Richtest einfache eine einzelne Festplatte als Datenträger für deine Daten und die andere für regelmäßige oder manuelle Snapshots ein. Dann hast du auch nicht nur einen Systemstand sondern viele.

Alternativ richtet du einfach beide Festplatten als einzelne Volumes ein und konfigurierst einen Kopierjob.
 
Agba schrieb:
Frage: bei so einem fertig nas, besteht die möglichkeit bei z.b. 2 verbauten Festplatten eine festplatte zu spiegeln und die spiegel festplatte, dann abzuschalten und als backup, ausgeschaltet im nas zu lassen, während die andere ihren dienst tut?

Ich fand das ungewöhnlich aber offenbar hat Asustor so etwas als Lösung im Angebot. Wobei die HDD nach Duplizierung nicht im Gerät bleibt sondern irgendwo geeignet gelagert wird wie z.B. im Tresor.
 
Atkatla schrieb:
Von daher ist eine Betrachtung der Differenzsumme in Relation zur eingesparten Zeit durchaus ein relevanter Faktor.
Was aber davon abhängt wie viel einem die Zeit in Geld wert ist, wenn man es eben als Hobby sieht, rechnet man normalerweise die Zeit nicht in Geld auf.
Scythe1988 schrieb:
Wozu auch raids? die sind beim Heimanwender sowieso schwachsinnig. Ein Raid hat einen existensgrund: Verfügbarkeit.
Nein, ein RAID hat auch den Vorteil das man ein großes und schnelleres Volumen bekommt, sich also keine Gedanken um die Verteilung der Daten auf die einzelnen Platten machen muss. Außerdem ist Verfügbarkeit zuhause auch nicht so verkehrt.
Scythe1988 schrieb:
Auch kann Geschwindigkeit beim Heimanwender kein Argument sein (genau wie 10gbit meiner Meinung nach)
Das sehe ich anderes, wäre die Geschwindigkeit bei Heimanwendern so egal, warum kauft man sich eine SSD und immer öfter sogar eine schnelle PCIe SSD?
Agba schrieb:
die spiegel festplatte, dann abzuschalten und als backup, ausgeschaltet im nas zu lassen, während die andere ihren dienst tut?
Nein, denn ein RAID Controller der seine Sache ernst nimmt, betrachtet ein RAID als Volumen dessen Daten konsistent sein müssen. Wurde dann ohne eine der HDDs schon auf das RAID geschrieben, beim Booten passiert das bei jedem OS schon wegen der logs, dann hat man ein Problem und bei nicht wenigen NAS ist das OS auch auf dem RAID. Ich weiß nicht mehr ob hier oder in einem anderen Forum, aber irgendwo war mal ein Thread, da hatte einer einen hochwertigen RAID Controller und zwei Platten im RAID 1 und hat sich beschwert, dass es nicht funktionieren würde. Er hat folgenden Test gemacht:
1. RAID 1 eingerichtet und (meine ich) Windows installiert
2. HDD 1 abgezogen und getestet, Windows hat normal gebootet, wurde wieder runtergefahren.
3. HDD 1 wieder eingesteckt und dafür HDD 2 entfernt.
4. Rechner hat nicht gebootet und darin hat er einen Fehler gesehen.

Das war aber kein Fehler, das war ein Profi-RAID Controller und kein Billig-Spielzeug RAID Controller, der einfach nur spiegelt. Der Profi-RAID Controller hat gemerkt, dass das RAID nach den Abziehe von HDD 1 degradiert war und da sein Inhalt überschrieben worden ist, weil Windows wie jedes OS ja auch Logs führt und damit immer auch auf sein Systemlaufwerk schreibt. Damit entsprechen nur noch die Daten auf HDD2 den aktuellen Zustand des RAIDs. Durch den direkten Tausch der beiden HDDs gab es nun diesen aktuellen Zustand nicht mehr, da die HDD2 auf der er gespeichert war, ja nicht eingebaut war und HDD1 die letzten Änderungen nicht kannte, der Controller hat das RAID also als defekt gesperrt und das war richtig.

Warum war es richtig? Nun hier hätte bei einem einfach RAID Controller der sowas nicht beachtet und wie der Type sie wohl auch nur kannte, der Rechner auch im Schritt 4 gebootet, eben ohne die Änderungen vom letzten Booten, den z.B. den Eintrag Windows hat um 11:30 gebootet der nur auf HDD2 stand. Dann wäre auf HDD 1 nun z.B. 11:45 als letzter Zeitpunkts des Bootens vermerkt. Was kommt raus, wenn man nun beide HDD bei so einem RAID wieder einbaut? Hängt davon ab, ob die Datei von der einen oder von der anderen Platte gelesen wird. Die Daten stimmen auch beiden Platten nicht überein und das fällt bei solche Billiglösung auch nicht gleichen auf, den RAID lesen immer nur von einer Platten und erst wenn es dort einen Lesefehler gibt, von der anderen. Beide Daten sind aber korrekt lesbar, weichen aber voneinander ab und das darf eben bei Enterprise RAIDs nie passieren, da können wichtig Daten drauf liegen und bei einem Abgleich kann dann auch nicht mehr sagen, welche korrekt sind.

Daher wäre der korrekte Test in dem Fall gewesen, den Schritt 3. so zu gestalten, dass man erst die HDD 1 wieder einfügt, dem RAID Controller Zeit gibt das Resync der Daten von HDD 2 auf HDD 1 abzuschließen und dann erst HDD 2 zieht. Dann hätte HDD 1 den korrekten Datenstand des RAIDs enthalten und es hätte funktioniert. Hoffentlich wurde nun verständlich was ich damit sagen will, wenn ich sage, dass ein RAID eben ein logisches Volumen und mehr als nur die Summe der Platte ist und wieso es gut ist, wenn ein Controller das auch so handhabt.

Welche NAS dies beim RAID so macht, weiß ich nicht aber ich aber nicht.
 
23. schrieb:
Das Problem dieser FertigNas ist mE nach, dass sie weiterhin die steinzeitlichen Raid Systeme nutzen. Habe bei meinem Selbstbau Nas SnapRaid laufen. Als OS dient OpenMediaVault. Die Vorteile gegenüber Raid1/5/6 usw. sind so massiv, dass allein das mich vor dem Kauf eines FertigNas abhalten würde. Daneben bekomme ich noch für einen Bruchteil des Preises eine zig vielfach höhere Leistung.

Ok, dann von mir noch die Nachteile, da Du die so großzügig auslässt:

- Redundanz nicht in Echtzeit, es muss erst ein Sync erfolgen, der bei großen Neudatendaten und Änderungen einige Zeit braucht
- Dateien nicht über Platten verteilt, also Performance kann durch. versch. Platten stark schwanken
- IO Performance steigt nicht mit erhöhter Plattenzahl
- zusätzliches Pooling notwendig

Auf sowas sollte man schon eingehen. Eine große, schreibintensive Datenbank beispielsweise ist auf einem klassischen Raid besser aufgehoben. Mediendateien, bei denen sich selten bzw. nie was ändert und meist nur Lesezugriff brauchen sind für ein SnapRAID geeignet.

Außerdem gilt auch weiterhin: die Betriebssysteme von Synology und QNAP bieten noch deutlich mehr als reine Dateidienste.
 
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corvus schrieb:
Auf sowas sollte man schon eingehen. Eine große, schreibintensive Datenbank beispielsweise ist auf einem klassischen Raid besser aufgehoben. Mediendateien, bei denen sich selten bzw. nie was ändert und meist nur Lesezugriff brauchen sind für ein SnapRAID geeignet.

Außerdem gilt auch weiterhin: die Betriebssysteme von Synology und QNAP bieten noch deutlich mehr als reine Dateidienste.

Natürlich, ich rede hier aber auch vom Normalanwender im Consumerbereich, denn dafür ist dieses Gerät auch gebaut, denn es nennt sich ja schon selbst Multimedia NAS. Und genau für diese Zwecke eignet sich mE nach das klassische Raid weit weniger. Wenn es um Datenbanken, den Prosumer oder Profibereich geht, dann eignen sich andere Dateisysteme mitunter besser, wobei es dort auch bereits bessere Alternativen zum klassischen RAID gibt
 
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