Heimnetz mit 3 Fritz!Boxen

uli2000

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Hallo zusammen,
bin noch ganz neu bei dem Thema, habe mich aber schon fleissig durch sämtliche Foren gelesen.
Ich teile mit meinem Untermieter ein Anschluss (1+1/16.000). Momentan steht ein Wlan Router bei ihm. Das reicht aber nicht aus.
Ich möchte das DSL-Modem im Keller haben und jede Wohnung jeweils per LAN mit einer Wlan-Fritzbox ausstatten. Die Netzwerke sollen voneinander getrennt sein. So das mein Nachbar meine Geräte nicht sehen Kann.
siehe auch Skizze im Anhang.

Ist das generell so möglich?
Was gibt es zu beachten?

Bitte nicht über die unnötige FBén auslassen, die sind schon so vorhanden.
Bitte um Hilfe
 

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  • Wlan1.JPG
    Wlan1.JPG
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Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit die Netze sollen von einander getrennt sein?
Was meinst du mit der Nachbar soll deine Geräte nicht sehen?
 
Du hast keinen Anhang ;).

Grundsätzlich geht das. Jedes der Geräte wird in ein Subnetz geschoben, der primäre Router im Keller routet dann die Subnetze.

Beispielkonfiguration:
Gerät Keller:
IP: 192.168.1.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0

Gerät Haus :1
IP: 192.168.2.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.1
DNS: 192.168.1.1
DHCP ein: IP Range: 101-149

Gerät Haus 2
IP: 192.168.3.1
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.1
DNS: 192.168.1.1
DHCP ein: IP Range: 101-149

Das ganze funktioniert natürlich auch, wenn du Geräte von unterschiedlichen Hersteller verwendest. Um ein gutes WLAN Netzwerk aufzubauen, würde ich ein WLAN AP von Netgear oder Linksys für ungefähr 80-100 Euro anraten. Die WLAN Netze sollten außerdem auf einen eigenen Kanal liegen, damit sie sich nicht untereinander stören.
 
Ihr seid im gleichen Netzwerk... du kannst deinen Untermieter ja nicht davon abhalten seine IP Adresse zu ändern und somit in deinen Netzbereich zu wechslen.

Ausserdem müsstest du vom Modem in eine Fritzbox, von da wieder in den Keller und dann in die zweite Fritzbox gehen. Alternativ könnten die Fritzboxen als Bridge konfiguriert werden.
 
Wieso zeigt es meine Anhang (kleine jpg) nicht an?
Dann könnte ich mein Problem besser darstellen.
 
Übernimm die Konfiguration von andy_0 und nimm im Router der Untermieter den Haken bei "Die angezeigten WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren" raus.
 
Nehmen wir mal die Konfiguration von andy_0... der Nachbar hängt sich per Kabel an den Switch der Fritzbox (oder direkt an das Kabel, ohne FB), stellt seine IP & das Gateway auf das Netz vom TE und ist schon bei ihm drin.

Wirklich getrennt wäre es nur über zwei VLANs... dahinter dann einen Router / PC und Ende.
 
Dann halt Kleber in die RJ45 Anschlüsse gießen =)

Alles andere wird doch eher teurer, Managed Switch oder dergleichen.
 
Eben... das sicherste... lass es sein. Auch mit dieser Trennung haftest du für deinen Untermieter wenn der unfug im Internet macht. Bestell bei der Telekom nen zweiten Anschluss, leg den in die Wohnung und der soll sich selbst anbinden.
 
@ Benzer
Richtig. Subnetze können geändert werden. VLANs wird jedoch nicht von jeder Hardware unterstützt. Keine Ahnung ob es die FritzBoxen können. Dies ist also keine Lösung. Außerdem kann ich ohne Probleme in "meinem Router" die VLAN ID umstellen, genauso wie ich das Subnetz umstellen kann.

Man könnte u.U. im primären Router d.h. der im Keller festlegen, dass Port 1 VLAN ID 1 und Port 2 VLAN ID 2 ist, aber das könnte man dann auch mit den Subnetzen und Routen machen, WENN es denn der Router oder Managed Switch unterstützt.

Ich will damit sagen, dass ein VLAN keine höhere Sicherheit bietet, wenn man davon ausgeht, dass man Zugriff auf die Einstellungen hat.
 
Ich habe nie gesagt das man die VLANs in den Routern konfiguriert... wenn dann müsste es ein managed switch sein der natürlich mit Kennwort gesichert ist. Dann ist es sicher. Die Kosten sind aber nicht gerade sinnvoll für nen Privathaushalt und das Problem mit der Haftung löst es auch nicht... daher sollte der TE sein vorhaben noch mal überdenken.
 
Klar, das wäre das sicherste. Kann das grad aus erster Hand bestätigen. Über einen kurzen Zeitraum durfte ein Freun mein WLan mitbenutzen, da er auf die Freischaltung seitens 1&1 wartete. Vor einigen Tagen kam dann ne Abmahnung über 1200 € weil ein Album heruntergeladen wurde (was er auch direkt zugab als ich ihn drauf ansprach). In meinem Fall wird er das Zahlen, aber das ist wohl eher ein Glücksfall.

Und wenn du so etwas vermeiden willst, kommst du um einen zweiten Anschluss nicht drum herum.
 
Inwiefern das legal ist einen DSL Anschluss unter mehreren Haushalten zu teilen lasse ich mal außen vor.

Das ist ganz einfach die beiden Fritzboxen an die box im keller anschließen. Die beiden anderen Fritzboxen auf "Internet von LAN1! einstellen und die IPS per DHCP von der Fritzbox im keller beziehen. Die beiden Fritzboxen in den Wohnungen stehen auf NAT und somit sind die beiden Netzwerke durch die Firewalls getrennt.
 
Die Netze müssen nicht 100% sicher getrennt sein.
Mein Nachbar ist ja kein Hacker. Nur die Privatsphäre sollte bisschen geschützt sein. Er sollte keine Musik auf meine Anlage streamen können, und ich nicht zufällig Filme auf seinen anstatt auf meinen Samsung TV.
Niemals wird einer von uns beiden irgendwelche IP-Adressen umstellen oder ähnliches (wenn denn mal alles funktioniert).

Rechtlich sehe ich da überhaupt keine Probleme, wieso auch?
Illegale Downloads kein Problem, Untermieter gehört zur Familie.

Vielen Dank schonmal vorab.
Muss am Wochenende mal bisschen probieren.
 
Rechtlich gibt es natürlich ein Problem, denn Anschlusssharing ist untersagt, egal bei welchem DSL Anbieter. Und was haben illegale Downloads nun wieder mit Familie zu tun ?
 
Natürlich haben illegale Downloads nichts mit Familie zu tun. Illegale downloads gibt es bei uns auch i.d.R. garnicht. Ich meinte damit, dass es untereinander keine beschuldigungen oder haftungsprobleme geben würde. Rechtlich gesehen sind wir ein Haushalt Aber das ist ein anderes Thema.
Ergänzung ()

Das ist ganz einfach die beiden Fritzboxen an die box im keller anschließen. Die beiden anderen Fritzboxen auf "Internet von LAN1! einstellen und die IPS per DHCP von der Fritzbox im keller beziehen. Die beiden Fritzboxen in den Wohnungen stehen auf NAT und somit sind die beiden Netzwerke durch die Firewalls getrennt.

Was bedeutet NAT? Ist das unter Betriebsart "Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP" ?
 
NAT bedeutet lediglich das ihr unter der öffentlichen IP des Routers im Keller nach außen hin sichtbar seid. Eure internen IP Adressen bleiben im Heimnetz.
 
Leute das kann doch so nicht funktionieren oder? Nehmen wir zum Beispiel andy_0 Konfiguration.

Da müsste man ja z.B. im Router im Keller eine statische Route 192.168.2.0 255.255.255.0 192.168.1.1 einbauen, damit das 2er Netz ins Inet kann. Und somit sind die PCs auch alle wieder verbunden. Einzige Vorteil ist, man hat dann die Broadcastdomäne verkleinert. Verbunden sind aber alle PCs durchs Routing auch wieder.

Und bei Vlans müsste man doch auch Routen einstellen, weil ja die im 2er und 3er Netz sonst nichts ins 1er der Fritzbox, die das Inet bereitstellt, kommen
 
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