Heimnetz nur 12MB/s im LAN

reeneex schrieb:
wenn das Problem bei der Verbindung FB-Netgear liegt hilft auch der direkte Anschluss vom NAS an die FB nichts wenn der Rechner weiterhin am Netgear hängt.
Richtig, aber deine Netzwerktopologie wäre wenigstens sauber.
 
reeneex schrieb:
Die Variante mit 2 Switches war den Kosten geschuldet. POE+ und mehr als 24 Anschlüsse im Haus.
Werde mal nach einem 48 Port Switch mit POE und SFP+ ausschau halten. Sind nur leider recht teuer weil die WLAN Hardware von Unifi ist und ich das Netz nicht unbedingt neu aufsetzen will/kann.
2 Switches sind grundsätzlich auch kein Problem und gerade bei PoE sogar die wohl am weitesten verbreitete Konstellation in Heimnetzwerken. Ein 48er PoE-Switch ist nämlich deswegen so viel teurer, weil er in der Regel mindestens 24 Ports davon mit PoE versorgen kann und daher gerne mal mit einem 500 Watt-Netzteil daherkommt. Das kostet natürlich Geld und ist für 2-3 APs wie man sie in privaten Haushalten meist vorfindet entsprechend oversized, nicht zuletzt, weil das Netzteil des Switches dann im Niedriglastbetrieb entsprechend ineffizient arbeitet (3 APs können je nach PoE-Standard in etwa 30-60 Watt ziehen).

Es geht viel mehr darum, dass man den Eindruck bekommt als würdest du denken, dass man das NAS und den PC mit "zwei" Netzwerken verbinden müsste, weil du sie per LAN- und WLAN-Client ansprechen willst. Das ist aber nicht der Fall.

So wäre in etwa sähe ein üblicher Netzwerkaufbau aus.

Fritzbox
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+(LAN1) -- JSG524E -- NAS, PC, dies, das, alles per LAN.
+(LAN2) -- US-8-150W -- APs (( )) Smartphone, Tablet, Laptop, dies, das, alles per WLAN

In einem sauberen Gigabit-Netzwerk (also alle Gigabit-fähigen Ports auch im Gigabit-Modus) würdest du dabei keinerlei Einbußen spüren, sofern die Uplinks zwischen der Fritzbox und den Switches nicht überlastet werden (was im Heimnetzwerk eher selten passiert). Das NAS hätte nur eine IP und du könntest es von jedem Gerät aus bedienen, egal ob dieses Gerät nun im WLAN oder LAN hängt, weil es spätestens ab dem AP zwangsläufig im LAN landet.

Sollten die Uplinks dennoch ausgelastet sein (zB schnelle Internetverbindung voller Downloads), könnte man ggfs den US-8-150W nicht mit der Fritzbox, sondern mit dem Netgear verbinden und diesen Uplink ggfs mittels LAG verdoppeln (wenn der US das kann, ich meine ja).
 
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Falls am Unify Switch auch Geräte per LAN angebunden sind, die Zugriff aufs NAS benötigen halte ich es dennoch für besser, das NAS per 2,5GBit direkt an die Fritzbox anzubinden. Somit können dann nämlich theoretisch zwei Clients mit GBit vom NAS ziehen, insofern sie nicht am gleichen Switch hängen und das NAS in der Lage ist diese Bandbreite auch zu liefern.

Wenn die Bandbreite nicht gebraucht wird und in Summe 1GBit reicht, kanns natürlich auch an einem der Switches hängen.
 
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Klar, das ist natürlich auch eine sinnvolle Variante.
 
ich hab nun einen gebrauchten Unifi 48 POE Switch gefunden. Hat auch 2 SFP+ Ports.
Werde dann also die FB Port 1 2,5Gb an einen SFP+ stecken und alle anderen ganz normal an die RJ45
Sobald ich für den Mac einen bezahlbaren TB auf 10G Adapter gefunden habe kommt der Mac dann an den zweiten SFP+ Port.

Die Anbindung des NAS an beide Switches hatte ich damals gemacht um mehr Bandbreite zu bekommen wenn ich auf Fotos/Videos zur Bearbeitung zugreife und meine Frau gleichzeitig ihre Serie von der Platte schauen wollte. Der Rechner, damals noch Windows, war per LAN im Netz, der Mediaplayer per WLAN.
 
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