Heimnetzwerk (Glasfaser,2.5GB+, 3 Stockwerke)

@rezzler : Klar, alle kabel werden in Leerrohre verlegt, und auch bei Ecken für Zugriffsmöglichkeit gesorgt.
rezzler schrieb:
Der hat ja 8 PoE-Ports. Hast du mal verglichen, was ein "großer" Switch ohne PoE und PoE-Injektoren/kleiner PoE-Switch verbrauchen in Summe?
Nach meiner Recherche ist PoE nicht das Thema wegen Stromverbrauch (außer man nutzt PoE natürlich).
Was denke ich einen großen Untercshied macht ist ob managed oder nicht (also die Elektronik die dafür notwendig ist). Das sieht man recht gut am Vergleich XMG-1915-10EP (8x2.5 Rj45, 2xSFP+ und PoE++, managed) mit 7,8W und XMG108HP (8x2,5 Rj45, 1xSFP+ und Poe++, unmanaged) mit 2,7W.

Und auch die Portanzahl spielt eine Rolle (auch wenn nicht in Verwendung), verdoppelt ca. den Verbrauch ohne Last.
rezzler schrieb:
Aber ist der Switch dann im Keller unbedingt nötig?
Hier ist die Solar-Anlagenschnittstelle, früher oder später auch ne Wallbox. Daher brauch ich hier Ports.
norKoeri schrieb:
st aktuell im Angebot, der Zyxel NWA130BE.
Danke für den Hinweis!
Dann macht es natürlich Sinn, gleich auf Wifi7 zu gehen, ist ja auch günstiger als der Wifi6.
Im besten Fall reicht mir ein AP. Worauf sollte man hier vor allem vor dem Kauf beim AP achten, damit das klappen könnte? Antennenanzahl, etc?
 
Fauler_Student schrieb:
Worauf sollte man […] beim AP achten, damit [ein einziger AP] klappen könnte?
Holzweg. Bitte pro Raum ein WLAN-Punkt, mindestens. Außer Du willst lediglich 2,4 GHz-only verteilen, dann reicht oft schon ein WLAN-Punkt pro Stockwerk und Du könntest einen gebrauchten FRITZ!Repeater 450, 1200, 1750, 2400 (im Modus LAN-Brücke) nehmen. Und dann 5 GHz-only in den Lümmelecken, also z. B. FRITZ!Repeater 3000 AX oder FRITZ!Repeater 6000, damit die zu Deinem bereits vorhandenen passen.
 
OK, danke.
Dann werde ich mal einen PoE im Esszimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer planen.

Nachdem AVM keine wand- und Decken APs hat, werd ich hier die Marke wechseln, zb Zyxel (wie auch Switch). Die sind dann unauffällig an der Decke, das gefällt mir (und Frau) besser.

Wegen Technik der APs gibt es noch was worauf man achten sollte im speziellen?
 
Fauler_Student schrieb:
Wegen Technik der APs gibt es noch was worauf man achten sollte im speziellen?
Die Frage hatten wir schon einmal … also Spatial-Streams versus WLAN-Version. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, auf einem WLAN-Band eher überall den selben WLAN-Chipsatz zu verwenden, daher würde ich das WLAN an der FRITZ!Box abschalten und auch dort einen solchen WLAN-Access-Point setzen.
 
Fauler_Student schrieb:
Wäre das z.B. das richtige Kabel (also was ich in den 2. Stock legen kann (zunächst um zwei Switche zu verbinden) und evtl. später direkt auch als Kabel für den GF-TA der Telekom verwenden kann?)
Oder verwendet die Telekom auch Ortsabhängig jeweils andere Kabel&Stecker?
Anhang anzeigen 1462409

Mit APC wäre ich vorsichtig. Da wirst du kaum 1000BASE-LX oder 10GBASE-LR Transceiver für bekommen, was aber der Standard für SingleMode Inhouse wäre. Inhouse würde ich deshalb immer UPC verlegen. Für den Glasfaseranschluss braucht du dann eine LC UPC auf LC UPC Kupplung oder einen entsprechenden Keystone. Dein HÜP fährst du von dort mit einem passenden Kabel an (LC APC auf LC UPC oder SC APC auf LC UPC).

So habe ich das bei mir gelöst.
 
emulbetsup schrieb:
Mit APC wäre ich vorsichtig. Da wirst du kaum 1000BASE-LX oder 10GBASE-LR Transceiver für bekommen, was aber der Standard für SingleMode Inhouse wäre. Inhouse würde ich deshalb immer UPC verlegen.
Die feste Verkabelung würd ich immer als APC ausführen. SFP mit APC-Stecker sind in der Tat selten, kann man ja aber einfach per Patchkabel lösen.

Vorteil: Man kann es problemlos als interne „Verlängerung“ eines von außen ankommenden FTTH-Anschlusses nehmen :)
 
Direkt würde ich kein verlegtes Kabel (auch wenn es ein vorkonfektioniertes Kabel ist) an einen HÜP oder ein Gerät anschließen. An der Stelle würde ich immer mindestens auf eine Kupplung oder besser noch auf einen Keystone mit entsprechendes Patchpanel zurückgreifen. Verlegt man Inhouse APC, benötigt man bei jedem Gerät, was keine Fritzbox ist, ein APC auf UPC Kabel, die nicht sehr geläufig sind. Das sieht man schon daran, dass FS.com standardmäßig hier nur LWL-Kabel APC auf UPC mit einer Länge von 1, 2 und 3 Metern vorkonfektioniert auf Lager hat. Alles andere muss man sich anfertigen lassen. UPC auf UPC ist dagegen ein Wald- und Wiesenkabel, das von wirklich jedem Anbieter in allen Kabellängen verfügbar ist.

BTW: Ist es denn sicher, dass am HÜP immer LC zum Einsatz kommt? Theoretisch könnte da auch SC Verwendung finden.
 
emulbetsup schrieb:
Direkt würde ich kein verlegtes Kabel (auch wenn es ein vorkonfektioniertes Kabel ist) an einen HÜP oder ein Gerät anschließen.
Würde ich auch nicht. Dose/Patchfeld hin und dann patchen.
emulbetsup schrieb:
Verlegt man Inhouse APC, benötigt man bei jedem Gerät, was keine Fritzbox ist, ein APC auf UPC Kabel, die nicht sehr geläufig sind. Das sieht man schon daran, dass FS.com standardmäßig hier nur LWL-Kabel APC auf UPC mit einer Länge von 1, 2 und 3 Metern vorkonfektioniert auf Lager hat.
Reicht ja normal auch. Die Dose ist ja, gerade wenn mans selbst gemacht hat, nicht weit weg vom Endgerät.
emulbetsup schrieb:
Alles andere muss man sich anfertigen lassen.
Was zumindest bei FS einfach nur länger dauert und nicht teurer ist.
emulbetsup schrieb:
BTW: Ist es denn sicher, dass am HÜP immer LC zum Einsatz kommt? Theoretisch könnte da auch SC Verwendung finden.
SC kenn ich nur von FTTB-Ausbauten kommunaler Firmen älter als 10 Jahre, da war Internet auch eher noch Gimmick :) Die Vorteile von LC überwiegen so sehr, das sich alle Anbieter, für die ich bisher gearbeitet habe, bei FTTH drauf geeinigt haben.
 
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Danke für den Hinweis wegen APC/UPC. Dass es mit Transceiver hier nicht so einfach ist, war mir nicht klar.

Aber wie schon angemerkt werde ich das nur nehmen, da es der "Standard" für den Glasfaseranschluss der Provider ist und ich somit das Kabel auch dann für den GF-TA nehmen kann.

Die internen Kabel enden immer am Patchpanel bzw. Dose, und dann kann man ja ein LWL LC-APC auf LC-UPC Patchkabel verwenden.

Aktuell bin ich immer noch am Hardware suchen, aktuell bin ich beim TP-Link TL-SG3428XP-M2 angekommen (oder die non-PoE Version dann mit separaten PoE Injektoren).

Alles schwierig :-)

Danke für all Euren Input
 
Hallo Zusammen,

ich wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben :-)

Ich war vor 2 Wochen im Heimurlaub und habe mir die Situation etwas anschauen können (leider nicht so im Detail).

1. Positionierung
Aufgrund einer PV-Anlage und dazugehöriger Wechselrichter im Speicher, habe ich die Sorge, dass es der Hardware auf Dauer zu warm werden könnte, daher ist die Option mit Switch im Speichereingang evtl. keine Gute
1716979868371.png
Jetzt bin ich gerade am Neuplanen (Hauptkomponenten in Abstellkammer, hinter Wohnzimmer), mal schauen was rauskommt.

Bis ins letzte Detail konnte ich es nicht prüfen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich viele Kabel dann vom Vorratsraum in meinen Arbeitsbereich legen kann. Evtl. muss hier doch ein zweiter Switch dann her.

2. W-Lan
Ich habe sowohl einen WiFi7 AP von TP-Link, als auch von Zyxel getestet (die beiden Marken, weil beide viele infrage kommende Switche haben und ich mich für einen Hersteller dann entscheide)
Kurzfassung der Erkenntnisse:
  • Zyxel hat immer leicht bessere Empfangsraten gezeigt (gemessen mit FritzApp)
  • TP-Link sehr einfach einzubinden, Oberfläche ist intuitiver
  • 2-3 AP sind für eine flächendeckende Versorgung notwendig (2.4Ghz ging in der ganzen Wohnung, dann aber runter bis zu 30Mbit)

Frage:
  • Welche Marke würdet Ihr empfehlen (für Switch und auch APs)? Oder nehmen sich die beiden bezüglich Performance / Problemen nicht viel?
  • Ich denke es macht mehr Sinn, lieber 3 Wifi6 AP zu kaufen anstatt 1-2 Wifi7? Den potenziellen Geschwindigkeitsvorteil kann ich aufgrund mangelnder Endgeräte nicht nutzen, und eine bessere Abdeckung ist mehr wert (fürs gleiche/weniger Geld)

Danke für Eure Hilfe und viele Grüße :-)
 
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Hallo zusammen,



Nach langem Hin und Her hab ich jetzt den nächsten Planungsstand fertig. Das perfekte Netzwerk gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiss (Anschaffungskosten, Stromverbrauch, benötige Geschwindigkeit, etc.)

So schaut es jetzt aus:
1718008541528.png


Hab aktuell mit Zyxel geplant, da hier auch kleine Switch mit SFP+ Port verfügbar sind (leider nicht bei TP-Link). Stromverbrauch der 3 Switch (ohne Last lt. Hersteller) bei 11.4W. Find ich gut für 2.5 Gbe (und teils PoE), alles ohne aktive Kühlung.

Das aktuelle Setup würde auch erlauben, in Zukunft mal NAS und PC per DAC anzuschließen.

Fragen die mir bei der Planung gekommen sind:

1. Hersteller
Ich bin am Überlegen, den XMG1915-10E gegen einen TP-Link SG3210X-M2 zu tauschen (die beiden „kleinen“ Switche XGS1210-12 (Danke an @airwave für den Tipp) und XMG 108 HP aber beibehalten. Sind nicht und müssen nicht gemanaged werden. Somit könnte ich einen Softwarecontroller als Container laufen lassen (hatte ich eigentlich ausgeschlossen, aber man wächst ja mit seinen Aufgaben 😊 ), was bei Zyxel (für die AP) nicht möglich ist (Cloud oder Standalone). Ich gehe davon aus (TP-Link gibt das leider nicht an), dass der Verbrauch im Leerlauf sehr ähnlich dem Zyxel wäre?

2. Router
Geplant hatte ich mit ner Fritz!Box 5690, weil hier GF-Modem, WireGuard und DECT integriert sind. Im 1. Stock, weil dann die DECT-Basis zentral steht (Danke an @Pete11 )

2.1 Ich denke es gibt keine Alternative, die das alles onboard hat (außer Telekom-Router)?​
2.2 Sollte der Switch (siehe 1) gegen einen TP-link getauscht werden, würde ic hauch die AP von TP-​
Link nehmen. Würde dann auch ein Router von TP-Link Sinn machen, um alles über eine Oberfläche konfigurierbar zu haben? Das würde bedeuten, dass ich für DECT eine eigene Basisstation (z.B. Hier, verstehe den Unterschied nicht Geizhals DECT Basis ) und WireGuard entweder auf einem Raspi oder als Container aufm NAS laufen lassen müsste? Was würdet ihr präferieren?

3. Anbieter Telekom/1&1 (wg. VPN)
3.1 Vergibt die Telekom bei GF-Anschlüssen immer noch sowohl eine IPV6 als auch öffentlich IPV4?
3.2 Aktuell bin ich bei 1&1 und hab eine öffentlich IPV4, weiß aber nicht, ob ich die auch bei GF-Anschluss bekommen würde. VPN-Verbindung von unterwegs nach Hause ist essenziell wichtig für mich, auch ohne öffentliche IP gibt es immer einen Weg?
Werde demnächst (nach Eurem Input) dann mal eine erste Einkaufsliste schreiben

Kommen dann sicher noch ein paar Fragen zu 10-Zoll und 19-Zoll Rack, Patchpanel, Keystones, etc... 😊


Euch einen Guten Wochenstart!
 
Oh man, ich hab das "go" überlesen. Danke!

Ich schau gerade bei TP-Link nach einem Router, denke die haben auch was mit WireGuard (und evlt. sogar Hardware-Controller integriert). Vorteil wäre, dass man alles zentral einstellen kann und auch erweitern..
 
Hallo an alle,

ich habe mich jetzt nochmal mit der Grundsatzfrage "Alles von einem Hersteller" beschäftigt.
Da Zyxel keine wirklich Auswahl an Routern bietet, gibt es nun die Option zwischen Fritzbox -Router (und Zyxel oder TP-Link Switchs) oder TP-Link (dann auch mit TP-Link Switchs)


VarianteProKontra
1) Fritzbox-Router (z.B. 5690 Pro)
  • "Rundum-Sorglos-Paket": Bekanntes System, Fritzboxen immer bisher Stabil gelaufen
  • Alles integriert: DECT, Wireguard, WLAN
  • Zwei Systeme zu pflegen/warten (Fritzbox und TP-Link/Zyxel)
  • Zwei Wlan-Systeme (Roaming evtl. mit Unterbrechung?)
2) TP-Link-Router (Omada)
  • Alles zentral an einem Ort konfigurierbar
  • ein Wlan-System, einfach skalierbar wenn notwendig
  • Je nach Router-Modell: Entfall zusätzlicher Switch im Keller)
  • schwieriger einzurichten? (bin kein Netzwerkprofi)
  • Separate DECT-Basis notwendig (Gigaset Go-Box, Danke an @Pete11 )
  • GF-Modem notwendig

Meine Fragen:
  1. Leider findet man im Internet nicht wirklich was dazu, aber ich würde davon ausgehen, dass wirklich nur "Omada Router" mittels Omada auch steuer- bzw. konfigurierbar sind und nicht z.B. auch ein Archer-Modell?
  2. TP-Link ER7212PC: Der Router ist schon etwas älter, hat leider auch nur 1GBit. Dafür Controller schon integriert (Bräuchte keinen Software-Controller am NAS per Docker (danke an @airwave für den Tipp) und hat PoE für die IP-Base und AP (Erdgeschoss, evtl. 1. Stock). Alternativ gibt es dann noch den ER707-M2 mit einem 2.5Gbit Port als LAN oder den angekündigten ER7412-M2. Bei manchen steht explizit in der Beschreibung (und auch Messwerte) bezüglich WireGuard, bei manchen nicht. Ich würde davon ausgehen, dass alle WireGuard können?
  3. Was ist eure Meinung oder verenne ich mich gerade und ich nehm die Fritzbox und gut ist?

Und nochmal meine Fragen aus dem vorherigen Post, evtl weiß jemand ja noch was :-)

3. Anbieter Telekom/1&1 (wg. VPN)
Fauler_Student schrieb:
3.1 Vergibt die Telekom bei GF-Anschlüssen immer noch sowohl eine IPV6 als auch öffentlich IPV4?3.2 Aktuell bin ich bei 1&1 und hab eine öffentlich IPV4, weiß aber nicht, ob ich die auch bei GF-Anschluss bekommen würde. VPN-Verbindung von unterwegs nach Hause ist essenziell wichtig für mich, auch ohne öffentliche IP gibt es immer einen Weg?

Danke und einen schönen Sonntag!
 
Fauler_Student schrieb:
auch ohne öffentliche IP gibt es immer einen Weg?
Du bekommst schon eine öffentliche IP-Adresse, die Frage ist, ob Du eine IPv4 + IPv6-Adresse bekommst oder nur eine IPv6. Soweit ich weiß, vergibt die Telekom auch IPv4-Adressen.
Eigentlich ist das nicht entscheidend, da Du auch (nur) mit einer IPv6-Adresse Zugriff über Wireguard auf Dein Heimnetz bekommst. Mit den Anleitungen für die Fritzbox ist das sehr einfach einzurichten. Schau mal hier:

https://avm.de/service/vpn/wireguard-vpn-zur-fritzbox-am-computer-einrichten/ und
https://avm.de/service/vpn/wireguard-vpn-zwischen-zwei-fritzbox-netzwerken-einrichten/
 
Merci, die Anleitung kannte ich.
Um genauer zu sein, einen älteren Stand als ich damals bei mir (DSL mit Fritzbox 7490) VPN (kein Wireguard) eingerichtet habe. Damals war die Aussage, dass man eine öffentliche IPV4 benötigt (die ich auch von 1&1 bekommen habe).
Scheinbar ist das bei Wireguard nicht mehr nötig.

Danke für die Info, dann werde ich 1&1 (60€) nehmen und nicht die Telekom (80€)
 
Kleines Update:

Ich habe lange bislang nichts gutes über TP-Link Router gelesen, daher wird es bei einer Fritzbox als Router bleiben.

ich werde mir alles nochmal nach meiner Rückkehr anschauen, und dann einen Plan machen.
Denke, kann hier geschlossen werden. Wenn es aktuell wird, werde ich einen neuen Post erstellen für den finalen Plan.

Danke an alle für den Input!
 
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