Raijin
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.285
Was heißt quasi? Wenn man mehrere Wohnungen an eine gemeinsame Internetleitung hängt, sollte man immer berücksichtigen, dass nicht zwangsläufig IMMER Familie dort wohnt. Darüber hinaus kann es auch innerhalb der Familie zu Spannungen kommen, die im worst case dazu führen, dass der offizielle Anschlussinhaber dem Rest der Familie einfach den Saft abdreht, etc... Wischt man das beiläufig beiseite, muss man sich dessen nur bewusst sein - ALLE Beteiligten müssen sich dessen bewusst sein.explorer11 schrieb:Das komplette Haus wird quasi von meinen Verwandeten bewohnt.
Ich selbst würde immer vorausplanen und eine Trennung der Netze zumindest in Betracht ziehen.
Nicht zwingend. Clientbased Roaming heißt nur, dass der Client die Entscheidung selbst trifft - egal unter welchen Gesichtspunkten. Jeder AP sendet in regelmäßigen Abständen einen Beacon aus, den auch angemeldete Clients empfangen. Ob sie anhand dieser Information nun wechseln oder nicht, ist eine Frage der Algorithmen, die der Hersteller eingebaut hat. Ich hatte zB schon beide Extrema: Ein sehr wechselfreudiges Tablet, das in der Mitte ständig den AP wechselte, aber auch Smartphones, die sich bis zum bitteren Ende am AP festgeklammert haben.Nilson schrieb:Wenn du allen AP die gleiche SSID gibts, verbinden sich die Geräte mit dem ersten AP, mit dem sie in Kontakt kommen und bleiben bei dem, auch wenn es ein AP mit besserer Funkqualität gäbe.
VLANs wurde vermutlich schon erklärt, aber ser Vollständigkeit halber:explorer11 schrieb:Okey, und was bringt mir das VLAN Tagging und das Multicast?
Mit VLANs kann man über dieselben Kabel und Switches separate Netzwerke erstellen. So könnte man beispielsweise je Wohnung/Netzwerk einen AP setzen, der aber dennoch für alle Wohnungen/Netzwerke eine individuelle SSID sendet obwohl die APs ja in den jeweiligen Wohnungsnetzwerken sitzen.
Ja, ebay, Grabbeltisch, Fundgrube. Klar kannst du dich mit NoName-China-Zeug zukleistern und wie von dir zB verlinkt mit Fast Ethernet Switches (=Switch mit 100 Mbit/s Ports statt der üblichen 1000 Mbit/s eines Gigabit-Switches), aber dann garantiere ich dir, dass du nach spätestens einem halben Jahr alles wieder rausschmeißt, weil du den letzten Mist gekauft hast. Das von @bender_ vorgeschlagene Setup ist so ziemlich das Minimum.explorer11 schrieb:Möchte gerne für 3 Switches und 2 APs nicht mehr als 100 Euro ausgeben. Jemand da gute Vorschläge
Es stehen wahnwitzige 100€ Budget zur Debatte und du empfiehlst ein Systemhaus? Da kannst du locker eine 0 dranhängen und ob vorne da noch eine 1 steht, hängt vom Anbieter ab und ob da schon Hardware inkl ist oder nicht.....cb_darkman schrieb:sollte er das bleiben lassen und sich ein Systemhaus suchen
@explorer11 : Da ich grundsätzlich von einem großen gemeinsamen Netzwerk absehen würde, wäre das Minimalsetup aus meiner Sicht der zentrale Provider-Router und dann je Wohneinheit ein eigener (WLAN-)Router wie zB die oben erwähnten Archers. Selbige würde ich jedoch nicht als AP konfigurieren, sondern als WAN <>LAN Router, so dass jede Wohneinheit ihr eigenes Netzwerk hat, das von den anderen Wohneinheiten getrennt ist und sich nur den Internetzugang über den Provider-Router teilt. So kann Wohnung X zB nicht auf das NAS von Wohnung Y zugreifen und umgekehrt.
Sollte letzteres aber explizit gewünscht sein, bleibt nur ein großes gemeinsames Netzwerk (Archers dann als AP konfiguriert) oder semiprofessionelle Router oder auch Krücken mit Portweiterleitungen...