Nochmals vielen Dank für die ganzen Tipps, Ideen und Hinweise.
Ich habe nach einigem Hin&Her-Überlegen nun meine Entscheidung für das weitere Vorgehen getroffen:
1. Hauptprämisse:
Bei jeder Renovierung werde ich nun Netzwerkkabel in die Wände in Leerrohre ziehen (lassen).
2. Hauptprämisse:
Ich werde jetzt einen 80/20-Weg beschreiten, der mir voraussichtlich für 5-10 Jahre Ruhe beschert.
Und dieser sieht wie folgt aus:
A. In den Waschkeller kommt ein "Serverschrank" um Router und NAS zu beherbergen. Vermutlich eher was aus Holz um eine. Wandbefestigung zu vereinfachen, da keines der Geräte für nen richtigen Serverschrank geeignet ist und ich sicherlich nicht noch Geld für die Umwandlung ausgeben werde.
B. Am Hausanschluss hängt das DSL-Modem (FB) und saugt aktuell 100/40 Mbit.
C. An diesem DSL-Modem hängt der NAS-Server und eine zweite FB, damit ich hier meine DMZ aufrecht erhalten kann. Alle Geräte befinden sich im Keller und sind miteinander via Gigabit-LAN verbunden.
D. Von der zweiten FB gehen mindestens zwei Kabel ab. Eines davon durch ein vorhandenes Loch in der Wand zum Treppenhaus wo ein WLAN-Repeater auf Hohe der Kellerdecke hängen wird. Ein zweites wird mit dem Gigacopper (einfach) Sender verbunden.
E. Der erste und wichtigste Empfänger von Gigacopper steht auf dem Dachboden, da ich hier mein Office eingerichtet habe.
(E1. Möglicherweise werde ich ein zweites Gigacopper-Pärchen besorgen um auch im Wohnzimmer annähernd Gigabit über das Telefonkabel zu bekommen. Ich beginne jedoch mit einem und schaue mir die Leistung an.)
G. Alle anderen Zimmer (KZ1, KZ2 und Schlafzimmer) werden über Netzwerkdose kostengünstig ertüchtigt FastEthernet zu übertragen. Das sollte bis auf Weiteres erstmal reichen und da in den Zimmer keine große Last oder derzeit zeitkritische Anwendungen laufen ist das ok.
Kostenpunkt: ca. 500 - 700 € (E1)
Warum nutze ich nicht FB2 als WLAN-Repeater im Treppenhaus?
Das war meine erste Überlegung, aber dann müsste ich durch das Loch in der Wand vier Ethernetkabel (mehr Anschlüsse hat das Gerät derzeit nicht) ziehen. Wenn ich die drei zweitrangigen Zimmer nicht direkt anschließe sind es noch drei Ethernetkabel (FB1>FB2,FB2>Dachboden,FB2>Wohnzimmer). Davon laufen im Endeffekt eins raus und zwei wieder rein in den Keller. Das Loch sieht dafür aktuell ungeeignet aus, werde das aber als Option auf jeden Fall noch testen. Das würde ca. 200 € sparen, da ich sonst auf den aktuellen AVM Repeater setzen würde.
Wenn dann irgendwann alle relevanten Zimmer mit Netzwerkkabeln bestückt sind werde ich nochmal umdenken, das wird aber dauern.
Sollte in der Zwischenzeit FTTH Einzug halten, könnte ich relativ simpel mit dem Tausch von FB1 die Bandbreite nutzen und zumindest dem NAS und Dachboden, sowie WLAN Geräte im EG zur Verfügung stellen.
Und vor allem hab ich die Netzwerktechnik aus dem Wohnzimmer raus. Hier müsste ich noch ca. 5-6 Meter von der Dose zum Fernseher bzw. Spielekonsole überbrücken, das würde ich jedoch mit dem Telefonkabel hinbekommen.
Habe ich hier noch einen groben Denkfehler?
Kennt jemand einen guten "Serverschrank" aus Holz mit Holzrückwand, aber auch den entsprechenden Freiräumen oben und unten? Ich würden die FBen gern im Schrank an die Wand bringen. Das gleiche gilt für die Steckdosenleiste und die Gigacopper-Geräte. Der NAS von Synology ist leider nicht für die Wandmontage geeignet.
Weiterhin werde ich die Lüftung im Waschkeller durch eine entsprechende Vorrichtung am Fenster verbessern, sodass die Luftfeuchtigkeit in einem vertretbaren Rahmen verbleibt.