Sebbi schrieb:
@ConVuzius
eine neue Firma bekommt nen Vorstand, deren Mondgehälter müssen wieder finanziert werden ... entweder wird den arbeitern das Gehalt gekürze oder es gehen welche.
Das "muss" so gemacht werden, damit die Aktionäre zufrieden bleiben und der Gewinn nicht schrumpft, was die aktionäre verschreckt.
die gier von einzelnen bringt mich auch immer wieder zum ......
@Silica
das fiese ist ja, das mitarbeiter trotz gewinnvermehrung entlassen werden und die Vorstände sich ihre MillionenGehälter immer wieder fett erhöhen (haben ja es sich auch verdient wegen der Gewinnvermehrung! ), während die kleinen Arbeiter Lohnkürzungen in kauf nehmen müssen. Finde den Fehler in dem System.
Ein gerechtes System sieht anders aus.
Nämlich das zuerst die Arbeiter am Gewinn beteiligt werden, dann der große Teil als Rücklage eingelagert wird und den Rest, wenn es für gut befunden, im Vorstand aufgeteilt wird.
außerdem sollte die maximale Gehaltsdifferenz Arbeiter : Vorstand 1:5 betragen
Ja wo glaubst Du (und viele andere hier, die HP dafür sofort verurteilen) denn, wo wir hier leben?
Glaubst Du, Dein Arzt ruft Dich an, weil er um Deine Gesundheit besorgt ist? Dass er Dir die Hand gibt und fragt, wie's Dir geht, weil es ihn interessiert?
So läuft es halt einfach und überall auf der Welt. Gerade im Geschäftsbereich ist man, egal welche Gesellschaftsform, darauf angewiesen, zu wachsen und Gewinne auszubauen. Dass dabei Fehler gemacht werden, ist klar. Aber man sieht auch hier, dass versucht wird gegenzusteuern. Auch klar, dass die Manager zunächst viel, moralisch bedenklich hohe Gehälter einfahren. Es gibt auch Arbeitnehmer, die in der Woche 60-80 Stunden arbeiten, eigentlich auch sehr gut verdienen, aber halt nicht diese extremen 7-stelligen Summen, wie es die Topmanager tun.
Wie dem auch sei, das Wort "Entlassung" ist natürlich negativer behaftet als "Einstellung" und wird vermutlich immer polarisieren. Dabei sollte man das Aufstocken von Personal immer wesentlich kritischer beurteilen als Entlassungen, bzw. das anderweitige Reduzieren von Personalkontingenten.
Im Fall von HP geht es hier um Konsolidierung, darum, eingefahrene Strukturen der letzten 50 Jahre aufzubrechen und das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Die vielen Mitarbeiter stammen weitgehend noch aus Zeiten, wo mit IT echt Asche gemacht wurde. Die Arbeitgeber konnten es sich leisten, Stellen mehrfach zu besetzen. Hier wird nun ausgemistet. Denn ein hoher Aktienkurs befriedigt nicht nur die Aktionäre, sondern hält auch Arbeitsstellen im Betrieb.
Zudem darf man auch nicht vergessen, dass hier nicht einfach 50.000 Kündigungen geschrieben werden, sondern verrentete Stellen einfach nicht neu besetzt oder andere Betriebsausscheider nicht ersetzt werden.
Die Trennung Server- und PC-Geschäft, die hier angestrebt wird, sehe ich kritisch. Zwar ist das Server-Geschäft immer noch ein recht individuelles, aber ich erahne, dass wie der Arbeitsplatz-Computer, auch der Server langfristig zum Wegwerfartikel wird.