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NewsHGST Ultrastar He6 mit 6 TByte und Heliumfüllung
Das zu Western Digital gehörende Unternehmen HGST stellt eine sechs Terabyte fassende Festplatte im Formfaktor 3,5 Zoll vor, die komplett mit Helium gefüllt ist. Der patentierte „HelioSeal“-Prozess schließt das Gehäuse der „Ultrastar He6“ hermetisch ab und erlaubt es, die Platter dichter zu stapeln als bisher.
Wow, man stelle sich in Wasser gelagerte Festplatten vor. Das Wasser sollte den Lärm und die Vibrationen der Festplatten schlucken und gleichzeitig die Festplatte schön Kühl halten.
Ein NAS, dass mit Wasser gefüllt ist könnte die Abwärme sehr gut über die Wände abgeben. Man bräuchte nur einen Unwälzer im Gehäuße der eine Strömung rein bringt, dafür würde das Teil wohl Geräuschlos sein!
Wow, man stelle sich in Wasser gelagerte Festplatten vor. Das Wasser sollte den Lärm und die Vibrationen der Festplatten schlucken und gleichzeitig die Festplatte schön Kühl halten.
Festplatten mögen es aber nicht kühl Ideal Temp für eine moderne HDD ist ca. 35-38°C
paul1508 schrieb:
Ein NAS, dass mit Wasser gefüllt ist könnte die Abwärme sehr gut über die Wände abgeben. Man bräuchte nur einen Unwälzer im Gehäuße der eine Strömung rein bringt, dafür würde das Teil wohl Geräuschlos sein!
Nicht ganz. Die "Pumpe" wird auch geräusche verursachen.
Ich muss sagen 6 TB hören sich nett an aber man muss beobachten wie sich diese Helium Füllung schlägt.
Bei uns im NAS laufen 4x 250 GB HDDs welche nun knapp 30.000 Stunden (24/7) auf dem Buckel haben. Ich bezweifel mal das die 6 TB Modele das auch packen.
Das versteh ich nicht ganz. Wieso sollte man damit die Platten in Flüssigkeiten betreiben können? Sind dann die Steckverbindungen außerhalb der Flüssigkeit? Wieso kann man nicht auch herkömmliche Platten so versiegeln? Wo besteht eigentlich ein Bedarf Festplatten in Flüssigkeit zu lagern? Gibt es dafür schon Technologien und Gehäuse?
Wieso Ironie oder Sarkasmus, habt ihr den Artikel gelesen??
Wieso wäre ÖL geeigneter? Die Kontakte müssten halt abgedichtet werden, aber das sollte kein Problem sein.
Ergänzung ()
Cool Master schrieb:
Festplatten mögen es aber nicht kühl Ideal Temp für eine moderne HDD ist ca. 35-38°C
@Vivster: Ist meines Erachtens nach nur ein Nebeneffekt, wegen dem Helium musst die Platte eh komplett dicht sein, dann kann man sie auch in Öl kühlen -> netter Nebeneffekt.
@Paul: Wasser ist bei elektrischen Angelegenheit (wie z.B. die SAS/SATA Anschlüsse) einfach nicht so der Brüller, egal ob die Platte dicht ist oder nicht.
Wow, man stelle sich in Wasser gelagerte Festplatten vor. Das Wasser sollte den Lärm und die Vibrationen der Festplatten schlucken und gleichzeitig die Festplatte schön Kühl halten.
Ja ja. eine 3,5"-Platte mit 8cm-Scheiben hat aussen eine Geschwindigkeit von ~60 m/s, also 216 km/h. Du kannst ja man versuchen, unter Wasser 216 km/h zu erreichen.
@paul1508:
Wasser bzw. Öl hätten eine viel zu hohe Viskosität, dadurch bräuchte man einen viel stärkeren Motor, der das ganze wieder ad absurdum führen würde.
Von Haus aus nicht leitend und eine bessere Wärme aufnahme. Das Problem aber an Wasser oder Öl ist aber das ein stärkerer Motor rein müsste weil Wasser und Öl so ein hohen wiederstand haben das die Motoren praktisch immer 20% mehr leisten müssten damit man auf die angegebene Drehzahl kommt.
Das kostet halt alles extra. Wenn man Helium drin haben möchte ist es eine Notwendigkeit. Ich glaube auch, dass es sich für Serverzentren nicht auszahlen würde. Immerhin sind das ja nicht einfach tausende Festplatten sondern viele Racks in dem auch andere Hardware steckt.
Außerdem kann man diese relativ effizient mit Luft kühlen wenn man die Strömungen richtig ausnützt, und der Lärm stört eigentlich auch keinen.
Vivster schrieb:
Wo besteht eigentlich ein Bedarf Festplatten in Flüssigkeit zu lagern?
Weil Luft einen wesentlich schlechteren Wärmeleitkoeffizienten hat als Wasser (Faktor 25). Man könnte ein Gehäuse mit Wasser auffüllen und alle Hohlräume zwischen Platte und Gehäuse somit wärmeleitend machen.
Nein, bisher gab es ja keine Dichten Festplatten. Aber es gab versuche PC's mit Wasser bzw. ÖL zu füllen, dabei wurde das Festplattengehäuse einfach abgedichtet. Welche Langzeitauswirkungen das auf die Festplatte hat weiß ich nicht.
@Vivister > Wieso sollte man damit die Platten in Flüssigkeiten betreiben können?
Jetzige Festplatten haben alle eine Druckausgleichsöffnung. Sie sind nicht hermetisch abgeschlossen und können deshalb nicht unter Wasser oder Öl oder sonst was betrieben werden.
> Sind dann die Steckverbindungen außerhalb der Flüssigkeit?
Hängt davon ab, wie man es baut.
> Wieso kann man nicht auch herkömmliche Platten so versiegeln?
Weil das teurer ist. Es bringt keinen Vorteil. Bei den Heliumplatten kommt der Vorteil durch mehr Speicherplatz, bei normalen Platten gibt es keinen.
> Wo besteht eigentlich ein Bedarf Festplatten in Flüssigkeit zu lagern?
Gleichbleibende Temperatur unabhängig von der Last. Das sorgt für weniger Verschleiß (zB durch Ausdehnung und Zusammenziehen) und erhöht somit die Lebensdauer.
> Gibt es dafür schon Technologien und Gehäuse?
In vielen Rechenzentren werden die Racks teilweise mit Wasser oder Öl gekühlt (kein Witz!). Jede Wärmequelle, die man darüber abkühlen kann, entlastet die Klimaanlage, die heutzutage mal locker 1/3 bis 1/2 aller Energiekosten eines Rechenzentrums ausmacht. Radiatoren außerhalb der Computerräume kosten nichts im Betrieb. Laufende Lüfter allerdings schon.
Ich frage mich aber, wie lange diese Platten funktionieren werden. Helium bekommt man nicht aufgehalten. Es diffundiert durch die Wände. Weiß jemand, was man deswegen für eine Laufzeit schätzt, bis zu wenig Helium im Gehäuse vorhanden ist?
Ist doch alles falsch gedacht.
Primär wurde mit Helium befüllt, weil es eine geringere Dichte als Luft hat und somit die Platter weniger Vibrationen erzeugen.
Ein sekundärer Nebeneffekt ist die bessere Wärmeleitung von Helium gegenüber Luft.
Ob letzteres bei Festplatten überhaupt nötig ist sei mal dahingestellt.
Aber der 0815 CB-User liest nur was was kühleren Betrieb und schwupdipub kommt der erste daher und will seine Festplatte übertakten oder gar unter Wasser setzen.
Es gibt an der TU Garching vereinzelte HPC-Systeme, welche mit Warmwasser gekühlt werden, das sind jedoch nur Pilotprojekte! Die Fertigung ist noch viel zu teuer, da es keinen Standard im RZ gibt, so dass jede Kühllösung individuell angefertigt werden muss.
Ideen dafür gibt's schon seit Jahren, aber noch keine in Stückzahlen umgesetzten Konzepte.
@cool master:
Ich weiß in welche Richtung es etwa bei der Enterprise HDD gehen wird, das ist weit weit von den vermuteten 290,- EUR weg. Bis die HDD desktop-fähig ist, wird es dauern, und aufgrund des Alleinstellungsmerkmals wird es sich HGST sicherlich nicht nehmen lassen, einen Extra-Aufschlag zu verlangen.
Es existieren übrigens auch schon 8TB-Prototypen, langfristiges Ziel ist die Produktion von 12TB-HDDs; derzeit jedoch noch ganz klar Zukunftsdenken.