Hoffnungslose Umwelt- und Klimapolitik

Fakt ist, dass Co2 einen Einfluss auf das Klima hat, dass ist unbestritten und wenn man sich mit der Enstehung der Erde beschäftigt hat und mit den verschiedenen Temperaturperioden, dann weiss man es auch.

Solange alles im Gleichgewicht ist, ist CO2 auch nicht schlimm, nur wenn es zuviel wird, wird es doof.

Hier wurde gesagt, die Welt interssiert es nicht, ob es wärmer wird oder nicht, dem stimme ich sogar zu, aber uns Menschen sollte es interessieren, wenn unser System weiterhin bestand haben soll. Denn das tut es dann nicht, wenn aufgrund der Erderwärmung die eben schneller von statten geht, wenn zuviel CO2 in die Luft geblasen wird, Pole und Gletscher abschmelzen, die Meerspegel steigen und jetzt noch besiedelte Gebiete unter Wasser stehen.

Ich kann nur jedem die Doku vom 15.04.2009 aus der Reihe Abenteuer Forschung im ZDF ans Herz legen. Hier wird erfrischend neutral über CO2 gesprochen und versucht die Zusammenhänge zu erläutern. Sehr gut gelungen, wie ich finde.

Egal, ich zähle mich, Gott sei Dank nicht zu den Bild Lesern, sondern versuche alle Bereiche und alles Seiten zu begutachten. Nur, wenn mit definitven falschen Äusserungen und Behauptungen versucht wird, eine Meinung zu vertreten ist es aus meiner Sicht nicht förderlich weiterhin zu diskutieren.

Co2 hatte und hat einen Einfluss aufs Klima, denn sonst wäre kein Leben möglich, nur das zusätzlich CO2 ist ein Problem. Leider habe hier viele Recht, die sagen, dass es dir Wirtschaft nicht interessiert, denn supereinfache Lösungen um CO2 effektiv zu reduzieren und somit das gesunde Gleichgewicht wie es sein soll wiederherzustellen ist einfach aber leider für viele unrentabel, weil man damit kein Geld verdienen kann.

In diesem Sinne noch ein netter Denkanstoß zum Abschluss.

http://www.youtube.com/watch?v=nK01b2kevc0
 
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Es ist derzeit eine reine Meinungsfrage.
Ich halte den Fokus auf CO² für zu oberflächlich, es könnte (es ist nicht 100% bewiesen) mit ein Indikator sein, aber nicht der Alleinige. Ganz klar zu beweisen so läuft das Klima in der Erde ab, können wir nicht - wie vieles andere. Der Dreh und Angelpunkt ist doch jener einen Anstoß auf mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu erreichen und nicht über die Erdverhältnisse zu leben! Will damit beginnen wenn man wirklich richtige klare Ergebnisse hat? Was sind überhaupt richtige Ergebnisse?
Schon einmal einige Studien angeschaut, oder nach vergleichbaren News als Spiegel Online geschaut? Viele Wissenschaftler sagen verbreitet das haben wir ermittelt (Temperaturentwicklung, steigendes CO², Veränderungen Permafrostböden, Veränderungen von tierischen Lebensräumen ect. ect.), die Fakten zählen hat, sagen aber NICHT das ein Menschen verursachter Klimawandel der Schuldige ist weil es eben kein Fakt ist! Was die Medien aus den Meldungen der Studien machen bzw. aus den Schnipseln der Nachrichtenagenturen wie AP und co wäre Thema für einen anderen Thread.

Da sind wir doch einer Meinung! :) Das würde ich sogar als Zusammenfassung so stehen lassen. Es gibt viele "Theorien", eher Thesen, wer wirklich recht hat, werden wir wohl nie erfahren.

Ich hatte nicht geschrieben, dass CO2 irrelevant ist für die Erderwärmung!
Ich hatte es als Verstärker der Erderwärmung beschrieben, allerdings halte ich die Verstärkung als minimal, nicht unbedingt erwähnenswert. Dadurch wird sich die Erde nicht um ein halbes Grad oder sogar mehr weiter erwärmen.

Aber CO2 als Auslöser oder "Schuldigen" zu bezeichnen, halte ich definitiv für falsch.
Alle Daten zeigen, dass die CO2 - Kurve der Erdtemperatur - Kurve hinterherläuft. Das CO2 wird durch die Erwärmung erst frei, hauptsächlich aus den Ozeanen. Dort wird u.a. auch das von uns freigesetzte CO2 gespeichert.

Allerdings sollte man Umweltschutz generell betreiben, in allen Richtungen, die auch tatsächlich umsetzbar sind. Aber ohne zu übertreiben, wie jetzt mit dem CO2.

Ein Beispiel: Was nutzt es, wenn hier in Europa 60 Mill. ein relativ "sauberes" Auto kaufen und fahren, und in der dritten Welt werden unsere Altautos wieder angeboten und blasen dennoch weiter erhöhte Werte in die Luft. Letztendlich haben wir ihnen dann erst das Fahren eines Autos ermöglicht. Dann sollte man besser sein Auto "auf fahren", bis es wirklich Schrott und nicht mehr Nutzbar ist.
Mein letztes Auto, ein 14 jähriger BMW Kompakt 316i, fährt nämlich immer noch, irgendwo in Saudi Arabien, trotzdem der Katalysator, die Servolenkung, ein Stoßdämpfer und gewisse andere Kleinigkeiten defekt waren. Da unten gibt es eben kein TÜV.
 
68Marcus69 schrieb:
Da sind wir doch einer Meinung! :) Das würde ich sogar als Zusammenfassung so stehen lassen. Es gibt viele "Theorien", eher Thesen, wer wirklich recht hat, werden wir wohl nie erfahren.

Danke :)
Naja ob nie kann man hinterfragen, ich bin mir schon sicher in 50 Jahren oder so werden wir besser verstehen was im Jahr 2009 in Sachen Klima näher der Tatsache dran war.

68Marcus69 schrieb:
Ich hatte es als Verstärker der Erderwärmung beschrieben, allerdings halte ich die Verstärkung als minimal, nicht unbedingt erwähnenswert. Dadurch wird sich die Erde nicht um ein halbes Grad oder sogar mehr weiter erwärmen.

Mit der langen Zeit werden wir besser wissen wie Erwähnenswert es wirklich ist.
Folgende Meldung, unter Vorbehalt, verdeutlicht auch das Zahlenspiel der Klimaforschung.
Neue Daten belegen Trend zu weiterer Erwärmung. Der Zeitraum ist für die zutreffende Aussage auch entscheidend.
Ein Fakt steht hier jedoch unwidersprochen drin: Jeder weiß, dass es einen langfristigen Erwärmungstrend gibt.

68Marcus69 schrieb:
Aber CO2 als Auslöser oder "Schuldigen" zu bezeichnen, halte ich definitiv für falsch.
Alle Daten zeigen, dass die CO2 - Kurve der Erdtemperatur - Kurve hinterherläuft. Das CO2 wird durch die Erwärmung erst frei, hauptsächlich aus den Ozeanen. Dort wird u.a. auch das von uns freigesetzte CO2 gespeichert.

Interessant dazu auch: Temperaturkurven und natürlicher Klimawandel
Hier wird also die Versetzung der CO² Kurve mit dem Milankovic-Zyklus erklärt.
Festgehalten wird hier, CO² wirkt verstärkend/beschleunigend für natürliche Klimawandel und klimatische Rückkopplungsprozesse (wie die Meereströmungen) werden Gewicht zugeschrieben.
Folgendes sollte man besonders Achtung schenken:
Kein Klimaforscher, der an den Berichten des IPCC beteiligt war, hat jemals behauptet, dass CO2 oder die anderen Treibhausgase das Weltklima allein steuern, weder in der Vergangenheit noch der Gegenwart.
Wenn also die etablierten Medien von Menschen verursachten Klimawandel sprechen, die Forscher das aber in ihren Studien und Konferenzen nicht sagen - dann ist es eine weitere Bestätigung das die Medien sich um ihre gesellschaftliche Aufgabe einen Dreck kümmern.


68Marcus69 schrieb:
Ein Beispiel: Was nutzt es, wenn hier in Europa 60 Mill. ein relativ "sauberes" Auto kaufen und fahren, und in der dritten Welt werden unsere Altautos wieder angeboten und blasen dennoch weiter erhöhte Werte in die Luft. Letztendlich haben wir ihnen dann erst das Fahren eines Autos ermöglicht. Dann sollte man besser sein Auto "auf fahren", bis es wirklich Schrott und nicht mehr Nutzbar ist.
Mein letztes Auto, ein 14 jähriger BMW Kompakt 316i, fährt nämlich immer noch, irgendwo in Saudi Arabien, trotzdem der Katalysator, die Servolenkung, ein Stoßdämpfer und gewisse andere Kleinigkeiten defekt waren. Da unten gibt es eben kein TÜV.

Tja das ist ein wirtschaftliches (Welthandel) Problem, es scheitert an Zusammenarbeit, gemeinsame Ziele, gemeinsames Verständnis. Der Klimagipfel in Koppenhagen hat es doch wunderbar gezeigt, die Eigeninteressen der Länder stehen über alles andere - auch bei Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgase oder sonstigen Umweltmaßnahmen, aber auch in Sachen Saatgut, Baustoffe ect.
Wenn man die Meinung vertritt dass das eigene "beschneidende" Verhalten doch nichts bringt wenn andere weiter so verfahren können, hätten wir so einiges nicht machen brauchen. Was bringts denn dann?
Giftige Weichmacher die in Europa verboten sind - sind teilweise sogar in Nordamerika noch erlaubt. Schwefelfilter sind ebenfalls nicht in jedem Land vorgeschrieben. Genmanipuliertes Saatgut, das in Europa wegen Bedenken bisher nicht angenommen wurde findet sich aber in vielen anderen Ländern oder der Bleigehalt in elektrischen Geräten oder sogar noch die FCKWs, wie bei Schwefel hat auch hier nicht jedes Land sich verpflichtet FCKWs aus ihren Produkten zu streichen, dazu gehören sogar Unternehmen wie Coca Cola, die zwar bei uns sich daran halten aber in der dritten Welt auf FCKW Bestimmungen bisher spuckten (gab in der New York Times einen Artikel dazu).
Schließlich gibt es noch etwas: Einen Vorführeffekt oder eine Vorreiterrolle einzunehmen. Schließlich hat es durchaus etwas mit Innovation zu tun wenn eine bessere Nachhaltigkeit, bessere Müllverwertung und Umweltschutz funktionieren kann ohne das man groß mit seinem Lebensverhältnis Einschnitte hinnehmen muss und schließlich haben diese Maßnahmen sogar teilweise einen Effekt der Lebensqualitätsteigerung.
Empfinden wir z.B. Naturschutzgebiete heute als schädlich? Nein! Naturschutzgebiete sind Indikatoren für eine gute Lebensqualität und steigern meiner Meinung nach die Qualität und den Wohlstand. Bedenkt man aber was für Hürden oder wie lange sich manche den Naturschutzgebieten widerstrebt haben, unverständlich. Auch heute noch, ich glaub der Bayerische Wald ist ein umstrittenes Naturschutzgebiet. Auch hier geht es letztenendes um wirtschaftliche Bedenken, der Borkenkäfer aus der Naturschutzzone, wo ja wir Menschen nicht eingreifen dürfen, befällt unsere naheliegenden Nutzwälder - ergo --> wirtschaftlicher Schaden! So will man in die Naturschutzzone eingreifen.
Das der Borkenkäfer aber Ungleichgewichte im Wald ausmerzt, also wichtig für einen gesunden Wald ist, spielt keine Rolle. Ein Beispiel das sich der Mensch der Natur widersetzt, mit ganzer Gewalt.
 
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HappyMutant schrieb:
. Zweifel muss immer da sein, egal auf welcher Seite man steht und sollte nur der Anlass sein, sich immer weiter zu informieren.

r.

Richtig! Leider gibt es da nur das Problem das du keine Zweifel an die offizielle Theorie haben darfst, ansonsten droht der neuzeitliche "Scheiterhaufen" wegen "Ketzerei".
Denke das ist ein riesen Problem. Die Anhänger der offiziellen Bekanntmachungen vertrauen Blindlings welche Aussagen die sie selber nicht überprüfen können, es wird nicht mal hinterfragt ob das überhaupt stimmt , und auch niemand anderes darf somit hinterfragen. Ich denke das ist das gefährlichte "Klima" überhaupt.

Leon schrieb:
Fakt ist, dass Co2 einen Einfluss auf das Klima hat, dass ist unbestritten und wenn man sich mit der Enstehung der Erde beschäftigt hat und mit den verschiedenen Temperaturperioden, dann weiss man es auch.


Die Frage ist in der Tat nicht ob CO2 Einfluss aufs Klima hat , die Frage ist nur in wie weit der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat und da gibt es nun einmal neben der offiziellen Bekanntgabe auch die Wissenschaftler die sagen "der Mensch hat nicht solch einen Einfluss wie man ihm glauben machen möchte ".

Also unsere Vorfahren am Steine kloppen waren gab es auch einen Klimawandel aber niemand würde wirklich auf die Idee kommen sie dafür verantwortlich zu machen.

und nein ich schaue mir die Doku nicht an, genauso wenig schaue ich mir al gores doku an der man hat sein vermögen mit dem thema gemacht....das laße ich jetzt einfach mal so stehen ;)
 
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Sehen wir das ganze doch mal von einer ganz anderen Seite:
Ich stelle mir jetzt mal vor Europa und besonders Deutschland haben Schuldenberge und einen Defizithaushalt, die sie auch in den nächsten Jahrzehnten nicht in den Griff bekommen werden. Sie haben alle ihre Staaten an die Wand gefahren und über ihre Verhältnisse gelebt.
Jetzt kommt einem die Idee (Strohalm), wir könnten es über die Ökologische Seite versuchen weiteres Geld in die Kassen zu bekommen.
Die Globalisierung hat allen westlichen Ländern Absatzmärkte gekostet, die man zurück gewinnen möchte mit einem Trick:
CO2 macht die Umwelt kaputt und wir werden ertrinken, verdursten ersticken, je nachdem wo man lebt. Alle Länder müssen gewisse, festgesetzte CO2 - Limits einhalten.

Es hat folgende Vorteile für Europa:

1.) Die aufkommenden Länder,wie China (hat Deutschland den Titel "Exportweltmeister" abgenommen), Brasilien etc. werden in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung gebremst,da sie ihre Fabriken modernisieren müssen. CO2 -Abgaben zahlen müssen.
2.) "Saubere Produkte" aus Europa bekommen einen besseren Stellenwert als die "Billigprodukte", z.B. aus China.
3.) In der modernen Umwelttechnik ist u.a. Deutschland international gut aufgestellt.
4.) Deutschland ist ein Autoland, die Autoindustrie ein starker Wirtschaftsmotor, den man wieder auf volle Touren bringen will, national und international.
5.) Der Handel mit Emissionsrechten bringt ebenfalls Geld
6.) Erhoffte Preissenkungen bei Ölprodukte

Warum läuft ausgerechnet Frau Merkel wie ein CO2 - Prophet durch die Welt?
Warum machen fast alle Nichteuropäer bei dem Spiel nicht mit?
Warum will die USA auf einmal doch in dem Spiel mitmischen?

Ist die Klimapolitik nicht einfach nur eine Wirtschaftspolitik? Nichts weiter...?
 
Amiga500 schrieb:
und nein ich schaue mir die Doku nicht an, genauso wenig schaue ich mir al gores doku an der man hat sein vermögen mit dem thema gemacht....das laße ich jetzt einfach mal so stehen ;)

Die Vorsicht und das Hinterfragen ist absolut richtig, hat aber auch etwas bedenkliches zu sagen man will nur lesen was der eigenen Meinung (dem eigenen Kämmerchen) passt, egal ob drumherum alles den "Bach" runtergeht.
Es kann durchaus auch bei etablierten Medien kritische Stimmen geben, der Macher des Beitrages kann durchaus mal ordentlich recherchiert haben und als abschließendes Urteil sagen, die Erderäwmung ist ein Fakt, es aber nach wie vor unklar ist ob wir Menschen seit der Industrialisierung mit die Hauptschuld tragen?

@68Marcus69
Da stimme ich dir absolut zu. Ein Teil der Wirtschaft will sich das "Grüne" zu eigen nehmen - es locken gute Gelder. Betonen sollte man aber nur ein Teil! Koppenhagen hat aber gezeigt das es auch innerhalb der Wirtschaft in unterschiedliche Richtung gehen soll. Unsere Autoindustrie gehört jedenfalls nicht dazu sich den "grünen" Zweig hinzugeben. Die Schadstoffausstoßbegrenzungen seitens der EU hatten gezeigt das die Autoindustrie mächtig in ihrer Lobby ist. Oder die Idee einer neuen Besteuerung von Autos wo Besitzer großer Kisten einfach mehr zahlen sollten - da lief die Autoindustrie gegen Sturm (in gewisser Weise). Oder die Ölgiganten wie der US-Konzern Exxon, der hat zu Bush Zeiten Wissenschaftler "aufgekauft" die den Klimawandel als Schwachsinn abstempeln sollten, auch hat Exxon für sich positive Studien finanziert.
Der Gensaat Gigant Monsanto ist ebenfalls so eine Sorte, die geben ihren Saatgut das Pflaster Ökologisch und Umweltbewusst (da z.B. keine Pestizide und co mehr nötig wären) aber mitnichten. Monsanto hat nicht nur alle Studien über ihre Produkte finanziert sondern die Studien fliegen bei sachlichen Bewertungskriterien durch. Und Wissenschaftler die die Studien aktiv hinterfragt hatten wurden "Mundtot" gemacht, entlassen oder in ihren Stellen versetzt - bis nach Europa!
Wenn da also von Klimamaßnahmen hier und da die Rede ist, bedeutet es nicht, dass das alles eine einzige große Verschwörung ist. Forscher kümmern sich z.B. wegen eben jener "Verschwörung" darum Solarmodule besser zu machen (bloßes Drucken ect.), oder Dachschindeln mit integrierten Solarzellen, oder das du einen Verbrauch besser einsehen kannst. Zwar setzt sich Deutschland für eine fragwürdige Art davon ein, es gibt aber von einem Frauenhofer Institut eine andere Projektarbeit (HYDRA) das gleich über die Steckdose der Verbrauch abgelesen wird ohne das dein Stromlieferant dich überwachen kann.
Manche findige Unternehmer machen aus jeglichem Plastikmüll Bahnschwellen (als ich das gehen hatte dachte ich auch, das ist eine gute aber simple Idee) - einfach wegen der Umwelt zuliebe und garantieren eine lange Lebensdauer und das sie zu 100% recyclingfähig sind.

Letztenendes, weil unsere Wirtschaft eben so funktioniert und Nachhaltigkeit und Umwelt die gesamte Gesellschaftsbreite befasst, muss man die Wirtschaft diese Themen in irgend einer Art und Weise schmackhaft machen, ist es nicht attraktiv schert sich die (Privat)Wirtschaft einen Dreck darum sich trotzdem dafür einzusetzen. Der Gesetzgeber könnte sagen dann zwing ich sie per Gesetz, in Zeiten globaler offener Märkte und Handel ist dem Unternehmen auch das ziemlich egal.
Und unser Vater Staat Deutschland, der durch Staatsunternehmen die Möglichkeit hätte für sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einzusetzen und zu zeigen das es funktioniert, entmachtet sich durch die Privatisierung selbst und verzichtet auf Zukunftsprobleme. Nehmen wir die Bahn her, anstatt zu sagen wir unterstützen und arbeiten daran die Bahn attraktiver für die Mehrheit zu machen, die Mobilität der Zukunft zu gestalten und langfristig den Individualverkehr abzubauen - privatisiert man einfach die Bahn und lässt es runterwirtschaften! Absolute Fail - mehr kann man dazu nicht sagen!
 
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@Shader
Mir ging es jetzt nicht nur alleine um die Produkte selbst, sondern auf welche Art und Weise Produziert wird.
Dass Filteranlagen eingesetzt werden, die Wahl der Rohstoffe ( Beispiel: Aufbau einer Osram - Sparlampe im Vergleich eines Produktes aus China), bzw. die technologische Entwicklung der herstellenden Firma bzw. technologische Entwicklung des Produktionsprozesses der jeweiligen Firma. Welche Maschinen werden eingesetzt, was für Abfälle entstehen im Produktionsprozess und was geschieht mit ihnen, wieviel CO2 wird während der Herstellung erzeugt, etc. etc..
Daher auch der von mir gewählte Begriff "Saubere Produkte".
 
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Ich habe kürzlich etwas darüber gelesen, dass man bereits daran forscht, das CO2 in der Luft ähnlich zu als Rohstoff verwerten, wie es Pflanzen tun. Leider finde ich gerade die QUelle nicht mehr und kann auch nicht mehr sagen, was genau die entsprechende Anwendung war. Glaube in der Meldung die ich gesehen habe ging es um einen Fortschritt, den Forscher aus Holland in dieser Angelegenheit gemacht haben.

Lasst uns doch darüber diskutieren. Hat ja keinen Sinn, wie ihr euch hier anfahrt.
 
@Colonel Decker
Meinst du dies hier?
Intelligente Form der CO2-Nutzung
Dazu wird es aber noch einige Zeit brauchen. Weiter stellt sich die Frage, ob dies auch international anerkannt wird und ob sich z.B. China und die USA dieser Technik stellen.


Wenn China und die USA CO2 nicht als Gefahr sehen, sondern nur als wirtschaftliches Hindernis, also Kostenfaktor, wird das alles nicht viel bringen.

Ich glaube es wird nicht funktionieren den Umweltschutz mit dem Kapitalismus zu verknüpfen, dazu brauchte man Globale Richtlinien und Kontrollmechanismen. Man müsste Länder vom Markt aussperren können, wenn sie gewisse Richtlinien nicht befolgen. Aber alle diese Versuche sind bisher gescheitert. Weil sich immer irgendwer im Nachteil sieht, wird dies wohl auch nicht gelingen, zumindest nicht in nächster Zeit. Selbst bei einem Einzelproblem wie CO2 gibt es keine Einigung.

Unterschiedliche Regierungsformen bilden eine starke Barriere. Warum sollte sich ein Staatsoberhaupt von China sich etwas aufdrängen lassen? Er ist Kompromisse nicht gewöhnt, ist die USA Kompromisse gewöhnt?
Wenn also die Erkenntnis nicht von diesen Ländern ausgeht ist ohnehin Einbahnstraße angesagt, wohin sie führt ist klar.
 
Bei ARTE+7 findet sich aktuell ein Mit Offenen Karten Beitrag (aber nicht Top aktuell) bzgl. den Folgen des Klimawandels.
Wie üblich sehr kompakt (geht nur 8 min) aber trotzdem umfassend.
Grundlage waren französische Studien worin Biologen, Ozeanografen und Gletscherkundler aktiv waren. Aussage ist, die letzten 800.000 Jahre sind den Gletscherkundlern bekannt.
Als Ursache werden die Treibhausgase hergenommen, neben dem üblichen Verdächtigen CO² durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen auch Methan - das durch den Reisanbau, der sich in den letzten 50 Jahren verhundertfacht hat!, den großen Viehbeständen weltweit (ähnliche drastische Zunahme) und den Veränderungen der Permafrostböden freigesetzt wird.

Die Folgen betreffen im Grunde alles (worum es mir auch mit geht), Veränderungen für die Tierwelt zu Land und Wasser, Fischerei, Migrationsströme bishin zur Gefahr der inneren Sicherheit, Tourismus, Landwirtschaft und Infrastruktur.
So sagt der Sprecher: Die Folgen hinsichtlich von Migration, Landwirtschaft und Überschwemmungen drohen die Reaktionsfähigkeit der Staaten zu übertreffen, wie sich am Beispiel des Wirbelsturms Katrina in New Orleans zeigte.
 
Interessant dazu auch: Temperaturkurven und natürlicher Klimawandel
Die Temperaturkurven finde ich ja immer super. Wir haben Messgenauigkeiten von 1°C (!!!), in solchen Tabellen werden aber komischerweise "exakte" Angaben bis auf 0,1°C geliefert. Das sollte einem zu denken geben.
Genauso wie die Aussage, dass wir auf jeden Fall vor einem Klimawandel stehen (ob vom Menschen produziert oder nicht). Denn das Klima ist ein Resultat aus Millionen von Faktoren, die wir Menschen nicht ansatzweise überblicken geschweige denn voraussagen können. In den 70er Jahre glaubte man noch, man stehe vor einer neuen Eiszeit (das galt auch als wissenschaftlich erwiesen ;-)). Jetzt, knappe 40 Jahre später (was sind denn bitte schön 40 Jahre?!?!?!) sollen wir vor einer globalen Erwärmung stehen? Wir sind überhaupt nicht in der Lage, solche Voraussagen zu treffen!

Und bitte lasst mal das arme CO2 in Ruhe. Alle Prozesse in der Natur laufen auf die Bildung von CO2 hinaus, weil es eben thermodynamisch günstig ist.
Und noch was zum Schmunzeln: Von etwa 10000 Gasmolekülen in der Luft sind ganze 3 CO2 (!) und von diesen 3 Molekülen CO2 sind ziemlich genau 5% vom Menschen. Und jetzt erklär mir mal bitte jemand, wie das von uns Menschen gemachte CO2 für einen Klimawandel sorgen soll.

Gruß
malurod
 
@ malurod

Meine Güte, es gibt einfach Stoffe, bei denen schon extrem kleine Mengen veränderungen auslösen können.
Woher hast du die Info, dass Messinstumente 1°C Messgenauigkeit haben?

Das vor 40 Jahren die Leute davon ausgegangen sind, dass ne Eiszeit käme, lag einfach daran, dass es damals ein Abkühlungstrend gab und die damaligen Computer garnicht in der Lage waren, eine gescheite Vorhersage zu machen. Außerdem standen den Forschern damals auch nicht so viele Daten zur Verfügung wie es heute der Fall ist.

Ich muss noch hinzufügen, dass nicht nur CO² allein die Ursache für die Erwärmung ist.
Da gibt es auch andere Gase, die schädlichere Wirkung haben als CO².
 
Meine Güte, es gibt einfach Stoffe, bei denen schon extrem kleine Mengen veränderungen auslösen können.
Vollkommen richtig! Und CO2 gehört nicht dazu. FCKWe gehören dazu (deren Ausstoß wir vollkommen zurecht geregelt haben). Aber nicht CO2.

Das vor 40 Jahren die Leute davon ausgegangen sind, dass ne Eiszeit käme, lag einfach daran, dass es damals ein Abkühlungstrend gab und die damaligen Computer garnicht in der Lage waren, eine gescheite Vorhersage zu machen. Außerdem standen den Forschern damals auch nicht so viele Daten zur Verfügung wie es heute der Fall ist.
Stimmt auch. Wir haben heute viel bessere Computer. Unsere Supercomputer haben ordentlich Power und könnten vll sogar vernünftige Ergebnisse liefern, wenn man denn wüsste, mit was man sie füttern sollte. Wie gesagt, und ich wiederhole mich gerne wieder: Klima ist ein Resultat von Millionen von irdischen und auch außerirdischen Faktoren. Kein Mensch auf dieser Erde, kein Professor, kein Doktor, kein Erdkundelehrer und schon gar nicht Politiker wie Al Gore haben auch nur im Geringsten einen Plan, welche Faktoren Klima beeinflussen.

Und deshalb ist die ganze Diskussion um CO2 einzusparen völlig sinnlos, zumindest dann, wenn man irgendeinen illusionären Klimawandel stoppen möchte.

Das heißt aber nicht, dass man nicht weiter an künftigen, resourcenschonenden Energietechniken forschen muss. Im Gegenteil. Nur sollte es nicht aus dem fadenscheinigen Grund heraus passieren, weniger CO2 zu produzieren und die Umwelt zu schonen. Jeder Photovoltaik- und Solarzellenbetreiber, jeder Biokraftstofffahrer und jeder Wasserstofftankende "belastet" die Umwelt mit mehr CO2 als diejenigen, die auf konventionelle Technik setzen. Das sagt aber niemand. Warum denn nicht? Ganz einfach: wie will man denn neue (unausgereifte) Technik verkaufen, wenn sie keinen Vorteil bringt. Also gaukelt man den Käufern vor, etwas für die Umwelt zu machen. Und der Staat subventioniert das. Da stellt sich doch die Frage: Warum macht er das? Will unser Staat, oder die ganze EU, vielleicht auch nur von der "grünen" Technologie profitieren (Das klingt jetzt alles nach Verschwörungstheorie, aber tatsächlich sind das Fragen, die mich beschäftigen und auf die ich keine Anwort weiß. Wollte nur mal laut nachdenken.)
Ergänzung ()

Außerdem standen den Forschern damals auch nicht so viele Daten zur Verfügung wie es heute der Fall ist.
Wie viele Daten haben wir denn jetzt mehr? Die Klima-Aufzeichnungen von 40 Jahren? Wow, nicht gerade viel. Auch wenn man unser Klima mittlerweile aus dem All beobachten kann, macht das nicht wirklich viel aus. Vielleicht noch etwas mehr Erkenntnis darüber, welche Faktoren das Klima prägen (wohl gemerkt, ETWAS mehr). Du siehst, wir sind nicht viel schlauer als vor 40 Jahren (leider).

@e-ding: Schöner Link! Da sieht man mal, wie sinnvoll es ist, Statistiken und Prognosen bis auf 0,1°C genau zu erstellen.

Noch was schönes: Die berühmtberüchtigte Hockeyschlägerkurve, auf die sich so viele Klimaschützer stützen bzw. gestützt haben (Gott sei Dank ist die ja auch bei Aktivisten so langsam in Verruf gekommen), ist auch ein Beispiel für die Dubiosität solcher Statistiken. Jahrelang wurden die Daten, auf die sich diese Kurve stützt, zurückgehalten. Als dann jedoch ein Urteilsspruch kam, nachdem die Daten veröffentlich werden mussten, waren sie auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Vielleicht waren es die Tempelritter, Freimaurer, oder doch E.T.? ;-)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
malurod schrieb:
Die Temperaturkurven finde ich ja immer super. Wir haben Messgenauigkeiten von 1°C (!!!), in solchen Tabellen werden aber komischerweise "exakte" Angaben bis auf 0,1°C geliefert.

Thermometer und deren Standorte muss man in der Tat vorsichtig betrachten, es sind aber nicht nur Thermometerstationen die uns Werte aufzeichnen sondern auch Satelliten liefern uns Daten, ich würde sagen unsere Satelliten sind sogar die Datenlieferanten schlechthin für uns.
Vergiss auch nicht die gute alte Ballonmethode, Messistrumente werden an vielen Wetterstationen noch heute mit dem Ballon bis in Höhen wo der Ballon nicht mehr schweben kann frei gelassen, während der Reise werden Daten aufgezeichnet und von den Messstationen dann ausgewertet. Diese Instrumente stehen nicht auf einer asphaltierten Fläche desse Abstrahlung alles verfälscht.
In Deutschland bzw. in der EU sind die Vorschriften für Wetterstationen auch ziemlich sachlich formuliert damit Verfälschungen weitgehends ausgeschlossen werden können.


malurod schrieb:
.In den 70er Jahre glaubte man noch, man stehe vor einer neuen Eiszeit (das galt auch als wissenschaftlich erwiesen ;-)). Jetzt, knappe 40 Jahre später (was sind denn bitte schön 40 Jahre?!?!?!) sollen wir vor einer globalen Erwärmung stehen? Wir sind überhaupt nicht in der Lage, solche Voraussagen zu treffen!

Der Abkühlprozess zu dem Zeitpunkt wurde durch unseren ungehinderten Schwefelausstoß verursacht.
Wie beim Schwefel wird uns auch die Zeit dann sagen was nun von der Diskussion der globalen Erderwärmung dran ist.
Noch einmal zur Statistik zur Deutschland und den Fakten die Fakten sind, in Deutschland beginnt der durchschnittliche Frühling zwei Wochen eher als noch vor 25 Jahren.
An einigen Orten denke ich hat man sich langsam dran gewöhnt das in Deutschland schon in Januar bereits wieder Grün wird. Dieser Winter scheint wohl mal was anderes zu machen, aber statistisch erst einmal wieder so etwas wie ein Winter (abgesehen bislang vom Niederschlag, der sich verdeckt hielt).


malurod schrieb:
Und noch was zum Schmunzeln: Von etwa 10000 Gasmolekülen in der Luft sind ganze 3 CO2 (!) und von diesen 3 Molekülen CO2 sind ziemlich genau 5% vom Menschen. Und jetzt erklär mir mal bitte jemand, wie das von uns Menschen gemachte CO2 für einen Klimawandel sorgen soll.

Gruß
malurod

Deine Aussagen bringen mich in der Tat zum Schunzeln. Weshalb nimmst du nicht einfach mal die Maßeinheit der Luftteilchen her? Diese nennt sich ppm (parts per million) und umfasst bei CO² akt. 385 ppm. In Prozent umgerechnet in der Tat verdammt wenig.
Aber dazu:

malurod schrieb:
Vollkommen richtig! Und CO2 gehört nicht dazu. FCKWe gehören dazu (deren Ausstoß wir vollkommen zurecht geregelt haben). Aber nicht CO2.

Weshalb war es bei FCKW richtig was dagegen zu unternehmen?
Wer garantiert dir das die Erfassungen des Ozons nicht auch "oberflächlich" sind wie die Faktoren der Erderwärmung?
Wer garantiert dir das es keine Rückkloppungseffekte bzgl. des Ozons gibt, wie bei der Erderwärmung?
Oder bei Schwefel, warum war es so schädlich? Weshalb wurde was gegen Schwefelausstoß unternommen?

malurod schrieb:
Stimmt auch. Wir haben heute viel bessere Computer. Unsere Supercomputer haben ordentlich Power und könnten vll sogar vernünftige Ergebnisse liefern, wenn man denn wüsste, mit was man sie füttern sollte. Wie gesagt, und ich wiederhole mich gerne wieder: Klima ist ein Resultat von Millionen von irdischen und auch außerirdischen Faktoren.

Dir ist schon bekannt das die besten Rechner wochen- bis monatelang an den Klimamodellen rechnen? Ich hatte in früheren Beiträgen von mir genug bekannte Faktoren für das Klima genannt, vieles schließt man mit ein. Größtes Problem für Klima und Wettervorhersagen sind aber die Wolken, die man nur schwer genau einberechnen kann. Den Faktor Wälder und sogar auch Industriestand wird mit eingerechnet, allerdings ist unsere Rechnerpower für noch ausgeklügelte Berechnungen zu schwach. Ein betrachtetes Gitter für Wetter und Klimavorhersage ist noch immer einige Kilometer groß. Kleiner ist möglich, wenn die Rechenpower stimmt - ist aber dafür nicht der Fall.


malurod schrieb:
Ganz einfach: wie will man denn neue (unausgereifte) Technik verkaufen, wenn sie keinen Vorteil bringt.

Keine Verbrennungstechnik ist wirklich ausgereift, alles was auf Verbrennung zur Energiegewinnung basiert ist von der Energieausnutzung schwach - weil die Energie zweifach umgeformt wird, so oder so muss noch kinetische Energie mittels Druck oder Wasserdampf erzeugt werden.

malurod schrieb:
Also gaukelt man den Käufern vor, etwas für die Umwelt zu machen. Und der Staat subventioniert das. Da stellt sich doch die Frage: Warum macht er das? Will unser Staat, oder die ganze EU, vielleicht auch nur von der "grünen" Technologie profitieren (Das klingt jetzt alles nach Verschwörungstheorie, aber tatsächlich sind das Fragen, die mich beschäftigen und auf die ich keine Anwort weiß. Wollte nur mal laut nachdenken.)

Du weißt schon das Subventionen die Staatskassen belasten?
Der Staat subventioniert die jungen Zweige deshalb weil diese ansonsten auf den Markt nicht bestehen würden, weil aber sicher ist das unsere bisherigen Ressourcen endlich sind muss er für die Zukunftsplanung Alternativen unterstützen und Anreize für die Wirtschaft und Wissenschaft liefern damit diese die konventionellen Technologien, Standards und Strukturen verdrängen oder mit konkurrieren. Würde das der Staat nicht machen und plötzlich würde der Ölpreis ins unermessliche hochschnellen wegen Ausfalls von Saudi Arabien oder die Leute drehen durch weil auf einmal klar wird die Ressource hält nicht mehr lange kann es bis zur Gefahr der inneren Sicherheit und der Gefahr für Frieden kommen.
Die Ressourcenfrage, wie auch technologische ist eine langfristige Sache die kontinuierliche "Injektionsspritzen" braucht, das war mit der Entwicklung der Eisenbahn, des Autos, der Kraftwerke nicht anders - auch hier waren Gelb- und Anreizgeber von außen absolut notwendig gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Aussagen bringen mich in der Tat zum Schunzeln. Weshalb nimmst du nicht einfach mal die Maßeinheit der Luftteilchen her? Diese nennt sich ppm (parts per million) und umfasst bei CO² akt. 385 ppm. In Prozent umgerechnet in der Tat verdammt wenig.
Aber dazu:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie viele etwas mit dem Begriff ppm anfangen können. So fand ich es sehr anschaulich. Es sollte wohl auch nicht das Thema sein, hier die wissentschaftlich korrekten Bezeichnungen anzuwenden, so lange man die Fakten auch mit "normalen" Worten beschreiben kann. Von daher finde ich diesen Beitrag eher unnötig.

Weshalb war es bei FCKW richtig was dagegen zu unternehmen?
Wer garantiert dir das die Erfassungen des Ozons nicht auch "oberflächlich" sind wie die Faktoren der Erderwärmung?
Wer garantiert dir das es keine Rückkloppungseffekte bzgl. des Ozons gibt, wie bei der Erderwärmung?
Oder bei Schwefel, warum war es so schädlich? Weshalb wurde was gegen Schwefelausstoß unternommen?
Komische Fragen.
Maja, gut. Zur Ersten: Die Ozonschicht lässt sich super durch UV-Licht-Messung nachweisen. Ozon absorbiert elektromagnetische Wellen von etwa 253,7nm. Satelliten messen dann das reflektierte UV-Licht, wodurch man dann sehr genau auf den Ozongehalt schließen kann.
Seit Einstellen der FCKW-Emissionen wächst das Ozonloch beständig wieder zu. Ich denke, der Zusammenhang, der auch empirisch bewiesen ist, sollte damit sehr klar sein.
Ja, und warum ist Schwefel in Massen nicht besonders gut? Weil er in Form von Schwefelsäure und schwefliger Säure (saurer Regen) auf die Erde zurück kommt. Zwar ist gerade Waldboden auch ein guter Puffer, doch vor allem bei Ackerböden führt saurer Regen schnell zum Absinken des pH-Werts.

Dir ist schon bekannt das die besten Rechner wochen- bis monatelang an den Klimamodellen rechnen? Ich hatte in früheren Beiträgen von mir genug bekannte Faktoren für das Klima genannt, vieles schließt man mit ein. Größtes Problem für Klima und Wettervorhersagen sind aber die Wolken, die man nur schwer genau einberechnen kann. Den Faktor Wälder und sogar auch Industriestand wird mit eingerechnet, allerdings ist unsere Rechnerpower für noch ausgeklügelte Berechnungen zu schwach. Ein betrachtetes Gitter für Wetter und Klimavorhersage ist noch immer einige Kilometer groß. Kleiner ist möglich, wenn die Rechenpower stimmt - ist aber dafür nicht der Fall.
Ich verstehe nicht, was genau du mir da sagen willst. Ja, ich weiß, dass die Berechnung lange dauert. Und? Widerspricht das irgendeinem der Dinge, die ich geschrieben habe?

Keine Verbrennungstechnik ist wirklich ausgereift, alles was auf Verbrennung zur Energiegewinnung basiert ist von der Energieausnutzung schwach - weil die Energie zweifach umgeformt wird, so oder so muss noch kinetische Energie mittels Druck oder Wasserdampf erzeugt werden.
Auch das ist mir bekannt und widerspricht keiner meiner Aussagen. Dennoch hat ein konventioneller Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin) einen höheren Wirkungsgrad als Wasserstoff- oder Biokraftstoffmotoren. Auch hier: Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst, sorry.

Du weißt schon das Subventionen die Staatskassen belasten?
Der Staat subventioniert die jungen Zweige deshalb weil diese ansonsten auf den Markt nicht bestehen würden, weil aber sicher ist das unsere bisherigen Ressourcen endlich sind muss er für die Zukunftsplanung Alternativen unterstützen und Anreize für die Wirtschaft und Wissenschaft liefern damit diese die konventionellen Technologien, Standards und Strukturen verdrängen oder mit konkurrieren. Würde das der Staat nicht machen und plötzlich würde der Ölpreis ins unermessliche hochschnellen wegen Ausfalls von Saudi Arabien oder die Leute drehen durch weil auf einmal klar wird die Ressource hält nicht mehr lange kann es bis zur Gefahr der inneren Sicherheit und der Gefahr für Frieden kommen.
Die Ressourcenfrage, wie auch technologische ist eine langfristige Sache die kontinuierliche "Injektionsspritzen" braucht, das war mit der Entwicklung der Eisenbahn, des Autos, der Kraftwerke nicht anders - auch hier waren Gelb- und Anreizgeber von außen absolut notwendig gewesen.
Ich weiß, dass Subventionen die Staatskassen belasten. Allerdings will der Staat sein Geld auch irgendwann in Form von Steuern wiederhaben.
Aber ich gebe dir im Großen und Ganzen Recht.
Nachtrag:
Ich kann deine Argumentation im letzten Punkt durchaus nachvollziehen, auch wenn ich die Umsetzung nicht gut heißen kann. Es kann nicht sein, dass man etwa Biokraftstoffe fördert. Bioethanol aus Mais, Raps oder Soja haben nicht nur einen sehr schlechten Wirkungsgrad gegenüber traditionellen Verbrennungsmotoren, sondern treiben auch noch Nahrungsmittelpreise in die Höhe. Dann sollte sich der Staat doch eher der Förderung von Elektromotoren ins Auge fassen. Die könnten wir wenigstens mit Strom aus Kohle- oder Kernkraftwerken füttern. Das wäre der sinnvollere Weg, wollte man sich von den OPEC lösen.

Allerdings muss ich sagen, dass das hier der wohl einzig produktive Beitrag ist. Nimms mir bitte nicht übel, aber die anderen Beiträge zu meinen Ausführungen waren wohl eher unproduktiv. Sorry.

Gruß
 
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malurod schrieb:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie viele etwas mit dem Begriff ppm anfangen können. So fand ich es sehr anschaulich. Es sollte wohl auch nicht das Thema sein, hier die wissentschaftlich korrekten Bezeichnungen anzuwenden, so lange man die Fakten auch mit "normalen" Worten beschreiben kann. Von daher finde ich diesen Beitrag eher unnötig.

Ich wollte ja nur darlegen das es eine offizielle Maßeinheit für die Zusammensetzung der Luftpartikel (in der Atmosphäre) gibt. Mit deiner Rechnung hast du ein paar CO² Partikel ausgeschlagen. (300 ppm wären es nach deiner Rechnung). Richtig ist aber das im Grunde der Anteil von CO² gering ist.
CO² ist in seiner Wirkung auch ziemlich bekannt, das Streitthema ist jedoch das man CO² und die Rückkopplung schlecht messen kann. Den Fall Ozon und den FCKWs als auch Schwefel konnte man auch nicht auf die schnelle richtig erfassen. Es hatte Jahre gedauert bis es zum Aktionismus kam.

malurod schrieb:
Ich verstehe nicht, was genau du mir da sagen willst. Ja, ich weiß, dass die Berechnung lange dauert. Und? Widerspricht das irgendeinem der Dinge, die ich geschrieben habe?

Ich wollte damit sagen das für die Klimamodelle viele Situationen und Werte betrachtet werden, ansonsten würden die Rechner nicht monatelang mit der Rechnung verbringen.
Auch probt man das Modell mit Daten von früher, vergleicht die Verhersage von früher mit dem was man durch diverse Methoden wie Eiskernuntersuchungen ermittelt hat.
Letztenendes ist und bleibt es eine Vorhersage, die uns Menschen handlich sagen sollte auf was wir uns einstellen können - nirgends wird gesagt so trifft es zu und so ist das Hinterfragen der Vorhersagen absolut berechtigt und sollte man auch tun.
Es ist mit Arbeitsmarktvorhersagen, Wirtschaftsvorhersagen und co - sollte man diesen 100% glauben? Natürlich nicht.




malurod schrieb:
Es kann nicht sein, dass man etwa Biokraftstoffe fördert. Bioethanol aus Mais, Raps oder Soja haben nicht nur einen sehr schlechten Wirkungsgrad gegenüber traditionellen Verbrennungsmotoren, sondern treiben auch noch Nahrungsmittelpreise in die Höhe.

Stimme ich dir zu, das Problem ist aber vielfältig - die Schuld ist dem Ölhandel mit zuzuschreiben.
Je teurer das Barel Öl, desto lohnender ist auch die Nutzung von Biokraftstoffen der "Ersten Generation" (Abfall oder schwer zersetzbares Material wie Rinde kann nicht mit verwertet werden) da es dann wirtschaftlich profitabel ist. Der teure Ölpreis hatte auch erst den Ölsandabbau in Kanada ermöglicht, weil es erst dadurch profitabel wurde.
Das Problem ist unsere wirtschaftliche Ideologie, es spielt keine Rolle ob es moralisch ist oder eine einzige Umweltkatastrophe ist - es ist profitabel, das ist alles was zählt (z.B. für den Investor).
Die Länder die davon profitieren interessieren sich um Umweltmaßnahmen dann auch nur noch weniger, schließlich entstehen dadurch letztenendes Arbeitsplätze, wie z.B. in Kanada in der Region Alberta, hohe Löhne winken, Wohnungsboom entstand, Infrastruktur schoss in die Höhe wie Pilze - ein wahrer wirtschaftlicher Traum. Kanada profitiert vom dreckigen Geschäft und hat sogar darüber nachgedacht aus dem Kyoto-Protokoll auszusteigen, weil es nur hinderlich ist.

malurod schrieb:
Dann sollte sich der Staat doch eher der Förderung von Elektromotoren ins Auge fassen. Die könnten wir wenigstens mit Strom aus Kohle- oder Kernkraftwerken füttern. Das wäre der sinnvollere Weg, wollte man sich von den OPEC lösen.

Nur fehlt es dann dem Lithium - was für moderne Akkus für Elektromotoren heute notwendig wäre. Elektroautos sind in der Gesamtbilanz ebenfalls katastrophal und keine Lösung für Ressourcenmangel und nachhaltiges Wirtschaften.
Ich bin der Ansicht der Individualverkehr ist ein sehr großes Problem, davon müssen wir uns mittel bis langfristig trennen. Je eher desto besser.

Problematisch ist natürlich auch die Masse der lebenden Menschen auf unserem Planeten, zynische Menschen würden sagen es braucht wohl mal wieder einen großen Weltkrieg der alle Sicherheiten aushebelt und die Machtverteilung neu gewürfelt wird, die des Menschen geschaffene natürliche Selektion. :rolleyes:
 
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Der Ölpreis wurde ja nur künstlich durch die Aktienmärkte und den Fondbetreibern hoch getrieben.
Das gleiche könnte auch mit Lithium passieren.
Da viele Annahmen auf diese "Unfertigen" Klimamodelle bestehen, diese auch noch mit Daten gefüttert werden die nicht der Realität entsprechen ist es kein Wunder, dass immer eine Klimakatastrophe heraus kommt. Wenn man die Präzision der Satellitendaten, die Präzision der "Vor Ort" genommenen Daten und die Verteilung der Messstationen berücksichtigt, dazu die Ungenauigkeit der Klimamodelle und der Großrechner in Betracht zieht, kommt man letztendlich nur zu einem Schluss:
Was soll das eigentlich alles?

Warum werden die NASA - Daten ständig geändert? :confused_alt:

Es ist so als wolle man berechnen ob Michael Schumacher diese Saison Weltmeister in der Formel 1 wird oder nicht. Man nehme die Motor- und anderen Fahrzeugdaten, die Streckendaten, die Wetterdaten der letzten Jahre, die Fahrerwerte, sämtliche Formel 1 - Renndaten und alles was man sonst noch in einem Rechner hinein drücken kann. - Was kommt raus: Michael Schumacher gewinnt jedes Rennen, bis auf die Strecken, die er noch nicht gefahren ist, und wird Weltmeister. :lol:

Oder mit anderen Worten - Kartenlesen ist auch nicht anders. :D

Übrigens: Auch die Vollständige Funktion der Kreisläufe und die ganzen Wechselwirkungen des Klima sind nicht bekannt. Selbst die Definitionen zur Aussagekraft einer Temperaturkurve, die zur Klimabewertung festgelegt wurden sind viel zu schwammig. (30 Jahre reichen schon)

Aber ich steige erst einmal aus der Diskussion aus, da ich einen Klimawechsel vornehmen werde und mich nächste Woche erst einmal für zwei Wochen ins wärmere Thailand verziehe.
Bei mir steht daher ein kompletter Klimawandel bevor! :evillol:
 
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Shader schrieb:
Nur fehlt es dann dem Lithium - was für moderne Akkus für Elektromotoren heute notwendig wäre. Elektroautos sind in der Gesamtbilanz ebenfalls katastrophal und keine Lösung für Ressourcenmangel und nachhaltiges Wirtschaften.
Ich bin der Ansicht der Individualverkehr ist ein sehr großes Problem, davon müssen wir uns mittel bis langfristig trennen. Je eher desto besser.
Maja gut, an neuen Akkumulatorkonzepten wird geforscht. Da stecken wir ja wirklich noch in den Kinderschuhen (wie in so vielen Bereichen).
Katastrophal würde ich nicht sagen. Mit Kernenergie ist die Gesamtbilanz wirklich gut. Mit Kohle ist diese natürlich wesentlich schlechter. Ohne die Zahlen jetzt noch im Kopf zu haben (habe auf die schnelle auch keine gefunden), glaube ich mich daran zu erinnern, dass wir uns da etwa in dem Bereich von modernen Verbrennungsmotoren bewegen (wenn ich mich da jetzt irre, bitte berichtigen).

Ohne jetzt eine neue Antriebsdiskussion entfachen zu wollen (obwohl es ja doch gar nicht soweit vom eigentlichen Thema wegführt), glaube ich, dass die Zukunft in Elektromoteren liegt, die entweder direkt über einen Akkumulator oder von einem mit Wasserstoff betrieben Generator gespeist werden. Es gibt im Moment sehr interessante Projekte, um effizient an Wasserstoff und damit auch an Energie zu kommen. Die RWTH Aachen forscht beispielsweise an der Hyvolution-Technologie, mit Hilfe derer Wasserstoff durch Dunkle Fermentation und Photofermentation hergestellt wird. Auch das ist natürlich wieder ein Projekt, das in den ersten Kinderschuhen steckt. Aber interessant^^
Und vielleicht kommen wir ja auch noch in den Genuss eines funktionierenden und leistungsfähigen Fusionskraftwerks. Das steckt aber natürlich auch wieder in den Kinderschuhen^^.
Mal sehen, wo die Technik uns hinführt. Die ist ja beinahe genauso unberechenbar wie das Klima (puh, doch noch den Weg zurück zum Hauptthema geschafft;)).

@68Marcus69: Schönen Urlaub!;)
 
hier ein sehr interessanter artikel, der euch vielleicht alle interessieren dürfte. ich finde es toll, dass sich doch noch manche gedanken machen die welt komplett zu befreien und für mich klingt dieses konzept echt toll, jetzt sollte nur noch die regierung was tun:(mal sehen wie viele jahre das noch dauert....
 

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