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News Hongkong-Proteste: Spieler und Angestellte distanzieren sich von Blizzard
- Ersteller Vitche
- Erstellt am
- Zur News: Hongkong-Proteste: Spieler und Angestellte distanzieren sich von Blizzard
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Kilikicker
Cadet 4th Year
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Nicop schrieb:Was sollen sie denn machen? Entweder das durchgehen lassen und den riesigen Markt in China verlieren, oder kurzzeitig diese negative PR aushalten. Letztlich muss sich eine Firma wie Blizzard für das Geld entscheiden. Sie konnten eben in diesem Fall nur verlieren. Siehe die NBA.
Ja was wohl?
Wenn Edeka jetzt Lebensmittel an den IS liefern würde, dann würde das auch niemand gutheißen mit der Begründung "Sollen sie sich den Markt etwa entgehen lassen?". Ja ein Unternehmen ist dafür da Geld zu erwirtschaften - jedoch nicht um jedem Preis. Sondern gewissenhaft. Dieses Gewissen haben manche Unternehmen aber nicht mehr und ich finde es richtig, wenn man sich dann gegen diese Unternehmen entscheidet und diese Ansicht auch publik macht.
Tschakob
Lt. Junior Grade
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Ist einfach traurig, wie China jeden im Griff hat...sei es globale Unternehmen wie unsere lieben Autobauer, Apple oder jetzt auch Blizzard. Jeder fürchtet das China den Riegel vorschiebt und man ein paar Milliönchen/Milliarden weniger verdient....von der Politik ganz zu schweigen.
Da sieht man gern mal über Tatsache von Menschenrechten und Unterdrückung hinweg...![Augen rollen :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/smilies/rolleyes.gif)
Aber ist ja das gleiche mit dem Irren vom Bosporus. Die Länder lassen sich einfach Erpressen und schweigen.
Da sieht man gern mal über Tatsache von Menschenrechten und Unterdrückung hinweg...
![Augen rollen :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/smilies/rolleyes.gif)
Aber ist ja das gleiche mit dem Irren vom Bosporus. Die Länder lassen sich einfach Erpressen und schweigen.
BeezleBug
Captain
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Lord_Ariakus schrieb:...ich unterstütze die Proteste, aber ist es nicht eigentlich auch so, dass politische Statements im Sport nichts zu suchen haben?
Ich halte das für ein seltsames Argument, was man aktuell häufig liest. Mir kommt es so vor, als ob das einfach nur gesagt wird "weil es halt so ist".
Was ich damit meine,...es stimmt einfach nicht. Sportveranstaltungen wurden schon immer für solche Zwecke genutzt. Ob es jetzt ein Football Spieler ist der in die Knie geht, oder auch totalitäre Staaten die solche Veranstaltungen nutzen um Propaganda zu fahren, oder das olympische Komitee das ganze Länder ausschließt, weil ihnen der politische Weg dieses Landes nicht gefällt, Schweigeminuten etc
Sportveranstaltungen wurden schon immer dafür genutzt, da man hier eine große Reichweite hat, das liegt in der Natur der Sache. Sich dann hinzustellen und zu fragen ob das wirklich nötig ist, halte ich für ziemlich arrogant. Es geht hier immerhin um die Zukunft von sehr sehr vielen Menschen die Aufmerksamkeit suchen um Traktion für ihre Bewegung zu bekommen.
Auch liegt der Fokus doch eher auf der Reaktion von Blizzzard. Eine totale Überreaktion. Hätte man einfach weggeschaltet und ein kurzes Statement abgegeben wäre es gut gewesen. Jetzt haben die ein richtiges Problem, was sie sich selbst geschaffen haben. Viel Spaß Blizzard, das wird ein langer Weg bis zur Blizzcon
![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
@Lord_Ariakus ging nicht gegen dich, nur gegen dieses nach meinem Verständnisse sehr seltsame Statement das man aktuell häufig liest.
Apocalypse
Vice Admiral
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Ist doch einfach, solange in anderen Märkten Geld verlieren, bis der Mark in China nicht mehr relevant wirkt. Wenn es Blizzard nur ums Geld geht, hat man sie ja als Kunde recht einfach bei den Eiern.Nicop schrieb:Was sollen sie denn machen? Entweder das durchgehen lassen und den riesigen Markt in China verlieren, oder kurzzeitig diese negative PR aushalten. Letztlich muss sich eine Firma wie Blizzard für das Geld entscheiden. Sie konnten eben in diesem Fall nur verlieren. Siehe die NBA.
Apocalypse
Vice Admiral
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YIlYIl schrieb:Aus deren Sicht war das Bannen des Spielers alternativlos.
Und aus meiner Sicht ist nun eben der Verzicht auf Blizzard Produkte alternativlos. So nimmt die Tragödie ihren alternativlosen lauf.
Simanova
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Ein E-Sports Event sollte nie zu einer politischen Veranstaltung verkommen.
Jedoch ist freie Meinungsäußerung wichtig. Wenn ein Teilnehmer seinen Unmut über politische Zustände ausdrückt, dann sollte er daran nicht gehindert werden - er trägt ja schließlich selbst die Verwantwortung dafür.
Jedoch ist freie Meinungsäußerung wichtig. Wenn ein Teilnehmer seinen Unmut über politische Zustände ausdrückt, dann sollte er daran nicht gehindert werden - er trägt ja schließlich selbst die Verwantwortung dafür.
Dorne schrieb:Sport und Politik müssen getrennt bleiben
Corros1on schrieb:Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen
Lord_Ariakus schrieb:aber ist es nicht eigentlich auch so, dass politische Statements im Sport nichts zu suchen haben?
Rumguffeln schrieb:politik gleich aus welchem land hat nichts aber auch absolut nichts in einem turnier verloren
Das ist natürlich kompletter Unfug.EduardLaser schrieb:aber letztendlich gehört Sport genauso getrennt von Politik
Sport war schon immer politisch und wird es auch bleiben.
Der Boxkampf Schmeling gegen Louis 1936? Olympia 1968 und BlackPower? Und so weiter und so fort.
Diejenigen die hier auf unpolitisches Pochen trauern den unpolitischen Zeiten der 90er und frühen 2000er nach. Verständlich, war ja auch alles Friede, Freude, Eierkuchen und alle fixieren sich nur noch auf‘s Geld machen. (Nicht unbedingt verdienen!)
Und China war DER Absatzmarkt schlechthin, deren Diktatur man getrost ignorieren konnte.
Tja, die Zeiten sind vorbei!
Und spätestens dann, wenn China Einfluss über eine fucking Privatfirma auf das Recht der Meinungsäußerung ausübt, dann ist verdammt nochmal eine Linie überschritten.
Und diesen - noch viel zu kleinen - Shitstorm haben sich sich diese rückgratlosen China-Brownnoser von Blizzard so richtig verdient!
Wie‘s richtig geht, zeigt mal wieder Southpark.
Aber egal, solange man seine - angeblichen - Werte und Freiheiten an Diktaturen verschachern kann, ist ja alles gut. Werte und Moral haben wir eh nicht mehr. Also können wir da auch drauf Scheissen, nicht wahr?
Es ist zum kotzen!
Blizzard ist für mich jedenfalls gestorben.
Zuletzt bearbeitet:
(Typo)
weltmeister
Banned
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Volkimann schrieb:Kann mir jemand Mal erklären weshalb Sport und Politik voneinander getrennt sein sollten?
Ist halt besonders absurd bei Nationalsport.
Werd mich bei China sicher nicht hin stellen und lächeln, deren gesamtes Programm was z.B. Olympia angeht ist völlig staatlich organisiert.
Genau darum geht’s! Und bloß nicht die Gewinne gefährden. Man könnte ja tatsächlich mal etwas weniger schnell wachsen. Wie fürchterlich.Volkimann schrieb:Oder geht es einfach nur um Fresse halten und lächeln?
xxMuahdibxx
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Nicop schrieb:Sie konnten eben in diesem Fall nur verlieren. Siehe die NBA.
Wenn man bedenkt wieviele Sponsoren Gelder der NBA durch genau ein ähnliches Problem nun flöten geht ... Geld regiert die Welt ... Ende aus.
Und wenn in den Verträgen steht ... keine politische Äusserungen zu machen ... so hat man einen Vertragsbruch begangen.
Auch sollte man sich überlegen auf welche Seite man steht ... denn die gesamten Forderungen dort in Hong Kong kennen wohl die wenigsten.
@Unnu ... weniger schnell Wachsen oder gleich den Löffel abgeben ... über die Spielermassen in Deutschland könnten sie noch hinwegsehen und lächeln ... nur ist der Markt in China ein ganz anderer.
JP-M
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Apocalypse schrieb:Und aus meiner Sicht ist nun eben der Verzicht auf Blizzard Produkte alternativlos. So nimmt die Tragödie ihren alternativlosen lauf.
Ich hoffe du boykottierst auch sämtliche anderen Produkte aus China. Egal ob Lebensmittel, Technik oder sonstiger täglicher Bedarf.
Jetzt nur blind auf ein US-Unternehmen zu hetzen wäre etwas scheinheilig.
Zuletzt bearbeitet:
Yoshi_87
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Ich werde in Zukunft einfach, wo es geht, auf "Made in China" verzichten. Mir ist klar das dies bei einigen Dingen schwer bis unmöglich wird, aber wo es geht ziehe ich das durch.
1. Keine Auslieferungen an China –Rücknahme des Auslieferungsgesetzes!
2. Macht deutlich, dass wir Hongkonger keine Randalierer sind!
3. Lasst die Studenten und verletzten Demonstranten frei!
4. Carrie Lam (Regierungschefin Hongkongs) muss zurücktreten.
5. Helft Hongkong!
xxMuahdibxx schrieb:Auch sollte man sich überlegen auf welche Seite man steht ... denn die gesamten Forderungen dort in Hong Kong kennen wohl die wenigsten.
1. Keine Auslieferungen an China –Rücknahme des Auslieferungsgesetzes!
2. Macht deutlich, dass wir Hongkonger keine Randalierer sind!
3. Lasst die Studenten und verletzten Demonstranten frei!
4. Carrie Lam (Regierungschefin Hongkongs) muss zurücktreten.
5. Helft Hongkong!
Tja, dumm für Blizzard, dass sie einige Westler dann doch interessiert. Pech, ne.Corros1on schrieb:Die Redefreiheit interessiert aber China nicht!
idpro
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Schön zu sehen wie einige sich auf die Seite Chinas stellen. Widerlich! Also kann man ruhigen Gewissens Terroristen mit Waffen beliefern, weil sonst geht ja ein Markt verloren oder? Naja, in einer Zeit wo immer mehr Menschen AfD wählen und den gestrigen Terroranschlag in Halle mit Whataboutism kommentieren ist sowas mehr oder weniger normal. Traurig!
xxMuahdibxx
Fleet Admiral
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Wer seine Forderungen mit Gewalt und/oder Plünderungen untermauert ... stapelt leider falsch.
SaschaHa
Commodore
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Der ursprüngliche Gedanke dahinter war vermutlich, damit im Sport kein Wahlkampf betrieben wird und Spieler nicht von der Politik gekauft und für politische Zwecke missbraucht werden können. Oder auch, um den Aufruf zu Hetzjagten oder ähnlichem zu verhindern. Und soweit gesehen, ist das ja auch in Ordnung.Volkimann schrieb:Kann mir jemand Mal erklären weshalb Sport und Politik voneinander getrennt sein sollten?
Oder geht es einfach nur um Fresse halten und lächeln?
Das Verbot sollte natürlich nicht beinhalten, keine Kritik an aktuellen gesellschaftlichen, sozialen oder politischen Misständen üben zu dürfen. Doch genau darauf wird es dann von genau denjenigen, die für solche Misstände verantwortlich sind, gerne ausgeweitet und missbraucht, womit das Verbot genau das Gegenteil des ursprünglichen Gedankens erreicht.
Das wäre zumindest meine Einschätzung.
Also ja: Regime, wie das Chinesische, verstehen das Gesetz als "Fresse halten und lächeln", während der eigentliche Gedanke dahinter meiner Einschätzung nach - wie oben beschrieben - ein anderer war.
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