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News Hongkong-Proteste: Spieler und Angestellte distanzieren sich von Blizzard

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BeezleBug schrieb:
Ich halte das für ein seltsames Argument, was man aktuell häufig liest. Mir kommt es so vor, als ob das einfach nur gesagt wird "weil es halt so ist".
...
Nein, ich denke das beruht auf dem ursprünglichen olympischen Gedanken.
Während der Olympischen Spiele war Frieden verodnet.
Und da Politik die grandiose Fähigkeit hat Kriege zu führen, greift das eine ins andere.
BeezleBug schrieb:
...
Was ich damit meine,...es stimmt einfach nicht. Sportveranstaltungen wurden schon immer für solche Zwecke genutzt. Ob es jetzt ein Football Spieler ist der in die Knie geht, oder auch totalitäre Staaten die solche Veranstaltungen nutzen um Propaganda zu fahren, oder das olympische Komitee das ganze Länder ausschließt, weil ihnen der politische Weg dieses Landes nicht gefällt, Schweigeminuten etc

Sportveranstaltungen wurden schon immer dafür genutzt, da man hier eine große Reichweite hat, das liegt in der Natur der Sache. Sich dann hinzustellen und zu fragen ob das wirklich nötig ist, halte ich für ziemlich arrogant. Es geht hier immerhin um die Zukunft von sehr sehr vielen Menschen die Aufmerksamkeit suchen um Traktion für ihre Bewegung zu bekommen.

Auch liegt der Fokus doch eher auf der Reaktion von Blizzzard. Eine totale Überreaktion. Hätte man einfach weggeschaltet und ein kurzes Statement abgegeben wäre es gut gewesen. Jetzt haben die ein richtiges Problem, was sie sich selbst geschaffen haben. Viel Spaß Blizzard, das wird ein langer Weg bis zur Blizzcon :p
Wie du schön an Beispielen zeigst wurde Sport immer wieder für politische Zwecke mißbraucht.

Ich glaube der Sport dient dazu sich zu verständigen und nicht dazu sich zu streiten in welcher Form auch immer.
 
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Marflowah schrieb:
Ich rieche in den Kommentaren hier ganz viel Doppelmoral. Und das übelste überhaupt, die Meinungen einiger, zu wissen, was "das Richtige" sei. :freak:
@Marflowah Auch ohne zu wissen was genau du damit meinst ,muss ich dir zustimmen.
Ich halte eine Bestrafung für gerechtfertigt ,da er sich mit gewalttätigen "Demonstranten" solidarisiert und auch noch seine Position als Spieler ausgenutzt hat um aufzuhetzen.
Da spielt es auch keine Rolle wenn sich die Protestbewegung gerne im Recht sieht.
Unrecht+Unrecht≠Recht
Ich denke mal das er auch in nicht unerheblichen Maße Vertragsbruch begangen hat.
Sich mit gewalttätigen Randalierern zu solidarisieren wird ja immer beleibter.
Jetzt wurde die Rechnung ausgestellt.
Immerhin hat er jetzt genug Zeit sich in vollem Umfang seiner Lieblingsbeschäftigung der letzten Monate zu widmen.
 
Volkimann schrieb:
Kann mir jemand Mal erklären weshalb Sport und Politik voneinander getrennt sein sollten?

Oder geht es einfach nur um Fresse halten und lächeln?

Naja sowas wie Sport und Politik in einem hatten wir schon mal so bei Olympischen Sommerspielen in Berlin zu einer gewissen Zeit.

Und zu späterer Zeit mit den Boykotts von gewissen Ländern wenn das Austragungsland andere Gesinnungen hatte als die eigenen ...
 
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Conqi schrieb:
Es gibt halt gewisse Dinge, die zumindest ein Großteil der Menschen als "richtig" ansehen und dazu zählt es, keine Konzentrationslager zu bauen, ethnische Minderheiten auszulöschen, Länder zu besetzen und demokratische Bewegungen gewaltsam niederzuschlagen.
Bei "demokratische Bewegungen" geht es schon doppelzüngig los. Ist ja nicht das erste mal, daß sogenannte "demokratische Bewegungen" von außen geförderte Aktionen der so weltheilenden Demokratisierung darstellen. Aber gut, das geht hier wohl zu weit.
 
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Corros1on schrieb:
...
Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen meiner Meinung nach.
In der Theorie ein wunderbarer Satz. In der Praxis schon seit Jahrzehnten von der Realität überholt, da die Politik (in allen Nationen) den Sport für sich vereinnahmt.
 
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Und gegen was genau hat er jetzt verstoßen? Er hat niemanden Beleidigt. Dazu gehört nämlich eine konkrete Person tatsächlich zu beleidigen. Hat er aber nicht getan. Und was dem Ansehen Blizzards schadet oder nicht ist so dermaßen schwammig, dass kein (nicht gekauftes) Gericht der Welt das durchgehen ließe.
Und dass die Bewegung in HongKong immer gewaltbereiter wird ist nicht verwunderlich. Ich will euch mal sehen, wenn ihr ganz konkret eure gesamte Freiheit in Gefahr seht. Ach halt, nein, hier in Deutschland würden ja alle noch brav danke sagen, selbst wenn sie per Gesetz entmündigt würden. Einfach auf dem Sofa bleiben und alles wird gut. :rolleyes:
Bei einem Gegner wie China, der die gesamte Politik in der Hand hat ist die "normale Demokratie" völlig nutzlos. Dass China nicht direkt einmarschiert ist, ist einzig und allein auf die aktuelle witschaftliche Lage bzw. deren Ruf in der Welt zurückzuführen.
 
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xpac schrieb:
Tatsache ist das Blizzard wohl auch bei einem Pro China Statement die selbe Nummer durchgezogen hätte.
Halte ich für ein Gerücht. Aber vielleicht haben wir ja bald die Chance einen Verfechter des chinesischen Vorgehens im Stream zu sehen. Dann werden wir ja sehen, ob Du recht hast.
Ich bezweifle das.
... und wenn es kommt, dann ist es staged.
Blizzard kann nur verlieren.
 
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Marflowah schrieb:
Bei "demokratische Bewegungen" geht es schon doppelzüngig los. Ist ja nicht das erste mal, daß sogenannte "demokratische Bewegungen" von außen geförderte Aktionen der so weltheilenden Demokratisierung darstellen. Aber gut, das geht hier wohl zu weit.

Auch wenn ich nicht angesprochen war erlaube ich mir mal zu Antworten.

Come on!

Selbst wenn CIA und wer auch immer da die Finger im Spiel haben, der eigentliche Protest ging los wegen des Auslieferungsgesetzes an China und das haben wohl kaum die USA eingebracht.. einfach mal nachdenken, dann verschwinden auch bestimmte Verschwörungen ganz schnell...
 
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Dr.Crane schrieb:
@Marflowah Auch ohne zu wissen was genau du damit meinst ,muss ich dir zustimmen.
Ich halte eine Bestrafung für gerechtfertigt ,da er sich mit gewalttätigen "Demonstranten" solidarisiert und auch noch seine Position als Spieler ausgenutzt hat um aufzuhetzen.
Da spielt es auch keine Rolle wenn sich die Protestbewegung gerne im Recht sieht.
Unrecht+Unrecht≠Recht
Ich denke mal das er auch in nicht unerheblichen Maße Vertragsbruch begangen hat.
Sich mit gewalttätigen Randalierern zu solidarisieren wird ja immer beleibter.
Jetzt wurde die Rechnung ausgestellt.
Immerhin hat er jetzt genug Zeit sich in vollem Umfang seiner Lieblingsbeschäftigung der letzten Monate zu widmen.

Er hat von HongKong gesprochen. Das heißt nicht, dass er sich mit gewalttätigen Demonstranten "solidarisiert".
Im Übrigen sind solche angehenden Revolutionen nun mal so. Es gibt immer Gewaltausschreitungen auf beiden Seiten, aber der überwiegende Teil der Demonstranten sind friedlich, so ist zumindest mein Eindruck aus der Ferne.
Insofern ist dein Kommentar leider sehr zynisch.
 
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Corros1on schrieb:
Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen meiner Meinung nach.
die geschichte ist sozusagen "alt"; ähnliches die gab es auch schon während einiger olympischer spiele.
ich finde das die sportveranstaltungen geradezu prädestiniert sind für solche stellungnahmen - den viel zu oft wird versucht den mittlerweile massivst komerzialiserten sport und seine große veranstaltungen als "heiliger-sport" zu maskieren bei dem politik nichts zu suchen hätte, dabei "politik" ist immer irgendwie im boot und nutzt sport sehr gerne um sich positiv darzustellen...

blizzard hat dar maßlos über das ziel hinausgeschossen - mehr als eine verwarnung ist das ganze nicht wert gewesen; jetzt kriegen sie den streisand-effekt zu spüren...
 
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Auf der einen Seite muss ich zustimmen: Politisches hat im Sport meiner Meinung nach auch nichts zu suchen.
Aber:
1) Geht es hier nicht um ein paar Euros, sondern um die Grundrechte von Millionen von Menschen, die mit Füßen getreten werden
2) Das Jahr Sperre ist ja Ok - aber die bereits gewonnenen Gelder nicht auszahlen? Wtf?
3) Die Streamer haben sich nicht geäußert = Entlassen? Rly?
4) Was mich am Ende dazu gebracht hat war der Versuch von Blizzard das Accountlöschen zu unterbinden bzw. zu erschweren.

Waren schöne Jahre Blizzard, aber das ist halt jetzt zu viel gewesen.
 
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Gerade einige Sportler hatten und haben wegen ihres Bekanntheitsgrades überhaupt die Möglichkeit, über politische Probleme in ihrem Land zu sprechen, besonders, da dann die ganze Welt zuschaut. Auch hier in Deutschland nutzen bekannte Sportler ihre Stellung um (nicht gegen Politik, aber) zb. gegen Rassismus einzustehen.
 
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Protest gegen einen Unrechtsstaat muss im Westen jederzeit möglich sein ohne Gefahr zu laufen wie auch immer sanktioniert zu werden. Sport hin oder her.
Wie oft wird Sport für Politik "missbraucht"? Von Anti-AfD Aufrufen im Fussballstadion bis hin zur "Völkerverständigung" im Rahmen der Olympiade ist alles dabei.

Wenn es um Menschenrechte geht darf niemand wegschauen, schon gar nicht des Geldes wegen.
 
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@Instanto
October 6th, 23:54 CEST: Blitzchung has provided a comment to Inven Global, regarding his action on stream: "As you know there are serious protests in my country now. My call on stream was just another form of participation of the protest that I wish to grab more attention. I put so much effort in that social movement in the past few months, that I sometimes couldn't focus on preparing my Grandmaster match.

Instanto schrieb:
Er hat von HongKong gesprochen. Das heißt nicht, dass er sich mit gewalttätigen Demonstranten "solidarisiert".
Nicht ausdrücklich.
Ebenso hat er sich nicht von den gewalttätigen Demonstranten,die es nicht erst seit gestern gibt distanziert.
Das kann einem durchaus auffallen wenn man sich monatelang mit etwas beschäftigt.
Instanto schrieb:
Im Übrigen sind solche angehenden Revolutionen nun mal so.
Und meinen Kommentar nennst du zynisch?
Ok!
 
Man möge drüber diskutieren ob es die falsche Plattform war für sowas aber Blizzards Reaktion darauf war komplett falsch.

Einfach ignorieren und es hätte keinen interessiert.
Jetzt haben sie den Streisand Effekt und das Thema geht grade richtig hoch.
Der Effekt und die Aufmerksamkeit ist jetzt deutlich höher.

Ach Blizzard, was ist aus dir geworden ...
 
Unnu schrieb:
Das ist natürlich kompletter Unfug.
Sport war schon immer politisch und wird es auch bleiben.
Der Boxkampf Schmeling gegen Louis 1936? Olympia 1968 und BlackPower? Und so weiter und so fort.
Diejenigen die hier auf unpolitisches Pochen trauern den unpolitischen Zeiten der 90er und frühen 2000er nach. Verständlich, war ja auch alles Friede, Freude, Eierkuchen und alle fixieren sich nur noch auf‘s Geld machen. (Nicht unbedingt verdienen!)
Und China war DER Absatzmarkt schlechthin, deren Diktatur man getrost ignorieren konnte.
Tja, die Zeiten sind vorbei!
Und spätestens dann, wenn China Einfluss über eine fucking Privatfirma auf das Recht der Meinungsäußerung ausübt, dann ist verdammt nochmal eine Linie überschritten.
Und diesen - noch viel zu kleinen - Shitstorm haben sich sich diese rückgratlosen China-Beownnoser von Blizzard so richtig verdient!
Wie‘s richtig geht, zeigt mal wieder Southpark.

Aber egal, solange man seine - angeblichen - Werte und Freiheiten an Diktaturen verschachern kann, ist ja alles gut. Werte und Moral haben wir eh nicht mehr. Also können wir da auch drauf Scheissen, nicht wahr?
Es ist zum kotzen!
Blizzard ist für mich jedenfalls gestorben.
Sport ist nicht politisch, viel mehr wird Sport als politische Plattform missbraucht. Die Geschichte und die heutige Zeit, zeigen dass es immer noch so ist. Brot und Spiele für das Volk!

Ein verlangen nach Trennung Vom Sport und Politik ist kein Unfug.
 
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Besonders schön sind ja die Wortlaute der jeweiligen Statements einmal für die Chinesen und einmal für Westler.
Danach ist alles klar.
 
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Corros1on schrieb:
Politik und Sport (ja für mich ist E-Sport ein ein Sport egal was ahnungslose Funktionäre sagen) gehören nicht zusammen meiner Meinung nach.
Also wenn es um meine Organe geht werde ich auch "Politisch", Sport hin oder her.
 
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