News Hourly: tado startet dynamischen Stromtarif in Deutschland

wahli schrieb:
Hier wird ständig "negativer Preis" genannt. Das ist die absolute Ausnahme und kommt so gut wie nie vor.
Falsch. Zuletzt am 5.5., am 2.5., am 1.5., am 28.4., am 21.4.....
Soll ich weitermachen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: testwurst200, Clausewitz und SockeTM
RobZ- schrieb:
Wenn die in der Ukraine Solarpanele auf Dächern hätten, wäre es viel einfacher.
Haben dort viele der neueren Häuser aber Stand jetzt wird das Land bald nicht mehr existieren.
Der Ivan steht kurz vor Slowjansk und Kramatorsk mit ehemals 100.000 und 150.000 Einwohnern.
Noch leben in der Ukraine 30 Mio potenzielle Kriegsflüchtlinge und PV Anlagen sind keine Hilfe
gegen anrollende Panzer. Ok man kann tagsüber den Handy und Dronen Akku aufladen. :heilig:

solar.jpg
 
Blende Up schrieb:
Sprich, wenn das Viele machen, dann wird es keinen wirklichen "Überschuß" also billigen Strom mehr geben.
Und beim einspeisen von eigenem Strom wird man so immer in einer Zeit liegen die nicht viel gibt für den Strom
Ich zitier mich mal selber ...

Trotzdem kann das Konzept einer intilligenten Stromnutzung die viele machen natürlich Volkswirtschaftlich durchaus erhebliche Vorteile bringen.
Dann müßten das aber sehr viele, am besten alle Haushalte, machen. Und Ziel wäre dann tatsächlich primär nicht der Strompreis als solcher, sondern eine gute Ausnutzung der Quellen.

Und die Infratruktur im Haus/Wohnung muß das auch gut ausnutzen können. Wo ich dann aber eigentlich schon das größte Problem sehe. Welche Verbräuche lassen sich groß Zeitabhängig machen? E-Auto wäre eine starke Möglichkeit, aber Heizungen? Mir ist kalt... mach das warm... jetzt! Nicht später... Ich will auch nicht nachts um 3 Uhr Waschen müssen, wäre jetzt auch nicht so mein Ding.
Die Waschmasch verbraucht bei uns (2Pers) etwa 90kWh/a, und der Kühlschrank um die 140kWh/a. Aber den kann ich garnicht beeinflussen.

Also müsste man da trotz allem Speichermöglichkeiten vorsehen, damit man die Verbräuche shiften kann.
Aber bei einem soo derart verteilten "Verbraucher" wie Haushalten, ist das halt auch mit sehr viel Aufwand/Kosten verbunden das Ganze auf eine gegeben Verfügbarkeit anpassbar zu machen.
 
Für mich wirds bestimmt teuer... ich zocke oft erst am Abend. :D
 
Das ist richtig, dank der Steuern und Abgaben zahlt man in Deutschland im Durchschnitt dann eh 40 cent pro kWh - in Frankreich zahlt man den ganzen Tag nur ~25 cent pro kWh

"Februar 2024 bei 25,16 Cent pro Kilowattstunde Strom"

Hamburger85 schrieb:
Für mich eine gescheiterte Politik, wenn wir nicht allgemein günstigen Strom bekommen. Wenn das die Zukunft sein soll, dann lehne ich diese ab.
Dieser Stromtarif sag auch alles dazu, wenn so etwas nötig wird.
 

Anhänge

  • Screenshot_20240428_141631_com.tibber.android.jpg
    Screenshot_20240428_141631_com.tibber.android.jpg
    317,5 KB · Aufrufe: 18
Blende Up schrieb:
aber Heizungen? Mir ist kalt... mach das warm... jetzt! Nicht später...
Viele Heizungen sind träge Systeme. Gerade Fussbodenheizungen brauchen länger, bis es warm wird, dafür dauert es dann auch länger, bis es kalt wird. Man kann da sehr viel sparen einfach dadurch, dass man in den teuersten Zeiten (z.B. zwischen 18 und 20 Uhr) nicht heizt. Kalt wird es trotzdem nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shadow_S, Kraeuterbutter und Miuwa
theGucky schrieb:
Für mich wirds bestimmt teuer... ich zocke oft erst am Abend.
Am Abend nur mit FPS-Limit auf 30. Dann passt es wieder. Bei Sonne und Wind gerne auch ohne FPS-Limit. Intel Boards bekommen aktuell auch Stromspar Biose. :daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dunkeltier und Kraeuterbutter
Blende Up schrieb:
Ich zitier mich mal selber ...

Trotzdem kann das Konzept einer intilligenten Stromnutzung die viele machen natürlich Volkswirtschaftlich durchaus erhebliche Vorteile bringen.
Dann müßten das aber sehr viele, am besten alle Haushalte, machen. Und Ziel wäre dann tatsächlich primär nicht der Strompreis als solcher, sondern eine gute Ausnutzung der Quellen.

Und die Infratruktur im Haus/Wohnung muß das auch gut ausnutzen können. Wo ich dann aber eigentlich schon das größte Problem sehe. Welche Verbräuche lassen sich groß Zeitabhängig machen? E-Auto wäre eine starke Möglichkeit, aber Heizungen? Mir ist kalt... mach das warm... jetzt! Nicht später... Ich will auch nicht nachts um 3 Uhr Waschen müssen, wäre jetzt auch nicht so mein Ding.
Die Waschmasch verbraucht bei uns (2Pers) etwa 90kWh/a, und der Kühlschrank um die 140kWh/a. Aber den kann ich garnicht beeinflussen.

Also müsste man da trotz allem Speichermöglichkeiten vorsehen, damit man die Verbräuche shiften kann.
Aber bei einem soo derart verteilten "Verbraucher" wie Haushalten, ist das halt auch mit sehr viel Aufwand/Kosten verbunden das Ganze auf eine gegeben Verfügbarkeit anpassbar zu machen.

Heizung ist Wärme, kann man speichern, z.B. in einem Wassertank ("Pufferspeicher").

Kühlschränke könnten theoretisch Kälte auch in einem Speicher einspeichern, die dann abgerufen wird. Es gibt aber dafür keine Produkte - bestimmt auch, weil es technisch nicht ganz trivial ist (Temperatur soll in einem engen Korridor bleiben). Vielleicht ja in 10 Jahren.


Der Strompreis sollte die Verfügbarkeit von Strom abbilden - das macht er im jetzigen Strommarktdesign noch nicht, da muss die Bundesregierung nochmal was vorlegen. Laut dem Energieökonomen Lion Hirth (mal bei Twitter oder LinkedIN folgen, echt beeindruckender Typ, sehr jung) müssten die Preise auch die Verfügbarkeit von Netzen reflektieren. Oder man hätte 2 Netzpreiszonen in Deutschland (Norden/Süden), dann würde nach meinem Verständnis der Strompreis besser die Knappheit abbilden. Aber das wäre politisches Harakiri, Heizungsgesetz 2.0. ;-)
 
wahli schrieb:
Hier wird ständig "negativer Preis" genannt. Das ist die absolute Ausnahme und kommt so gut wie nie vor. Dieses Argument kann vernachlässigt werden.
Und dass überwiegend dann eingespeist wird, wenn er nicht gebraucht wird, ist auch falsch.
Das war überhaupt gar nicht mein Argument. Ich habe auch nicht geschrieben, dass es nicht gebraucht wird. Wobei auch das vorkommen kann. Er ist fast nichts Wert. Das Argument ist, dass der eingespeiste Strom weniger Wert ist als die 10 Cent. Kannst gerne das Gegenteil belegen.
https://energy.tado.com/services/charts/hourly

wahli schrieb:
Ich habe dadurch eigentlich Schulden und muss diese zurück zahlen. Irgendwann werde ich aber von meiner Investition profitieren. Alternativ hätte ich auch in Aktien investieren können.
Und das ist jetzt die Schuld der Gesellschaft und diese muss jetzt dafür aufkommen oder doch eher deine eigene Verantwortung?
Man baut sich momentan PV auf das Dach weil es eben trotzdem eine sichere Investition ist und man was für die Umwelt tut.
Da braucht man aber nicht so zu tun, als würde man den Samariter spielen und anderen die Strompreise vergünstigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
Creekground schrieb:
Am Abend nur mit FPS-Limit auf 30. Dann passt es wieder. Bei Sonne und Wind gerne auch ohne FPS-Limit. Intel Boards bekommen aktuell auch Stromspar Biose. :daumen:
30FPS? Dann kriege ich Krebs in den Augen. :D
Und ich habe ein 5800X3D, sparsamer ist kein Intel...
Nur die GPU säuft trotz UV. Auf etwa (Edit: @Rexaris) 0,5kWh pro Stunde komme ich da mit meinem 4k OLED und 1080p TN zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Desmopatrick schrieb:
Bedeutet: Je mehr "Erneuerbare" Energien, umso teurer wird der Strom
Dir ist bewusst, dass das für die großen Kraftwerksbetreiber genau so gilt? Die halten ja unter anderem Kapazitäten vor um einspringen zu können wenn z.B. ein anderes Kraftwerk ausfällt. Die werden dementsprechend auch dafür bezahlt, dass sie nicht Volllast fahren.
 
Drahminedum schrieb:
Viele Heizungen sind träge Systeme. Gerade Fussbodenheizungen brauchen länger
Naja, die Trägheit ist abhängig von der Außentemperatur ;-) Wenn's richtig kalt ist, dann wird's auch drinnen schnell kalt. Ja, FBH hilft, hab isch aber nicht, und ich vermute, dass der Anteil in D auch noch relativ überschaubar sein wird. Hab aber keine Zahlen...

Aber ja, ein paar Stunden kann man sich überbrücken. Wobei man bedenken muß, dass das erneute wiederaufheizen mehr kostet als das "Durch"-heizen. Insofern gesamtenergetisch eher nicht so erstrebenswert.
OliverL87 schrieb:
Hier mal ein paar Bilder von Tibber.
Wie ist den das mit den Einspeisevergütungen? Sind die dann auch dynamisch? Müsste ich dann eingespeisten Strom vielleicht sogar bezahlen? Weil eh zu viel da ist?
 
Donnidonis schrieb:
Wieso musst du denn deine Haushaltsgeräte neu kaufen, wenn du ein Smart Meter einbaust?
Ist es wirklich so schwierig, zu verstehen, dass sich sowas nur lohnt, wenn man Haushaltsgeräte besitzt, die man entweder zeitgesteuert laufen lassen kann oder die sich aus der Ferne anschalten lassen?

Und unsere Haushaltsgeräte unterstützen weder das eine, noch das andere. Das sind die einzigen Grossverbraucher, bei denen wir von solchen Stromtarifen profitieren könnten. Wir müssten uns dann also den Wecker stellen, oder mal eben für ne Stunde vom Arbeitsplatz verschwinden, um solche Tarife nutzen zu können. Dafür dann aber wieder neue Haushaltsgeräte anzuschaffen würde jede Ersparnis zunichte machen, denn so viel kann man dadurch gar nicht sparen.
 
Ja ist schwer zu verstehen, denn du musst nichts neu kaufen, sondern halt manuell anschalten. Nur weil es für dich nicht passt, muss das Gerät trotzdem nicht automatisch laufen Können für so einen Tarif. Deine Ersparnis wäre halt kleiner. Noch dazu, wenn du ‚wieder‘ neukaufen musst, frage ich mich, was du überhaupt gekauft hast. Mein 15 Jahre alter Ofen kann automatisch angehen, die Spülmaschine und Waschmaschine ist auch >10 Jahre alt und hat die Features.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: d3nso
Und unsere Haushaltsgeräte besitzen eben diese Möglichkeiten nicht, weil wir eben daran gar keinen Bedarf haben. Und Trockner und Spülmaschine sind gerade mal ein Jahr alt. Andere Menschen, andere Vorstellungen! Und manuell einzuschalten, bloss weil der Strom gerade besonders billig ist, scheitert in manchen Fällen daran, dass man möglicherweise gerade auf Arbeit ist und von dort eben nicht mal für ne Stunde abhauen kann.

Also ich hab definitiv keinen Bock drauf, mich zum Sklaven meines Stromzählers und der Strombörse machen zu lassen und meine Tagesabläufe alleine darauf auszurichten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M11E, Qyxes und tollertyp
Clausewitz schrieb:
Heizung ist Wärme, kann man speichern, z.B. in einem Wassertank ("Pufferspeicher").

Das habe ich mir mal in genau diesem Zusammenhang durchgerechnet. Wolltest du ein Wasserbecken mit genug thermischer Energie in deinem Garten verbuddeln (isoliert und alles) müsste das ~200.000 Liter haben. Das rechnet sich nicht. Es gibt Systeme da erhitzt du kein Wasser sondern es wird gefrohren und damit gearbeitet. Alles sehr sehr groß und teuer. Leider. Salzspeicher könnten kleiner sein. Oder man müsste einen Metallwürfel erhitzen oder ähnliches. Aber selbst dann sind allein die Metallksoten gigantisch :D
 
theGucky schrieb:
Du meinst wohl 0.5 kWh/h sprich Kilowattstunden je stunde also kW (Leistung / ugs. Momentanverbrauch).
kW/h wäre eine Änderung der Leistung mit der Zeit.

kW = Leistung (wie schnell sich der Zähler "dreht")
kWh = Energiemenge (zeigt der Zähler an, das was du bezahlst)

<klugscheißmodus set="off" />
Ich verkriech mich mal wieder in mein Loch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Miuwa
Hamburger85 schrieb:
Für mich eine gescheiterte Politik, wenn wir nicht allgemein günstigen Strom bekommen. Wenn das die Zukunft sein soll, dann lehne ich diese ab.
Wenn wir eine Zukunft haben wollen, brauchen wir klimafreundlichen Strom.
Günstiger Strom sort für mehr Energieverschwendung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
Zurück
Oben