Flutz schrieb:
Zum Thema: Hat einer von euch Musik die ganze 2,4MBit bietet?
als Beispiel habe ich hier die
2L: Ole Bull Violin Concertos
das ist tatsächlich in DXD (352.8kHz/24bit) aufgenommen und auch so weiter verarbeitet worden.
mit so einer Scheibe und der entsprechenden Hardware (die das eben NICHT erst wieder runter rechnet!) kann man sich mal anhören, welche Unterschiede die Formate (z.B. DSD oder PCM 48k) ausmachen.
um es kurz zu machen: quasi keine!
und um diese marginalen Unterschiede aufdecken zu können, muss ich hier mindestens meinen Sennheiser HD800 heraus holen, da reden wir aber über 1500€ alleine für den KH. Da gibt es auch viele Leute, die angeblich Unterschiede beim KHV/DAC hören und meinen, ein KH muss mit Elektronik betrieben werden, die mindestens genauso teuer ist oder ein "oller" KH klingt mit dreimal so teurer Elektronik auch mindestens doppelt so gut. Bei mir hat in einem "echten" Blindtest (Pegel mit Oszilloskop abgeglichen, keine absichtlichen Klangverbieger) noch niemand einen Unterschied zwischen einem <100€ und >1000€ KHV gehört. Nur wenn die Leute vorher wussten welches Gerät spielt, war der teurere immer viel, viel besser
aber das beste ist: die Unterschiede sind dann nicht wie immer bei diesem absoluten Deppen Geschwalle: "warme Mitten und mitreißende Höhen", sondern ganz einfach "die Ortbarkeit der Bühne"! DA trennt sich die Spreu vom Weizen!
in dem Booklet (einige Beispiel Bilder sind im Link oben zu sehen) ist erklärt und gezeigt wo die Mikrofone in der Kirche positioniert waren und genau das ist es, was man mit steigender Qualität der Anlage (am Ende in erster Linie der KH oder der LS zusammen mit der Raumakustik) immer besser nachvollziehen kann, man hört den Aufnahme Raum!
und das sind alles Dinge, die solche In-Ear physikalisch/biologisch nicht wiedergeben können!
der Klang eines "normalen" KH verändert sich alleine durch die Dicke verschiedener Ohrpolster viel mehr, als durch einen anderen Codec. Der Winkel (und die tausend anderen "Kleinigkeiten"), aus dem der Schall auf das Ohr trifft macht extrem viel aus und das gibt es beim In-Ear eben alles gar nicht.