Leserartikel Huawei MateBook 14 AMD 2020 Testbericht

IBMlover

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Huawei MateBook 14 AMD 2020 Testbericht
Schickes Kraftpaket mit Ryzen-Power

K1600_foto1.JPG


Einleitung
Edles Design trifft auf flotte Hardware und 3:2 Display.
Das Matebook 14 ist Huaweis aktuellstes 14-Zoll Gerät mit AMD Prozessor und seit ca. 2 Monaten auf dem Markt. Was das Teil alles auf dem Kasten hat und ob es für euch geeignet ist, erfahrt ihr hier in diesem Testbericht von mir :)

Spezifikationen, Preis, Verfügbarkeit
Das getestete Gerät ist mit einem AMD Ryzen 5 4600H, 16GB RAM und 512GB SSD ausgestattet und aktuell zu einem Preis von 899€ direkt bei Huawei oder um 930€ bei Amazon zu haben. Habe mich gleich für die Variante mit 16GB RAM entschieden, da sich das Gerät nicht ohne weiteres aufrüsten lässt (Speicher ist verlötet).

Weitere Ausstattungsvarianten sind:
  • Ryzen 5 4600H mit 8GB RAM & 256GB SSD
  • Ryzen 7 4800H mit 16GB RAM, 512GB SSD & Touchscreen
Leider ist die Variante mit Ryzen 7 nach wie vor nirgends verfügbar im deutschsprachigen Raum. Habe bisher fast nur englischsprachige Reviews mit dem Ryzen 7 gesehen. Soweit ich weiß, ist dieses Matebook aktuell das einzig lieferbare 14 Zoll “Thin and Light” Notebook, welches mit Ryzen 4000 H CPU ausgestattet ist. Konkurrenten wie z.B. das Pulse 14 sind voraussichtlich erst wieder im neuen Jahr lieferbar. Die genauen Spezifikationen habe ich Geizhals entnommen:

1606515768302.png


Lieferumfang und Zubehör
Der Lieferumfang fällt recht einfach aus. Mitgeliefert wird nur das nötigste:
  • Das Matebook
  • 65W Netzteil mit 2m USB-C Kabel
  • Schnellstartanleitung
Als optionales Zubehör bietet Huawei das MateDock 2 sowie eine Blueooth Maus an.

K1600_Verpackung.JPG K1600_Lieferumfang.JPG

Gehäuse
Das Notebook ist sehr gut verarbeitet. Die Spaltmaße sind gleichmäßig, ich konnte keine Verarbeitungsmängel feststellen. Das Aluminium-Gehäuse ist stabil und gibt so gut wie gar nicht nach. Die Tastatur lässt sich nur wenig ins Gehäuse eindrücken. Alles in allem hinterlässt das Notebook einen sehr hochwertigen Eindruck.

K1600_Oberseite.JPG K1600_unterseite.JPG

Ausstattung/Anschlüsse
Huawei hat das Matebook 14 mit einer guten Auswahl an Anschlüssen ausgestattet.

Auf der linken Seite befindet sich der USB-C Anschluss, welcher gleichzeitig auch der Ladeanschluss ist. Außerdem noch eine 3.5mm Kombo-Klinke, eine HDMI-Buchse sowie eine Ladestands-LED.
K1600_links.JPG


Auf der rechten Seite findet man 2 herkömmliche USB 3.0 Anschlüsse.
K1600_rechts.JPG


Leider hat Huawei dem Matebook nur einen USB 3.2 Gen 1 Anschluss spendiert (effektiv USB 3.0 Geschwindigkeit). Somit sind die Docking-Optionen sehr eingeschränkt. Mehrere Bildschirme gleichzeitig betreiben ist damit nicht möglich. Mit dem optionalen MateDock 2 sind auch nur 4K bei 30Hz möglich. Wer also ein externes Display anschließen will, tut dies lieber über die HDMI Buchse am Gerät.

Ein SD-Kartenleser ist nicht mit an Bord, wäre aber “nice to have” gewesen.

Sicherheit
Das Matebook hat einen im Einschaltknopf integrierten Fingerabdruckleser. Damit kann man sich über Windows Hello sehr schnell und einfach am Gerät anmelden. Die Einrichtung war kein Problem, der Sensor funktioniert zuverlässig und erstaunlich flott (ähnlich wie man es bei Smartphones kennt). Zudem hat das Gerät ein TPM Modul verbaut. Nach einem kurzen Upgrade auf Windows 10 Pro konnte ich Bitlocker ohne Schwierigkeiten aktivieren. Schade, dass Huawei das Gerät nur mit Windows 10 Home anbietet, da ich die Verschlüsslung eines portablen Geräts als unbedingt notwendig erachte.

Konnektivität
Im Gerät verbaut ist ein Realtek 8822CE WLAN Adapter, welcher Wi-Fi 5 beherrscht. Die Verbindung im 5 GHz Netz zu meiner Fritzbox 6490 war immer stabil und ich konnte eine Verbindungsgeschwindigkeit von 867 MBit/s erreichen. Bluetooth in der Version 5.0 ist auch mit an Bord.

Leider hat Huawei keine RJ45 Buchse verbaut und eine LTE-Option sucht man auch vergebens. Da diese Features aber eher bei Businessnotebooks zu finden sind, werte ich das nicht als Negativpunkt.

Kamera
Das war einer der größeren Kritikpunkte in allen Testberichten, die ich bis jetzt gelesen habe. Es ist auf jeden Fall nachvollziehbar – die Kamera ist wirklich blöd in der Tastatur platziert. Sobald man während eines Meetings etwas mitschreiben will, hat man schon seine Wurstfinger im Bild. :freak: Das ist echt nicht gut gelöst. Allerdings stört es mich nicht, da ich die Webcam eines Notebooks bisher noch nie genutzt habe. Die Qualität der Webcam ist jetzt nicht überragend, aber völlig ausreichend für Videoanrufe.

K1600_kamera.JPG

Lautsprecher und Mikrofon
Die Lautsprecher sind erstaunlich laut für ein 14-Zoll Notebook und eignen sich durchaus für Hintergrund-Beschallung oder YouTube-Videos. Wie zu erwarten fehlt jeglicher Bass, was aber nicht weiter schlimm ist. Ab ca. 60% Lautstärke fängt es an zu blechen.
Das Mikrofon ist zur Not ganz okay, trotzdem würde ich hier ein Headset empfehlen.

Eingabegeräte
Gleich eins vorweg: Bin sehr verwöhnt was Tastaturen angeht, ich verwende sowohl Privat als auch im Büro eine IBM Model M :D

Ich habe diesen Testbericht auf dem Matebook 14 geschrieben und bin positiv überrascht von der Tastatur, blind schreiben ist kein Problem. Der Hub ist angenehm und nichts ist schwammig wie man es etwa von Billig-Notebooks kennt. Alle Tasten sind da, wo ich sie erwarten würde, nichts ist irgendwie vertauscht oder arg verkleinert. Die Pfeiltasten sind auch in Ordnung. Die Tastaturbeleuchtung lässt sich in zwei Stufen regeln und schaltet sich nach ein paar Sekunden Inaktivität ab.
Nachtrag: Habe im Post #10 herausgefunden, dass POS1 und ENDE mit Fn über die Pfeiltasten erreichbar sind. Leider ist das nirgends beschrieben - sollte unbedingt im Handbuch stehen.

Das Touchpad ist auch gut gelungen. Schön groß und präzise. Wischgesten werden ohne Probleme umgesetzt. Separate Maustasten sind nicht vorhanden, es handelt sich um ein Klickpad.

K1600_Tastatur.JPG

Display
Neben der Ryzen CPU ist das der Star der Show finde ich. Huawei hat ein sehr schönes IPS-Display verbaut. Tolles 3:2 Format mit sehr schmalem Rand, was dem Notebook einen modernen Look gibt. Die Auflösung beträgt 2160x1440 Pixel, was einem abgeschnittenen WQHD Display entspricht. Die Schriften sind scharf, die Farben knackig. Helligkeit ist auch sehr gut, trotz des spiegelnden Displays sind Outdoor-Arbeiten im Schatten möglich. Indoor nutze ich meistens 50% Helligkeit. Der Blickwinkel ist absoluter Hammer, egal wie ich in den Bildschirm schaue, es ist immer alles einwandfrei zu erkennen. Hab da absolut nichts auszusetzen. Da ich keine Profi-Messgeräte besitze kann ich zur Farbtreue leider nichts sagen, aber ich würde meinen, für “Hobby-Photoshopper” wie mich reicht es auf alle Fälle.

Software
Das ist ein Punkt, den ich bei so gut wie allen Notebook-Reviews vermisse. Ist “Bloatware” drauf? Lässt sich das Gerät out-of-the-box verwenden oder muss man erstmal zum Windows 10 Stick greifen? ;)

Hier kann ich auf jeden Fall Entwarnung geben, Huawei hält sich echt zurück mit vorinstallierter Software. Das einzige Programm, was drauf war ist der “PC-Manager”. Mit diesem Tool kann man z.B. die Treiber aktualisieren. Ansonsten ist nur eine Verknüpfung zum Handbuch auf dem Desktop sowie eine Video-Anleitung wie man sein Huawei-Smartphone koppeln kann.

2020-11-25 20_04_56-PC Manager.png

Etwas ungewöhnlich fand ich allerdings die Partitionierung der SSD. Das ist das Erste vorinstallierte Gerät, wo ich das sehe - macht man heutzutage eigentlich nicht mehr. Kann zumindest aus Erfahrung behaupten, dass HP und Fujitsu das nicht machen. Zum Glück konnte ich beide Partitionen einfach über die Datenträgerverwaltung zusammenlegen.

2020-11-25 20_04_11-Dieser PC.png


Zum BIOS kann ich nur sagen, es ist sehr, sehr, seehr übersichtlich. Nur eine einzige Seite mit einer Handvoll Einstellungen. Das ist das schmalste BIOS, das ich je gesehen hab. Ist jetzt nicht unbedingt negativ, immerhin kann so der unbedarfte User nicht viel kaputt machen. :lol:

K1600_BIOS1.JPG K1600_BIOS2.JPG

Benchmarks
Cinebench R23
Multi-Core: 7863 Punkte
Single-Core: 1163 Punkte

cinebench.JPG


CrystalDiskMark
Es ist eine WD PC SN730 NVMe SSD verbaut, welche mit PCIe 3.0 x4 angebunden ist.

2020-11-26 20_49_08-CrystalDiskMark 8.0.0 x64 [Admin].png


Spieletests
Im Notebook werkelt eine AMD Radeon RX Vega 6 Grafikeinheit, welche mit 384 Shadern ausgestattet ist und mit 1500 MHz taktet. Einfachere sowie ältere Spiele sollten ohne Probleme flüssig laufen.

Leider wird durch den lahmen 2666 MHz Arbeitsspeicher die Grafikeinheit unnötig ausgebremst. Laut anderen Tests sind es bis zu 15% die hier liegen gelassen werden und den Unterschied zwischen flüssig spielbar oder Ruckelorgie ausmachen können. Speicher mit 3200 MHz ist nicht viel teurer und wäre den Aufpreis auf jeden Fall wert gewesen. Hier spart Huawei definitiv an der falschen Stelle. Immerhin läuft der RAM im Dual-Channel - ob das beim Modell mit nur 8GB auch der Fall ist kann ich aber nicht bestätigen.

Habe für die Spieletests die Grafikeinstellungen so gewählt, dass man gut spielbare FPS erreicht. Gemessen habe ich die FPS mit MSI Afterburner. Falls ihr gerne noch andere Spiele im Test sehen würdet, einfach Bescheid sagen. :)

GTA 5
1920x1080p, Normal
Avg. 76,7 FPS
Min. 36,7 FPS
1% Low 37 FPS

Habe die integrierte Benchmark-Szene von GTA 5 genutzt. Es lief zu meinem Erstaunen sehr flüssig - selbst mit der Einstellung “Normal” schaut das Spiel noch recht gut aus.

Civilization V
2160x1440p, Hoch
Avg. 48,1 FPS
Min. 16,7 FPS
1% Low 8.4 FPS

Civ 5 ist mein absolutes Lieblingsspiel und läuft wunderbar. Als Testszene habe ich ein Lategame mit ca. 350 Runden geladen auf einer großen Map mit 10 Mitspielern. Ruckler gab es nur ganz kurz während des Ladens. Da Civ ein langsames Strategiespiel ist, braucht man hier keine 60FPS und kann sich an hohen Details erfreuen.

Landwirtschaftssimulator 19
2160x1440p, Mittel
Avg. 35 FPS
Min. 28.1 FPS
1% Low 28 FPS

Die Testszene ist ein Feld mit Mähdrescher auf der Karte “Ravenport” ohne Mods. Wie zu erwarten läuft LS19 wunderbar, Ruckler sind nur in der Innenansicht der Fahrzeuge aufgetreten. Mit einer geringeren Auflösung sind stabile 60 FPS kein Problem.

Mafia 2020
1280x720p, Niedrig
Avg. 25.9
Min. 23.3
1% Low 19.8 FPS

Leider ist das neue Mafia nicht Spielbar. Konnte in keiner Einstellung stabile 30 FPS erreichen.

Skyrim SE
1920x1080p, Niedrig
Avg. 41.8 FPS
Min. 37.1 FPS
1% Low 35.9 FPS

Skyrim in der SE Variante ist gut spielbar. Das einzige Problem war beim ersten Start, dass Skyrim nichts mit der 3:2 Auflösung anzufangen wusste. Wer etwas mehr FPS möchte, kann zur alten Version zurückgreifen.

Sims 4
2160x1440p, Mittel
Avg. 45.2 FPS
Min. 3.4 FPS
1% Low 3.3 FPS

Wie zu erwarten stellt Sims 4 kein Problem für das Matebook dar. Alles läuft flüssig, Ruckler gab es auch hier nur ganz kurz beim Ladevorgang z.B. beim Umschalten von Live- auf den Bau-Modus.

Lautstärke und Temperaturen
Im normalen Desktop-Betrieb ist das Gerät nicht zu hören, man nimmt nur bei absoluter Stille ein leises Rauschen wahr. Unter Last dreht der Lüfter deutlich hörbar auf, wird aber zu keinem Zeitpunkt nervig wie ich finde. Da ist man von Gaming-Notebooks deutlich schlimmeres gewöhnt. Leider konnte ich die Drehzahl des Lüfters nicht auslesen.

Im Desktop-Betrieb bleibt das Notebook immer sehr kühl, es wird höchstens handwarm. Unter Last fährt Huawei aber knapp unter dem Temperaturlimit. AMD gibt für den Ryzen 5 eine max. Temperatur von 105°C an, ich habe max. 102°C gemessen, wobei sich die Temperatur die meiste Zeit bei ca. 91°C eingependelt hat.

Unter extremer Last im Performance-Modus (Cinebench) erwärmt sich der Bereich zwischen Tastatur und Bildschirm sehr stark, auch an der Unterseite wird es recht schnell unangenehm. Beim Spielen hingegen sind die Temperaturen absolut kein Problem.

2020-11-25 22_25_59-CPUID HWMonitor.png

Stromverbrauch und Akkulaufzeit
Mit der Tastenkombination “Fn + P” kann man zwischen den zwei Leistungsmodi “Standard” und “Performance” umschalten oder per Mausklick im Huawei PC-Manager. Der Performance-Modus lässt sich aber nur im Netzbetrieb einschalten. In den Windows-Energieoptionen gibt es nur den Plan “Ausbalanciert”.

Den Stromverbrauch habe ich mit einem Brennenstuhl PM231E gemessen:
  • Idle: 7,5 Watt
  • 4K YouTube-Video: 19 Watt
  • Volllast im Performance-Modus: 66,5 Watt
Der Akku hat eine Kapazität von 56 Wh und Huawei gibt eine Laufzeit von 14,7 Stunden bei lokaler 1080p Filmwiedergabe an. Um die Akkulaufzeit zu messen habe ich mir zwei Szenarios ausgedacht. Als Browser habe ich wie CB den Edge Chromium verwendet, damit man besser vergleichen kann.

Szenario 1: 1080p YouTube Video-Wiedergabe mit 50% Helligkeit
Ergebnis: 8 h 40 min

Szenario 2: volle Last (p95) mit 100% Helligkeit
Ergebnis: 1 h 12 min

Die ist Akkulaufzeit gut und man kann problemlos damit durch den Tag kommen.

Fazit
Habe das Gerät nun seit ca. 1 Woche in Verwendung und ich bin sehr zufrieden mit dem Notebook. Zwar ist auch dieses Gerät nicht perfekt, aber es sind hauptsächlich kleine Dinge, die negativ auffallen. Abgesehen von der Situation mit dem Arbeitsspeicher hat Huawei ein Notebook mit einem ordentlichen Gesamtpaket abgeliefert.
Das Matebook 14 AMD 2020 ist ein starkes 14 Zoll-Gerät mit einem tollen Display und gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. :)

Positiv
  • schickes Design mit Top Verarbeitung
  • toller Bildschirm im 3:2 Format
  • beeindruckende CPU-Leistung für diese Geräteklasse
  • gute Eingabegeräte
  • günstiger Preis für das Gebotene
  • Security-Features wie Fingerabdruck-Sensor und TPM Modul

Neutral
  • kein RJ45 Anschluss oder LTE, Netzwerkverbindung nur über WLAN
  • nur 512GB SSD in der max. Konfig. - hätte hier gerne 1TB gesehen
  • kein SD-Kartenleser

Negativ
  • schlechte Platzierung der Webcam
  • nur USB 3.2 Gen 1 Type-C, Portreplikatoren und externe Displays lassen sich dadurch nur eingeschränkt nutzen
  • Leistung wird durch langsamen Arbeitsspeicher verschenkt
  • keine Aufrüstmöglichkeit durch verlöteten Arbeitsspeicher

Vielen Dank fürs Lesen!
 
Zuletzt bearbeitet: (Cinebench aktualisiert)
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Danke für den Bericht, kein rj45 stört mich, RAM verlötet noch mehr. Sonst sehr schickes Gerät für den Preis

@SV3N habe dir schon länger keine Arbeit mehr gemacht :D :heilig:
 
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Sehr guter Testbericht und danke für die Zeit und Mühe welche du auf dich genommen hast. 👍
 
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Schöner Test, ich habe mir die gleiche Konfiguration gegönnt und finde das NB auch toll, es gibt aber zwei Dinge die mir nicht gefallen.
Das erste ist das Gewicht - 1,5 KG sind schon grenzwertig schwer für diesen Formfaktor. Gefühlt ist das Teil noch schwerer.
Dann hat meins leider unschönes leichtes knacken/knarzen an der linken Handballenauflage, scheint als wäre Spiel/Bewegung in den unterschiedlichen Gehäuseteilen. Das ist nicht wirklich ausgeprägt, nervt aber schon.
Zum Vergleich habe ich das Acer Swift 3 (SF313-52), das hat solche Probleme nicht.
Bin noch am überlegen welches zurückgeht.
 
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@computerfouler Habe gerade nochmal nachgesehen, konnte nichts derartiges an meinem Gerät feststellen. Bei mir knarzt nichts. Würde an deiner Stelle das Gerät austauschen lassen - wenn du bei Amazon bestellt hast sollte das ohne Probleme gehen.
 
Meiner ist direkt von Huawei, Black Friday Aktion mit ein paar Goodies. Könntest du mal bitte folgendes probieren.
Drücke mal ca. 2 cm unter der linken STRG Taste Ober und Unterschale des NB zusammen (leicht mit 2 Fingern), bei mir fängt es dann irgendwann an zu knacken. Interessanterweise mehr wenn das Gehäuse kalt ist.

Noch ein wenig Benchp*. Bei Cinebench 23 zieht der Laptop 59,3 Watt
 

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Habe ich ausprobiert, bei mir gibt da aber nichts nach. Ich schätze, du hast wohl ein Montagsmodell erwischt :(

Danke für dein CB-Ergebnis. Keine Ahnung, wieso ich beim ersten Run so wenig Punkte hatte. Wahrscheinlich war der Performance-Modus nicht drin. Hab den Benchmark nochmal ausgeführt und komme nun auf einen ähnlichen Wert wie du.
 
Ich muss mal schauen, das Knacken ist minimal aber es ist wie mit einer Stelle auf der Zunge, man kann es einfach nicht ignorieren. Ansonsten ist das Matebook schon ein tolles Gesamtpaket, für das Geld kaum zu toppen. Mein neues NB soll auf jeden Fall ein 3:2 Display und möglichst eine CPU von AMD haben, da ist die Auswahl leider sehr begrenzt. Der 4600H ist ebenfalls eine Besonderheit die leider nicht häufig verbaut wird, da bleibt fast nur das Huawei.
 
Danke für den Test, habe mir heute eines nach längerem Überlegen bestellt und dann entdeckte ich deinen Thread ;-)

Sicher, dass Fn+Cursertasten nicht als Ersatz für Pos1, End, Bildlauf, usw. funktioniert? Auf anderen Seiten las ich, dass es zumindest bei den Honor Magicbooks und Huawei Matebook X funktionieren sollte:
https://consumer.huawei.com/de/support/content/de-de00688764/
 
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Hast recht, das ist tatsächlich auf den Pfeiltasten. Finds aber sehr komisch, dass das nicht beschriftet ist. Im mitgelieferten Benutzerhandbuch ist diese Tastenkombination auch nirgends beschrieben.
 
Danke euch Beiden fürs Checken :-) Das macht die fehlenden Tasten halbwegs erträglich.

Zum Knacksen @computerfouler: Die Schrauben der Bodenplatte gecheckt? Eventuell mal abschrauben, Backplate runternehmen und neu ausetzen sowie verschrauben. Laut dem Video (ab 02:30 Min) dürfte sie nur mit Schrauben gehalten werden. Vielleicht sitzt sie nicht richtig auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrauben sind fest, es ist die Bodenplatte, die hat ganz leicht Spiel. Das läßt sich sicher leicht machen, nervt mich halt bei einem neuen NB. Werde es aber deswegen wohl nicht zurückgeben.
 
Danke für den Test!

Aus meiner Sicht, sind solche Geräte einfach nur ein kompletter Fail. Da packen sie eine extra starke "H" CPU ins Gerät und paaren diese dann mit lahmem 2666MHz Speicher, der auch noch verlötet und somit nicht austauschbar ist. Was für Deppen.

Diese "Nasen Webcam" ist ebenfalls völliger Blödsinn.

Ein USB-C Anschluss ist zwar schön und gut, aber wenn darüber auch geladen wird, ist er in meinen Augen völlig nutzlos. Gerade bei der Anwendung im Büro oder daheim am Schreibtisch, nutzt doch kaum jemand den Akku. Da wird da Gerät an die Steckdose gestöpselt, damit man definitiv eine stabile Stromversorgung hat.
Somit bleiben lediglich zwei USB-A Ports übrig. Nutzt man nun noch ne kabelgebundene Maus, ist noch einer da. Dort vielleicht nen USB Stick oder ne externe Platte dran und das wars.
Will man mal Daten von einem externen Medium zu nem anderen kopieren oder braucht irgendwie mehr als 2 USB Ports, muss man direkt wieder mit zusätzlichen Hubs rumhantieren.

Es ist mir wirklich schleierhaft, warum gerade bei den Renoir Notebooks so oft nur zwei USB Ports verbaut werden. Eine technische Limitierung auf nur zwei Ports liegt einfach nicht vor.

Grundsätzlich ist dieses Gerät von den Anschlüssen her extrem mager ausgestattet.
Ist allerdings kein Wunder, weil es vom Design her ja dem Apple Air folgt. Da gibts ja auch so gut wie keine Anschlüsse und alles was zusätzlich dran soll, muss mit Adaptergedöhns realisiert werden.
Das führt mMn den Gedanken eines schlanken Notebooks völlig ad absurdum.
 
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IBMlover schrieb:
Leider hat Huawei dem Matebook nur einen USB 3.2 Gen 1 Anschluss spendiert (effektiv USB 3.0 Geschwindigkeit). Somit sind die Docking-Optionen sehr eingeschränkt. Mehrere Bildschirme gleichzeitig betreiben ist damit nicht möglich. Mit dem optionalen MateDock 2 sind auch nur 4K bei 30Hz möglich. Wer also ein externes Display anschließen will, tut dies lieber über die HDMI Buchse am Gerät.
Die USB-Generation ist eigentlich dafür nicht relevant, sondern die DisplayPort-Version. Wenn DP 1.2 hinten rauskommt sind 4K@60 möglich wenn man auf die USB3-Lanes verzichtet (4K@30 mit gleichzeitiger Verwendung von USB3).
Wenn DP 1.3 hinten rauskommt, und das Dock das auch kann, dann gehen 4K@60 bei gleichzeitiger Verwendung von USB3.
Mehrere Monitore sollten ebenfalls gehen, MST ist seit DP 1.2 standardisiert.

Wenn mehrere Monitore nicht gehen, und auch nur bis 4K@30, würde ich daher eher auf eine Limitierung des verwendeten Docks tippen, nicht auf eine des Notebooks.
 
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Soweit ich weiß, hat das Notebook kein DP over USB-C :(
Sonst wärs natürlich kein Thema gewesen.

@computerfouler
@alphatau
Vielleicht könnt ihr das ja überprüfen. Ich kanns leider nicht mangels 4K-Bildschirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit das Internet sagt, nutzt das Matedock 2 den DisplayPort Alternate Mode in einer 2/2 Lane-Konfiguration (mit DP 1.2 denke ich).

Wenn es DisplayLink wäre, würde das im Gerätemanager unter Windows entsprechend sichtbar (bzw. unter Linux nichts sichtbar ;))
 
Super Artikel, schön geschrieben und gut strukturiert. Sieht sehr professionell aus!

Was mich noch interessiert, ist die Linux-Unterstützung. Toll wäre, wenn du ein Ubuntu (20.04), Manajro (20.1.2.) und Debian (10.6) mittels Live-System testen könntest.

Macht natürlich vor allem dann Sinn, wenn du damit schon einige Berührungspunkte hast.
 
Klar kein Problem, mach ich gerne. Werd ich heut Abend für dich testen - was genau würdest du wissen wollen?
Einfach nur, ob das Live-System bootet und WLAN hat?
Ergänzung ()

Kleines Update zur Verfügbarkeit, falls sich jemand wundert: Offenbar ist nun auch die Ryzen 5 Variante bei Amazon und Huawei vergriffen :(

Wenn man bei Huawei auf "Kaufen" klickt, wird man nur zur Intel Variante umgeleitet :mad:
Also, aufpassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
IBMlover schrieb:
Kleines Update zur Verfügbarkeit, falls sich jemand wundert: Offenbar ist nun auch die Ryzen 5 Variante bei Amazon und Huawei vergriffen :(

Wenn man bei Huawei auf "Kaufen" klickt, wird man nur zur Intel Variante umgeleitet :mad:
Also, aufpassen!
Hatte letzten Mittwoch die ryzen 7 Variante bei Otto bestellt. Rechnung und Trackingnummer habe ich schon seit Donnerstag. Versand wird immer noch vorbereitet. War wohl auch keins mehr da :confused_alt:
 
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