Test Huawei MatePad Pro 12.2 im Test: Helles, mattes Tandem-OLED im leichtesten 12-Zoll-Tablet

Frank

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Oh man, ich hoffe Huaweis neue Chips werden tatsächlich ein Erfolg. Klar, der Kirin 9000 in seinen diversen Formen ist jetzt nicht schlecht, aber bei einem 1000€ Tablet hat es halt schon einen Beigschmack, wenn man Mittelklasse-Leistung kriegt.

Ansonsten klingt das MatePad Pro echt wie ein richtig schickes Stück Hardware. Bei einem Tablet würde mich das Nachinstallieren der Google Play Services auch nochmal weniger stören.
 
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@Raknar Ja, war zuletzt ab und an mal bei Tests, testen wir mal ;)
 
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Eigentlich ein schönes Stück Hardware wenn da nicht der grottige SoC wäre und das bekannte Problem mit dem Google Playstore. Beides zusammen gehen bei dem Preis einfach nicht. Selbst für 500€ würde ich so ein Teil nicht in Erwägung ziehen.

Leider wird in dem Artikel auch nicht auf den Widevine Level eingegangen.
 
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Ich habe es schon ein paar Mal geschrieben, aber im Alltag merkt man vom Mittelklasse SoC nichts. Keine Ahnung ob das an HarmonyOS liegt oder woran. Akkulaufzeit und Bedienung sind hier genauso flüssig wie auf meinem Galaxy S23 mit Snapdragon 8 Gen2.

Bei Spielen mag das sicher anders aussehen, aber jedem, der wegen den Benchmarks eine schlechte Produktivleistung befürchtet, kann ich nur raten sich das Ding mal persönlich anzuschauen.
 
Man sollte es Huawei nicht durchgehen lassen solche Preise für Mittelklasse Hardware zu verlangen.
 
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<P@trick> schrieb:
im Alltag merkt man vom Mittelklasse SoC nichts
Das glaube ich sogar, aber anderswo würde man das auch nicht einfach so schlucken, wenn heute noch jemand ein Premium-Notebook mit Zen 3 CPU oder altem Intel Chip bringt, auch wenn mans im Alltag gar nicht groß merkt.

Ein Tab S10+ kostet mit Tastatur eben nicht sooo viel mehr und liefert dafür einen aktuellen High End Mediatek-Chip und Play Store ab. Wobei das Display vom MatePad Pro schon geil klingt.

Steini1990 schrieb:
Man sollte es Huawei nicht durchgehen lassen solche Preise für Mittelklasse Hardware zu verlangen.
Der SoC ist am Ende auch nur ein Teil von vielen. Ein Mittelklasse-SoC spart vielleicht mit Glück 100€ ein. Das große Tandem-OLED, der RAM, der Flashspeicher, das ganze Gehäuse mit allem drum und dran kostet nicht weniger nur weil kein High End Chip drin steckt.
 
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Erneut störend fallen in diesem Zusammenhang aber die zahlreichen vorgeschlagenen und bereits vorinstallierten Apps sowie die Aufforderung beim Einrichten des Tablets zahlreiche Apps zu installieren auf. Diese unnötige Werbung sollte sich Huawei sparen, da sie nicht den Eindruck sinnvoller Vorschläge erwecken. Darüber hinaus muss man beim Einrichten der Einwilligung zum Werbe-Tracking aktiv widersprechen, anstatt es zu aktivieren.

Darüber hinaus wird das MatePad Pro 12.2 ohne Google Apps ausgeliefert. Wer etwas Erfahrung mit Android-Geräten hat, kann jedoch der Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase folgen, die erklärt, wie man die Google-Apps und ‑Dienste auf dem Huawei-Tablet installiert.


Mir ist es ein Rätsel, wie man für ein Tablet eine Empfehlung aussprechen kann, dass 1) installierte Bloatware mitliefert, 2) einen nervt weitere unnötige Apps zu installieren, 3) Werbe-Tracking betreibt und 4) nur mit einer Bastellösung jeglichen App Zugriff ermöglicht.
 
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devastor schrieb:
Leider wird in dem Artikel auch nicht auf den Widevine Level eingegangen.
im Test steht "In einer zusätzlichen Anleitung erläutert ComputerBase, wie man auf dem MatePad Pro 12.2 Netflix mit Widevine-Level L1, Disney+, Spotify, Prime Video, Discord, Banking-Apps und Co richtig nutzen kann." Netflix über GBox installieren --> Widevine-Level L1
 
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Und die nächste bedenkliche Marketingaktivität auf CB für ein hierzulande unverkäufliches Produkt!
 
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Seven2758 schrieb:
1) installierte Bloatware mitliefert,
Tut (aus meiner Sicht) jedes Tablet. Selbst iOS bringt haufenweise Zeug mit, das ich nicht brauche.

Seven2758 schrieb:
2) einen nervt weitere unnötige Apps zu installieren, 3) Werbe-Tracking betreibt
Unschön aber gucken was man da eigentlich bestätigt und dann einen Haken rausnehmen ist jetzt kein Hexenwerk.

Seven2758 schrieb:
4) nur mit einer Bastellösung jeglichen App Zugriff ermöglicht.
@mo schrieb:
Und die nächste bedenkliche Marketingaktivität für ein hierzulande unverkäufliches Produkt!
Ich finde es jedenfalls sehr gut, dass man ein Produkt nicht kategorisch ausschließt nur weil man etwas Arbeit reinstecken muss, wenn man den Play Store nutzen will. Gibt ja auch Leute, die auf ihren Geräten absichtlich den Kram runterwerfen, weil sie das gar nicht wollen.
Früher als Custom Roms noch populärer waren habe ich auch zig Mal MicroG und ähnliches Zeug installiert. Das sollte jeder regelmäßige CB-Leser problemlos hinkriegen, zumal es ja auch eine ausführliche Anleitung gibt.

Würde man darauf nicht hinweisen, wär ich ja bei euch, aber auch ein unbedarfter Leser wird von diesem Test nicht in die Irre geführt, da klar auf das Defizit hingewiesen wird.
 
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Ohne Play Store ist doch kein Problem mehr, wenn man entsprechendes nachinstallieren kann. Ich finds optisch ganz schick. 🙂 Nur brauche ich kein Tablet. Hm. ^^
 
Conqi schrieb:
aber anderswo würde man das auch nicht einfach so schlucken, wenn heute noch jemand ein Premium-Notebook mit Zen 3 CPU oder altem Intel Chip bringt, auch wenn mans im Alltag gar nicht groß merkt.
Mittelklasse bedeutet i5 statt i7, nicht älterer i7
 
ich hätte persönlich starke bedenken ein Huawei-Produkt zu verwenden. NATÜRLICH darf ich in der EU ein Huawei-Produkt kaufen und verwenden, aber keiner weiß, was google später einmal macht!

Bei PayPal wird man als user teilweise schon gesperrt, wenn man Begriffe wie Kuba oder Havanna in den Überweisungszweck hinein schreibt1. Wenn google auf den Trichter kommt, ist das google-Konto weg, inkl. Bilder in der cloud, App-käufe ect.pp.

Großkonzerne machen Großkonzernsachen, geltendes Recht ist da erstmal außen vor. Kann man natürlich gegen Klagen, aber das dauert und ist das dann der Aufwand wert?

[1] https://www.computerbase.de/forum/threads/paypal-kritsches-wort-benutzt.2083583/
 
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  • Wie viel Tage Updates?
  • Und ein komisches Derivat von Android?
  • Bloatware?

Dass die Google Apps nicht vorinstalliert sind ist dagegen positiv. Allein Bloatware sollte ein Gerät auf nicht akzeptabel setzen. Das ist kein Kavaliersdelikt. Und das war es auch nie.

Wäre wohl interessanter ohne Software mit einem Linux mit Phosh (GNOME) oder KDE als Testgerät. Dafür gibt es aber Pinephone.

So ist das eine Machbarkeitsstudie von Huawei für den innerchinesischen Markt. Kein normaler Verbraucher will ein kaputtgebasteltes Android.
 
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Ich will endlich Tandem-OLED in Monitoren sehen, wenn sowas schon in diversen Laptops/Tablets mittlerweile verbaut wird.
 
Privat habe ich einfach kein Nutzen für so teure Tablets. Außerhalb von Zeichnen fällt mir da kaum ein Anwendungsgebiet ein. Mit Tastatur ist es auch nichts halbes und nichts ganzes.

Ich kann mich nur mit Windows Tablets anfreunden, aber die werden auch nur schlechter, da W11 wieder ein Touch downgrade ist.

Linux Tablets gibt es auch kaum, https://de.starlabs.systems/pages/starlite ist mir auch zu teuer.

Wenn ich grade was kaufen müsste dann eher in Richtung Redmi Pad Pro für um die 200€
 
KitKat::new() schrieb:
Mittelklasse bedeutet i5 statt i7, nicht älterer i7
Aber das ist doch ein viel unpassenderer Vergleich. Der Kirin 9000 ist ein alter High End Chip, der sich damals auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 865 befand. Noch passender wäre da vermutlich Zen 2 oder gar Zen+ gewesen.

Zenx_ schrieb:
Ich will endlich Tandem-OLED in Monitoren sehen, wenn sowas schon in diversen Laptops/Tablets mittlerweile verbaut wird.
Mal schauen, ob sich das übertragen lässt. Smartphones und Tablets nutzen ja AMOLED-Technik, wo tatsächlich jeder Pixel aus drei OLED-Subpixeln besteht, während Monitore und Fernseher im Endeffekt nur ein OLED-Backlight haben und dann mit Filtern (LG WOLED) oder Quantum Dots (Samsung QD-OLED) daraus die Farben machen.

Klingt vom Prinzip her eigentlich sogar leichter umzusetzen dort zwei OLED-Schichten zu verbauen, aber für die Beurteilung stecke ich nicht tief genug drin.
 
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