News Huawei Watch D: Blut­druckmanschette mit Pumpe in der Smartwatch

Frank schrieb:
Die Uhr quetscht nicht ab. Es ist ein leichter Druck, sehr viel geringer als bei klassischen Geräten.
Wenn sie Systole messen will, dann muss sie abquetschen - zumindest die Arterie, denn sonst funktioniert sie schlichtweg nicht. Ob der Druck geringer ist als bei klassischen Geräten, kann ich nicht beurteilen, dazu müsste ich sie testen. Aber ein Abquetschen der Ader ist notwendig.
 
Spike S. schrieb:
Oberarmmanschette haben auch schon eine ziemlich starke Streuung in den Messergebnissen
Die übliche Standardabweichung von ANSI/ISO zertifizierten Geräten für den medizinischen Einsatz müsste 0 +/-6mmHG sein. Ist aber schon etwas her dass ich die ISO Norm gelesen hatte.

Die üblichen Geräte für den Haushaltseinsatz sind eher im Bereich 4+/-8 mmHG.
 
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Jo, Bomben Neuigkeiten 👌 👍 für mich.

Habe immer wieder etwas zu hohen Blutdruck, zur 24h Diagnose musste ich kürzlich
so ein übliches Batterie betriebenes am Oberarm tragen. Geht zwar, aber ist klobig und
ich musste es wieder beim Arzt abgeben.

Diese Uhr hier wäre für mich ein großer gesundheitlicher Zugewinn, ich könnte immer wenn
notwendig auch mehrfache Messungen laufen lassen.

Hoffentlich verlangen die nicht gleich einen Tausender für das Teil.
 
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Hi,

finde ich auch höchst interessant sowas. Gerade die Kombination Blutdruck und EKG. Ich kenne viele, die KHK vorgeschädigt sind und denen das ein großes Stück Freiheit bringen könnte, nicht dauernd irgendwelche Gerätschaften mit sich rumzuschleppen. Wenn das wirklich präzise genug funktioniert, um per MPG zertifiziert zu werden - richtig klasse!

VG,
Mad
 
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M@tze schrieb:
Nur interessehalber, aber eine 24 Stunden EKG + Blutdruckmessung wird doch nicht einfach so als Routineuntersuchung gemacht?! Es sei denn man hat auf dem Gebiet bekannte Probleme.

Ja, ist keine Routine Untersuchung, wenn Du merkst, dass Du immer wieder zu hohen Blutdruck hast, macht
diese 24h Untersuchung Sinn, sonst nicht.
 
Erschreckend wie bereitwillig mancher hier persönliche Gesundheitsdaten an Konzerne preisgibt.

Genau die richtigen Patienten für Amazon Care und Co.
 
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Mich würde interessieren, wie viel genauer die Messung verglichen mit aktuellen optische Sensoren ist. Für die meisten Leute dürfte die Genauigkeit von optischen Sensoren ausreichen, oder? Ich sehe die Uhr dann höchstens bei Menschen, die tatsächlich sehr engmaschig und genaustens kontrolliert werden müssen. Aber ob das in diesem Fall wiederum akkurat genug ist? Für mich wirkt es eher wie ein Mittelding, für das die Zielgruppe klein sein dürfte.
 
Das mit Preis wird interessant! Habe in Familie / Bekanntenkreis mit Sicherheit 4-5 Personen die es sofort Kaufen würden/werden
 
Slowz schrieb:
Mich würde interessieren, wie viel genauer die Messung verglichen mit aktuellen optische Sensoren ist.
Es gibt keine zugelassenen Systeme mit optischen Sensoren und keine bekannten Versuche in der Richtung. Apple hat seine Versuche eingestellt.
 
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An sich schon cool was man mittlerweile alles in eine Uhr quetschen kann. Aber irgendwie gefällt mir das Teil gar nicht. Ich werde meine Watch GT2 wahrscheinlich durch die Pixel Watch ersetzten wenn sie die die nötigen Funktionen hat. Blutdruck kann ich auch so messen.
 
Artikel-Update: EU-Zertifizierung heute erteilt
Wie Huawei heute mitteilt, hat die Huawei Watch D tagesaktuell die europäische Zertifizierung als medizinisches Gerät für die Blutdruckmess- und die EKG-Funktion erhalten. Dem Start in Deutschland stehen in dieser Hinsicht somit keine bürokratischen Hürden mehr im Weg.
 
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Das ist schon cool was Huawei da auf die Beine stellt, Respekt das die weiterhin Gas geben.
Jetzt fehlt nur noch die offizielle Google Freigabe, dann ist Huawei wieder "mittendrin statt nur dabei" :)
 
Klingt interessant, erinnere mich aber düster an eine Uhr die ebenfalls mit Manschette anstatt Optik misst. Eventuell find ich die ja nochmal, war preislich aber jenseits von gut und böse...

Ungenauigkeit ist erst mal kein Problem, solange die Ergebnisse nicht zu sehr streuen. z.B. bei +5 bis +10 jede Messung kann ich mit leben, aber bei -15 bis +20 kannst die Dinger in die Tonne werfen.
 
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Also, ich weiß nicht, was manche jetzt noch an der Genauigkeit rummachen...

Meines Wissens nach bedeutet die Zertifizierung als medizinisches Gerät, dass die med.
Funktionen auch gerade in der Genauigkeit nach bestimmten Kriterien erfüllt sein müssen.
D.h. die Genauigkeit dürfte genau auf dem Level liegen wie bei den großen Oberarm Geräten,
die für Endverbraucher erhältlich sind.

Für mich wäre damit die Funktion voll erfüllt, jetzt wird es nur noch spannend was
dann das price tag wird.
 
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J@ck schrieb:
Erschreckend wie bereitwillig mancher hier persönliche Gesundheitsdaten an Konzerne preisgibt.

Genau die richtigen Patienten für Amazon Care und Co.
Naja machen wir sowieso schon sage nur Krankenkassen und Staat und Versicherungen. 😉
Ergänzung ()

engineer123 schrieb:
Für mich wäre damit die Funktion voll erfüllt, jetzt wird es nur noch spannend was
dann das price tag wird.
Richtig sagen wir mal 200 Blutdruckgerät und 400 Smartwatch nacht 500-600€ denke ich mal.
 
für mich, wegen meiner eingeschränkten Herzleistung, ein sehr interessantes Gerät. meine huawei zeigt häufig ein zu hohes Ergebniss an, da sie meinen Herzschrittmacher als Doppelschlag anzeigt.
 
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Frank schrieb:
Die Uhr quetscht nicht ab. Es ist ein leichter Druck, sehr viel geringer als bei klassischen Geräten.

Sinnvoll ist es wohl für Leute, die in dieser Hinsicht Probleme haben. Denn ansonsten macht die Manschette die Uhr schwerer und dicker und mal eben nebenbei misst sie den Blutdruck ja nicht. Otto-Normalo muss das nicht den ganzen Tag mit sich herumtragen, wenn er es, nach den ersten Tagen, nur noch sporadisch nutzt.

Wie soll so eine saubere Messung erfolgen?

Man muss schon den systolischen Wert überschreiten für eine saubere Messung und das sind dann nicht 5 drüber, sondern mehr.

Unsere richtigen medizinischen Geräte in der Anästhesie legen einen konifgurierten max. Druck an - zum Beispiel 180-200 und sollte dieser nicht reichen für eine systolische Messung, regelt das Gerät nach in kleinsten Schritten.

Der ermittelt Wert für diast. / syst. und Mitteldruck wird gespeichert und bei jeder weiteren Messung wird der initiale Druck entsprechend nicht mehr so hoch gesetzt, was für Patienten weniger Druck und Schmerz bedeute.

Also normalerweise wird schon irdentlich Druck aufgebaut - das wird man deutlich merken.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Handgelenk da etwas weniger empfindlich sein KÖNNTE, da weniger Weichteile.
Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass jede nichtinvasive Blutdruckmessung ( egal ob untere oder obere Extremität und egal ob distal oder proximal ) unangenehm ist - zumindest beim initialen Messvorgang.

@Frank Hast du das Gerät selbst getestet?
 
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Bisschen Offtopic aber ich kann nur jedem empfehlen mal ein paar Blutdruckmessungen zu machen. Das tückische am Hochdruck ist: Du bemerkst es nicht. Es kommt einem normal vor. Weiss man es, dann kann man etwas dagegen tun.
 
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Bei Gesundheitsdaten gebe ich zu bedenken, ob man diese wirklich freiwillig an eine der chinesischen Speerspitzen in Sachen Wirtschaftskriminalität und -spionage liefern möchte.
 
mojitomay schrieb:
Das ist bestimmt ziemlich unangenehm, wenn diese dünne Armband die Blutzufuhr abquetscht.

Selbst ein normales Blutdruckgerät für das Handgelenk oder sogar die breiten Oberarmmanschetten tun richtig weh und werden super nervig, wenn man mehr als 1 mal am Tag misst.

Jeder ist sicherlich unterschiedlich empfindlich bei solchen Dingen, wer aber ernsthaft behauptet solch ein Gerät sei schmerzhaft, der kann sein ganzes Leben nur auf Zuckerwatte geschlafen haben.
 
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