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News Humble Bundle: Spendenhöhe wird ab Mai begrenzt

AbstaubBaer

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Beim Kauf eines Humble Bundles können Käufer selbst entscheiden, welcher Teil des Kaufpreises wem zu Gute kommt. Noch voraussichtlich im Mai wird dieses System abgeschafft und durch eine feste Verteilung ersetzt, die nur noch geringe Wahlmöglichkeiten lässt.

Zur News: Humble Bundle: Spendenhöhe wird ab Mai begrenzt
 
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Aus Publishersicht kann ich das schon durchaus verstehen. Gerade wo es viele Keystores gibt, ist man natürlich daran interessiert, zumindest bei HB "genug" zu bekommen.

Aber schön ist es nicht. Aber gut, HB ist nicht mehr was es war. Was schade ist, weil man so vorwiegend unterstützen konnte und noch etwas dafür bekam. Nun kann man immer noch unterstützen, aber schmeisst den Großteil dem Publisher in den Rachen.
 
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Habe die Regler meistens auf Publisher/Humble Bundle einegstellt...die wohltätigen Organisationen eher weniger da es sich meist um Amerikanische Organisationen handelt...davon haben wir hier auch nix.
 
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Warum sind die Leute nicht ehrlich und spenden direkt an eine Organisation? Man belügt sich nur selbst...
 
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@Tawheed Weil es eine psychologisch höhere Hürde ist, wenn man selbst nichts dafür bekommt. Für einige mag das Gefühl ausreichen, etwas Gutes getan zu haben. Aber wenn man dafür noch eine kleine Gegenleistung bekommt, ist die Spendenbereitschaft einfach deutlich höher weil die Hemmschwelle sinkt.
 
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Tawheed schrieb:
Warum sind die Leute nicht ehrlich und spenden direkt an eine Organisation? Man belügt sich nur selbst...
ich denke nicht, dass es "belügen" ist. Eher ein "ich möchte etwas dafür zurück bekommen / wenigstens gebauchpinselt werden", und das ist vollkommen OK aus meiner Sicht.
 
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Der Begriff "wohltätige Organisation" gruselt mittlerweile eher. Daher bin ich bei solchen Aktionen sowieso raus. Dann lieber direkt dem nächsten kranken Nachbarn behilflich sein. Geldspenden ist in meinen Augen doch nur für das eingeredete "gute Gewissen", wobei man ohnehin oft nicht weiß, für was die Empfängerorganisationen wirklich einstehen. Und je größer und globaler die "wohltätigen Organisationen" sind, desto gruseliger sind deren Einflußname oft auch im politischen Sinne. Schauderhaft.
Ist aber nur (m)eine Meinung.
 
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Persi82 schrieb:
sich meist um Amerikanische Organisationen handelt...davon haben wir hier auch nix.
Einerseits richtig, andererseits ist es doch egal, wo Bedürftigen geholfen wird, denn die gibt es überall, (aus verschiedenen Gründen) auch in den reichsten Ländern
 
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Tawheed schrieb:
Man belügt sich nur selbst...

Den Schluss kann ich nicht nachvollziehen. Für mich gesprochen, meine Intention bei Abschuss des Monthly Abos war eindeutig, ein paar gute Spiele für wenig Geld zu bekommen, und meinen Horizont genretechnisch zu erweitern. Die Wohltätigkeitsgeschichte ist ein positiver Aspekt. der frei Haus mitgeliefert wird. Ich weiß nicht, ob bei der Masse der Wohltätigkeitsaspekt im Vordergrund steht. Ein Blick auf mydeals in die Kommentarsektion bestätigt zumindest meinen Gedankengang.

Es gibt übrigens genug Elend im eigenen Land, da kann man gerne ansetzten. Sei es die Obdachlosen in den Innenstädten oder Rentner Willi der mit Grundsicherung aufstocken muss, und somit defacto in bitterer Armut lebt.
 
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BTT: letztlich merkt man halt schon deutlich, in welche Richtung sich HB entwickelt. Von einer Plattform von Idealisten zu einer ganz normalen, kommerziellen Plattform für "Paketverkäufe" von Spielen.
 
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n8mahr schrieb:
Einerseits richtig, andererseits ist es doch egal, wo Bedürftigen geholfen wird, denn die gibt es überall, (aus verschiedenen Gründen) auch in den reichsten Ländern
Das wiederum ist ebenfalls einerseits richtig, andererseits sehe ich es auch nicht so recht ein, dass ich mit meiner Spende dann den Armen im reichsten Land der Welt helfen muss, das Unsummen an Geld zum Kriegspielen verplempert anstatt Gutes zu tun.

Bzgl. Humbebundle ist noch wichtig zu wissen, dass es nicht mehr das Humblebundle von damals ist, sondern vor einiger Zeit von einem großen Medienunternehmen aufgekauft wurde.
 
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Traurige Entwicklung!

Früher habe ich bei den Bundeln für mich damit gerechtfertigt, dass es halt eine Spende sei - sowie meine monatlichen an diverse Umweltorganisationen. Vor allem bei AAA Bundeln war es meiner Meinung nach nicht nötig es anders zu verteilen als 90% als Spende.

Humble hatte eine tolle Intention...die immer mehr verkommt!
Mehr schein als sein mittlerweile!
Ergänzung ()

Schmarall schrieb:
Das wiederum ist ebenfalls einerseits richtig, andererseits sehe ich es auch nicht so recht ein, dass ich mit meiner Spende dann den Armen im reichsten Land der Welt helfen muss, das Unsummen an Geld zum Kriegspielen verplempert anstatt Gutes zu tun.
So ist leider das amerikanische Wohlfahrtssystem aufgebaut. Weniger Staat mehr von den Bürgern selbst. Deswegen haben sie in einigen Bereichen eine deutlich höre Solidarität als wir hier. Aber das ist off topic.
 
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n8mahr schrieb:
Von einer Plattform von Idealisten zu einer ganz normalen, kommerziellen Plattform für "Paketverkäufe" von Spielen.

Es sind hier eher die Publisher, weniger Humble Bundle. Die Publisher haben natürlich vorrangig maximalen Profit im Blick. Humble Bundle wiederum ist darauf angewiesen, dass Publisher ihre Games dort überhaupt listen. Und um sich selbst für Publisher wieder attraktiver zu positionieren, hat man nun eben die im Artikel erwähnten Änderungen vorgenommen. Besser, sie verkaufen weiterhin Spiele mit einem etwas geringeren Spendenanteil, als ihnen brechen die Publisher komplett weg und sie verkaufen gar keine Spiele mehr. Davon haben die Organisationen, die den Spendenanteil erhalten, nämlich auch nix.
 
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Trimipramin schrieb:
Nun kann man immer noch unterstützen, aber schmeisst den Großteil dem Publisher in den Rachen.
Und die Leute, die für den Publisher oder die Entwicklerstudios arbeiten, tun das für Luft und Liebe oder wie?

Ich habe bisher immer den Entwicklern mindestens 50% zukommen lassen. Schließlich kaufe ich son Bundle ja für die Spiele.
 
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Kann man jetzt doof finden, aber langfristig kommen dadurch hoffentlich wieder attraktivere Bundles zustande was umgekehrt auch der Wohltätigkeit wieder zugute kommt und uns Spielern.

Denn sind wir mal ehrlich, da kam schon länger nichts mehr bahnbrechendes, auch keine fünf Jahre alten AAA-Titel, sondern haufenweise Indie-Spiele die man aber mögen muss.
 
Joa damit ist Humble Bundle dann endgültig für mich raus. Ich hab sowieso immer alles an die Publisher gegeben, da die Wohltätigkeitsorganisationen eh nur in Amerika ansässig waren. Aber mit vorgefertigten Optionen bleibt das dann ab jetzt aus.
Vor allem kommt dazu ja noch, dass ich mein letztes Bundle so um 2019 rum gekauft habe, weil einfach nicht mehr wirklich was interessantes dabei war.
 
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Wieso teilt man sowas nicht im Vorfeld mit und übernimmt die Änderung erst dann, wenn das neue System fertig ist?

Stattdessen hat man das bisherige System einfach still und heimlich abgeschaltet und die Leute fragen sich seit über einer Woche was da passiert ist.

@Schmarall Dann hast du wohl noch nie bemerkt, dass man sich die Organisation frei aussuchen kann. Aus Tausenden. In fünf Ländern.
Ja, Deutschland ist nicht dabei, dann wählt man halt eine Organisation aus, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Krankheiten beschäftigt. Davon könntest du dann potenziell auch mal profitieren.

Nachtrag:
Ich sehe gerade, dass sich der letzte Absatz auch an @LeWhopper richten kann.

Nachtrag 2:
Die in dem Video gezeigten Verteilungsschlüssel sind aber schon traurig.

Option 1) Publisher 85%, Charity 5%, Humble 10%
Option 2) Publisher 80%, Charity 15%, Humble 5%

Da bleibt für die Charity ja nicht mehr viel übrig. Muss der Publisher so viel von dem Verkaufserlös bekommen?
Ich habe keine Ahnung wie das Steuerrecht in dem Land des Publishers / Entwicklers aussieht, aber könnte der diesen "Verlust" nicht steuerlich anrechnen lassen, da er den Differenzbetrag indirekt spendet?
Oder verdient er damit dann unterm Strich weniger?
 
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Schmarall schrieb:
andererseits sehe ich es auch nicht so recht ein, dass ich mit meiner Spende dann den Armen im reichsten Land der Welt helfen muss, das Unsummen an Geld zum Kriegspielen verplempert anstatt Gutes zu tun.

Wir leben in einem freien Land. Nur zu. Aber Ihre Argumentation bewegt sich auf extrem dünnen Eis:

1. Ein armer oder vom Schicksal erschlagener Mensch ist nicht weniger arm oder am Boden zerstört, wenn er/sie in Afrika oder Deutschland lebt.

2. Wenn es aber darum geht, mittels Spende bzw nicht-Spende falsche Gesellschaftssysteme zu "bestrafen", dann würde ich für meinen Teil kein Geld überweisen an:

  • China -> Kommunismus ist niemals Teil der Lösung, sondern IST das Problem
  • 90% der Länder mit islamischer Regierung/ Gesetzgebung -> frauenfeindliche und diktatorische Gesellschaften (bis an den Rand des Faschismus) sollte man nicht retten, in dem wir mit unserem Geld deren Unfähigkeit ausgleichen, Wohlstand zu schaffen

Und? Jetzt klingt ihr Argument nicht mehr so schön, oder?

Hilfsbereitschaft sollte daran hängen, dass man persönlich beim schrecklichen Schicksal anderer Menschen mitleidet. Das kann die Mutter sein, die auf einer brasilianischen Müllkippe ihr Kind mit Müll ernährt wie auch ein Junkie in Deutschland, der eine pflegebedürftige Mutter hat.
 
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Marcel55 schrieb:
Und die Leute, die für den Publisher oder die Entwicklerstudios arbeiten, tun das für Luft und Liebe oder wie?
Nein, natürlich nicht. Weswegen ich zum Beispiel auch nicht in keystores kaufe und auch gerne Vollpreis zahle, wenn es das Spiel wert ist. So wie ich auch alle DLCS vom EuroTruckSimulator2 direkt bei deren Release kaufe, einfach weil SCS ihn nun schon so lange unterstützt. Und beim AmericanTruckSimulator dann im Sale, weil ich den selten bis nie spiele, aber auch da supporten möchte.

Mir ging es in dem Beispiel vorwiegend um die Wohltätigkeitsorganisationen. Denn dies war für mich pers. der Hauptgrund, bei HB zu kaufen. ..ansonsten kann ich auch bei Steam etc. kaufen.
 
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