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NewsHumble Bundle: Spendenhöhe wird ab Mai begrenzt
@Tawheed Weil es eine psychologisch höhere Hürde ist, wenn man selbst nichts dafür bekommt. Für einige mag das Gefühl ausreichen, etwas Gutes getan zu haben. Aber wenn man dafür noch eine kleine Gegenleistung bekommt, ist die Spendenbereitschaft einfach deutlich höher weil die Hemmschwelle sinkt.
Sagen wir mal so, ich bekomme einiges von dem, was ich im Jahr spende (für meine Wunsch-Organisationen), durchaus über die Jahressteuererklärung zurück. Die Gegenleistung ist durchaus vorhanden.
Nein. Humble Monthly ist ein Abo, es geht hier nur um das ursprüngliche Konzept der Bundles.
Vor allem weil die Änderung über die wir sprechen nur diese Bundles betrifft, bei Humble Monthly konnte man noch nie die Spendenhöhe festlegen. Damit hat es nichts mit dem Thema hier zu tun.
Humble ist auf die Publisher angewiesen und wenn die Verhandlungen immer schwieriger wurden, dann ist dies ein logischer und guter Schritt, bessere Bundles = mehr Verkäufe, was am Ende trotzdem zu mehr Spendengeldern führen kann.
Und wie dann der Verteilungsschlüssel intern bei den "Wohltätigkeits"-Organisationen ist, weiß man auch nie, jedenfalls haben etliche Dokus bereits gezeigt, dass auch dort oft die Gier regiert.
Ergänzung ()
Schmarall schrieb:
Ich will das jetzt nicht zu einer Offtopic-Diskussion führen, aber der Kapitalismus wird den Planeten über kurz oder lang vernichten. Ob die anderen bekannten Formen ihn retten können steht in den Sternen. Aber ersteres ist leider todsicher.
Ich glaube die Pandemie hat ziemlich gut gezeigt, dass fast alle Menschen (selbst solche, die sich selbst als Klimaschützer bezeichnen) die Einstellung "Me First" in sich haben.
Ob nun sich die Taschen vollmachende Politiker, Schweizer Masken-Firmen, Bitcoin-Bubble-Supporter oder marktbeeinflussende Milliardäre, ist doch komplett egal, der Planet geht zu 100% drauf, aber wenigstens hatten sie alle das Geld für schicke CO2-Schleudern
Ergänzung ()
Trimipramin schrieb:
Und wenn mir als Publisher mitgeteilt wird, dass der Käufer die Verteilung selbstständig regeln kann, dann sollte ich als Publisher darauf gefasst sein, dass auch nicht wenige eben den Großteil nicht an mich abgeben.
Oder man zieht die Konsequenz und macht keine Bundles mehr, wo sich der Anteil frei bestimmen lässt.
Und die Auswahl der Spiele der letzten Monate legt die Vermutung nahe, dass Publisher sich aus dem Bereich bereits zurückgezogen hatten, die besten Deals gibt es eigentlich nur noch im Store (vor allem in Verbindung mit HC) und bei Humble Choice.
Die Gier ist ein Hund. Ich hab bei AAA und AA Publisher Bundles immer drauf geachtet, dass der Großteil gespendet und ein kleiner Teil an Humble geht. Wenn ich nur das 1 Euro bzw. 1 Dollar Tier genommen hab, dann wars 50/50. Publisher haben von mir nie einen Cent bekommen, ausgenommen bei Indie Games. War ich wohl nicht der einzige der das so gemacht hat.
Wenn uns dieser Schritt bessere Bundles mit besseren Spielen auch aus dem AA oder AAA Bereich beschert, kann man das ja gutheißen. Nur muss ich mir dann überlegen, ob ich wirklich z.B 15€ für ein Bundle investieren will, wenn mir eigentlich nur ein Game aus den höheren Tiers wirklich zusagt. Da ist warten auf einen GOG oder Steam Sale und das Game für einen 5er mitnehmen vielleicht die bessere Wahl. Ich hab mir seit 2013 viele Bundles mitgenommen, viele Games bis heute nicht mal in Steam aktiviert. Meine Mentalität war halt immer ich investiere z.B einen 10er in ein Bundle, bekomm tolle Games und das Geld geht an einen guten Zweck. Wenn ich dann später einige Games die ich wirklich haben wollte und auch gespielt hab in Sales noch günstiger hätte bekommen können hat mich das nie gestört, war ja alles für einen guten Zweck. Das wird sich jetzt in Zukunft ändern, da werd ich mirs dreimal überlegen ob ich bei einem Bundle zuschlage, wenn der Großteil des Geldes jetzt eh an die gut betuchten, geldgierigen AAA Publisher geht.
Finde ich sinnfrei. Wenn ein Publisher das für einzelne Bundles so haben will, kann man das ja machen - aber allgemein die Spende so zu begrenzen finde ich fragwürdig. Kalkulieren können die eh nichts, wenn nur der Anteil festgelegt wird und nicht der Gesamtpreis.
Das hast du schonmal behauptet, die dann von dir vorgelegte Liste wurde bis auf Stellaris widerlegt.
Ich erinnere mich auch nicht in den letzten 2 Jahren was gesehen zu haben.
Solltest du andere Erinnerungen haben immer her damit, ein vages Gefühl reicht aber nicht für die Behauptung.
Das ist sehr schade, weil für mich war bisher der Hauptgrund beim Erwerb von Bundeles, dass ich den Großteil Spenden konnte. Das meiste benutze ich ja eh nie, aber dadurch war es wenigstens eine richtige Spende und ein kleines bisschen haben halt auch die Plattform und Entwickler von mir profitiert, aber das fällt nun weg, weil dann Spende ich lieber direkt an die gemeinnützigen Organisationen.
Das hast du schonmal behauptet, die dann von dir vorgelegte Liste wurde bis auf Stellaris widerlegt.
Ich erinnere mich auch nicht in den letzten 2 Jahren was gesehen zu haben.
Solltest du andere Erinnerungen haben immer her damit, ein vages Gefühl reicht aber nicht für die Behauptung.
Wieso teilt man sowas nicht im Vorfeld mit und übernimmt die Änderung erst dann, wenn das neue System fertig ist?
Stattdessen hat man das bisherige System einfach still und heimlich abgeschaltet und die Leute fragen sich seit über einer Woche was da passiert ist.
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Ich habe keine Ahnung wie das Steuerrecht in dem Land des Publishers / Entwicklers aussieht, aber könnte der diesen "Verlust" nicht steuerlich anrechnen lassen, da er den Differenzbetrag indirekt spendet?
Oder verdient er damit dann unterm Strich weniger?
Die haben einzelnen Usern die Slider abgeschaltet - testweise. Eingeführt werden die Änderungen erst im Mai,
und "still und heimlich". Wie und wieso soll denn so eine Funktion auch still und heimlich geändert werden?
Die Publisher spenden ja nicht, da kann dann ein "verlorener" Gewinnanteil nicht einfach als Spende deklariert werden.
Ein Unternehmen muss entweder eine Geld- oder Sachspende tätigen, "ich verkaufe das zum halben Preis" macht
den Verkauf nicht zur Spende.
Echt trauriger Schritt... Denn was man hier leider macht, ist dem Nutzer die Wahlmöglichkeit wegnehmen, was am Ende DAS Alleinstellungsmerkmal der Humble Bundles war: der Nutzer kann selbst entscheiden, wer wie viel von dem ausgegebenen Geld bekommt.
Dass man "noch" zwei Mögliche Sätze anbietet, ist dabei eigentlich irrelevant und eher eine schlecht gemachte PR Maßnahme als sonst irgendwas. Denn am Ende ist klar, wieso das gemacht wird: weniger Spenden und mehr Profit sind das Ziel.
Ich hoffe wirklich, dass man es sich noch mal anders überlegt und nicht DAS Kernfeature abschafft, dass Humble Bundle zu dem gemacht hat, was es heute ist. Aber realistisch wird dass nur passieren, wenn sich genug Kunden finden, die so einen klar auf Profit-Maximierung getrimmten Move als genau dass würdigen und ihr Portemonnaie oder besser, das ausbleiben von Ausgaben bei Humble sprechen lassen.
Ich bin Humble- Kunde der ersten Stunde, und war lange Zeit ein Riesenfan der Seite.
Irgendwann nahm dann die Zahl der Bundles zu, und Pakete mit Games von Großpublishern überwogen. Seitdem hab ich dann den Regler für Humble auf 10% runtergeschraubt, damit die Indies und die NGOs mehr bekommen.
Dann der Verkauf an Ziff Davis, noch mehr parallel laufende Bundles, keine Angebote mehr für Android.
Daß günstige Games nicht mehr so der Bringer sind, leuchtet halt auch ein, wenn bei der Konkurrenz wöchentlich Spiele verschenkt werden.
Ich bin mal gespannt, ob damit die Attraktivität der Bundles gesteigert werden kann. Wobei ich da weniger auf Angebote von Großpublishern hoffe. Die machen ja eh schon den Löwenanteil aus. Aber es gab schon ewig kein brauchbares Indie- Bundle mehr.
Du merkst aber schon selbst, eindeutige AAA Titel sind das nicht gerade. Für Project Cars 2 und F1 2019 kann ich das aber gar nicht so genau sagen, ich spiele keine Rennspiele.
Die andere Spiele sind aber eher wieder genreperlen oder Geheimtipps die man mögen muss.
Du musstest dich schon ganz schön anstrengen auch nur ein paar brauchbare Spiele für die Liste zu finden und ich bin recht sicher, dass die nicht alle in den letzten 2 Jahren im HB waren.
Und das ist auch schon alles worauf ich hinaus will. Echte NoBrainer, einigermaßen aktuelle oder AAA Titel sind einfach selten geworden.
Sagt ja keiner, dass nur noch Müll angeboten wird aber die Qualität ist eindeutig gesunken.
Ich musste mich nicht anstrengen. Das waren waren Bundles, die ich gekauft habe. Eine Liste mit den Bundles zu finden war mir zu viel Arbeit.
Aber gut vielleicht gehen unsere Ansicgtrn, was AAA ist, auch auseinder. Torchlight 1 würde ich zum Beisoiel als AA sehen, 2 nicht das wurde breit ausgebaut.
Und Warhammer Vermitide ist ein L4D Klon aber ein ziemlich guter. Mit einem nicht geringen Budget.
Wenn wir nach ein paar Tagen noch darüber diskutieren müssen ob Torchlight AAA ist weil es kaum eindeutiger Spiele gibt ist mein Punkt eigentlich bestätigt.
Es ging mir ja immer um die Tendenz. Einzelne Ausnahmen ändern daran eh nichts.
Man kann sicher unterschiedlicher Ansicht sein was AAA ist, ist ja doch nur PR Sprech. Für mich wären das aber eher Farcry, Battlefield, Anno, Assassins Creed, Total War. Du verstehst schon., sehr erfolgreiche Spiele eben. Ist aber nicht zielführend, du empfindest das anders, das ist dein gutes Recht. Ich denke wir wissen beide was der andere meint.
Btw. ist das nicht einfach die Liste meiner Lieblingsspiele, Shooter und AC fass ich gar nicht an. Denn AAA ist ja nicht einfach, was mir gefällt.
Der Begriff "wohltätige Organisation" gruselt mittlerweile eher. Daher bin ich bei solchen Aktionen sowieso raus. Dann lieber direkt dem nächsten kranken Nachbarn behilflich sein. Geldspenden ist in meinen Augen doch nur für das eingeredete "gute Gewissen", wobei man ohnehin oft nicht weiß, für was die Empfängerorganisationen wirklich einstehen. Und je größer und globaler die "wohltätigen Organisationen" sind, desto gruseliger sind deren Einflußname oft auch im politischen Sinne. Schauderhaft.
Ist aber nur (m)eine Meinung.
Verstehe ich null. Gerada internationale NGO`s sind die einzigen "Mächte" die heute internationalen Großkonzernen entgegenstehen. Gerade Umweltorganisationen.. Oder Organisationen die sich um Soziale-/Rechtsstaatliche etc. Dinge kümmern...
Und ja ein "Verein" der viel Geld einnimmt hat auch viel "Macht"... Dann darfst du also bitte auch keinn Fußball oder anderen Sportverein unterstützen [USA Football /Basketball/ Baseball] ... das sind alles Multimillionen wenn nicht gar an die Milliarden "Unternehmen"... Und sie werden auch so geführt...
P.S.: Ich meine mich erinnern zu können, dass man beim Spenden früher auch europäische NGO`s wählen konnten - wobei ich meine ein Großteil waren UK NGO`s bzw. deren Sitz in UK...
Und ich meine es gab mindestens auch eine deutsche NGO....
@Novasun Es ist immer eine Frage der Sichtweise. NGOs müssen stets ihr "Gutes-Tun" hervorheben (klar, sonst spendet ja niemand), aber es gibt nicht selten eine "Gegenseite", die unter darunter leidet, besonders wie gesagt wenn es um politische Bereiche geht.
Grundsätzlich finde ich es bspw. ein Ding der Unmöglichkeit, wenn sich NGOs in innere Angelegenheiten von Staaten politisch einmischt - wie gesagt gilt auch hier: Je mächtiger die NGO, desto größer die Auswirkung.