Manegarm schrieb:
Du übertreibst.
Die richtig langezogenen Open World Spiele kamen erst so mit Origins. 2015,16 17 so ca
2008 gab es noch keine langweiligen Open World Spiele. Die waren noch gut. Wobei ich Origins nicht als schlecht bezeichnen will, es ist nur zu groß von der Map her.
Ich meinte nicht nur langgezogen, sondern auch voll mit langweiligen Beschäftigungsmaßnahmen. Die Türme eben als frühes Beispiel. Die haben noch nie irgendwie was zu Gameplay, Story oder irgendwas sonst beigetragen, die sind reine Spielzeitstreckung. Das ging in AC2 und Brotherhood noch gut, weil Charaktere wie Ezio oder da Vinci und die hanebüchene, aber trotzdem unterhaltsam-danbrownige Popcorn-Story bei Laune gehalten haben. Durch Relevations musste ich mich dann schon durchkämpfen, AC3 habe ich dann nicht mehr durchgespielt, weil sich alles so gezogen hat. Klar, ist alles nicht ganz 15 Jahre her, aber der Anfang vom Ende begann mit Assassins Creed. Nur war das da noch alles neu und es hatte wie gesagt Qualitäten, die die Fehler ausgewogen haben.
Oblivion z.B. ist aber auch schon länger her und nicht so viel später hat Witcher 1 gezeigt, wie man auch ohne offene Welt sehr viel mehr Unterhaltung hinbekommt.
rallyco schrieb:
@Bierliebhaber die Bethesda-Spiele sind aber einzigartig. Keine anderen der sogenannten Open-World-Titel kommen da ran. Alles was sich so nennt, ist für mich kein richtiges Open-World. Wo sonst kannst du fast überall Kram einstecken, in so gut wie alle Gebäude reingehen, in einem gewissen Grad machen was du willst (in den neueren Bethesda-Titeln, zugegeben, mit Hilfe der Konsole oder Mods) etc.? Eben. Nicht in Assassin's Creed, nicht in Far Cry, nicht in The Witcher, sondern in Elder Scrolls und Fallout 3 und 4.
Das sind ganz andere Brocken und bisher hat leider kein anderes Studio etwas ähnliches gemacht.
Gott sei Dank hat kein anderes Studio etwas ähnliches gemacht! So viel Langeweile kann auch kaum jemand ertragen..
Ich meinte nicht, dass die Spiele sich 1:1 gleichen. Ich meinte, dass die alle dieselben Schwächen haben, die wie gesagt eine große, aber leere und langweilige Welt, keine Charaktere, keine Story, belanglose Quests usw. sind. Die Spiele vereint, dass Masse über Klasse geht. Und genau wie sich Bethesda von Spiel zu Spiel mit Belanglosigkeit gesteigert hat, haben das auch die meisten anderen dieser Spiele gemacht.
Wenn es dir Spaß macht 200h von Haus zu Haus zu gehen und überall Kram einzustecken ist das schön für dich, aber ich will in Spielen Dinge erleben. Und das verbunden mit einer Open World schaffen nur die wenigsten. CDPR als leuchtendes Beispiel, teils vielleicht noch Piranha Bytes oder Obsidian. Aber Bethesda ist das absolute Negativbeispiel.