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News Hype vorbei: Starfield erhält von Spielern immer schlechtere Wertungen

neWworld schrieb:
Starfield läuft, der PC brennt nicht ab, man kann die Hauptquest beenden, die NPCs sind vertont........
Bitte? Das soll (mittlerweile) der Standard für Spielekäufe sein?

Es spielt sich und der PC brennt nicht - passt, mehr darf der Käufer nicht erwarten? Keine Inhalte, keine Story, keine Kritik? :o:freak:

Nicht Dein Ernst?!
 
Flop ist relativ, es gefällt vielen Spielern. ;)

Allerdings (GamePass):

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Bei "Lande auf 100 Planeten" sind es 3% der Spieler. Da ist schon eine Tendenz sichtbar.
 
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Vigilant schrieb:
Bei aller berechtigter Kritik, würde ich mir wünschen, dass zwei Dinge nicht außer acht gelassen werden:

1. Die eigene persönliche Perspektive auf und die Erwartungshaltung an einem Game wie Starfield, dass stellvertretend für viele Games oder vergleichbare Medien steht, ist immer nur eine von vielen und enthält neben objektivierbarem Inhalt überwiegend Subjektivität. Also sollten wir nicht so vermessen sein, diese als einzig Richtige zu deklarieren, sondern die anderen Perspektiven respektieren, anerkennen und der eigenen hinzufügen, auch wenn wir sie nicht teilen.

2. Alle am Entwicklungsprozess Beteiligten hatten ebenso ihre Perspektive und Vorstellung. Sie haben sie zu etwas zusammengebracht, dass aus ihrer Sicht funktioniert und gut ist, selbst wenn intern sicherlich nicht immer alle einer Meinung waren. Aber am Ende ist Starfield aktuell deren gemeinsames Produkt, so dass bei aller berechtigten Kritik die Arbeit durch Herumgeflame und -gebashe nicht einfach plattgemacht werden sollte. Weil so schlecht ist es dann doch nicht. Da haben wir zuletzt schon wesentlich üblere Dinge sehen müssen.

Ein wenig Respekt und Zurückhaltung, verbunden mit sachlicher, ehrlicher Kritik könnte dem Thema (und nicht nur diesem) absolut nicht schaden.

Naja, zu Punkt 2 (und 1):
Etwas schlechtes mit etwas noch schlechterem relativieren ist nie ein gutes Argument. Verglichen mit Skyrim hat Starfield sogar Rückschritte gemacht. Z.B. dass man zur "Schnellreise" gezwungen wird und dadurch nicht das Gefühl hat, sich frei durch den Weltraum zu bewegen, obwohl es etliche Spiele gibt, die das richtig vormachen. Ausserdem fehlen wahnsinnig viele Details. z.B. wie in Skyrim seine gefundenen wertlosen Schwerter in einen Fluss entledigen und kurze zeit später von der Stadtwache dann angemeckert zu werden, dass sich jemand daran verletzen könnte und man das zu unterlassen hat. Wenn man sich an jeder Ecke daran erinnert, wie es in Skyrim war, wirkt Starfield dagegen lieblos. Die Ladezeiten beim Gebäude betreten stören mich da noch überhaupt garnicht (war ja schon im Vorfeld bekannt). Das Produkt muss funktionieren. Liebe steckt aber kaum noch drin. Zeitgemäßes Spieledesign eben. Nur manchmal erahnt man, dass da jemand eine gute und vor allem liebevolle Idee hatte, die dann aber doch nicht weit genug ausgebaut wurde.

Und bei den Bewertungen auf Metacritic habe ich immer öfter das Gefühl, dass die Journalisten mit ihrem ESG-Bias den sie schon in ihrem Studium eingehämmert bekommen, (wofür Spieler sich in den allermeisten Fällen überhaupt nicht interessieren), ein Spiel schon allein deswegen um 20% Punkte aufwerten und über technische Schwächen eher hinwegsehen, weil dort be- und transsexuelle Charaktere oder andere Minderheiten, oder eine weit überdurchschnittliche Anzahl an überdominanten Frauen, am besten gleich zu Beginn des Spieles präsentiert werden (so viele "Arschlochfrauen" in hohen Positionen wie in dem Spiel sind mir noch nie begegnet, sogar ESG-konforme LetsPlayer stoßen sich unfreiwillig da dran). Anders kann ich mir die regelmäßige Divergenz zu den Userkritiken nicht mehr erklären. Beide Seiten haben unterschiedliche Prioriäten. Die Spieler den Spielspaß und die Journalisten und Kuratoren die Political Correctness.

Jagut, was "sachliche Kritik" ist, darüber streiten sich beide Seiten natürlich wehement, siehe Thema "Wokeness". Da wird es glaub ich nie zu einer Einigung kommen.
 
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Beispiel für Action (und Drama) im All. ;)

 
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X79 schrieb:
Etwas schlechtes mit etwas noch schlechterem relativieren ist nie ein gutes Argument.
Darum geht es mir auch nicht. Lehne ich auch ab. Vergleiche zu Schlechterem der Aufwertung wegen ist zwar weit verbreitet, aber deswegen lange nicht sinnvoll.

Grundsätzlich fällt mir die Schärfe in (vielen) Diskussionen in letzter Zeit vermehrt auf. Angriff folgt auf Verteidigung folgt auf Angriff, mit entsprechend scharfen Vokabular, unfähig zu Perspektivwechsel oder Akzeptanz.

Mit deinen (sachlichen) Kritikpunkten an Starfield gehe ich mit, habe ich so ähnlich auch schon beschrieben. Aber das ist halt ein sachlicher Austausch, eine Unterhaltung, die auch bei einem Bier in der Lieblingskneipe mit entspannten Menschen stattfinden könnte.

Starfield hat ja durchaus echt coole Ideen, wie bspw. den kompletten philosophischen Unterbau der Hauptquest. Vermutlich aber Perlen vor die (Gamer)Säue (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen 😉), weil das vielleicht zu wenige interessiert und vielleicht auch eine gewisse Reife voraussetzt? Bin mir da nicht sicher.

Oder den Abschiedsabend in der Loge. Auch stimmungsvoll umgesetzt. Ich finde Starfield verfolgt im Grunde den richtigen Weg, stolpert dabei aber über einige (selbst in den Weg gelegte) Steine.
 
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Von Anfang an ignoriert. Der Marketingtyp von denen lügt doch eh immer.

Spielt Baldurs Gate 3. Da seht ihr, was gute Spiele ausmacht.
 
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neWworld schrieb:
Unser WG Spezi hat damals 3x 600Mhz Duron CPUS zerschossen weil er in Q3 3FPS mehr wollte und natuerlich die 1Ghz Mauer sprengen wollte.

Was kann Q3 für misslungene Overclocking-Basteleien ?

bluna schrieb:
Ein Game wie Last of Us 1 + 2 wird doch gerade wegen der Story so gefeiert.

Aber nicht wegen des Gameplays. Wenn ich einen guten Film sehen will, kann ich auch den Beamer anschmeißen, und eine Bluray einlegen.

neWworld schrieb:
Gunplay in Hunt od. Tarkov sucht seines gleichen, Schwierigkeitsgrad von From Software Spielen muss man erstmal meistern

"Gutes Gunplay" hat für mich nichts mit Realismus zu tun. Q3 macht gerade deswegen Spaß, weil Gunplay und Movement absichtlich unrealistisch sind. Bisher konnte nur Overwatch da mithalten, aber das hat andere Probleme (Balancing, Matchmaking) - das macht Unentschieden.

Und Spiele, die einseitig auf Controller zugeschnitten sind, sind bei mir sofort raus. Ich lasse mir keinen Klotz ans Bein binden, um mich dann mit Gegnern herumzuplagen, die ich mit einer vernünftigen Steuerung im Vorbeigehen abfrühstücken würde.
 
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Blackland schrieb:
Beispiel für Action (und Drama) im All. ;)

Gott wird das gut
 
Na das wissen wir nicht, tendenziell sieht es so aus. ;)

Ich habe das Video eingefügt, um zu zeigen, wie man Atmosphäre erschafft, wie "Leben" eingehaucht wird - sei es nur ein simpler Start vom Träger, ab 18:14 min! Da habe ich echt gelacht. Vor Freude. :)
 
Cheshire Cat schrieb:
Spielt Baldurs Gate 3. Da seht ihr, was gute Spiele ausmacht.
Sehe ich mitlerweile genauso. Rollenspielfans haben heute nicht mehr viel Auswahl.
 
Sggguy schrieb:
Last of Us hatte eine Story?

Na, immerhin war die Story ausreichend gut um sogar eine Serie im TV daraus zu machen. Überaus erfolgreich übrigens. Staffel 2 ist bereits in Arbeit.
Es geht um die Aussage dass früher(tm) in Games die Storys besser gewesen wären.
 
bluna schrieb:
Es geht um die Aussage dass früher(tm) in Games die Storys besser gewesen wären.
Nein. Nicht die Story an sich, sondern der Storyverlauf. Das Konzept als solches war besser.
Wenn du verstehen willst was ich meine: Guck dir Halo an, und dann Halo Infinite
 
Cheshire Cat schrieb:
Von Anfang an ignoriert. Der Marketingtyp von denen lügt doch eh immer.

Spielt Baldurs Gate 3. Da seht ihr, was gute Spiele ausmacht.
Da kann ich nur das Video der PCG empfehlen. Ja es ist in dem was es macht sehr gut, aber es wird die Spielelandschaft nicht verändern.


Mich spricht Baldurs Gate 3 überhaupt nicht an, weil ich kurz vor dessen Erscheinen Divinity Original Sin 2 gespielt habe und ich damit nicht so wirklich warm geworden bin.
 
Blackland schrieb:
Bitte? Das soll (mittlerweile) der Standard für Spielekäufe sein?
Das war mehr im Bezug auf Spiele von vor 20-30Jahren. Da war man oft froh das sie liefen und man sie beenden konnte. In sofern ist Starfield Top!
Ergänzung ()

JMP $FCE2 schrieb:
Was kann Q3 für misslungene Overclocking-Basteleien ?
Absolut gar nix! Keine Ahnung wo du das raus liest das Quake 3 daran schuld ist. Ging eher darum zu zeigen was Leute machen fuer extra FPS. Soll ja mittlerweile Gamer geben die Grafikeinstellungen gar nicht mehr bedienen können oder denken alles auf anschlag meine Graka packt das schon....crash....game is bugged...bad game.

JMP $FCE2 schrieb:
"Gutes Gunplay"....
Auch hier wieder mein Post folgte auf kein Trefferfeedback etc. ....dem stellte ich 2 Spiele entgegen die Toptrefferfeedback haben und dazu noch eine Gunplayqualität vorweisen wo auch Supershooter von frueher eher weit weg von waren. Soviel zum Thema frueher war alles besser.

Was die Steuerung anbelangt kann ich dir nur recht geben. Das liegt sicherlich daran das in erster Linie Spiele fuer die Konsolen entwickelt werden und am ende das finetuning fuer K/M abhanden kommt.
Sehe da aber nicht das Problem das man sich auch an Controller gewöhnen kann.

Wer mit Atari oder Commodore anfing musste sich womöglich auch erst an Tastatur und Maus gewöhnen.
 
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Die Entwicklung erinnert mich stark an Diablo IV. Das Spiel wurde auch medial vollkommen überbewertet. Scheint wohl der neue Verkaufsstil zu sein. Die Medien hypen schön mit und dann nach der Veröffentlichung kommt die Ernüchterung. Ich kaufe keine Titel mehr zur Veröffentlichung aus genau diesem Grund.
 
Ich habe das Spiel ausgiebig getestet (Level 70, voll ausgebautes C-Schiff, größeres Netzwerk an Außenposten, alle Story/Fraktion Quests). Hab ich mal solche Abwertungen erlebt, weil FSR2 statt DLSS mal zu einem Release gefehlt hat? Ist es verbuggter als andere Releases? Über verschenkte Chancen kann man reden, aber erwartet man wirklich eine Weltraum-Sim in einem Rollenspiel? Insgesamt bleib ich bei einer Schulnote 2. Ob ein paar Kinder nun die Kritik ihrer Streamer-Idole nachplappern, ist da eher uninteressant.
 
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Manegarm schrieb:
Vielleicht fehlen dir die Referenzwerte?

Hast du schon mal ein anderes Bethesdaspiel gespielt? Wenn nicht,mach mal. Du wirst verblüfft sein wie viel besser die anderen sind.
Ja hab ich: Morrowind, Skyrim, ESO für ein paar Monate, Doom Eternal und irgend ein Wolfenstein - das aber wohlgemerkt nicht fertig weil mir die Zeit fehlte und ich dann nicht mehr so richtig rein gekommen bin.

Wenn ich mich richtig erinnere, war Skyrim zum Release kein bisschen besser. Da hatte ich zumindest wesentlich mehr Bugs. Abwechslungsreicher waren nur die Dungeons.
Natürlich sind da über 10 Jahre vergangen und man hätte daraus lernen sollen, aber das das nicht der Fall ist, hätte jedem von vorn herein klar sein müssen :)
 
Xul schrieb:
So pauschal kann man das nie sagen, aber ein von der Spielmechanik extrem gut gemachtes Spiel (Quake 3, Worms Armageddon, Starcraft 2 oder ganz simpel: Super Mario World) oder insgesamt einfach ein "rundes", story-getriebenes Spiel (Mass Effect 2, Bioshock, Zelda, Half-life) überragt bis heute easy viele von diesen halbarschig hingerotzten Grafik-Blendern aus vergleichbaren Genres.
Stimmt genau und gerade an Deinem Super Mario Beispiel sieht man es wieder ganz aktuell. Der neueste Teil Super Mario Wonder" heimst ja auch wieder Bestwertungen ein. Schade, dass ich keine Switch habe.
 
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