Test HyperX Procast im Test: Gutes Mikrofon erlaubt sich kaum Schwächen

Die sie damals 2007 festgelegt haben. Im Shop von Shure steht es für 359$ bei durchgestrichenen 399$

Und selbst wenn, 360 sind noch längst nicht -50%
 
Wintermute schrieb:
Was ich heutzutage sehr sinnvoll finde sind USB Mics, die mit eingebautem Interface daherkommen
Ist sicher einfacher diese lösung hat für mich einen entscheidenden Nachteil. Monitoring.
Da hast du wenn überhaupt mal eine 3,5" Klinke mit meistens so naja ausgängen die wenn du das Kabel nur schief ansiehst ans Gehäuse abkoppeln.
Ergänzung ()

Ozmog schrieb:
Im Shop von Shure steht es für 359$ bei durchgestrichenen 399$
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Wintermute schrieb:
Was ich heutzutage sehr sinnvoll finde sind USB Mics, die mit eingebautem Interface daherkommen.

Die haben allerdings, in den meisten Fällen, ein wesentlich schlimmeres Noise Level, als ein gutes Interface.

Das fällt bei Streams und dem Daddeln mit Freunden nicht so auf, ist für eine Professionelle Anwendung aber tödlich.
 
Ozmog schrieb:
Ist dann die Frage, warum der UVP so hoch angesetzt wird

Eine UVP ist generell als wertlos zu betrachten, weder gibt die Rückschlüsse auf die Qualität noch spiegelt die den Wert des Artikels wider...

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@BOBderBAGGER
LoL, der Eurobonus. 360$ vs 499€. Selbst wenn man die normal fehlenden Steuern mit einrechnet, ist das eine erheblicher Preisdifferenz.
 
wertertzu schrieb:
Dann lieber nen Headset mit einem etwas schlechteren Mikrofon.

Es gibt sehr gute Headsets mit sehr guten Mikros. Nur sind die halt nicht "Gamer" - wie zum Beispiel das Beyerdynamic DT-797
 
GutGilliganHyde schrieb:
Das fällt bei Streams und dem Daddeln mit Freunden nicht so auf, ist für eine Professionelle Anwendung aber tödlich.
Wäre mir weder beim BEACN noch beim Deity aufgefallen im Vergleich mit meinem Komplete Audio 1. Stellt sich die Frage wo professionell anfängt. Aber that's just me - ich bin auch weit entfernt von professionell im Sinne einer Ausbildung oder dem was ich selbst bewerkstelligen kann. Ich bin mir jedoch sicher mit meinem Setup plus dem passenden Mic die allermeisten Podcasts in annehmbarer Qualität produzieren zu können - vor allem wenn ich mir ansehe, was oft an gerade so okay produziertem Audio als Podcast-Download in diversen Stores angeboten wird.
Ergänzung ()

BOBderBAGGER schrieb:
Ist sicher einfacher diese lösung hat für mich einen entscheidenden Nachteil. Monitoring.
Da hast du wenn überhaupt mal eine 3,5" Klinke mit meistens so naja ausgängen die wenn du das Kabel nur schief ansiehst ans Gehäuse abkoppeln.
Jo, Aber für den Standard-Homerecording Bereich oder Streaming, bei dem man nicht ständig umsteckt, völlig okay in meinen Augen. Ich monitore aber trotzdem über ein extra Interface. Latenz ist zu vernachlässigen, passt. Wäre aber echt schön, wenn die Dinger mal mit robusteren Ausgängen kommen würden. Passiert bestimmt noch irgendwann...
 
mtheis1987 schrieb:
Bei euren Mikrofonvergleichen fehlt mir immer das Shure SM7B welches gerade bei Streamern recht beliebt ist und für viele die Referenz beim Thema Qualität darstellt. Mein Vorschlag daher: Nehmt ein SM7B mit in die Vergleiche auf.
Hoffentlich nicht, das Teil klingt furchtbar, ist viel zu teuer und braucht einen preamp der das auch befeuert kriegt. Lieber ein paar ordentliche Kondensator Mics mit Interface.

Es fällt auf, dass hier die Aussagen oder Empfehlungen sehr leichtfertig gepostet werden. Bei einem USB Mikro hat man, bedingt durch das integrierte Interface, immer ein Grundrauschen und das ist einfach furchtbar. Beim SM7b ist es mit der Anschaffung lange nicht getan, da kommen dann Kabel und Interface dazu. Handelt es sich um ein günstiges Interface , dann kommt noch ein MIC preamp dazu, da das SM7b extrem gainhungry ist. In Recordingstudios benutzen die keine Billo-USB Interfaces sondern professionelle Preamps, welche die nötige Qualität und Power haben um das Signal solcher Mikros auch zu verarbeiten. Entscheidend bei einem Mikro ist zum Beispiel das Eigenrauschen(selfniose) (dB (A) weighted), der Wert sollte unter 10 dB-A liegen. Ein gutes und relativ günstiges Mikro wie das Lewitt LCT-440 pure zum Beispiel, das auch eine relativ neutrale Klangcharakteristik hat. Das führt zum nächsten Punkt, nicht jedes Mic passt zu jeder Stimme. Bis man „sein“ Mic gefunden hat (Höhen, Tiefen, S-Laute, presence-boost, etc.) kann das etwas dauern. Es gibt keine grundsätzliche Mic Empfehlung, bevor man das Røde NT-1a kauft, sollte man sich allerdings das Røde NT-1 unbedingt mal anschauen.

Und bevor man viel Geld in ein Mikro steckt, sollte man erstmal in eine ordentliche Schallabsorbtion im Aufnahmeraum sorgen, das bringt qualitativ um einiges mehr.
 
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Gut. Wer ein sehr rauscharmes Mikrofon sucht, der ist bei dynamischen Mics wie dem SM7B aber auch falsch beraten. Wen man das thermische Rauschen des Kapselwiderstands mit der äußerst geringen Empfindlichkeit und dem nötigen Gain für die 94 dB Referenz verrechnet, dann kommt man schnell auf ein äquivalentes Eigenrauschen von um die 20 dB(A). Der Wert wird umso schlechter, je mehr in der Kette hängt und je schlechter der PreAmp ist.

Da ist so ein Kondensator wie das Procast definitiv leichter zu handhaben. Wobei dessen Empfindlichkeit und äquivalentes Eigenrauschen für die Klasse eigentlich immer noch zu schwach sind. Da schneiden selbst einige Kleinmembraner besser ab, die prinzipbedingt schon recht rauschanfällig sind.
 
Auna 90B kostet weit unter 100€ und jeder rastet aus, wenn er das im Vergleich zu einem Headset hört. Mehr braucht's für Discord und Co. NICHT.
 
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mischaef schrieb:
Wenn ich das richtig sehe ist das Shure SM7B von 2007...das wäre für einen Test dann doch etwas zu alt...^^
Darklordx schrieb:
Es mag zwar "alt" sein, ist aber "State of the Art". All die Streamer haben in der Regel so ein Shure vor der Nase und in den Studios ist ein solches Shure oft erste Wahl.
Was mir gerade dabei einfällt: War es nicht auch so, dass Michael Jackson für irgendein Album ("Thriller", I guess?), welches das meistverkaufte Album von ihm ist, auch ein Mic aus der SM7-Familie verwendete?
Ich denke mal, dass es auch so eine Art von "Besonderheit" hat, wenn man mit einem Mic (oder einem aus dessen Produkt-Familie) aufnimmt, welches damals auch der King of Pop für eines seiner erfolgreichsten Alben verwendet hat.

EDIT:
Ich verwende ein RØDE Procaster (demnach XLR) mit einem RØDE PSA-1-Arm (dessen Federn allerdings langsam nachlassen), entsprechender Spinne, irgendeinem Popschutz, der davor geschoben wird und das alles wird an einem Focusrite Scarlett-Interface mit Triton FedHead-Vorverstärker angeschlossen. Bin bisher sehr happy mit diesem Setup, ich werde gut verstanden, die Ton-Qualität ist auch geil (für mein Empfinden) und via Noise Gate über VoiceMeeter werden Störgeräusche wie Tastaturklappern und Grundrauschen ausgeblendet. Was anderes brauche ich nicht. ^^
 
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Erstmal meinem Electrovoice RE-20 nen Küsschen gegeben und ein deepes mit Radiomoderatorenstimme gesäuseltes "i love u" zugeworfen. Habe das SM7B unter den letzten Mictests schon gefordert, freut mich dass das nun mehr tun. Mit solchen Tests nehmt ihr euch bei Computerbase ansonsten ein Stück Glaubwürdigkeit wie meine Vorredner schon angemerkt haben. Fühlt sich dann halt an wie Schleichwerbung, auch wenn das getestete Objekt vlt nicht schlecht ist, da wir aber keinen Vergleich haben bleiben Zweifel zur Qualität bei mir.
 
Mit einem eher ungewöhnlichen UVP von 356,99 Euro stellt das Procast beileibe kein günstiges Einsteigermodell dar.

Das HyperX Procast ist m.E. (fuer den angesetzten Preis) auch kein Mikrofon-Einsteigermodell mehr ;) @mischaef , auch wenn es im Artikel mit deutlich guenstigeren Modellen (z.B. Elgato Wave DX, Roccat Torch, und Blue Yeti) verglichen wird.

Ich habe mir zufaelligerweise vor kurzem als Einsteiger das HyperX QuadCast S Modell noch guenstig zu Black Friday bestellt (zumal es ueber die gleiche Leucht-Software wie die HyperX Origins Alloy Tastatur angesteuert werden kann), welches natuerlich aelter und weniger hochwertig ausgestattet ist, aber dafuer wohl auch eher zu einem Einsteigerpreis zu haben ist und vier verschiedene Richtcharakteristiken bietet.

So gesehen ist die Vorstellung des (preislich/qualitativ) naechst hoeheren Mikrofonmodells vom gleichen Hersteller schon sehr interessant fuer mich; vielen Dank in jedem Fall fuer den aufschlussreichen Test und ja, das Procast Mikrofon sieht wirklich sehr schick und schlicht aus.

Es waere mir fuer den Einstieg in die Podcast-/Streaming-Welt aber zugegebenermassen zu teuer, vielleicht eine gute Option in Zukunft bzw. fuer Fortgeschrittene/(Halb-)Profis, aber davon bin ich noch weit entfernt.

Wenn Mikrofone in dem Preisbereich noch Podcast-/Streaming-Einsteiger miteinbeziehen sollen und weil es auch schon Artikel zu anderer, nicht gerade guenstigerer Streaming-Peripherie (bspw. Elgato Stream Deck+, Razer Stream Controller, und Loupedeck Live S) auf CB gab, wuerde ich auch gerne eine Reihe mit Vergleichen/Testartikeln zu Streaming-/WebCams anregen bzw. mir hier wuenschen, wie etwa der Logitech Brio Stream, der Elgato FaceCam Pro, und der Insta360 Link.
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Der Kabelbinder schrieb:
eine Marke hinlegen, die selbst keinen Background im Audio-Engineering hat und Entwicklung, Fertigung und womöglich auch Design beim Drittanbieter einkauft?
Das macht Beyerdynamik bspw. auch bzw. laesst die guenstigsten Kopfhoerer in China produzieren (und ich gehe davon aus, dass bei den anderen von Dir genannten Herstellern das aufgrund des Preisdrucks evt. auch der Fall ist) ;).

Die (Gaming-)Headsets von HyperX haben auch einen ziemlich guten Ruf (aktuell Platz 3 im grossen Vergleichstest bei PCGH bspw.), was die Audioqualitaet angeht und muessen sich vor anderen Herstellern in dem Bereich nicht wirklich verstecken und Audio(design)enthusiasten sind i.d.R. in einem ganz anderen Preisbereich unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Razer Seiren Mini wäre ne Empfehlung für Leute die einfach nur was anständiges zum reinsprechen wollen, und nicht Streamer sind, würde eh nicht verstehen was ein "normalo" mit einem 360€ Mikro machen will, dazu noch Interface etc.

Gibts immer mal wieder für 30€ und wurde bei vielen Tests gelobt.

Hat einzig kaum Ausstattung, dafür Plug and Play.
 
Chismon schrieb:
Ich habe mir zufaelligerweise vor kurzem als Einsteiger das HyperX QuadCast S Modell noch guenstig zu Black Friday bestellt

Ohne den Beleuchtungs Firlefanz bereits für 59,99€ einschließlich Versand erhältlich. Somit kann sich jeder selbst ausrechnen, wie relevant die UVP als solche ist. Jenes mit Beleuchtung wird auch immer wieder für weit unter 100,- verscherbelt. Somit kann man/n die UVP getrost unter Ulk verbuchen.

mit frdl. Gruß
Ergänzung ()

Chismon schrieb:
Das macht Beyerdynamik bspw. auch bzw. laesst die guenstigsten Kopfhoerer in China produzieren (und ich gehe davon aus, dass bei den anderen von Dir genannten Herstellern das aufgrund des Preisdrucks evt. auch der Fall ist)

Wohl war, dürfte doch der Großteil der Unterhaltungselektronik dort gefertigt werden.
 
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Chismon schrieb:
Das macht Beyerdynamik bspw. auch bzw. laesst die guenstigsten Kopfhoerer in China produzieren

So ein Blödsinn.

Beyerdynamic gehört mit zu den ältesten Herstellern von Audiotechnik.

Bestimmte Serien im Ausland fertigen zu lassen ist nicht das gleiche wie irgendwelche OEM Designs einzukaufen und dss eigene Logo drauf zu klatschen.

Beyerdynamic entwickelt und baut seit fast 100 Jahren Audiotechnik.

Länger als es überhaupt eine Kopier- und Billigindustrie in China gibt.
 
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