Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Konzept eine Zukunft hat. Es werden
zusätzliche Ressourcen für Herstellung, Verkabelung & Gewicht eines redundanten Antriebs verbraucht. Sollte ein erfolgreiches Design nicht eher schlank, ökonomisch und kosteneffizient sein?
Es wird auf extrem hohen Niveau versucht, Verbesserungen von 95% Luxus auf 96% zu erschaffen. Der reale Bedarf für die Forschung dürfte jedoch wo anders liegen:
In einem Auto befinden sich im Betrieb im Schnitt 1,2 Personen. Dieses Auto steht im Schnitt zu 80% unbenutzt herum. Der Verbrennungsmotor hat im Betrieb eine Effizienz von 15-20%. Die genannten Faktoren sind kumulativ. Diese lachhaft schlechten Werte sowie das individuelle, häufig egoistische Verhalten nicht weniger Verkehrsteilnehmer führt letztlich zu den täglichen, aberwitzigen Belastungen (Stau) durch Verkehrsaufkommen in den Innenstädten.
Sinnvoller wären autonome oder teilautonome, geregelte Verkehrsflüsse mit deutlich (!) höherer Auslastung des Fahrzeuges, des Antriebes und dies führte letztlich zu weniger benötigter Stellfläche und Staus und geringeren Emissionen. Statt dessen beschäftigt man sich noch immer mit Luxus-Nischen für wenige Prozent der Käufer.
Davon möchte ich eigentlich weder hier noch auf einer andere Seite unbedingt etwas lesen. Und für die übliche Antwort " dann ließ es nicht " ist dieses Thema, was den Alltag vieler Menschen beherrscht, dann doch zu wichtig.
LGTT1 schrieb:
Selbst auf dem Papier 300km Reichweite von den halbwegs durchdachten Modellen reicht mir nicht.
Jeder möchte exakt das, was nur ihm selbst nutzt. Das ist Teil des Problems. Doch leider kommt der sog. Individualverkehr immer häufiger zum Erliegen.
Dein Nutzerverhalten entspricht nicht der deutlichen Mehrheit an Verkehrsteilnehmern, die 10-20km am Tag oder pro Strecke zurück legen. Das ist eine nüchterne Feststellung und kein persönlicher Angriff.
Das höhere Reichweiten zum Teil benötigt werden, ist trotzdem unbestritten.